Politik

Künftig mehr Vollzeitpolitiker im Parlament der DG?

Mitglieder des Parlaments der DG bei der Plenarsitzung am 27. April 2020. Foto: PDG/CK

Während das Interesse der breiten Öffentlichkeit an der Arbeit des Parlaments der DG weiter dramatisch schwindet, weil die nationalen und internationalen Krisen die Menschen weitaus mehr bewegen als das, was am Platz des Parlaments in Eupen geschieht, werden dort weitere Schritte unternommen in Richtung Professionalisierung der Parlamentsarbeit.

Seit Jahren wird im Gemeinschaftsparlament über die Belastungen der „Feierabendpolitiker“ geklagt. Das war schon so, als die Volksvertretung ihren Sitz noch am Eupener Kaperberg hatte. Seitdem ist auch schon einiges in Richtung Professionalisierung und Finanzierung der Parlamentsarbeit geschehen.

Offenbar nicht genug, wenn man sich das allgemeine Wehklagen im Grenz-Echo-Artikel vom heutigen Montag, 18. Juli, zu Gemüte führt. „Ist die Arbeitsweise im DG-Parlament noch zeitgemäß?“ lautet der Titel.

Solche Berichte erscheinen nie zufällig, sondern dienen hauptsächlich dazu, das Volksempfinden für eine Reform zu testen, die eh feste eingeplant ist.

PDG-Präsident Karl-Heinz Lambertz (M) im Gespräch mit Greffier Stephan Thomas. Foto: Gerd Comouth

Initiator der Parlamentsreform ist PDG-Präsident Karl-Heinz Lambertz (SP), der wohl die Zeit bis zum Ende der Legislatur nutzen möchte, um die Organisation der Parlamentsarbeit weiter in seinem Sinne zu verändern. Weil er zudem weiß, dass solche Vorhaben in der ostbelgischen Öffentlichkeit wenig Zustimmung finden dürften, weiß er geschickt die etablierten Fraktionen der Opposition zu ködern, indem er ihnen mehr Geld und mehr Personal in Aussicht stellt. Das war schon bei der vorherigen Reform der Fall.

Man sei mit der Zeit „an Grenzen gestoßen“, wird denn auch CSP-Fraktionssprecherin Patricia Creutz in dem besagten Grenz-Echo-Artikel zitiert. Hingegen stellt Vivant-Fraktionschef Michael Balter klar, auch wenn die Arbeit für die Parlamentarier in der vergangenen Zeit „sehr anstrengend“ gewesen sei, sei Vivant dagegen, „dass Abgeordnete in unserem Parlament Vollzeitpolitiker werden“. Laut Balter ist „der Blick von außen ein ganz anderer, wenn man seine Arbeit noch irgendwo da draußen hat“.

Indes kann man sicher sein, dass PDG-Präsident Lambertz diese unpopuläre Reform weiter voranbringen wird. Schließlich hat er sich in der Vergangenheit schon für andere unpopuläre Reformen stark gemacht. Man denke nur an die drastische Erhöhung der Ministergehälter, den Umzug des Parlaments vom Kaperberg ins ehemalige Sanatorium, den Umbau einer Immobilie in der Gospertstraße zum Amtssitz des Ministerpräsidenten oder die Restaurierung des Heidberg-Klosters. (cre)

64 Antworten auf “Künftig mehr Vollzeitpolitiker im Parlament der DG?”

  1. Ein Ding der Unmöglichkeit! Die DG war schon immer einige Nummern zu gross, und das von Anfang an! Die Welt ändert sich, das Überflüssige und Unnötige verschwindet mehr und mehr. An allen Ecken muss gespart werden, damit das Leben einigermassen rund und weiter läuft. Alles wird unter die Lupe genommen, um ja keinen teuren Überfluss bezahlen zu müssen!
    All diese Beispiele sind u a auch logische Folgen der Technik und Digitalisierung.
    Alleine ein einziges Beispiel nur zum Betonen und Unterstreichen all der Beispiele von hier oben, ist das Notgedrungene Erfindung des „Home Office“, in der Corona Zeit!
    Geht also!
    Nun zu den Verfechtern und Entdeckern der DG. Hier ist das ganze von Anfang an mit viel zu grossen Augen und Taschen gesehen und erschaffen worden. Ein schier überteures Gebilde für solch leinen Raum. Viel zu teuer und zu gross. Im Laufe der Jahre wurde immer noch und nöcher am Vergrösserungsglas geschraubt.
    Einmal muss der Wahnsinn ein Ende haben, und Schluss mit lustig sein!
    Heute konnte man die Löhne gewisser Führungsköpfe im Grenz Echo lesen. Bei solchen Summen bekommen die allermeisten Bauch- und Kopfschmerzen.
    Die Verhältnisse uferten derart aus, dass die Schuldenberge immer höher und höher stiegen und weiter steigen werden.
    Wenn das dass Resultat einer rationellen und effektiven Wirkungsstätte im Dienste des Bürgers sein sollte, ja dann, kein Wunder das unser Land dort steht wo es steht!
    Hier muss schnellstens und dringenst Abhilfe her. Unser Land erstickt an Regierungen, Instanzen, Posten, Infrastrukturen! Im Vergleich zu den Nachbarsländerns hinken wir in fast allem Hinterher! Da haben die Deutsch-Dänen in Schleswig Holstein auch keine Regierung, keine Ministern und kein Parlament!?
    Gerade darum, weil hier in Belgien all dies so überschwenglich und überdicht erdacht, erfunden und erschaffen wurde, leiden wir an sehr hoher Verschuldung, obschon im Gegenteil auch die Steuersätze mit die Allerhöchsten in der ganzen Welt sind!?
    Ist doch logisch, wenn man dieses alles mit den Ergebnissen und Tatsachen vergleicht, der Stand der heutigen Dinge, dass man da seine Schlüsse zieht, indem unser Staat endlich mal gewisse Dinge wieder ins Gleichgewicht bringen muss!
    Weniger Regierungen und Posten, da zu Ineffizient und viel zu teuer!
    Ungerechte Pensions- und Rentenstufen, mit verzerrten Höhen Unterschiede!
    Beamten- und Staatsrenten müssten ebenfalls mit den Renten der Normalbürger verglichen werden, damit angepasst sein. Die Rentenkassen bluten aus, die Zukunft hierdrin sieht düster aus, darum Angleichung und Ersparnis zum Wohle aller Alten Leute, und nicht nur einer minderen Empfängerschar, welche sich ins Fäustchen lachen bis zum Tode. Ungerechte Art und Weise.
    Lasst den Herrn Lambertz nicht soweit gehen! Er hat seine Schäfchen im trockenen!
    Unsere Kinder und Kindeskinder werden für das Gröbste noch belangt werden müssen!
    Und das ist für mich das grösste Übel! Ob die dann überhaupt noch Rente beziehen werden?

  2. Werte Bürger der DG . Wie lange wollen wir uns diesen Schwachsinn noch gefallen lassen . Es ist echt dringend an der Zeit ,daß alle Politiker, die immer versuchen mit Gewalt ihre Meinung durchzuführen , von der Bevölkerung in ihre Schranken zurück gewiesen werden .

  3. Dass sich KHL weiter um unpopuläre Massnahmen bemüht, ist ein öffentliches Aergernis wenn man heute erfährt, wie viel dieser Herr monatlich einsackt. Urlaubsgeld und „Jahresgratifikation“ kommen noch hinzu…
    Ûber Politverdrossenheit und Zorn in der ostbelgischen Bevölkerung soll sich in diesem „Parlamentchen“ und in den subsidierten Redaktionen niemand beklagen. Hier tagen alle kuschend unter dem oberste Profiteur der Autonomie, der seine Zeit (offenbar aus einem schlechten sozialistischen Gewissen) damit verbringt ,um nach stets neuen abstrusen Beschäftigungen zu suchen. wo er dann als „Erfinder“ posiert und in selbstverliebten Reden heisse Luft verbreitet.

    Für den kritischen Historiker gerät die Geschichte dieser Gemeinschaft immer mehr zu einer Lambertz-Show- und Skandalgeschichte.

    Es spricht für die weichen Kniee der Opposition, sich seit Jahren so vorführen zu lassen. Statt Widerwort und Biss, das milde Säuseln der Frau Creutz.

    • Sodom und Gomorrha

      Üppig, üppig, was diese Leute sich zahlen!? Jahresgratifikaion?? Für was eigentlich? Kriegen das Geld hingeschmissen, müssen es umverteilen, nur richtig damit umgehen, aber das Resultat ist allseits und bestens bekannt! Den A…. voller Schulden haben wir. Selbst unsere Enkel müssen noch daran zurück bezahlen. Und für sowas bekommen die noch Prämien? Niemals gerecht. Und die sind noch immer nicht satt!? Schämen sollen sie sich. Es gibt viel Wichtigeres als eine DG mit dem aufgeblasenen Luftsack von Hunderten Beschäftigten! Zu teuer da unrentabel.

  4. raerener

    Wie weit will dieser rote Baron diesen Wasserkopf noch aufblasen? Es wird langsam Zeit das die Bürger sich mal richtig wehren und ihren Unmut mal auf der Strasse kundtun. Zuviel ist zuviel.

    • Sieh an, da taucht der Mürringer Stiefel… auch noch mal auf.
      Was sie schreiben ist völliger Blödsinn, sie urteilen über Menschen die sie nicht kennen, (geht es noch niveauloser?) und springen dem armen KHL zur Seite.
      Alles was der „geschafft“ hat ist ein riesiges Bürokratie Monster, ansonsten gar nichts. Im Gesundheitswesen, Unterricht, Kinderbetreuung, usw nirgends läuft es rund, merken sie sich das, blindes Huhn

  5. Wer stoppt diesen Wahnsinn ?
    Hat denn keiner den Mut dagegen zu steuern?
    Unsere Kinder und Enkelkinder müßen diesen Wahnsinn bezahlen.
    Die Damen und Herren die dies planen haben schon einige Ehen/Partnerschaften hinter sich,die juckt das alles nicht ,die haben ja auch nichts nach ihren Partner gefragt.
    alles scheißegal,Haupsache ihr Geldbeutel wird immer voller.
    Es kommt der Tag wo diese Herrschaften sich nicht mehr auf die Strasse trauen können.
    Wo bleibt die Opposition,oder sind die auch interessiert an gutbezahlte Posten ?
    Pfui , schämt euch wenn ihr noch Scham kennt .

  6. KHL ist sich wirklich für Nichts zu Schade. Keiner hat die Eier diesem DG-Wahnsinn ein Ende zu setzen. Meinetwegen kann sich diese DG in Luft auflösen. Viele Menschen würden aufatmen, denn dann hört diese verdammte Misswirtschaft und Schröpferei endlich auf.

  7. Greffier

    Protest,
    zu ihrem Artikel ist nicht mehr viel hinzuzufügen .
    Wann wird diese Luftpumpe und Oberprofiteur von KH Lambertz endlich zum Stoppen gebracht. Diese Person ist unerträglich mit seinem Geschwätz. Wo ist eigentlich die Opposition ? man sieht und hört nichts seit Jahren von ihr, außer jetzt wo es um ihren eigenen Profit geht werden die Parlamentsstatisten wach und melden sich eifrig. Zum FREMDSCHÄMEN . Einzige Partei ist Vivant die im Miniparlament Opposition Arbeitet leistet. Ich gehöre keiner Partei an.

  8. der heilige josef

    Alle ethnischen, religiösen und alle sprachlichen Minderheiten die geplagt sind von Krieg, Gewalt, Unterdrückung und Benachteiligung in der Welt wären froh und dankbar, wenn sie auch solch eine funktionierende Autonomie wie in Ostbelgien hätten.

    • die heilige Maria

      Eine so funktionierende Autonomie wie in Ostbelgien braucht kein Mensch der Welt. Wir wären nur froh, wenn dieses SchmierenTheater von solchen Profiteuren endlich aufhören würden.

  9. Auch das wird durchgezogen werden. Die DG hat so viele Abhängigkeiten geschaffen, Tausende die, direkt oder indirekt, von der DG bezahlt werden, die Medien, GE und BRF, gekauft, wer soll das jetzt noch verhindern? Einzig wenn die gesamten Belgischen Finanzen unter Inflation und Energiekrise zusammen brechen wird der Irrsinn hier mit weg gespült. Aber das ist auch nur ein Ende mit Schrecken – für alle….

  10. Ja, sind die denn noch gescheit?! Jetzt werden sie größenwahnsinnig.
    Das Parlament hat eh nichts zu entscheiden.
    Die Minister präsentieren ihre Dekretvorschläge, in den Ausschüssen wird noch diskutiert… und dann, die Parlamentarier der Mehrheit müssen nicken. Warum ist denn eine starke Persönlichkeit wie Céline Kever zurück getreten? Diese Minister brauchen Ja-Sager. Ekelhaft.
    Gerne nickt die Opposition auch mit, denn man weiß ja nie, wie die Mehrheitsverhältnisse bei den nächsten Wahlen aussehen.
    Es ist nicht zu fassen. Wie geldgierig sind diese Menschen?
    Können wir denn nur noch Vivant wählen, damit diese Raffer endlich abgewählt werden?
    Sie machen sich alle so lächerlich.

    • @ AHA

      Vivant als Partei vertritt, soviel ich weiß, die Idee des „bedingungslosen Grundeinkommens“ welches utopisch ist – damit verabschieden sich noch mehr Leute aus dem aktiven Berufsleben! Einer der Vordenker von Vivant erklärte mir mal, dass damit die Kreativität der Menschen gefördert würde! Damit hat er natürlich recht, es gibt viele die „sehr kreativ“ stundenlang am Buffet stehen und Reden schwingen!
      Nein, aber Herr Balter, als Politiker gefällt mir sehr gut! Er hat die Courage auch einen KHL in die Schranken zu weisen, nicht nur weil er ihm rethorisch überlegen ist, sonder auch weil „er es sich leisten kann“! Er ist nicht auf die Gelder des PDG angewiesen – er kann sein Einkommen selbst erwirtschaften! Die anderen „oppostionellen“ Berufspolitiker freuen sich über den KHL Vorschlag, weil dadurch ihre Besoldung ansteigt – die werden also einen Teufel tun und dagegen sein. Und so bekommt KHL seine Gefolgsleute – auch in der Opposition!

  11. Robin Wood

    „Solche Berichte erscheinen nie zufällig, sondern dienen hauptsächlich dazu, das Volksempfinden für eine Reform zu testen, die eh feste eingeplant ist.“

    Dieser Satz sagt doch eigentlich alles, oder? Es wird gemacht, wie von Lambertz geplant. Niemand muckt auf. Hier im Forum regen sich die normalen Bürger (zu Recht) auf, aber ändern wird es nichts…
    Man sah doch nach der letzten Wahl, wie viel Stimmen Lambertz verloren hat, dennoch wurde er mit einem „netten“ Posten bedient. Da soll man den Politikern noch vertrauen. Die sind so weit weg vom Volk.
    Vielleicht kaufe ich mir ausnahmsweise ein GE, die Gehälter würden mich schon interessieren.

    • Wer zuletzt lacht

      Ja, diese Selbstbedienung sollte nicht nur im GE beziffert werden, sondern auch in OD, wo stets Klartext geredet wird! Vor allem das Spitzengehalt und die Zugaben, die sich Lambertz einsteckt, müssen hier auf der Zunge zu goutieren sein.
      Doch wird er antworten, das sei überall so im föderalisierten Belgien., er kämpfe schon immer für „Gleichberechtigung“. Dann soll er die Medien einladen und gegen den Bundes-Selbstbedienungsladen laut protestieren. Der Beifall im gebeutelten Volk würde ihm gewiss sein. Stattdessen drohen uns zum „goldenen Jubiläum“ der Autonomie-Ausnutzer Promi-Auftritte, schwulstige Reden weitere Golddukaten, Ehrentitel und „Verdienst“orden!

      Der erste Mann am Schlauch: der rote Baron Präsident Nimmersatt.

  12. Danke Herr Cremer !

    Was Lambertz sich ungeniert in die Tasche steckt, ist ein Schlag ins Gesicht für jeden ostbelgischen Wähler, aber die hat er ja schon bei seiner Ernennung eiskalt betrogen.

    Wenigstens im OD kommen solche Skandale zur Sprache! Arme Autonomie und dann noch ein von Lambertz inszeniertes „Goldjubiläum“. Vielleicht gibt es dazu auch eine „Gratifikation“…Jeder Bürger kann jetzt nachrechnen, was uns dieser Machtnarr jährlich kostet.

  13. Standpunkt

    ….ist die DG noch zeitgemäß, das ist für mich eine entscheidende Frage!!!!

    Dieser unsägliche Aufwand in allen Bereichen, ist einfach nicht mehr tragbar.
    Das einzige was unsere Politiker wirklich beherrschen ist ihre Redegewandtheit, da können wir „Normalbürger“ nicht mithalten.
    Welchen Vorteil bringt uns die DG???
    Kindergeld: viel Werbung gemacht, trotzdem aktuell niedriger als in der Wallonie
    Energieprämien: sehr vereinfacht aber auch für Niedrigverdiener weniger, jedoch für die Großverdiener besser als in der Wallonie
    Renovierungsprämien: leider keine in der DG, in der Wallonie sehr gut gemacht (z.B. Dacheindeckung, Mauertrockenlegung,…
    Gehälter des Lehrpersonals: niedriger als in der Wallonie

    …und für all das ist die DG zuständig und wollte es besser machen.

    Ein Glück , dass die Wallonie uns in ihren Alters- und Pflegeheimen aufnehmen…
    Viele desolate Zustände in Schulen, Krankenhäusern, Altenheimen….alles wofür die DG zuständig ist.

    In einem haben die Politiker recht: große Fachkräftemangel in der DG aber besonders in der Politik!!!!
    Zwar kein Mangel an Personal (warum wohl?) aber sehr wohl an Fachkräften.

    Wir müssen sparen …können kaum noch die Heizöl, Strom, Lebensmittel, …bezahlen …und die denken wieder an ihren eigenen Profit.

    Der Wählerwille wurde nie respektiert, ansonsten wäre Herr Lampertz nie und nimmer auf dem Posten wo er jetzt sitzt…

    • KHL sitzt nicht auf einem Posten, sondern auf einem goldenen Popo-Kissen und schlingt alles in sich hinein, was ihm die Lakaien servieren.

      Leider sind aufrechte Kämpfer wie Willy Schyns, Heinrich Cremer, Ferdy Dupont, Klaus Baltus und Wilhelm Pip schon von uns gegangen. Selbst ein Tindemans hat diesen Zirkus nicht gewollt. Zum 50Jährigen sollten in ostbelgischen Pfarrkirchen die Glocken läuten und das Te Deum in Trauerornat gesungen werden. RIP.

  14. Marc Van Houtte

    Die haben den Schuss wohl überhört.
    Heißt mehr Geld für dieses viel zu aufgeblasene DG.
    Die Leute wissen nicht, wie sie ihre Energie bezahlen und die fordern mehr Geld.
    Der belgische Politapparat soll kleiner werden und nicht größer.
    Politiker (Bezahlte) haben wir genügend nein zu viel.

  15. Es ist am rumoren! Die Bürger*innen lassen sich nicht mehr alles gefallen, und das ist gut so. Es muss endlich mach was passieren. Gerade die jetzige Rentendiskussion erinnert uns an gewaltige Unterschiede zwischen Oben und Unten. ES ist doch zum Teufel hin nicht normal dass ein Politiker sich ein halbes Dutzend mal mehr an Rente einstreicht als der Maurer und Dachdecker! Ist das Gerechtigkeit? Warum genehmigt der sich den Unterschied, womit har er sich das verdient? Und das mit horrenden Schulden obendrauf!? PFUI und nochmals Pfui!

  16. Kurt Schlimper

    Aufruhr gegen diese Geldvertilger. So geht es nicht weiter. Posten über Posten, jede Tür bekommt einen Pförtner, wo geht das noch hin!? Wenn ich meinen Betrieb so leiten würde, wäre ich längst den Bach runter verschwunden! Schluss mit dem Theater, genug ist mehr als genug! Nur beim Schulden machen seit ihr Spezialisten, der Rest ist grosse Reden, viele unwichtige Reisen, Empfänge und Besuche. Der Mann von der Strasse schuftet sich den Buckel krumm, und ihr…

  17. Krisenmanagement

    Theoretisch müsste der Grössenwahnsinn der DG total umgestaltet werden. Ob die Fraktionen ihre Arbeit wirklich gut und verantwortlich gemacht haben? Bei den Meisten wage ich das zu bezweifeln. Viele Fraktionen haben sich gar nicht so viel Arbeit gemacht. Die Mahner wurden als Schwurbler und als verantwortungslose Extremisten dargestellt. Genau diese Partei ist gegen dieses Vollzeitstatut. Ich erinnere hier an die Britische Premierministerin zum schlanken Staat. https://de.wikipedia.org/wiki/Margaret_Thatcher. Ein grosser Teil der Ostbelgischen Bevölkerung will diesen Wasserkopf nicht. Dann dieser unsägliche Cordon Sanitaire gegen Vivant. Das war alles nur verantwortungsloses Machtgehabe. In anderen Landesteilen Belgiens knarzt es auch. Aber wird etwas passieren. Viele Parteien lagen im Parlament komplett falsch mit ihrer Coronapolitik. Menschen wurden diffamiert und angegriffen. Es wurden falsche Schritte eingeleitet. Es wurde Druck ausgeübt sich impfen zu lassen. Es hätte jedem klar sein müssen, dass es in so kurzer Zeit kein Zaubermittel geben kann. Die DG-Regierung fördert unzählige wenig sinnvolle Projekte, um sich für die nächsten Wahlen stimmen zu sichern. Dann dieser unverantwortliche und undemokratische Fraktionszwang. Handabstimmung sind auch nicht besonders sinnvoll. Der DG Regierung geht es nur um Machterhalt, damit man immer weiter bis zur Pension kassieren kann.

  18. Marcel Scholzen eimerscheid

    So eine Professionalisierung ist nur dann akzeptabel, wenn das Parlament auf beispielsweise 12 Abgeordnete verkleinert wird. Für eine kleine DG braucht man keine 24 Vollzeitstellen. Die wallonische Region hat 75 Abgeordnete zum Vergleich.

    • Stadt Eupen

      …und der Eupener Stadtrat bald 25 Stadtverordnete. Wieso sollte das Parlament der DG dann kleiner sein? Der Arbeitsaufwand in Ostbelgien ist gleich hoch wie im Wallonischen Parlament. Ein Raumordnungsdekret und eine Reform der Arbeitsvermittlung sind für 78.000 Leute genau so viel Arbeit wie für 4,5 Mio.

  19. Kein einziger positiver Kommentar und das zurecht! Das ist die moderne Demokratie …
    Die Mehrheit ist dagegen, dennoch wird es durchgeführt werden.
    Richtig wäre es auf die Strasse zu gehen um diesen Schwachsinn Grenzen einzuweisen!
    Der 1ste Schritt müsste gemacht werden aber wer hat die Eier dazu? Vielleicht Vivant? Die einzige Partei die sagt was die meisten denken…

    • Werter Jan ,
      Wer dagegen angehen möchte braucht nicht nur Eier in der Hose ,sondern auch die Kenntnisse um es besser machen zu können . Das Wissen unsere Geld und machtgierigen Politiker nur zu gut und haben dadurch nichts zu befürchten .Wäre aber trotzdem sofort bereit dafür in friedlicher Form auf die Straße zu gehen . Jan und Eifel-er ,wenn sie mitgehen ,wären wir schon zu dritt .Andere werden sicherlich dann folgen .

      • Marc Van Houtte

        Wäre auch dabei
        Streiche jede Menge Kompetenzen, danach nur noch 1/3 der Abgeordneten keine Minister mehr, sondern nur einen Ministerpräsidenten.
        Im Föderalstaat einen Staatssekretär und wir wären gut vertreten und dies billiger.

        • Ich bin mit Ihnen Herr Van Houtte! So muss es sein, vollkommen richtig und Zeitgemäss. Das jetzige ist um einige Nummern zu Gross, daher nicht Zeitgemäss, wo sowieso überrall der Sparhebel angesetzt wird, es ist ein Hohn dem arbeitenden Volk gegenüber. Man sollte absolut nicht verpassen die Renten der Politiker ins Visier zu nehmen, auch da stimmt die Zahl nicht mehr.

  20. Rigobert

    Hier wird über KHL hergefahren.
    Sein Schoßhündchen Paasch muß mitmachen.
    Alle anderen strammpeln nicht mit den “ kaput Gearbeiten Freunde „,alle wollen am Trog.
    Wer kann diesen Irsinn noch umhalten.
    In jedem normalen Betrieb würde min. die Hälfte der Beschäftigten entsorgt.
    In Eupen ist es das Gegenteil.
    Scham kennt man in Eupen nicht.
    Der Knall kommt,dann verkriecht euch.

    • Waldschrat

      Sehr richtig “ beendet den spoockes“.
      Was haben wir noch viele Typen von diesem unnötigen “ Schlag “ aus Eupen , welche schon längst ausgedient hätten müssen durch die Gegend herum am irren .
      Es geht denen doch nur darum um bei verschiedenen zu vorwitzen und denen doch den Wurm aus der Nase zu ziehen .

    • Don Quichotte

      Ja Herr Scholzen, das heisst, dass im Jura für Parlament und Minister etwa doppelt soviel ausgegeben wird, ohne dass dieses Kantonalparlament so viele Befugnisse wir die DG hat: Ein „Conseiller général“
      (Minister) kriegt etwa 240.000 € im Jahr, etwa das doppelte der hiesigen Minister, es gibt deren 5, in der DG 4. Ein Kantonsparlamentarier kriegt 150 € pro Sitzung, das ist vergleichbar mit dem was man im PDG kriegt, dafür sind die aber zu 60, im PDG sind es 25.

    • Don Quichotte

      Aktuelle Zahlen (Stand Juli inklusive aller Indexierungen) kopiert aus der PDG-Seite:

      „Die übrigen [also alle außer Präsident und Senator] Mitglieder des Parlaments erhalten eine monatliche Grundentschädigung in Höhe von 761,58 Euro.
      Gehört ein Mitglied einem oder mehreren ständigen Ausschüssen des Parlaments im Sinne von Artikel 14 der Geschäftsordnung an, wird die Grundentschädigung um einen monatlichen Betrag in Höhe von 292,93 Euro pro Mitgliedschaft in einem solchen Ausschuss angehoben.
      Die Grundentschädigung wird um einen weiteren monatlichen Betrag in Höhe von 292,93 Euro erhöht, wenn ein Mitglied das Amt eines Fraktionsvorsitzenden oder eines Vorsitzenden eines ständigen Ausschusses bekleidet.
      Die Mitglieder erhalten darüber hinaus zur Deckung der Unkosten, die durch die mit ihrem Amt verbundenen besonderen Aufgaben entstehen, eine monatliche Unkostenerstattung, die sich auf 44 % ihrer Gesamtentschädigung beläuft.
      Bleibt der Präsident, der Gemeinschaftssenator oder ein Mitglied ungerechtfertigt einer Sitzung des Parlaments, des Präsidiums oder eines Ausschusses, dem es angehört, ganz oder teilweise fern, werden seine zustehenden Entschädigungen gekürzt.

      Die Kürzung beläuft sich bei vollständiger Abwesenheit auf 467,17 Euro pro Plenarsitzung und auf 233,58 Euro pro Präsidiums- und Ausschusssitzung.
      Erreicht die tatsächliche Anwesenheit nicht die Hälfte der effektiven Sitzungszeit, beläuft sich die Kürzung auf 233,58 Euro pro Plenarsitzung und auf 116,80 Euro pro Präsidiums- und Ausschusssitzung.“

      Die allermeisten „normalen“ PDG-Parlamentarier erhalten also 1054.51 oder 1347,44 € brutto pro Monat, zzgl. 44% als Unkostenpauschale.

  21. Alfons van Compernolle

    Zu diesem Thema nur zwei historische Aussagen: „Eine Regierung muss sparsam sein, weil das Geld, dass sie erhält aus dem Blut und Schweiß ihres Volkes stammt. Es ist gerecht, dass jeder einzelne dazu beiträgt die Ausgaben des Staates tragen zu helfen. Aber es ist nicht gerecht, dass er die Hälfte seines jährlichen Einkommens mit dem Staate teilen muss.

    Der Beamte und der Philosoph beziehen ihre Stärke aus SACHFREMDHEIT !
    -Friedrich der Große-

  22. Don Quichotte

    Na ja, wenn man sich wirklich diese PDG-Sitzung angeschaut hat, so stellt man fest, dass der Einzige, der von „Vollzeitparlamentarier“ schwafelt, der Herr Balter selber ist. So kann man natürlich auch seriöse Diskussionen im Keim ersticken und gleichzeitig alle Schrei(b)er und Klatscher auf seine Seite bringen: indem man etwas behauptet, das gar nicht zur Diskussion steht. D Trump und GL Bouchez lassen grüßen…

  23. Karl Josef

    Liebe Politiker!
    nehmt Euch mal eine Stunde Zeit, und denkt mal nach! Was mach ich hier für eine Arbeit? Wem nutzt das was? Ist der Verdienst gerecht, gegenüber den meines Wählers, vor allen Dingen gegenüber dem was ich hier leiste und tue ? Müssen dafür wirklich so viele hier sein? Ist die spätere Rente von mir auch gerecht gegenüber der vom Normalbürger? Muss dafür wirklich das Parlament Ganztags und immer besetzt sein?
    Ich glaube ganz sicher dass obige Fragen Grossteils mit Nein zu beantworten sind!?
    Alle Unternehmer und Selbstständige stellen sich diese Fragen Heut zu Tage mehr denn je, warum nicht auch mal ihr selber!?
    Jede unnötige Kosten sind zu hoch und zu teuer, dass war schon immer so, daher sollte auch hier der Sparhammer eingesetzt werden, anstatt noch mehr, vieles weniger.

    • ein Mürringer

      90 % der Kommentare sind schlimmer als niveaulos. Die Schlecht-weg-gekommenen heulen Leid und Frust.

      Alle Versager und Besserwisser sowie Neider verteufeln KHL, obwohl dieser Mann unsere Heimat zu einem Gebiet des Wohlbefindens und des Wohlstandes gemacht hat.

      Andererseits spricht man in persona „Guillaume Schyns“ von einem aufrechten Kämpfer. ….. Schyns war nichts Anderes als ein völlig überschätzter kleiner Verwaltungsbeamter, dem daran gelegen war, Ostbelgien als nutzlosen Blinddarm des Nationalstaates zu betrachten. Dieser Mann hat keine Verdienste um Ostbelgien. Leute wie Schyns verantworten auch den Niedergang der einst allmächtigen CSP, die in Kürze ihren Schwanengesang anstimmen wird.

      • Einer vom Süden

        Ein Einseitiger Kommentar, ein Mürringer! Die Wahrheit ist bestens beschrieben in den allermeisten Lektüren von Hiervor. Der Herr Lambertz kommt dabei leider nicht sehr gut vor, Selber schuld! So sieht eben die Wahrheit aus, auch wenn Sie das anders sehen!?
        Herr Lambertz ist wie so viele, die meinen „unersetzbar“, eine (einige) Perioden zu lange dabei gewesen, bzw sich selber verlängert, denn beim letzten male war der Mann total abgewählt, setzte sich aber nochmal die Krone auf. Und die Sache mit der Rente, wenn es denn so stimmen sollte, dass liegt den Bürgern schwer auf dem Magen. Recht haben sie, denn sie fragen sich mit Recht, wo da die Gerechtigkeit ist, so vieles Geld mehr zu erhalten als einer der 45 Jahre treu und redlich einzahlte?! Wohlbefinden? Wohlstand? All das teuer bezahlt vom Steuerzahler, ein sehr Hoher Berg von Schulden wartet in den nächsten Jahren auf Abzahlung! Von wegen Wohlstand und co.

      • Jetzt an die richtige Stelle und Adresse:
        Sieh an, da taucht der Mürringer Stiefel… auch noch mal auf.
        Was sie schreiben ist völliger Blödsinn, sie urteilen über Menschen die sie nicht kennen, (geht es noch niveauloser?) und springen dem armen KHL zur Seite.
        Alles was der „geschafft“ hat ist ein riesiges Bürokratie Monster, ansonsten gar nichts. Im Gesundheitswesen, Unterricht, Kinderbetreuung, usw nirgends läuft es rund, merken sie sich das, blindes Huhn

        • C'est juste!

          Mais oui, Klar! Genau so wahr, und ist es! Ein Mensch ohne Demut noch Einsicht, deckelte seine Gegner wo es nur ging, selber lobte er sich über den Klee, obschon keinen Grund dazu. Seine Redekunst war beschränkt, ein Vielreisender.

        • ein Mürringer

          Klar : „Mürringer Stiefel“, „merken Sie sich das, blindes Huhn.“

          Sie scheinen ein hoch gebildeter und besonnener Mensch zu sein. Grosse Köpfe wie Sie müssten vom Gesetzgeber wie vor etwa hundert Jahren mit 50 Stimmen bedacht werden. Illustre Geister wie Sie bringen die Gesellschaft weiter.

  24. Standpunkt

    Der Lambertz hat uns mehr Schulden hinterlassen als jeder andere. Alleine seine Prachtbauten, u a das protzige Parlament, das Stadtschloss und das Heidberg Kloster, zig und aberzig Millionen, alles auf dem Rücken des Steuerzahlers. Und das nur um sich Denkmäler zu errichten, seht her ich hab das veranlasst. So das Heidberg auch noch als Gegenstück zu den Restaurants und den Hoteliers, damals wurde von ihm immer wieder betont und drammelt: uns fehlen Hotelbetten! Was hat die Politik in dem Bereich verloren? Jeder hat gut bauen, wenn es andere bezahlen müssen?!

  25. Dieser Herr Lambertz sollte mal als Oberboss der DG dafür sorgen , daß dem absolut unnötigem Pendelbusverkehr hier in St-Vith Einhalt geboten wird .
    Hier werden EU Gelder wirklich im wahrsten Sinne verbrannt und zum Fenster hinausgeschmissen .
    Den ganzen Tag kreisen diese Deutschen und Luxemburgische Karren mit leeren Sitzen durch die Gegend .
    Hier sollte mal eingegriffen werden , denn diese verstopfen noch zusätzlich die riesigen Blechlawienen im morgen und abendlichen Berufsverkehr .

    • Benoit, vergess nicht die Busse der Tec, so der Vennliner! Zumeist sitzen da nur ein paar mickrige Leutchen drin, anstatt dabei Kleinbusse ein zu setzen bei gewissen Fahrtzeiten!? Aber, wir habens ja.

  26. Nachdenken

    Was diesen luxemburgischen Bus anbetrifft , so hätte man schon längst für Abhilfe sorgen müssen.
    Über ein Jahrzehnt titelt dieser mit wirklich leeren Sitzen von St-Vith nach Luxemburg .
    Wirklich sinnvoll ist nur der Schülertransport , morgens rauf und nachmittags wieder hinunter .
    Aber diese sinnlosen leeren Kutschenfahrten ist nichts anders als pure Geldverschwendung .
    Hier sollten sich mal die zuständigen Instanzen sich diesem sinnlosen Zinover befassen und handeln.

    • Corona2019

      @ Nachdenken 6:20

      Ob es in Zukunft bei leer Kutschenfahrten bleiben wird, ist noch abzuwarten.
      Absichtlich Steigende Kraftstoffpreise die den Zwang des kaufs neuer überteuerten Elektrofahrzeuge bewirken sollen, steigende Heizkosten, sowie eine allgemeine Inflation, sprechen nicht dafür das sich in Zukunft noch jeder ein eigenes Fahrzeug leisten kann.
      Sollte sich in Zukunft diese Buslinie zum -überfüllten Bus- entwickeln , werden unsere Bankkonten leider nicht zu den überfülltesten zählen.
      Also wäre es ein gutes Zeichen, wenn dieser Bus weiter Leer -kutschenfahrten unternimmt.-)
      Aus wirtschaftlicher und umwelttechnischer Sichtweise natürlich nicht , da würde ein klein Bus tatsächlich für Einsparungen sorgen , vor allem eben durch die hohen Spritpreise.

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