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Krawalle in Lüttich nach einer Anti-Rassismus-Kundgebung

14.03.2021, Belgien, Lüttich: Fernsehkameras sind vor einer Filiale des Modeunternehmens New Yorker aufgestellt, die am Samstag anlässlich eines „Black Lives Matter“-Protests von Demonstranten beschädigt wurde. Foto: Bruno Fahy/BELGA/dpa

Am Samstag ist es in der Innenstadt von Lüttich zu Krawallen gekommen. 36 Polizisten wurden verletzt. Es gab ein Dutzend Festnahmen.

Unter den Verletzten war auch ein Motorradfahrer der Polizei, der auf seiner Maschine von Randalierern angegriffen wurde. Er sei zusammengeschlagen worden, habe aber keine ernsthaften Verletzungen, sagte Polizeichef Christian Beaupère und sprach von „Wut“ und einem „Ausbruch“ von Gewalt.

14.03.2021, Belgien, Lüttich: Willy Demeyer (l), Bürgermeister von Lüttich, und Polizeichef Christian Beaupere halten eine Pressekonferenz. Foto: Bruno Fahy/BELGA/dpa

Insgesamt waren am Samstagnachmittag zwischen 200 und 300 Schläger in den Straßen von Lüttich unterwegs. Sie begingen Plünderungen, Diebstähle und Beschädigungen (siehe VIDEO unten).

Am Montag war eine schwarze Frau bei ihrer gewaltsamen Festnahme durch die Polizei verletzt worden. Bilder von ihrer Verhaftung wurden in den sozialen Medien geteilt. Daraufhin war für diesen Samstag zu einer „Black Lives Matter“-Demonstration gegen Rassismus aufgerufen worden.

Der Protest verlief weitgehend friedlich. Im Anschluss daran kam es jedoch zu Krawallen, an denen nach Angaben von Lüttichs Bürgermeister Willy Demeyer nicht nur Demonstranten aus Lüttich, sondern auch aus Brüssel und sogar aus Frankreich teilnahmen. „Ich habe das Gefühl, dass der bedauerliche Vorfall vom Montag von Randalierern missbraucht wurde“, wurde Demeyer am in der Presse zitiert. (cre)

28 Antworten auf “Krawalle in Lüttich nach einer Anti-Rassismus-Kundgebung”

  1. Die Frau ist festgenommen worden nachdem sie dem Polizisten ins Gesicht geschlagen hat…. aber das ist ja mittlerweile scheinbar normal…. das gibt den Bürgern dann wiederum das Recht auf die Strasse zu gehen und Geschäfte zu plündern und gewaltsam gegen die Polizei vorzugehen…

    • Pensionierter Bauer

      Es kann sein durchaus sein, dass die Frau den Beamten zuvor lästig gefallen ist und auch zugeschlagen hat, allerdings scheint es hiervon keine Bilder zu geben.
      Selbst wenn diese Frau das getan hat, so ist dies mit Sicherheit keine Rechtfertigung für diesen brutalen Griff des Beamtem. Gerade dann wenn es brenzlich wird, müssen Polizisten äußerst souverän bleiben, denn sie waren sowieso in der Überzahl.

  2. Pensionierter Bauer

    Was da in unserer Provinzhauptstadt, an einem uns fast allen gut bekannten Ort, geschehen ist, das ist ganz einfach nur erschreckend und nicht zu rechtfertigen.
    Nachdem ich jetzt aber die Bilder der Verhaftung der Frau gesehen habe, die dieser Auseinandersetzung hier vorausgegangen ist, dann komme ich aber auch wieder einmal nicht um hin von übertriebener Polizeigewalt zu sprechen, denn wie man mit dieser einzelnen Frau umging, war schon sehr brutal.

      • Man muss den Ablauf der Handgemenges auch mal schauen. Die Kongolesin hat einer Frau, die an der Bushaltestelle gestürzt war, geholfen und wollte dann zu ihrem Bus, weil sie zur Arbeit musste (Krankenpflegerin im Krankenhaus). Sie hatte es also eilig, weil sie durch die Hilfestellung schon Verspätung hatte. Dann wollte die Polizei ihre Identität kontrollieren, so wie die lütticher Polizei das macht wenn Menschen anderen Menschen helfen. Daraufhin hat die Frau sich verständlicherweise etwas aufgeregt und wollte ihr Handy aus der Handtasche nehmen, um dem Arbeitgeber Bescheid zu geben, dass sie sich verspätet. Das wiederum wurde von der Polizei als „Widerstand“ gewertet, sie hätte ja eine Waffe ziehen können (vielleicht ist ja in den Augen der Polizei bereits das Handy, mit der Kamera, eine Waffe). Daraufhin hat die Polizei die Frau ziemlich grob überwältigt, auf den Asphalt geworfen udn sich drauf gekniet (so wie wir es in Belgien mittlerweile schon gewohnt sind) woraufhin sich die Frau auch gewehrt hat. Sie hat die Polizeibeamten gebissen und geschlagen (=Rebellion) … und dann kamen 12 bis 14 Polizeibeamten als Verstärkung, weil ja ein Polizist angegriffen wurde. Die wiederum haben Personen, die das Geschehen gefilmt hatten, kontrolliert und eingeschüchtert mit den Worten „wir machen was wir wollen“, weil die Polizei ja das Gewaltmonopol hat uns sich anscheinend nicht an Gesetze halten muss. Die Bürger sind halt auch einfach nur …

    • 6 Monate vor Corona-Ausbruch!
      Merkel und Co. besprechen Pandemie auf Konferenz in Berlin
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      Brisantes Videomaterial aufgetaucht! Der unter Korruptionsverdacht stehende und vom Regime verstoßene (Ex)-CSU-Abgeordnete Georg Nüßlein organisierte am 8. Mai 2019, also 6 Monate vor den ersten Corona-Fällen in China, eine Pandemie-Konferenz in den Räumlichkeiten der CDU-Bundestagsfraktion in Berlin. Mit dabei: Angela Merkel, Jens Spahn, Christian Drosten, WHO-Boss Tedros, die Gates-Stiftung, der Wellcome Trust und die Pharma-Lobby. Hatten diese Leute etwa allesamt hellseherische Fähigkeiten? Einige der wichtigsten Aussagen haben wir in diesem Video zusammengefasst. Spätestens nach dessen Ansicht sollte jedem klar sein worum es bei der aktuellen Katastrophen-Inszenierung tatsächlich geht: Milliarden-Profite und Geopolitik!

      https://www.anonymousnews.ru/2021/03/11/6-monate-vor-corona-ausbruch-merkel-auf-pandemie-konferenz-berlin/

  3. Viktor Krings

    Leider sind solche Vorfälle auch in Belgien schon normal.
    Aber bei dem Justizwesen in Belgien sind das ja nur „Bagatellen“.
    Wäre schon seit Jahren härter durchgegriffen worden, wären wir nicht an einen solchen „Tiefpunkt“ angelangt.
    In den ländlichen Gegenden ist ja auch schon zu sehen, dass unsere Ordnungshüter lieber zuschauen als zu handeln.

  4. Dearaugenblick

    Ich finde Gewalt nicht gut,aber wenn ich bedenke dass wir richtig ausgenuckelt werden vom Machtapparat habe ich verständniss für solche Wutausbrüche gegenüber der Knechtschaft.
    Die Polizei,das sind auch nur Menschen,aber sie sind für Konflikte geschuhlt und sollten diese auch anwenden und nicht ihren Frust rauslassen,denn dann haben sie den falschen Beruf gewählt.
    Meine Erfahrung war auch nicht immer positiv mit den Ordnungshüttern

  5. Was erwartet man von Menschen die an solchen durchaus verblödeten Veranstaltungen teilnehmen?
    Die Resultate stehen doch schon bei Genehmigung solcher Veranstaltungen fest und den Verantwortlichen passiert ………. nichts

  6. Sergeant

    Die jungen Kerle haben zu viel an nichtausgelebter Kraft und Testosteron. Könnten sie auf ganz legale Weise ausleben im Pflichtjahr beim Militär. Sie spielen sowieso schon seit ihrer Kindheit Krieg auf ihren Gameboys.

  7. Die Reaktion auf die äußerst „heldenhafte“ Verhaftung einer Kongolesin, am Weltfrauentag, die auf dem Weg zur Arbeit war und einer gestürzten Frau an einer Bushaltestelle helfen wollte, war vorauszusehen.
    Wo war denn da die Betroffenheit, als die Frau auf den Boden geworfen wurde und ihr 2 Polizisten auf dem Rücken sassen? Wo war da der Gedanke, daß diese Frau auch eine Mutter ist, die auf dem Weg zur Arbeit war? Die Polizei hat sich mutwillig Streit gesucht und den hat sie jetzt bekommen. Alle Beteiligten haben noch Glück gehabt. Das kann noch viel schlimmer kommen, wenn man es drauf anlegen möchte. Und es wird noch schlimmer kommen…

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