Kunst und Geometrie: Im Aachener Ludwig Forum treffen nur anscheinend zwei Welten aufeinander. Beim Aachener Festival soll es verblüffende Effekte, Sinnestäuschung, Ästhetik und natürlich Wissenschaft geben.
Beim 3D-Festival „Gemometry Lab“ steht das Museum nach Angaben der Stadt drei Tage lang im Zeichen der Geometrie (3.-5.11.).
Zum Einsatz kommen Bauklötze, Spiegel, Datenbrillen – aber auch ein eigens für die Ausstellung gebauter 2,30 hoher Drucker. Mit dem soll die berühmte Pop Art Figur des Museums von Duane Hanson, die Supermarket Lady, live dreidimensional und in Originalgröße gedruckt werden.
Mit Projekten zum Ausprobieren sollen sich die Besucher einen Eindruck davon verschaffen, was Geometrie ist und was sie kann. So gibt es beispielsweise den „Augentäuscher“: Vor einer Fotowand wirken zwei gleich große Menschen wie Riese und Zwerg.
Ein großformatiges Bild des Aachener Künstlers Tim Berresheim bekommt durch ein Handy oder Tablet betrachtet ein dreidimensionales und bewegtes Eigenleben. Gezeigt werden den Angaben nach auch Werke des niederländischen Mathematik-Künstlers Rinus Roelofs, der mit Workshop-Teilnehmern ästhetische geometrische Körper aus Papier falten wird.
Veranstalter ist der Aachener Informatik-Professor Leif Kobbelt aus dem Fachgebiet Computergraphik, Multimedia und Computer Vision mit seinem Team. Das Festival ist Teil von Veranstaltungen, in denen Aachen als Wissenschaftsstadt präsentiert wird. (dpa)