Notizen

„La Meuse“: Lehrer am Athenäum St. Vith suspendiert

Das Kgl. Athenäum St. Vith. Foto: OD

Nach Angaben der Tageszeitung „La Meuse“ ist ein Lehrer des Kgl. Athenäums St. Vith am Freitag vom Dienst suspendiert worden. Dies soll Unterrichtsminister Harald Mollers (ProDG) am Samstag auf Anfrage bestätigt haben.

Ein Disziplinarverfahren wurde laut der Zeitung eröffnet. DG-Minister Mollers habe dazu keine weiteren Angaben machen wollen, hieß es.

Laut „La Meuse“ handelt es sich um einen Sekundarschullehrer, dem ein „unangemessenes Verhalten“ gegenüber mehreren Schülerinnen vorgeworfen werde, was immer darunter gemeint sein mag. „La Meuse“ schreibt von „harcèlement par téléphone“.

72 Antworten auf “„La Meuse“: Lehrer am Athenäum St. Vith suspendiert”

    • Ursula Gentges

      „Da es zu diesem Fall keine näheren Informationen gibt, sollte nicht spekuliert werden.“

      Tja, Herr Cremer, warum veröffentlicht OD denn solch eine Meldung? Könnte es sich nicht auch um hyperventilierte Schüler/Innen handeln?

      Als Erwachsene(r) sollte es vermieden werden, sich mit Pubertierenden ohne Begleitung in einem Raum aufzuhalten (alte Lehrerweisheit).

    • Jockel Fernau

      Na Sie sind witzig! Erst eine Meldung DES Klatschblattes mit Zeitungsanstrich Nr. 1 veröffentlichen und dann auf’s Moralross steigen. Wenn es Ihnen darum ginge, Spekulationen keinen Raum zu bieten, dann hätten Sie die Füße stillgehalten!

  1. Komisch, schon mal etwas von Unschuldsvermutung gehört?
    Man wird nicht einfach mal eben so vom Dienst suspendiert. Also sollte doch etwas mehr vorgefallen sein als nur ein frecher Schüler als Ausgangspunkt.

  2. Es gibt aber in St. Vith genügend Aussagen, dass es sich um „unlautere SMS“ an mehrere Mädchen gehandelt hat – das KA/ die DG entlässt ja nicht einfach so einen jungen Lehrer (dessen Name natürlich längst im Umlauf ist) !

  3. Wenn junge Mädchen sich schön anziehen und Wert auf ihr Äußeres wert legen, heißt das noch lange nicht, dass sie damit Männer aufreißen wollen. Das ist kein Grund für dumme Sprüche z
    .

  4. Heinz Günter Visé

    Wenn es sich denn um „unlautere SMS“ an diverse Mädels gehandelt haben soll, dann stellt sich bei mir doch die Frage woher diese Nummern denn
    kamen. Die stehen doch in keinem Telefonbuch
    und müssen dann doch irgendwie eruiert
    worden sein. Vielleicht freiwillige Herausgabe ?

  5. Vertretung

    War die Suspendierung nicht etwas unüberlegt? Leider sind manchmal Jugendliche auch nicht ehrlich halten gegenüber den Lehrern zusammen und behaupten dann irgendwas? Dann soll man dann etwas anderes beweisen. Wie ist das Verhalten von manchen Schülerinnen? Wer macht jetzt die Prüfungsvorbereitung am KA für den fehlenden und sehr beliebten Lehrer? Auch wenn ein Fehlverhalten vorliegen sollte, muss es denn gleich eine Freistellung sein? Wer sagt denn Lehrkräften, wie sie sich zu verhalten haben, wenn sie auf junge Menschen losgelassen, werden? Aus meiner Erfahrung als Vertretung im Unterrichtswesen kann ich nur sagen, keiner. Man bekommt vielleicht eine Schulordnung in die Hand gedrückt das wars dann!

    • Jockel Fernau

      Sie erwarten tatsächlich Anweisungen in der Form von

      „Es ist untersagt, Schülerinnen anzügliche SMS zu schicken“?

      Wobei, mir sind tatsächlich Schulen bekannt, die ihren Lehrern den Kontakt zu Schülern via soziale Netzwerke untersagen.

      • Handy-Seuche

        Handelt es sich nicht um generell gesellschaftliches Problem – HANDY!
        Ich würde es begrüßen, wenn das Handy von jeder Schuleinrichtung verbannt würde, denn was da auf dem Schulhof oder beim Stadtgang abgeht, spottet jeder Beschreibung. Wir befinden uns tatsächlich in einer medialen Dekadenz, die meines Erachtens nach kaum zu toppen ist.
        Da werden dumme Sprüche per SMS verschickt, teils sogar Hardcore-Pornos unter 12-13-jährige ausgetauscht, Spielchen gemacht, auf Facebook, Twitter oder dergleichen den Nachbarn schlecht gemacht usw.
        Wo bleibt hier die Moral, wo bleibt hier die Verhältnismäßigkeit?
        Nimmt man einem Jugendlichen heutzutage sein Handy ab, stellen sich unweigerlich binnen Sekunden Entzugserscheinungen ein. Wo leben wir denn, wer sind wir eigentlich, dass wir uns zum Sklaven eines Telefons machen?
        Das Telefon und somit auch das Handy soll dazu dienen miteinander zu kommunizieren – dieses Ziel ist jedoch in weite Ferne gerückt.
        Also meine Forderung an den Minister und alle Schulverantwortlichen: VERBOT VON GSM AN SCHULEN (für Schüler und auch für Lehrer). Weshalb nicht einfach entsprechende Störsender in diesen Einrichtungen installieren? Da gibt es technisch tolle und kostengünstige Möglichkeiten.
        Um stets „erreichbar“ zu sein, soll jede Schule parallel dazu „kostenlose Festnetztelefone“ zur Verfügung stellen, damit Argumente – unter anderem von Social-Media-Infiszierten Eltern – wie „das ist die einzige Methode, wie ich meinen Sohn, meine Tochter erreichen kann, im Keim erstickt werden.
        Schule ist Konzentration auf Wissensvermittlung und daher kein Ort für „eine platte Spaßgesellschaft“, wobei ich keineswegs behaupte, dass die Schule kein Ort sein darf, an der Spaß herrscht – Der Spaß hört bei mir allerdings dort auf, wo ich andere damit belästige, beleidige oder einfach diffamiere!

        • alles nicht nötig

          Nur zur Information ; Mein Handy habe ich immer ausgeschaltet im Auto liegen , schaue jeden Abend alles neues vom Weltgeschehen im Internet . Eine E-Mail Adresse brauche ich absolut nicht und so werde ich von keinem belästigt .

        • Mit Sicherheit kriegt jemand der kein Handy hat unanständige SMS. Wer nichts hat, dem wird nichts gestohlen. Gerüchte behaupten, das Frauen in Burkas nicht vergewaltigt werden.
          Dieses 21. Jahrhundert wird in 3 Jahren volljährig. Man könnte langsam dort ankommen. Seit 2.500 Jahren ist die Jugend schlechter als wir es waren. Ich persönlich hatte im letzten Jahrhundert das Vergnügen, sechs Weltuntergänge zu überleben. Danach habe ich aufgehört zu zählen.

    • @Vertretung, habe auch mit Kindern zu tun, allerdings sind diese noch nicht im pubertierenden Alter. Mir käme es absolut nicht in den Sinn, etwa betreff dieser jungen Menschen, sie in irgendeiner sexistischen Form zu betrachten. Ich erfülle möglichst gewissenhaft meinen Auftrag! Fertig!

  6. Wenn sich 5 Familien zusammen tun und erfolgreich beim Unterrichtsministerium intervenieren, dann könnte an der Sache etwas dran sein – wenn nicht, würde ich sie auf Verleumdung verklagen.

  7. „Sie können ein Dirndl auch ausfüllen“ sagte der deutsche Politiker Rainer Brüderle 2013 zur Journalistin Laura Himmelreich.
    Diese Bemerkung trat eine riesige Sexismus-Debatte los und Rücktrittsforderungen wurden Wochenlang in allen TV-Shows bekundet.

    Was tut ein Politiker oder Machtmensch in diesem Fall?

    „Den Witz“ als „missverstanden“ korrigieren, die Situation lange genug aussitzen und einfach weiter machen indem man von Kollegen gestützt wird.

    Hier ist ein kleiner, unwichtiger Lehrer nicht lange gefragt worden. Er kann keine Stellungnahme abgeben. Und wer würde ihn unterstützen?
    Das ganze Vorgehen ist ein Skandal. Der junge, motivierte Mann war gerade dabei seine Existenz aufzubauen. Welches Motiv hätte er gehabt alles aufs Spiel zu setzen?
    Wer hat hier den Dialog gesucht und wer hatte nur vor jemandem eins auszuwischen um sich auch mal „wichtig“ vorzukommen?

    Die wirklichen Verlierer sind hier jene armen Menschen, denen wirklich schweres Leid zugefügt wurde und sich dann nicht trauen darüber zu reden, weil sie sich schämen.
    Ihnen glaubt man jetzt bestimmt nicht mehr, wenn andere so ein Theater um irgendwelche SMS machen.

    • Robert Schmied

      @karlh1berens: Sollten die Eupener sich zuständig fühlen, dürften die Ermittlungen zwischen 00.00 und Mitternacht auf Hochtouren laufen (abzüglich Kaffee- und Zigarettenpausen, Pizza, Fritten und was sonst noch alles zur Geisterstunde bei tiefen Schlafträumen jemand zum schwitzen bringt).

  8. karlh1berens

    Zum Glück bin ich kein Erzieher/Lehrer mehr, der sich mit diesen Helikoptereltern herumbalgen muss.
    Warum kommen drei, vier 13/14-jährige Schüler/innen nicht gemeinsam mit einem Lehrer klar ?
    Müssen sich dazu die Eltern sich zusammensetzen ? Lächerlich !

  9. Aha, den Blick für die Daten verloren, aber ein bisschen sensationslüstern, Maria? Ist doch eh jetzt nach 10 Monaten egal, denn die Karriere des Lehrers ist längst im Eimer! Aber ob die betroffenen jungen Damen noch alle gut schlafen können?

  10. tja, tja

    Frau Heidelberg, rufen Sie, um Ihre Sensationslust zu stillen, doch einfach das KA in St. Vith an oder das Ministerium in Eupen oder die BILDredaktion oder aber die betroffenen nicht gut schlafenden Mädels.

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