Gesellschaft

„Leben nach dem Tod“: Film- und Diskussionsabend

Foto: Pixabay

Die Lupe zeigt am Donnerstag, 19. Dezember, um 20 Uhr in Eupen, Neustraße 93, den Film „Leben nach dem Tod“ (ca. 45 Minuten) mit einer Diskussion zum Thema direkt in Anschluss.

Der Tod ist das letzte unerforschliche Geheimnis des Lebens. Dunkel, angstbesetzt und zugleich universal. Keiner kann sich seiner Unabänderlichkeit entziehen, höchstenfalls können wir ihn verdrängen, oder andernfalls erlernen ihn zu akzeptieren.

Der Film „Leben nach dem Tod“ setzt sich mit den Phänomenen im engen Grenzbereich zwischen Leben und Tod auseinander, schildert Erfahrungen der betroffenen Personen mit dem Tod, der Todesnähe und dem Sterben. David Lorimer, Leiter zur Erforschung der sogenannten Nah-Tod-Erfahrung, kommt u.a. in dieser interessanten Filmreportage zu Wort.

Anmeldung so rasch wie möglich: Tel. 087/ 552719 oder lupe.info@unitedadsl.be. UKB: 5 Euro. Weitere Bildungsangebote: www.lupe.be

58 Antworten auf “„Leben nach dem Tod“: Film- und Diskussionsabend”

  1. Kritiker

    Ob es ein Leben nach dem Tod gibt oder nicht, ist m.E. eine reine Glaubensfrage. Keiner weiß etwas – weder der Papst noch „Lieschen Müller“. Wir können letztlich nur spekulieren. Bei allem Glauben an ein Leben nach dem Tod sollte man nicht das Leben vor dem Tod vergessen: Genieße das Leben !!!

  2. Schwiegermutter

    Meine herzensgute, inzwischen verstorbene Schwiegermutter sagte einmal zu mir: „Wenn jemand stirbt, dann bleiben nach 20 Jahren nur noch ein paar Knochen“.
    Rein materialistisch hatte sie natürlich Recht.

  3. Hoffnung und Trost

    im Angesicht des Todes brauchen wir Menschen Hoffnung und Trost. Nach unserem Tod gibt es theoretisch drei Möglichkeiten:
    1. Wir kommen aus dem Nichts und gehen wieder ins Nichts zurück (atheistisch-materialistische Sicht)
    2. Es gibt ein „geistig-seelisches Jenseits“ (christliche Sicht)
    3. Wir werden so oft wiedergeboren, bis wir ins Jenseits oder Nirwana als „Lichtwesen“ aufsteigen. (hinduistische Sicht)
    Das können wir evtl. erwarten oder hoffen. Jeder möge sich die Möglichkeit aussuchen, die ihm am ehesten zusagt. Abgesehen von einem „möglichen Leben nach dem Tod“ sollten wir uns hier auf Erden vor allem menschlich und sozial verhalten.

  4. Boris B.

    Ich möchte nicht behaupten , daß es nichts nach dem Tod gibt. Aber da die katholischen Priester doch immer von dem Leben nach dem Tod bei Got , Fegfeuer und Hölle sprechen , sollen die bitte mal Beweise bringen daß es auch so ist. Es ist noch nie einer nach dem Tod zurückgekommen. Naja die Sache mit Jesus – ok mag sein , ich war nicht dabei. Und was die Nahtoderlebnisse angeht – alle erzählen ähnliche Geschichten.- Tunnel , am Ende des Tunnels Licht, Singen wunderschön usw.
    Das hat aber mit dem was nach dem Tod (wenn überhaupt) ist nichts zu tun weil diese Leute nicht tod waren. Also , wenn hier ein Priester ist oder jeder der es besser weis (mit Beweise) bitte melden

    • Katholik

      Boris B. schrieb:“Aber da die katholischen Priester doch immer von dem Leben nach dem Tod bei Got , Fegfeuer und Hölle sprechen“.

      Da stellt sich mir die Frage, wann der Boris denn das letzte Mal mir einem katholischen Priester gesprochen hat. Von Fegefeuer und Hölle wird schon lange nicht mehr gepredigt. Vermutlich war sein letzter Kirchenbesuch noch vor dem letzten Konzil.

      • Boris B.

        „Katholikal“so das Thema Fegfeuer und Hölle ist also abgeschlossen , wir kommen alle in den Himmel- trumpauch . Woher wissen die Priester das? Und wie ist es möglich, daß Got so einfach die Regeln ändert. Schade für die, die schon in die Hölle gekommen sind.

  5. delegierter

    der dt. Gerichtsmediziner Mark Benecke antwortete auf die Frage “ gibt es Leben nach dem Tode ? “ mit
    “ ja, in Form von Würmern und Pilzen ! „. – Damit ist ja alles gesagt.

  6. Wir wissen es nicht

    Zu deligierter: Wir wissen es nicht. Viele Menschen leben auch in ihren Nachkommen (Kinder, Enkelkinder) weiter. Und einige begnadete bzw. geniale Menschen (Maler, Musiker, Schriftsteller usw.) in ihrem Werk: Michelangelo, Rubens, Rembrandt, Beethoven, Mozart, Bach, Goethe, Molière, Shaw usw.

  7. Professor

    Es gibt einen Unterschied zwischen ‚glauben‘ und ‚wissen‘. In jedem Lexikon nachzulesen. Wenn man etwas weiß, braucht man es nicht zu glauben. Und was man nicht weiß, kann man nur glauben oder nicht. Denn würde man es wissen, bräuchte man es nicht zu glauben.

  8. Menschlich, allzu menschlich

    Der Tod ist Teil des Lebens, wenn auch sein Absch(l)uß. Ob es umgekehrt auch stimmt, wage ich zu bezweifeln. Fazit: Es gibt nichts nach dem Tod. Alle Glaubenssysteme, die etwas anderes meinen, tun dies nur zeu einem einzigen Zweck: Den Menschen Trost spenden. Da sich aber der Mensch diese Glaubenssysteme ausdenkt und entwirft, darf getrost behauptet werden, daß der Mensch sich selber etwas vormacht. Nur der Mensch tut dies, andere Tiere wohl kaum, auch wenn sich diese an Verstorbene erinnern könen, oder zumindest diese „nicht vergessen“ (Elefanten, zBsp).
    Damit diskreditiere ich keineswegs die Vorstellungen von einem „Es gibt etwas nach dem physischen Tod“, nein; oft spüre ich sogar so etwas wie Neid. Aber das Tier in mir siegt immer und ich bin überzeugt: Es gibt keine Hinterwelten.

    • Katholik

      Menschlich, allzu menschlich schrieb: „Fazit: Es gibt nichts nach dem Tod. “
      Wissen Sie das, oder glauben Sie das nur? Wenn Sie es wissen, dann liefern Sie uns bitte den wissenschaftlichen Beweis. Wenn Sie es aber nur glauben, dann ist es gut so. Dann sollten Sie aber auch akzeptieren, dass andere Menschen etwas anderes glauben ohne es beweisen zu können.

        • Erde an Boris

          Eine von Gottes wichtigsten Aufgaben ist es, Menschen zu machen. Er macht sie, um diejenigen zu ersetzen, die sterben, so dass es immer genug Menschen gibt, die sich um die Dinge auf der Erde kümmern. Er macht keine Erwachsenen, nur Babys. Wahrscheinlich weil sie kleiner und leichter zu machen sind. So braucht er seine wertvolle Zeit nicht nutzen, um ihnen das Laufen und Sprechen beizubringen. Das überlässt er den Müttern und Vätern.

          Gottes zweitwichtigste Aufgabe ist es, sich Gebete anzuhören. Davon gibt es schrecklich viele, weil einige Leute, wie zum Beispiel Prediger, nicht nur vor dem Schlafengehen beten. Gott hat deswegen keine Zeit, Radio zu hören oder einen Film im Fernsehen anzuschauen. Weil er alles hört, muss es schrecklich laut in seinen Ohren sein, es sei denn, er hat eine Möglichkeit gefunden, das abzustellen. Gott sieht alles und hört alles und ist überall gleichzeitig, deswegen ist er ganz schön im Stress.

          Wir sollten deshalb nicht seine Zeit verschwenden, indem wir unsere Eltern übergehen und ihn um etwas bitten, was sie schon abgelehnt haben.

          Atheisten sind Leute, die nicht an Gott glauben. Ich glaube nicht, dass es davon welche in unserer Stadt gibt. Zumindest keine von denen, die in unsere Gemeinde kommen.

          Jesus ist Gottes Sohn. Er hat all die schwierigen Sachen gemacht, wie auf dem Wasser gehen und Wunder tun und er hat auch versucht, den Menschen etwas beizubringen, die gar nichts über Gott lernen wollten. Schließlich waren sie es satt, dass er immer predigte und haben ihn gekreuzigt.

          Doch er war gut und freundlich, genau wie sein Vater, und er hat seinem Vater gesagt, dass sie nicht wissen, was sie da tun und dass er ihnen doch vergeben soll und Gott sagte: “Okay”.

          Sein Vater (Gott) fand alles, was Jesus getan hat, gut und weil er all diese schwere Arbeit auf der Erde getan hatte, hat er ihn belohnt und gesagt, dass er nun nicht mehr rausgehen muss. Er darf jetzt im Himmel bleiben. Und das hat er auch getan.

          Und nun hilft er seinem Vater indem er sich die Gebete mit anhört und sich um die Dinge kümmert, die Gott wichtig sind, damit der sich nicht um alles selbst kümmern muss. So wie ein Sekretär, nur noch wichtiger.

          Du kannst beten wann immer du willst und sie helfen dir ganz bestimmt, denn einer von ihnen ist immer im Dienst.

          Sonntags sollte man immer in den Gottesdienst gehen , weil das Gott glücklich macht und wenn man jemanden glücklich machen sollte, dann auf jeden Fall Gott.

          Lasse nicht den Gottesdienst ausfallen um etwas anderes zu tun, wovon du meinst, dass es mehr Spaß macht, wie zum Beispiel an den Strand gehen. Das ist falsch. Und außerdem kommt die Sonne vor Mittag am Strand sowieso nicht richtig durch.

          Wenn du nicht an Gott glaubst, obwohl du kein Atheist bist, wirst du sehr einsam sein, denn deine Eltern können dich nicht überall hin begleiten, wie zum Beispiel ins Zeltlager, aber Gott schon. Es ist gut zu wissen, dass er bei dir ist, wenn du zum Beispiel im Dunkeln Angst hast oder nicht schwimmen kannst und von ganz großen Jungs ins tiefe Wasser geworfen wirst.

          Doch du solltest nicht immer nur daran denken, was Gott für dich tun kann. Gott hat mich hierher gestellt und er kann mich jederzeit auch wieder hier wegnehmen, wenn er es will. Deshalb glaube ich an Gott

      • Wissenschaft als Gott?

        „Adam avait-il un nombril?“ wie Jacques Dutronc singt. Sie sind in der Bringschuld, also bewisen Sie, daß Adam einen Nabel hatte und, daß es nach dem körperlichen Ableben so etwas wie Leben gibt. Wieso denn sind die Toten tot? Weil sie an einem Anfall von Tod gestorben sind, nicht weil sie den Tod „ausleben“. OK, stimmt, heute gibt es jede Menge lebende Tote: Smombies. Und jede Menge im sehr jungen Alter schon.

        • Katholik

          Warum soll der Glaubende eine Bringschuld haben? Er glaubt nur, er behauptet ja nicht. Sie behaupten, dass Adam einen Nabel hatte. Also müssen Sie den Beweis dazu auch erbringen. Den Beweis müssen Sie ja haben, sonst könnten Sie ja nur glauben und nicht wissen. Ich glaube nur, aber Sie scheinen ja zu wissen.

          • Wissenschaft als Gott?

            Genau, Sie glauben zu wissen. Danke.
            Der Beweis ist ganz simpel: Außer Jesus und andere legendären oder mythischen Figuren ist noch nie jemand auferstanden. How dare you?

            • Katholik

              Ich glaube nicht zu wissen, sondern Ich glaube nur.
              Aber Sie erwecken hier den Anschein, dass Sie wissen.
              Vermutlich glauben Sie aber auch nur, halt eben an etwas anderes. Aber wissen tun Sie anscheinend nicht, denn sonnst hätten Sie ja Beweise geliefert. So what?

                • Katholik

                  Ach, das soll der Beweis sein? Aber was soll das denn beweisen? Dass mit dem Tod endgültig alles vorbei ist, dass es keine Seele gibt? Da sehe ich aber jetzt nicht den Kausalzusammenhang. Etwas dürftig, ihr „Beweis“.

                  • Wissenschaft als Gott?

                    Wir reden nicht von der Metempsychose, das allerdings ein sehr interessantes Thema ist. Dazu empfehle ich das sehr gute Buch
                    „Les avatars de la réincarnation : une histoire de la transmigration, des croyances primitives au paradigme moderne“ von Laurent Guyenot (2000).
                    Glauben SIe, was Sie wollen, es stört mich nicht. Gehen Sie nun in Frieden. Amen.

  9. Gerichtsmediziner

    Zu Pierre: Ein Gerichtsmediziner ist ein Wissenschaftler, der nicht über wissenschaftliche Erkenntnisse hianusschaut. Darüber hinaus beginnt die „Transzendenz“, die wissenschaftlich nicht zu beweisen ist. Und wie bemerkte bereits der Professor: Glauben ist nicht wissen !!!

  10. An ein Leben nach dem Tod glauben Menschen, weil sie hoffen, mindestens in den gleichen Wohlstand wie jetzt hineingeboren zu werden. Die Chancen stehen aber schlecht, dass das ein zweites, drittes oder viertes Mal passiert. Man könnte theoretisch ja auch in Somalia oder Nord-Korea geboren werden. Oder ziehen diese Menschen diese Möglichkeit nicht in Betracht?

  11. Ansätze

    Die Frage nach einem Leben nach dem Tod beschäftigt die Menschheit seit jeher. Zu allen Zeiten gab es verschiedene Ansätze:
    1. Ablehnung: Mit dem Tod endet die Existenz eines menschlichen Individuums. Der Mensch lebt nicht mehr als Subjekt weiter, sondern nur noch als Objekt, zum Beispiel in der Erinnerung der Mitmenschen.
    2. Vollendung: In vielen Religionen wird das menschliche Leben im weitesten Sinne als eine Art Reifung oder Bewährung gesehen. Nach dem Tod wechselt das Individuum für alle Zeiten in einen anderen Seinszustand (Himmel, Hölle…)
    3. Reinkarnation: Der Mensch besitzt einen geistigen Anteil (Seele), der immer wieder in neuen Körpern auf der Erde erscheint, ein Leben lebt und wieder stirbt.

    • Von Engeln, Lichtwesen und Elfen

      „Die Seele ist etwas am Leibe“ wie Nietzsche schrieb. Wenn man, und auch Frau, also able(ib)t, ist das, was am Leibe war, weg. Für immer. Nein, es gibt weder Engel, Lichtwesen, noch Elfen, noch… Vielleicht virtuell, im Glauben, in Mythen, ja.

  12. Christentum

    Im Christentum geht man davon aus, dass der Tod infolge des Sündenfalls über die Menschheit und über die ganze gefallene Welt hereinbrach. Der Mensch sei ursprünglich schon für das Paradies erschaffen worden. Da durch die Sünde zwischen Gott und den Menschen eine tiefe Kluft entstanden ist, leben wir bis zu unserem Tode von ihm getrennt. Das Christentum besagt, dass Jesus Christus, der eingeborene Sohn Gottes, am Kreuz die Strafe für alle Sünder auf sich genommen hatte und dass jeder Gläubige somit von diesem „Fluch“ erlöst ist. Wer sich zu Jesus Christus bekennt und sich im Leben als guter Nachfolger Christi bewährt hat, wird somit nach seinem irdischen Leben ins Paradies (Himmel, Ewigkeit, Herrlichkeit, Licht) aufgenommen werden. Am Tage des Jüngsten Gerichts wird die Seele wieder mit einem Leib vereint werden (Auferstehung), wobei es sich um einen unverweslichen Körper handeln soll. Der Himmel wird als ein Ort des ewigen Friedens beschrieben, wo es kein Leid, keine Angst und keine Krankheiten mehr gibt. Die Hölle (das ewige Feuer) hingegen, ist der Ort der ewigen Verdammnis und der Ort der Gottesferne. Im katholischen Glauben geht man davon aus, dass sich viele Seelen nach dem irdischen Tod zunächst bewähren müssen. Bevor sie endgültig in das Himmelreich eingehen dürfen, findet eine abschließende Läuterung statt.

    • Boris B.

      „Christentum“ sind sie Priester, woher wissen sie das? Haben sie Beweise dafür?
      Die Sache mit dem Sündenfalls als Adam und Eva in den giftigen Apfel gebissen haben ist einWitz .Wer war denn Zeuge davon? Es gab ja noch keine. Außerdem Adam und Eva hat es nie gegeben.Es hat angefangen mit Einzeller und dann die Evolution und jetzt sind wir hier.

      • *:“Die Sache mit dem Sündenfalls als Adam und Eva in den giftigen Apfel gebissen haben ist einWitz .“

        Der giftige Apfel war bei Schneewittchen. Sie werfen aber auch alles durcheinander.
        Ich hoffe Sie glauben wenigstens an Schneewittchen und die 7 Räuber.
        Weil das stimmt 100%. Ich schwöre, Alter. . War vor kurzem erst im Fernsehen.

  13. Im übertragenen Sinn

    Das Weiterleben nach dem Tode im übertragenen Sinne
    – In der Erinnerung anderer Menschen
    – In den eigenen Leistungen: in geschriebenen Büchern, in Lexika, in Filmen, in Musik, in Bauwerken, in wissenschaftlichen und sozialen Leistungen sowie in den eigenen Kindern (genetisch) und den übermittelten Traditionen, Einstellungen und Werten (kulturell)
    Nur solange es Menschen gibt, gibt es also in diesem Sinne ein Weiterleben nach dem Tode. Immanuel Kant hat wohl Ähnliches gemeint, als er schrieb:
    „Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern; tot ist nur, wer vergessen wird.“ (Für Kant erforderte allerdings das unbedingt geltende moralische Gesetz notwendigerweise auch die Annahme der Unsterblichkeit der Seele.)
    Diese Sicht des Weiterlebens relativiert die gängige Auffassung, das Individuum begrenze sich auf den Inhalt seiner Hauthülle. Es ist ein durchaus sinnvoller Ansatz, die geistig-psychische Präsenz eines Menschen und die Ergebnisse seines Handelns auch ihm zuzurechnen. Freilich wird dadurch auch die Abgrenzung zwischen den Individuen erschwert, wenn nicht grundsätzlich unmöglich. Denn schließlich kann dann jeder Einfluss, den ein Mensch auf irgend einen anderen ausübt, auch als ein Teil seiner Verwirklichung in dem Anderen gesehen werden.

    • Damit sind aber die meisten Menschen definitiv tot. Die wenigsten schaffen etwas für andauernde Erinnerung. Die Erinnerung an weniger Kreative erledigt sich nach 4-5 Generationen.
      Sollten Sie als Genealoge die Namen Ihrer 32 Urururgrosseltern auf der Pfanne haben, müssten Sie sich fairerweise die Frage stellen, ob die alle (besser Sie) dem Gentest über 5 Generationen standhalten.

      • Maßstab

        Zu Der: In der Tat kann man die Menschen nicht nach Genialität messen, denn nur die wenigsten erreichen dieses hohe Level wie z.B. da Vinci, Einstein oder Goethe.
        Jeder Mensch sollte aber versuchen, der Gesellschaft irgendwie nützlich zu sein, sei es nun als Straßenarbeiter, Handwerker, Lehrer oder Arzt. Das ist ein wichtiger sozialer Aspekt.

        • Das klingt mir doch recht idealistisch: der Mensch im Dienste der Gesellschaft. Muss nicht falsch sein. Doch denke ich, dass dies eher einer Hierarchie gehorcht: Nachkommen, Sippe, Dorf, …

          Die Liste der Berufe könnte die Sache aber komplizieren: Soldat, Scharfrichter, Prostituierte, Bettler, …

  14. Solange die Wissenschaft keinen blassen Schimmer hat wie das Gehirn das Bewusstsein, Gedanken, Emotionen generiert ist die Frage offen ob dies alles im Gehirn erzeugt wird oder etwa nur dort empfangen wird.

    Im ersten Fall sähe es zappenduster aus für ein Weiterleben (des Bewusstseins) nach dem Tode, im zweiten Fall, das Gehirn als „Empfänger“ von Bewusstsein, ist durchaus die Möglichkeit gegeben für ein Weiterleben (des Bewusstseins) nach dem Herzstillstand.
    Was ja auch scheinbar Millionen Menschen mit Nahtoderfahrung berichten.

    Übrigens, „Bewusstsein entsteht alleine durch elektrische Aktivität im Gehirn“ ist eine unbewiesene Aussage, auch wenn es gerne als Tatsache präsentiert wird.

    • Wissenschaft als Gott?

      Und es ist Quatsch, die Wissenschaft als das Ultimative zu betrachten, ist sie doch nur ein Blick auf die Dinge. Gewiss, dieser Blick erlaubt es, die materielle Welt, in der wir leben, zu gestalten, dennoch, sie, die Wissenschaft als „Wahrheit“ anzusehen ist falsch. Wissen Sie?

        • Wissenschaft als Gott?

          Wissen Sie, wenn die Wissenschaft alles wüßte, wenn sie also DIE WAHRHEIT wäre, dann würden wir uns hier nicht zu diesem Thema austauschen. Die Tatsache, daß die Wissenschaft nicht einmal weiß was das Leben an sich an beweist, daß sie nicht DIE WAHRHEIT ist, sondern ein Deutungsmuster. Mehr nicht, weniger nicht. Sie erklärt gewisse Dinge und führt dazu, daß der Mensch in die Welt eingreifen kann wie kein anderes Tier es vermag. Ein Jet, der mich nach Peru bringt ist doch was fantastisches! Wieso können Vögel fliegen und nicht Menschen (aus eigenem Antrieb, ohne technische Hilfen)? Das kann uns die Wissenschaft erklären, freilich, weil sie zu beschreiben vermag, welche physischen Gesetze, Kräftte, Materielles am Werk sind. Dennoch, die Grundsatzfrage, die nach dem Sinn, bleibt. Also ist Wissenchaft lediglich eine Art Auseinandernehmen zur Bescheibung, woraus ein Vermögen entseht, Dinge zu „bewegen“.

      • Ja ich weiß :)
        Wissenschaft ist beobachten und messen.
        Für die Interpretation der Ergebnisse kommt dann die Philosophie ins Spiel.

        Die Quantenphysik, eine der erfolgreichsten Theorien der Physik mit unzähligen technischen Anwendungen in unserem tagtäglichen Leben hat 5 oder 6 unterschiedliche Interpretationen die sich diametral widersprechen.
        Jede Interpretation ist jedoch mit den Messungen, Beobachtungen und mathematischen Gleichungen vereinbar. Jede könnte also „wahr“ sein.
        Was hat „die Wissenschaft“ also gemacht: sich auf eine, die Kopenhagener Deutung, festgelegt.
        Sind deshalb die anderen Interpretationen falsch? Nein…

        Ich glaube an einen „Gott“ und an ein Weiterleben nach dem Tod weil es eben mit den Beobachtungen und Messungen vereinbar ist. Ja weil diese geradezu auf „Gott“ hinweisen. Glaube und Wissen(schaft) sind vereinbar.
        Meine Nahtoderfahrung hat mir auch geholfen…
        Wer einmal in diesem Meer aus „göttlicher Liebe“ geschwommen hat der kann schwer seinen Atheismus aufrechterhalten. Sozusagen unmöglich.
        Der Arzt meinte das mein Gehirn in dieser Ausnahmesituation „verrückt gespielt hat“, alles Halluzinationen. Alles eingebildet.
        Kann sein, auf jeden Fall war diese „Halluzination“ das tollste was ich je erlebt habe. Göttlich eben :)

  15. Der Tod ist im Islam gleichgestellt mit dem Leben, sogar bedeutender und wahrhafter. Denn der Tod ist nicht das Ende, sondern der Anfang. Der Tod ist eine Befreiung von den Aufgaben dieses Lebens, es ist ein Wechsel von der vergänglichen Welt in eine Beständige. Der Mensch wird von all den Anstrengungen des diesseitigen Lebens entlastet. Hinter der beängstigenden, schmerzenden Fassade des Todes verstecken sich viele Frohe Botschaften. Hierzu ein Zitat von Said Nursi: „Der Tod ist keine Hinrichtung, er ist nicht das Nichts und auch kein Aufhören oder Verenden und kein Erlöschen. Sie ist keine ewige Trennung, kein Nichtsein und weder Zufall noch ein Verschwinden ohne eines handelnden Subjektes. Der Tod ist vielmehr eine Entlassung von seiten eines Tätigen-Barmherzig-Weisen und ein Ortswechsel. Sie ist eine Reise in die ewige Glückseligkeit und zur ursprünglichen Heimat und auch ein Tor des Zusammenkommens mit neunundneunzig Prozent aller Freunde.“ Nach der Islamischen Lehre ist die Seele unsterblich. Das heißt, beim Tod stirbt nur der Körper, welches nichts weiter als das Verlassen eines altgewordenen Nestes bedeutet. Nun tritt die Seele des Menschen in die Zwischenwelt (Berzah) ein. Das Trennen von Körper und Seele ist die Aufgabe des Erzengel Azrail. Der Mensch wird in der Zwischenwelt entsprechend seiner Wohltaten bzw. Freveln empfangen und verweilt in einem ihm würdigen Zustand bis zum Tag des Jüngsten Gerichts. Nun entscheidet sich, wo die Seele die Ewigkeit verbringen wird, ob Himmel oder Hölle.
    Vom Weiterleben der Seele geht die Todesforscherin Elisabeth Kübler-Ross aus.

  16. Zen-Buddhismus

    Im Zen-Buddhismus ist der Tod nur ein Aspekt des Lebens. Es gibt nichts zu erreichen, also auch keine Wiedergeburt und keine Unsterblichkeit. Was wir als Leben und Tod bezeichnen sind für den Zen-Buddhismus nur gleichberechtigte Konzepte, die auf einem eingegrenzten Bewusstsein basieren. Ewiges Leben ist das Bewusstsein selbst. Diese Wirklichkeit konkret zu erfahren ist der Weg des Zen. Für den Erleuchteten ist die Vorstellung eines Todes als einem tristen Ende eine „Ungeheuerlichkeit“ (Willigis Jäger). Eine Geschichte aus dem alten Japan zeigt diesen radikalen Lebensbezug deutlich:
    „Meister, gibt es ein Leben nach dem Tod?“
    „Das weiß ich nicht.“
    „Aber bist du denn nicht der Meister?“

    • Die Pointe fehlt.
      „Nein kein toter Meister.“
      Es gibt jedoch Millionen Menschen die der Sache extrem Nahe waren und die berichten. Normalerweise reicht eine detaillierte Zeugenaussage um einen Verdächtigen in einem Mordprozess an den Galgen zu bringen. Was jedoch Millionen „normale Bürger“ berichten wird als Unfug abgetan. Schade. Vor allem in einem so wichtigen Thema des Menschseins.

        • Eher zwischen sehen wenn das Herz schlägt und sehen wenn es nicht mehr schlägt. Das erste ist ok, das zweite darf nicht sein. Auch ist „fast sehen“ die falsche Beschreibung da dieses Sehen ohne Herzschlag für die Person realistischer erscheint also unsere “normale“ Welt mit Herzschlag. Gibts übrigens eine Studie der Coma Science Group von der Uni Lüttich die das schön belegt. Das dieses Sehen von den Betroffenen als realistischer, wahrer beschrieben wird als unser alltägliches Bewusstsein. So als wäre das normale Bewusstsein der Traum und die Nahtoderfahrung ein Aufwachen in die Wirklichkeit.
          Hört sich jetzt wahrscheinlich Mega esoterisch an, doch wie gesagt ich will keinen bekehren. Wenn jedoch eine Person ein bisschen Trost in meinem Geschreibsel findet seinen geliebten verstorbenen Menschen irgendwann wiederzusehen dann hat es sich gelohnt. Gerade zu den Festtagen wenn der Verlust noch schwerer wiegt. In diesem Sinne frohe Weihnachten ?

          • Das lasse ich mal gerne so stehen.
            Überlasse man es Medizinern sich darauf zu einigen, ab wann Leben besteht und ab wann es endet. Überlasse man es Juristen sich auf die jeweiligen Pflichten und Rechte zu einigen. Und solle jeder für sich entscheiden, ob er dies mit Wissen, Hoffen oder Glaube angeht.
            In diesem Sinne, schliesse ich mich Ihren frommen Wünschen an.

  17. dieseitsbezogen

    Das Thema ist makaber und nekrophil, denn heute leben die meisten Menschen ein Leben vor dem Tod. Die Menschen leben heutzutage viel diesseitsbezogener als früher.
    Denn keiner weiß, was nach dem Tod ist…

  18. Maria Heidelberg

    @Boris an Erde, wenn Sie an den Schöpfer glauben, dann sollten Sie 1. Erst gar nicht in die Kirche gehen (Offenbarung 1-6) und schon mal gar nicht sonntags. Der Sonntag ist der universale bzw katholische Tag der Sonnengötter und somit der Tag der Sonnenanbetung. Samstag ist der Tag des Herrn und da sollte man in seinem stillen Kämmerlein beten und nicht in einer Synagoge….. Mt. 6:6

    Frohe Weihnachten

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