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Kunstwerk in Mons eingestürzt: Balken war defekt

Dieses Foto wurde am 2. Dezember 2014, wenige Tage vor der Einweihung des Kunstwerks von Arne Quinze, gemacht. Foto: epa

Das Jahr als Europas Kulturhauptstadt 2015 fängt für Mons denkbar schlecht an: Eine 300.000 bis 400.000 Euro teure Installation des Künstlers Arne Quinze ist an Heiligabend eingestürzt. Ein Konstruktionsfehler war die Ursache.

Offiziell ist „Mons 2015“ noch gar nicht eröffnet worden, dies wird erst am 24. Januar der Fall sein.

Die 85 Meter lange und 16 Meter hohe Konstruktion aus 35.000 Holzlatten war erst am 6. Dezember eingeweiht worden. Das monumentale Kunstwerk war allein schon wegen der hohen Kosten umstritten.

Projekt „Kulturhauptstadt 2015“ zu teuer?

Zum Glück wurde niemand verletzt. An einem anderen Tag, wenn sich womöglich zahlreiche Menschen in den Straßen der Stadt aufgehalten hätten, wären die Folgen wahrscheinlich dramatisch gewesen.

Der Künstler Arne Quinze konnte sich den Einsturz zunächst nicht erklären. Wie sich am 1. Weihnachtstag herausstellte, war ein defekter Trägerbalken die Ursache. Weder das Wetter noch ein Vandalenakt hatten zu dem Einsturz geführt.

Vor allem seitdem der Fußballclub RAEC Mons in finanziellen Schwierigkeiten steckt, wird in der Öffentlichkeit Kritik an „Mons 2015“ geübt. Die Ausgaben für das Projekt „Kulturhauptstadt 2015“ seien zu hoch. Zielscheibe der Kritik ist u.a. der ehemalige Premierminister und Bürgermeister von Mons, Elio Di Rupo.

21 Antworten auf “Kunstwerk in Mons eingestürzt: Balken war defekt”

  1. Wahllos zusammengenagelte Bretter sind nicht unbedingt der Inbegriff der Statik. Besonders wenn es sich um eine grossflächige offene Struktur handelt, in dem der Wind packen kann. Gerade bei dem aktuellen Wetter.

  2. Wer ist für die Berechnung der Statik verantwortlich? Der Künstler?? Und wer nimmt solche Konstruktionen ab? Die Belgischen Bauämter sind klasse darin Dachgauben zu verbieten, aber ansonsten so inkompetent wie der Nikolaus….

  3. Georg Kremer

    Hoffentlich hat Mons mehr Glück mit seinem Calatrava-Bahnhof, dessen Kosten sich zzt. auf ca. 155 Mio Euro belaufen. Dennoch darf die Fage erlaubt sein, ob solche Prestigebauten zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt zu rechtfertigen sind. Investitionen in s.g. „Leuchtturm“-Projekte sind sicher sinnvoll, aber in Mons geht es zweifellos auch ein Stück weit um die Befriedigung der Eitelkeit einiger Politiker. („Was Lüttich kann, kann Mons schon lange…).

    • Der Beton alleine war 4x so teuer als „normaler Beton“; die Diva wollte eine ganz bestimmte RAL-Farbe. Bereits jetzt ist alles schon versaut. Die „Öffnung“ des Bahnhofes zur Rue Varin – wohlbekannte Straße! ;-) – macht den Bahnhof kälter als der Winter in Sibirien – wieso denn die „schöne“ – naja – Seite aus Glas und Stahlträgern (ökologischer geht’s kaum :-) nicht genau anders positionieren? Als Schutz gegen den Wind, der duch das ganze Tal rein gepfiffen kommt? Um 19:00 keine Toilette mehr offen sagte mir eine deutsche Reisende – wird von einer privatne Firma betrieben, und Madame Pipi macht um 7 dicht! Hauptsache, Protz. Auf Pump. Ach nä, auf unser Kotzen…

  4. die wahrheit

    die Kassen sind leer,trotzdem wird das Geld für sinnlosen Schwachsinn aus dem Fenster geworfen. Warum machen unsere Gewerkschaften keinen Streik aus dieser Geldverschwendung. Anstatt die Strassen zu blockieren, sollen sie dorthin zur Demo.

  5. guteronkelbastian

    Wenn man Google zur Kulturhauptstadt 2015 befragt, bekommt man Mons und Pilsen geboten. Welche Stadt hat denn nun das Privileg viel Geld für Nichts zu verprassen?
    Weiter wäre es angebracht dem Leser zu erklären, wo Mons überhaupt ist. Meines Wissens ist Mons nicht unbedingt bekannt wie Paris oder München.

  6. Schnuffelhase

    @Frau Baudimont

    Meine Meinung zu Ihrer Parti Libetarigähn Porpaganda, sinkt mit jedem Ihrer Beiträge.

    Merken Sie eigendlich, wie sehr Ihre Aussagen immer im Widerspruch zu dem stehen, was Sie vorher oder in anderen Beiträgen von sich geben? Eine Welt, in der alle dummen oder faulen Kinder auf Privatschulen gehen, wo man Künstlern wie Ihnen, unbegrenzte Geldmittel zur Verfügung stellt, und wo ein friedliches Zusammenleben nur funktioniert, weil jeder legal eine Schusswaffe mit sich herumtragen darf und sich einfach nimmt, was er will?

    Sie und Ihresgleichen leben dann faul auf Kosten der Allgemeinheit, sie so dumm ist, für Sie und Ihre selbstlosen Ziele arbeiten zu gehen?
    Aber Moment,…. das haben wir doch schon…??!
    Also kritisieren Sie hier ständig ein bestehendes System und es mit einem Gleichwertigen zu ersetzen?

    Es ist fast schon schade, dass Sie bei den Wahlen so auf die Fre..e gefallen sind, denn es wäre bestimmt eine Belustigung ohne Gleichen, zu sehen, wie Sie versuchen Ihre traumtänzerischen Ziele durchsetzen.
    Warum erstellen Sie nicht selber eine Seite, auf der Sie sich kritiklos, in schriftlicher Form weiter übergeben können und wahl- und sinnlos Zitate und Youtube Videos „übernehmen“?

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