„Bauernhof zum Anfassen“ hieß es am vergangenen Wochenende in Eupen, und Tausende Besucher von nah und fern kamen der Aufforderung nach.
Tatsächlich hatte die Veranstaltergemeinschaft um den Bauernbund, Grünen Kreis, Ländlichen Gilden, Rat für Stadtmarketing u.a.m. alle Register gezogen, um während drei Tagen im Josephine-Koch-Park ein komplettes Bild der Landwirtschaft zu zeichnen.
Am Freitag nutzten zahlreiche Grundschulklassen die Gelegenheit, um sich vor Ort über gesunde Ernährung zu informieren. Die KLJ zeichnete für den Fun day am Samstag verantwortlich: die Grünanlage im Herzen der Stadt wurde zum landwirtschaftlichen Freizeitpark, der Hunderte Kinder und Jugendliche in den Bann zog.
Erntedankumzug am Sonntagmorgen
Die Kaltblüter waren eine Attraktion. Foto: Gerd Comouth
Absoluter Höhepunkt war zweifellos der Erntedankumzug am Sonntagmorgen durch die Innenstadt. Eine solche Parade hat Eupen seit dem Internationalen Kaltblüterfestival im September 2002 nicht mehr erlebt: 27 Wagen, Gespanne und Gruppen begeisterten das Publikum restlos.
Bei strahlendem Sonnenschein und attraktiven Musikprogramm nutzte eine riesige Besucherschar bis in den späten Nachmittag die Gelegenheit, um sich über regionale Produkte und über die ganze Bandbreite der Aktivitäten landwirtschaftlicher Organisationen zu informieren.
Die Wettbewerbe der Kaltblutpferde waren ein weiterer Höhepunkt einer Veranstaltung, die in Eupen die beste Werbung seit Langem für die Belange der Landwirtschaft gewesen sein dürfte. Eine Neuauflage dürfte wohl garantiert sein.
