Einen kuriosen Streit um einen Auftritt von Sänger Heino (83) im vergangenen September hat ein Verein aus Aachen öffentlich gemacht.
Der Auftritt des Sängers beim Sommerfest 2021 habe nicht den vertraglich vereinbarten Leistungen entsprochen, erklärte der Freizeit- und Erholungsverein Walheim auf seiner Facebook-Seite. Konkret geht es darum, dass Heino zu Vollplayback aufgetreten sei. Sein Management wehrt sich.
Der gemeinnützige Verein wolle nicht hinnehmen, dass Heino einen Halbplayback-Vertrag mit Livegesang vereinbarte, aber „nur einen Vollplaybackauftritt (alles vom Band) hingelegt hat“, hieß es. Man wolle Klage einreichen. Doch die Adressen des Managements seien per Post nicht erreichbar.
01.03.2019, Bayern, Nürnberg: Der Volkssänger Heino steht beim Konzertauftakt seiner Abschiedstournee auf der Bühne. Foto: Daniel Karmann/dpa
Der Verein fordert einen Teil der Gage zurück. Man habe eine außergerichtliche Einigung versucht. Das Management von Heino betonte, es sei immer erreichbar gewesen. Es habe auch einen Briefwechsel zwischen Anwälten der beiden Seiten gegeben. Heino sei nicht Vertragspartner des Vereins.
Das Management des Künstlers erklärte der dpa weiter, Heino habe bei dem Auftritt jeden Titel gesungen. Wie die Darbietung erfolge, sei Sache des Künstlers. Der Veranstalter habe schon vor dem Auftritt mit Verweis auf die Corona-Lage um eine Reduktion der Gage gebeten. „Es geht rein um monetäre Absichten“, erklärte das Management.
Der Verein ist zuständig für ein Freizeitgelände in Aachen mit Spielplatz, Grillhütten, Beachvolleyball und anderen Angeboten. (dpa)
Egal was man von Heino halten mag. Der Verein muss seinen Vertrag einhalten. Hat man sich vielleicht verkalkuliert. Dann müssten viele Künstler einen Teil ihrer Gage zurückgeben. Wer so agiert, wird bald keine Künstler mehr finden.
Nicht der Verein sondern Heino hat hier den Vertrag nicht eingehalten. Und wenn zwei Parteien einen Vertrag vereinbaren, sollte man sich doch auch an diesen halten. Oder?
Wir als Verein haben den Vertrag zu 100 Prozent eingehalten. So wie sich das gehört. Volle Bezahlung für wenig Leistung.
@Michael Hamacher Freizeitgelände Walheim Das ist natürlich traurig. Aber vielleicht gar nicht mehr auf solche Promis setzen? Ausserdem hat Heino wahrscheinlich auf Grund seines Alters ein Problem mit seiner Stimme und seiner Gesundheit. Es gibt bestimmt sehr gute Musiker in ihrer Region!
Wäre es nicht an der Zeit , das dieser Herr sich vom Acker macht ?
Im Alter lässt die Gesangsstimme eben nach.
Ob das Publikum zufriedener gewesen wäre , wenn die jetzige Originalstimme ins Mikro brüllt :-)darf auch bezweifelt werden.
Der Fanclub ,so wie der Künstler selber , sollten sich damit zufrieden geben was schön gewesen ist( obwohl für mich persönlich Heino nicht mein Ding ist ) , und nicht Leistungen fordern, die nicht mehr möglich sind.
Wenn er es nicht mehr kann, dann soll er es eben sein lassen. Der ganze Playbackkram ist nichts anderes als eine Beleidigung für jeden echten Musiker. Auch im Karneval ist Playback zu einer echten Plage geworden.
Ich bin da voll auf der Seite von Herrn Hamacher. Als Publikum sollte man diese Scheinstars einfach nur noch ignorieren.
An einem Vertrag haben sich alle Vertragspartner zu halten. Entscheidend zwecks genauer Beurteilung der Sachlage ist wie genau wurde der Vertrag formuliert. Ist die geforderte und Bezahlte Leistung nicht erbracht worden steht dem Auftraggeber eine angemessene Entschädigung zu
Wer braucht den Heini sein gejaule
früher war er nichts besonderes und heute ist es nur noch Geplärre
Wer sind denn ihre Sternchen ? singen die alle Live !.