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„Kublack & De Decker“: Viel Häme für Liberale im Netz

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Schwere Zeiten für einige bekannte Gesichter aus den Reihen der frankofonen Liberalen (MR). Nach Serge Kubla, der als Bürgermeister von Waterloo zurückgetreten ist, brachte ein französisches Satireblatt auch Armand De Decker in Misskredit.

Im Internet macht sich derweil so etwas wie Schadenfreude breit. So wurde u.a. ein „Sonderangebot aus den Boutiquen der MR“ in Umlauf gebracht: eine „Kublack & De Decker“ (siehe Foto), Spezialist für alles, was unterm Tisch befestigt werden muss („des dessous de tables“)…

Der ehemalige wallonische Wirtschaftsminister Serge Kubla wird der Korruption beschuldigt und saß deswegen sogar in Untersuchungshaft. Die Korruptionsvorwürfe stehen in Zusammenhang mit den Aktivitäten der Unternehmensgruppe Duferco in der Demokratischen Republik Kongo.

Der frühere wallonische Wirtshaftsminister Serge Kubla. Foto: Belga

Der frühere wallonische Wirtschaftsminister Serge Kubla. Foto: Belga

Kubla soll als Mittelsmann in einem Brüsseler Hotel der Frau des früheren kongolesischen Premierministers Muzito Schmiergelder ausgehändigt haben.

Der MR-Politiker hat inzwischen sein Mandat als Bürgermeister von Waterloo niedergelegt – und das ausgerechnet kurz vor den 200-Jahr-Feiern der „Schlacht von Waterloo“.

Der frühere Senatspräsident Armand De Decker, Parteifreund von Kubla, ist ebenfalls in Verruf geraten. Laut der französischen Satirezeitung „Le Canard Enchaîné“ hat De Decker, der von 2004 bis 2007 föderaler Minister war, eine Rolle im Verkauf von französischen Hubschraubern an Kasachstan gespielt.

De Decker soll dafür gesorgt haben, dass das föderale Parlament 2011 ein Gesetz ändert, um kasachische Geschäftsmänner vor einer Haftstrafe zu bewahren.

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