Die Anzahl Einbrüche und Einbruchs-Versuche in den vier nördlichen Gemeinden der DG (Eupen, Raeren, Lontzen und Kelmis) ist im vergangenen Jahr um 40 Prozent gestiegen. Hingegen ist die Zahl der Verkehrsunfälle auf dem Gebiet der Polizeizone Weser-Göhl 2018 zurückgegangen.
Das geht aus der Jahresbilanz 2018 der Zonendirektion hervor, die am Donnerstag in Eupen vom Zonalen Sicherheitsrat präsentiert wurde. Dem Zonalen Sicherheitsrat gehören neben den Bürgermeistern der vier Gemeinden auch Vertreter der Staatsanwaltschaft sowie der Lokalen und Föderalen Polizei an.
Die Wohnungseinbrüche nahmen laut Polizeistatistik im Norden der DG von 112 im Jahr 2017 auf 157 in 2018 zu. Das ergibt einen Anstieg von 40,2 Prozent. Allerdings war die Zahl 2018 trotzdem geringer als in den Jahren 2012 (178), 2013 (231), 2014 (250) und 2015 (257). Sie war in etwa so hoch wie 2016 (154).
Insgesamt verzeichnete die Polizeizone Weser-Göhl im letzten Jahr 2.045 registrierte Straftaten gegenüber 1.932 im Jahr zuvor. Es waren indes weniger im Vergleich zu den Jahren 2016 (2.048) und 2015 (2.064).
Was die Verkehrsunfälle mit Verletzten betrifft, so gab es 2018 deren 92 – weniger als 2017 (97), 2016 (110), 2015 (114), 2014 (119), 2013 (114) und 2012 (115). Indes war die Zahl der Opfer 2018 höher als im Jahr davor, sie stieg von 121 auf 127.
Im vergangenen Jahr gab es im Norden der DG einen Verkehrstoten zu beklagen, 12 Schwerverletzte (wie 2017 auch) und 114 Leichtverletzte (2017: 107).
Bei den Ordnungswidrigkeiten stieg die Zahl 2018 von 1.914 im Jahr davor auf 1.933, was mitunter auch auf eine erhöhte polizeiliche Aktivität zurückzuführen ist. (cre)
Infos zur Polizeizone Weser-Göhl finden Sie unter www.wesgo.be
Die Strafen für einen Einbruch sind ja geringer als die wenn man sein Knöllchen vergisst zu zahlen.
Da kann man auch gleich Tage der offenen Türe machen.
Glaube nicht dass diese Zahlen stimmen. Dies zählt nur für die gemeldeten Einbrüche. Viele Betroffene melden dem Einbruch erst garnicht da nach monatelangen Warten die Betroffen einen Brief der Staatsanwaltschaft erhalten mit der Mitteilung “ Verfahren eingestellt“. Bei uns schon 4x passiert.
Genau das.
Bisher bin ich noch nicht von spontanen Gästen bei Abwesenheit überumpelt worden. Aber wenn es dazu kommt, solange es sich beim Diebesgut nur bei kleineren Gegenständen handelt, wohl kaum die Polizei rufen würde.
Von Betroffenen hört man nur, dass die Bude nochmal links gedreht wird, man danach das Chaos aufräumen muss, nur damit dass Verfahren dann eingestellt wird.
@ Inselaffe
Ich weiß nicht wie es auf Ihrer Insel zugeht, aber bei uns verlangt die Versicherung eine Kopie der Anzeige bei der Polizei wenn sie den entstandenen Schaden ersetzen soll.