Politik

PDG-Präsident Lambertz hält sich diese Woche keinen Tag in Eupen auf – Außentermine in Brüssel, Namur und Porto

Karl-Heinz Lambertz „en mission“ in Brüssel. Foto: Belga

Wie an dieser Stelle bereits berichtet, gibt PDG-Präsident Karl-Heinz Lambertz (SP) zu Beginn jeder Arbeitswoche auf Twitter Auskunft über seine Termine von Montag bis Freitag.

In den letzten Wochen war es zumeist so, dass Lambertz an einem, maximal an zwei Tagen pro Woche in Eupen bzw. in Ostbelgien zu tun hatte. Dabei handelte es sich in der Regel um eine Plenar- oder Ausschusssitzung im Parlament der DG.

In dieser Woche vom 27. bis zum 31. Januar jedoch schießt er den Vogel ab: Der Präsident des PDG ist an jedem Tag auf Achse, wie aus seiner auf Twitter veröffentlichten Agenda hervorgeht (siehe Tweet unten).

Die Termine haben nur zu einem ganz kleinen Teil mit seiner Funktion als Präsident des DG-Parlaments zu tun. Hauptsächlich ist Lambertz als Vorsitzender des Europäischen Ausschusses der Regionen (AdR) im Einsatz.

Karl-Heinz Lambertz (M) im Gespräch mit Greffier Stephan Thomas. Foto: Gerd Comouth

Am heutigen Montag ist Lambertz in Brüssel. Dort findet ein Treffen mit einer „hochrangigen Delegation“ („high-level delegation“) des ukrainischen Parlaments statt. Auf dem Programm von Lambertz steht außerdem eine Informationsveranstaltung zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen der EU und Russland, die von der Vereinigung Europäischer Grenzregionen organisiert wird.

Am Dienstag ist Lambertz in Namur und Brüssel. In der wallonischen Hauptstadt nimmt er an der Konferenz der belgischen Parlamentspräsidenten teil. Zudem trifft er sich mit EU-Präsident Charles Michel und mit Luca Jahier, dem Präsidenten des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses.

Am Mittwoch nimmt Lambertz in Brüssel an einer Holocaust-Gedenkveranstaltung zusammen mit dem Präsidenten des Europaparlaments, David Sassoli, teil.

Am Donnerstag ist der Präsident des PDG beim Neujahrsempfang im Königlichen Palast in Brüssel. Außerdem wohnt er der Konferenz der deutschen Landesminister für Europäische Angelegenheiten bei.

Am Freitag reist Lambertz nach Porto in Portugal. Dort steht ein Städteforum „Gemeinsam eine nachhaltige städtische Zukunft gestalten“ an. Bei dieser Gelegenheit trifft er sich mit dem Bürgermeister von Porto, Rui Moreria. (cre)

Nachfolgend die von Karl-Heinz Lambertz auf Twitter veröffentlichte Agenda für die Woche vom 27. bis zum 31. Januar 2020:

 

65 Antworten auf “PDG-Präsident Lambertz hält sich diese Woche keinen Tag in Eupen auf – Außentermine in Brüssel, Namur und Porto”

  1. delegierter

    das kenne ich.
    In unserer Firma hetzen die Leute auch von einem Meeting zum anderen. dazwischen oder während werden dann noch E-mails gelesen und verfasst, damit es um fünf nach Hause gehen kann.
    Aber spätestens auf der Weihnachtsfeier stellt man fest, die Produktionskosten sind zu hoch.

    • Ja genau! Das wäre doch wirklich schade, wenn wir nicht mehr wüssten wo er sich gerade herumtreibt! Das Resultat wäre aber in beiden Fälle immer das gleiche, denn wir bezahlen ihm trotzdem ein Vollzeit-Gehalt und er kümmert sich nicht was seine Wähler fordern! In der eine Woche schüttelt er die Hand eines rechtsradikalen Politikers aus der Türkei und in der nächsten Woche reist er dann zur Gedenkfeier der Befreiung des KZ Auschwitz, also dahin wo man sieht wo die Welt hin steuert, wenn man Rechtsradikalen nicht die Stirn bietet. Das ist doch alles nur Show und wir bezahlen es und sparen eben dafür bei den wichtigen Dingen! Sein Lehrjunge, der Anton, wird’s schon richten und wenn nicht, dann is‘ es eben so! Und ob wir ihn wählen oder nicht spielt auch keine Rolle!

  2. Fritte Martha

    @OD
    Sie haben noch den Samstag vergessen: da trifft sich Herr Lambertz mit den europäischen Delegationen der Frittenbudenbesitzer, der Kartoffelausschüsse und Fettproduzenten aller EU-Staaten und deren Vorsitzende, Frau Fritte M. im Schloss Moyland von Bedburg-Hau, im Joseph Beuys-Museum.

  3. Ich weiß nicht warum immer gegen K.H. geschossen wird
    Ich kenne wenig von Politik , aber eins weiß ich , es kann doch wohl
    nicht alles schlecht sein was er gemacht hat ? oder
    Immer nur Negativ berichten und Kommentare abgeben ist auch nicht
    Richtig
    Aber ich glaube das die Kommentar Schreiber das einfach nötig haben
    Schande

  4. Ein Steuerzahler

    Ist doch alles weggeworfenes Geld des Steuerzahlers! Was diese Leute sich frecherweise einfach nur so erlauben dürfen, ohne seine Geldgeber zu fragen?!
    Der Herr Lambertz bezieht alleine für seine 5 jetzigen Jahre als Parlamentspräsident 1.600 Euro Monatsrente, und ist die meiste Zeit auf Tournée! Dafür muss der normale Arbeiter alleine 9 mal länger für arbeiten, 45 Jahre insgesamt!? Ist das etwa normal?
    Wo bleibt da die Realität? Unglaublich, und der Eupener Moloch kostet uns alleine über ein Dutzend an Millionen Euros, das waren mal 500 Millionen Frs!? Da fehlen einem die Worte.

  5. Pensionierter Bauer

    Ist der Herr Lambertz nicht nur im Ausschuss der Regionen weil er das Amt der Parlamentspräsidenten inne hat, oder wurde er vom Parlament oder von der Regierung der DG dorthin entsandt?
    Irgendwie hat der Posten im europäischen Kontext doch auch mit der DG zu tun, oder?
    Bei Mathieu Grosch war es auch nicht unbedingt besser, wie oft war er denn als Bürgermeister hier im Gemeindehaus in der Kelmiser Kirchstraße anwesend?
    Über diese nicht Anwesenheit wurde viel seltener berichtet als über die von Karl-Heinz Lambertz.
    Ich persönlich bin immer gegen jegliche Art von Ämterhäufung gewesen und würde mir wünschen, dass man nur auf einer einzigen Ebene der parlamentarischen Hierarchie gleichzeitig aktiv mitwirken darf, somit würde die Bürde der Macht auch von deutlich mehr Schultern getragen und die Demokratie käme hier schonmal ein kleines Stückchen näher an die Menschen von der Straße heran.

  6. Die Parteien der Mehrheit und vor allem MP Oliver Paasch sollten endlich einmal Lambertz auf seine Pflichten hinweisen. Immerhin wird er als Parlamentspräsident bezahlt. Der Ausschuss der Regionen ist nur eine Spielwiese für Politiker, die es zu nicht mehr geschafft haben. Die Eskapaden von Lambertz schaden auf Dauer auf dem Ruf von Paasch, der ganz in Angela-Merkel-Manier nichts dagegen unternimmt.

  7. Propaganda

    Das ganze ist einfach unglaublich. Was dieser selbstherrliche Pascha sich erlaubt und auch noch fürstlich von den Steuerzahler finanziert wird. Daran kann man sehen wieviel Arbeit KHL in Eupen wirklich hat.

  8. Sinn des Reisens

    Von seinen Reisetätigkeiten erfährt man nur über die Medien oder sein Online-Agenda, mehr kommt da nie danach an eventuellen Inhalten – Hauptsache, gut gegessen?
    Was würde sich ganz konkret in Ostbelgien / für Ostbelgien / für in Ostbelgien lebende Menschen ändern, wenn er nun ganz plötzlich diesen Posten nicht mehr hätte oder warum auch immer nicht mehr ausführen würde,…. oder noch besser, der Posten ganz plötzlich ohne Vorankündigung abgeschafft würde? Würde jemand hier etwas bemerken, würde uns etwas fehlen?
    also,… logische Konsequenz?

  9. Eine einzige Milch und Honig Quelle

    Es wäre allerhöchste Zeit das die Medien mal aale unsere Politiker und deren Posten unter die Lupe nähmen! Ich bin doch nicht bekloppt?! Was die alles so machen, wofür die alle gut sind, was dabei herum und heraus kommt? Man liest und hört ja mehr von Skandalen als von Leistungen all der Tausenden Besserverdiener in den Berufen. Senat, Provinz, Gemeinschaften plus all derer Nebenposten a la Nettys und Konsorten, gerade diese wo im stillen Kämmerlein fette Beute gemacht wird mit allerlei Händel, Beratern , Coaches usw. Da werden zig Millionen verpulvert und wandern in Taschen die keiner für möglich hält!?
    Da müsste doch endlich mal ein Aufschrei durch das Volk gehen um Aufdeckung dieses ganzen Geflechts durch unsere Politik.
    Wenn schon, dann durch die Medien soll und muss das alles an die Öffentlichkeit.

  10. Netzflickereien,

    Nicht sehr viel, Herr Scholzen! Wir denken das ihm der Posten sozusagen als Gegenleistung vom Jean Claude bekam, der Händeringend um Termine bat, weil niemand anders ihn mehr buchte!? Er kam deswegen einige male ins Triangel nach St Vith zum Eurotalk. Der Herr Lambertz; wie es so seine Art ist, vernetzt die DG so gerne, genau so wie der Herr Paasch schon Jahrzehnte lang den Brückenbau berherrscht!
    Beide tun sich dabei sehr wichtig und unverzichtbar!? So als wenn ganz Europa und die BRD der Nabel der Welt wäre, und die DG die Achse des ganzen!?
    Man hätte ja mal vermuten können, beide hätten etwas an grosse Firmen und Industrie nach hier gebracht, damit hier neue Arbeitsplätze erständen, um diejenigen zu kompensieren die von hier nach dem Ländchen geflüchtet wurdeni
    Ihre grossen Erzählungen um die all so wichtigen Ämtern glaubt ihnen sowieso niemand mehr. Da eine alte Leier von Jahrzehnten her.

  11. @KHL
    und Sie denn, was haben Sie denn schon erreicht? Der Herr Scholzen hat das gute Recht zur Frage! Er muss den KHL ja mit bezahlen! Den nicht alleine, sondern noch jede Menge anderer solcher obendrauf! Damit muss endlich finito sein! Denn diese Leute machen uns die Taschen leer, und die ihrigen voll! Jemand schrieb noch heute im Forum von der Pension des Herrn Lambertz, der bekäme 1.600 € im Monat, das wären ebensoviel wie jemand der dafür 45 Jahre arbeitete!? Wo bleibt da die Gerechtigkeit @KHL!? Erzählen Sie mal bitte! Wir sind sehr gespannt darauf?

  12. Da geht die LambertzHetzerei in die nächste Runde.
    Mein Gott OD, müssen Sie einen Frust auf diesen Mann haben!

    Lambertz hat viel für die DG getan, aber um das festzustellen muss man sich sachlich mit ihm und der Politik in der DG beschäftigen!

    Aber das scheint bei OD nicht möglich zu sein!

    • Kramschublade

      @Neid
      Was hat Herr Lambertz denn für die DG getan? Könnten Sie da mal etwas konkreter werden? Er hat „viel“ getan… aber was???
      Alles was sich hier in den letzten 30 bis 40 Jahren“getan hat“ wäre ziemlich auch so gekommen , ohne Lambertz. Denn die beiden Großen der belgischen Politik haben das Land aufgeteilt und wir, die Ostbelgier mussten dann eben auch versorgt werden, irgendwie.
      Wir sind das „Restprodukt“ der belgischen Staatsreformen, nicht mehr und nicht weniger. Alles musste so kommen wie es gekommen ist; ob mit Lambertz oder ohne.
      In jedem Haushalt gibt es eine „Kramschublade“, meistens in der Küche: da sind alte Kulis und Bleistifte von IKEA drin, Münzen, Schlüssel, von denen keiner mehr weiß, worauf sie passten, Schraubenzieher noch vom Opa, Schlüsselanhänger, Spitzer, Pinsel und Malstifte für die Enkel, Parfumpröbchen und Knöpfe aller Art, Büroklammern, Gutscheine und Briefmarken, Gummis und Bändchen, Schnüre und Draht, usw
      Und Ostbelgien ist genau diese Kramschublade Belgiens geworden…
      Und nochmal: Was hat Herr Lambertz denn für die DG getan?

        • Eigentlich schon, oder?
          Wir waren nie „gleichberechtigter“ Partner.

          Daher sollten wir unseren Müll hier aufräumen und probieren das beste aus unserer „Autonomie“ zu machen.
          Neue Wege gehen anstatt den ‚PS-la Wallonie avance‘ Weg weiter zu gehen.
          Und da wir mit Herrn Mettlen einen Politologen von Weltformat ‚im Haus‘ haben steht uns eigentlich nichts im Wege um zu überlegen unsere Autonomie kostengünstiger und effizienter zu organisieren.
          Und ja ich halte den Oli, Kalle, Pascal usw für kompetente Leute die leider durch das System in die falsche Form gequetscht werden.

          • Heinz K.

            Früher kam das Gehalt für unsere Lehrer einfach aus Brüssel, heute haben wir einen dicken Unterrichtsminister mit Chauffeur, eine aufgeblähte Behörde mit Dutzenden Angestellten ( wie viele eigentlich genau???) , Referenten, Büroleitern, Pressesprechern und nicht zu vergessen …Kaleido.

            • Genau :)
              „Brüssel“ gibt‘s nicht mehr dafür haben wir gleich die ganze Höllenmachine mitübernommen.
              Die gleiche Art „Demokratie“ zu betreiben. Das könnte bestimmt auch weniger Pompös für uns 70.000 Männekes gehen und ein bisschen weniger Auflagenstark.

              Mein Papa sagte immer: es ist schwierig an die Macht zu kommen, noch schwieriger da zu bleiben und am allerschwersten freiwillig dann darauf zu verzichten.
              Das trifft gut auf Herrn Lambertz zu find ich.
              Keiner will gerne auf Macht und Geld verzichten aber im Interesse unserer schönen kleinen Gemeinschaft muss da mal was passieren.
              (Nicht der Rücktritt von KHL aber eine generelle Reflexion der Chefetage wie das Ganze bei großen Teilen der Bevölkerung so ankommt)
              Sonst wird das Vertrauen in die Politiker noch mehr verschwinden.
              Und noch mehr Zwietracht sähen.
              Und das ist schlecht.

    • @Neid: „Lambertz hat viel für die DG getan“
      Na dann erleuchten Sie uns mal, was hat er so tolles getan?
      Sie können uns gerne, auch auf OD, teilhaben lassen an all diesen Wohltaten für die Bürger.
      Ich weiß nur das er ein gigantisches Verwaltungsmonstrum geschaffen hat wo viele Menschen (nicht alle) für wenig Arbeit gut bezahlt werden…
      Und nein, aus mir spricht kein Neid

  13. Herr Lambertz sollte seine Macht und Energie für den Erhalt einer guten Krankenhaus Infrastruktur nutzen !
    Herr Lambertz, Ihr Volk braucht Sie jetzt, Herr Paasch schafft das nicht alleine …
    Danke

  14. Vereinbarkeit dieser Posten

    Seltsam hat der Parlamentspräsident des DG Parlaments auch noch Zeit, um als Präsident des Europäischen Ausschuss der Regionen durch Europa zu fliegen? Komisch beim treeschen Parlamentspräsident, war der Posten ein Vollzeitjob!

  15. Der einarmige Bandit

    @ Neid , kann es etwa im Bereiche des möglichen liegen , das sie “ Pofitören dieses Sonnenkönigs “ sind ??? Welche Wohltaten soll dieser Rote Baron denn der DG gebracht haben , außer selbstbereicherung vorne und hinten . Wissen sie überhaupt wer für diesen überflüssigen Zirkus gerade stehen musste , um dessen Wahnsinnstaten zu berappen . Im privaten Bereiche wäre die Justiz aufmüpfig geworden , ja dort wären Akten angelegt worden zur Strafverfolgung . Wenn man nur bedenkt , wie viele “ Clanprofitören “ sich noch nach ihrer Karriere noch auf der “ Salaireliste “ standen und noch am Steuerzahler rupfen , aber sich noch als einmalige Helden fühlten , aber weitgefehlt , ein jeder weiß nur zu gut , wie er sich diesen gegenüber zu verhalten hat .

  16. Wie man der Homepage des DG-Parlaments entnehmen kann, hatte KHL durchaus Termine diese Woche in Eupen (z.B. Ausschusssitzungen), an denen er auch teilgenommen hat. Der Twitter-Account stellt eben auf den AdR-Vorsitz ab und wird von dort betreut. Der Mann arbeitet einfach viel. Und wer so tut, als wären ständige Dienstreisen und lange Sitzungen ein Zuckerschlecken, der hat einfach noch nie so gearbeitet….

  17. Der Raffer

    Es verheimlicht nicht, das diese Leute allemal, der Herr Lambertz inbegriffen sehr darauf achten und besorgt sind, ihre Spuren zu hinterlassen!? Und das um jeden Preis. Ob es am schlechten Gewissen liegen mag? Wahrscheinlich. Denn fast alles was die vom Stapel lassen, ist äusserst wichtig und unermesslich!? Noch letzter Tage der Herr Paasch mit seinem RV beim Flämischen Kollegen, ist doch lächerlich daraus einen derartigen Rummel zu machen!? Wo kommen die Grubenarbeiter, der Fensterputzer, die Putzfrau denn hin im Vergleich!?
    Daher, lieber ruhig und ungestört arbeiten, und auch im Verhältnis gutes Geld verdienen, so das der Arbeitgeber mit mir zufrieden ist!?
    Nehmt euch Politiker mal ein Beispiel daran, stellt euch in Frage. Vormalig zu eurem Lohn und Verdienst! Denn da liegt eure Latte in viel zu vielem und viel zu hoch!

  18. Das eigentliche Problem besteht darin, das KHL zwei Posten hat. Als PdG Präsident bekommt er ein Gehalt, das zum Lebensunterhalt genügt. Daher es eigentlich unmoralisch, noch einen zweiten bezahlten Posten zu bekleiden. Es ist streng genommen ein Akt der Illoyalität gegenüber der DG, seinem Arbeitgeber, weil er nicht zu 100 Prozent zur Verfügung steht, weil er oft auf Achse ist für die andere Verantwortung. Streng genommen müsste er auf einem Teil seines DG Gehalts verzichten, weil er auch nur teilweise für die DG zur Verfügung steht. Nur das ist blanke Theorie. Wer die Möglichkeit hat, zwei Kühe zu melken, tut das natürlich.

    • Ein weiteres Problem ist das die Mandatsträger auch noch gleichzeitig Verwaltungsratsmitglieder öffentlicher Betriebe sind.
      Ores, Nethys, Interlux, AIVE, Vivias, Belgacom, SWDE, Fortis, ALG, Igretec, Spaque, Liège airport, SPGE, SWL, usw… die Liste könnte Seiten füllen.

      Wenn man sich die Bilanzen dieser (halb-)öffentlichen Betriebe anschaut auf der Webseite der BNB sind die ersten 2 bis 3 Seiten die ‚unendliche‘ Namensliste der ‚Verwalterratsmitglieder’….
      Problem ist das die meisten dieser Leute von Betriebsführung oder Bilanzlesen absolut keine Ahnung haben, jedoch dafür bezahlt werden die Geschäftsführung zu kontrollieren oder die Interessen der Anteilseigner (= der Mitbürger) zu vertreten.
      Resultat der Inkompetenz: siehe Nethys….und keiner ist’s gewesen.

  19. José Delacolette

    Da der Herr Lambertz ja seine Reisezeit beendet bei der E U, hätte er eine Auswahl an neuen Posten verdient. Er hat sich ja so bemüht für seinen Arbeitgeber. Er war der Chef von zig Tausenden Auserwählten, hatte aber nie die Kompetenzen um richtige Befehle in dem Verein!
    Er sollte mal eine Bewegung gründen, um: Verkleinerung des Politischen Apparates!
    Die erste Aufgabe in der neuen Instanz fände er direkt in Eupen! Dort ist er ja Präsident des Parlaments! Ein sehr wichtiger Posten, so das er 90% nicht vor Ort war, und dauernd herum reiste auf Versammlungen etc.
    Er, der Routinier in Eupen, mit seiner langjährigen Erfahrung, müsste doch längst Festgestellt haben, das da was schief läuft?
    Soviel an Personal und Chefs, und der Laden ist fest gefahren!?
    Seit Monaten keine Führung in unserm Lande!?
    Wenn er daraus nichts gelernt hat, dann ist er es nicht der Wert, diese Ämter alle aus zu üben!
    Politik sollte ja Vorbild sein?
    Aber hier im Lande ist sie das Gegenteil!
    Darum haben die Leute es Kotzesatt.

  20. Satisfaction?

    Ein mit sich zufriedener Mensch? Er ja, aber das Volk ganz sicher nicht!? Das Resultat sah man ja spätestens bei den letzten Wahlen!?
    Abgewählt, aber glänzend ignoriert, und sich selbst Verherrlicht!
    Diese Dreistigkeit muss man mal fertig kriegen.
    Das Bild im G E zeigt zu mehr als 50% leere Plätze und damit die grosse Wirklichkeit dieses Organs?!
    Der ADR, so betont der GHerr Lambertz, habe sich gesteigert in der Wichtigkeit und Gott weiss was alles? Ganz selten hört man von denen Negatives, nur immer Selbstlob und allerhöchste Wichtigkeit.
    Und dann seine Zahlen: 100.000 hier, 300 da, und die Million darf auch nicht fehlen!
    Typisch Lambertz, kleine Ziffern kennt er nicht? Und dann auch noch der „ADR“ als „Wachhund“? Zum sich Totlachen.
    Der ADR eine nichtssagende Veranstaltung, von seinen Praktikanten Hochgelobt und geliebtes Reiseland und -ziele in ganz Europa!
    Ein solch ähnliches, Nutzloses Utensiel in einem Mittelständisch-, grösseren Unternehmen, würde niemals länger wie den 31 Dezember überstehen!
    Aber bei der Politik entstehen dergleichen eines nach dem anderen, und immer wieder auf Kosten der Steuerzahler, denn die können ihren Geldbeutel dafür aufhalten!
    Wann hört der Unsinn endlich mal auf?

  21. Karl Könnersheim

    Der Schoppener Spitzenmann lebt den Leuten die aktuelle Politikerlaufbahn und deren – leben sehr realistisch vor. Schon sein Vorpreschen vor einige Monaten war alles anders als ein seriöses und erfahrenes Politikervorbild. Er ignorierte glatt des Wählers Willen! Bereits des Öfteren hatte er so tolle Sprüche von sich gelassen, wo der wahre Geist hintersteckte!?
    Auf solche Leute kann das Land und besonders die Region glattweg verzichten. Da sieht man so klarum was es solchen Leuten nur geht?
    Diese meinen dann aller ernstes sie hätten Glanztaten verbracht!? Loben sich dabei in den Himmel hinein, und die medien sind zu ängstlich um die richtigen und tiefgründigen Fragen zu stell, ducken sich regelrecht weg, um ja die Subsidien nicht zu verlieren! Dienst- und Gefälligkeitsjournalismus nennt man sowas!,
    Die Betroffenen merken nicht mal das sie immer wieder ins Fettnäpfchen treten, dermassen sind sie von sich eingeholt?
    Elder Staatsmann eben! Dagegen sind sie ganz kleine Mustermänner und -Frauen, in den Augen des Bürgers, der sich im Stillen seine Gedanken macht!

  22. Worauf Sie hinauswollen ist offensichtlich, jedoch:
    – was ist die aktuelle Politikerlaufbahn und wie kann man die vorleben
    – warum lesen Sie im Gekröse des Wählerwillens
    – warum soll ein gewählter Regionalpolitiker (es war eine DG-Wahl) die Interessen des Landes verfolgen (es reicht wenn er sich nicht verfassungswidrig verhält)
    Man muss ja GE und BRF nicht mögen. Beide zeichnen sich durch überlebenswichtig aus. Ob nun die Groschen von der DG zu viel oder zu wenig sind, bleibt dahingestellt. Ob dies nun tatsächlichen Gefälligkeitsjournalismus verursacht ist diskutabel. Betrachten wir die Alternative: weg mit den beiden. Dann wird die RTBF die DG-Parlamentsdebatten übertragen; unsere Alten können sich von WDR, SWR und RTL beschallen lassen wie anno dazumal. OD stellt 20 Leute ein und wird dann subsidienfrei aber abonnementpflichtig (ca. 3mal so viel wie für GE) die objektive Berichterstattung sicherstellen. Ich denke mal solche Tagträume hat Herr Cremer nicht.
    Achtjährige eine Alternative vergessen: BRF und GE treten jeden Monat eine Spiegelaffäre los. Das wiederum wäre ein Subsidierungsprogramm für ostbelgischen Anwälte.

    Somit bleibt, wie Sie auch sagen, dass sich der Bürger im Stillen seine Gedanken macht. Wenn er dann entsprechend seiner Gedanken (davon gehe ich aus) beim nächsten Mal an der Wahlurne seine Stimme abgibt, dann ist KHL entsorgt und Paasch und sonstiger gleich mit. Dafür braucht es aber mehr der stillen denkenden Bürger als beim letzten Mal.

  23. Sonnyboys

    Da stehen Sie wieder in der Sonne, auf der Treppe des Parlaments in Eupen! Der ADR Rentner Präsident lud wieder mal ein, um eine Homage für sein Lebenswerk! Er rettet die EU vor der Lähmung! Er bringt den Ball ins rollen zum alles überstrahlenden Bürger Parlament!
    Reklame über Reklame! Lobreden über sich selber am laufenden Band!
    Das riecht schwer nach dem (Verdienstvollen??) nächsten Orden Wider den tierischen Ernst!
    Rentabilität pur. Und alles, wirklich alles muss mit Bildern umrahmt sein, und natürlich ersichtlich und veröffentlicht werden. Das bringt Bonuspunkte.

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern