Gesellschaft

Belgien: Sorge vor Überschwappen der Corona-Randale aus den Niederlanden – Zweite Krawallnacht in Folge

25.01.2021, Niederlande, Rotterdam: Ein Mann ruht sich auf seinem Besen aus, während er neben Glasscherben und zertrümmerten Fenstern eines Fast-Food-Restaurants steht, welche bei Protesten gegen eine landesweite Ausgangssperre beschädigt worden sind. Foto: Peter Dejong/AP/dpa

AKTUALISIERT – Nach den schweren Corona-Ausschreitungen in den Niederlanden herrscht in Belgien die Sorge, die Proteste könnten auf das eigene Land übergreifen.

In sozialen Medien würden mehrere Aufrufe zu Demonstrationen am Samstag in den grenznahen Städten Maasmechelen, Sint-Niklaas und Turnhout geteilt, berichtete die flämische Tageszeitung „De Standaard“ am Dienstag.

Sein Telefon klingele seit Montagnachmittag, weil viele Menschen den Aufruf gesehen hätten, sagte der Bürgermeister von Turnhout, Paul Van Miert. Die Polizei versuche herauszufinden, wer hinter dem Aufruf stecke. Auch in Maasmechelen sind einem Polizeisprecher zufolge Ermittlungen eingeleitet worden.

24.01.2021, Niederlande, Eindhoven: Demonstranten werfen auf einer Straße mit Steinen. Foto: Rob Engelaar/ANP/dpa

Dort hatte am Montagabend ein junger Mann einen Molotow-Cocktail auf das Haus des ehemaligen Bürgermeisters geworfen, berichtete die Agentur Belga. Die Tat wurde in Verbindung mit möglichen Protesten gegen die Corona-Maßnahmen gestellt.

In Belgien gelten seit Monaten unter anderem nächtliche Ausgangsbeschränkungen im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus. Bislang hat es keine größeren Proteste dagegen gegeben.

Bei den schweren Krawallen in den Niederlanden sind in Rotterdam mindestens zehn Polizisten verletzt worden. Mehr als 50 Randalierer wurden festgenommen, sagte der Rotterdamer Polizeichef Fred Westerbeeke am Dienstagmorgen im niederländischen Radio. Krankenwagen im Noteinsatz seien behindert worden.

24.01.2021, Niederlande, Eindhoven: Flammen schlagen aus einem Auto, das vor dem Bahnhof auf dem Dach liegt. Foto: Rob Engelaar/ANP/dpa

Die Hafenstadt war besonders schwer von den Unruhen am späten Montagabend betroffen. Hunderte von gewaltbereiten Jugendlichen hatten stundenlang randaliert, Polizei mit Feuerwerk und Steinen angegriffen, Geschäfte geplündert und Brände gelegt.

Zum Beginn der Corona-Ausgangssperre um 21 Uhr hatten sich die zweite Nacht in Folge große Gruppen von Jugendlichen in mehr als zehn Städten versammelt. Stundenlang zogen sie durch die Zentren und hinterliessen eine Spur der Verwüstung. Nach Angaben der Polizei suchten die Jugendlichen bewusst die Konfrontation mit der Polizei.

Ein Zentrum der Unruhen war auch ’s Hertogenbosch etwa 100 Kilometer südlich von Amsterdam. Dort wurden Geschäfte geplündert und Brände gelegt. Auch sei versucht worden, das Krankenhaus anzugreifen, wie die Klinik berichtete. Krankenwagen hätten ausweichen müssen. „Das war beängstigend für die Mitarbeiter“, sagte Krankenhausdirektor Piet-Hein Buiting dem regionalen Radio. (dpa)

113 Antworten auf “Belgien: Sorge vor Überschwappen der Corona-Randale aus den Niederlanden – Zweite Krawallnacht in Folge”

  1. The GreatA Reset

    Trump-Anhänger, sieht man doch auf dem Bild… ;-))
    Aber sie haben nicht Unrecht, denn uns wird alles genommen.
    Fassen wir zusammen:
    – In Belgistan haben wir ab 22:00 Sperrstunde – keiner darf raus
    – wir dürfen nicht mehr aus dem Land
    – wir müssen so und so denken
    – wir dürfen so und so nicht denken
    – wir müssen das und das sagen
    – wir müssen das und das nicht sagen
    – uns wird gesagt was wir denken müssen
    – uns wird gesagt was wir nicht denken müssen
    – wir müssen dies tun
    – wir müssen das auf keinen FAll tun
    – usw.
    Innerhalb nicht einmal eines ganzen Jahres haben die es gechafft uns unser Leben zu nehmen
    Und was tun wir? Määhhh, määhhh…
    Es gibt keine politische Lösung mehr, in West-Europa; alle Parteien haben nur ein Ziel vor Augen: The GreatA Reset. Es gibt nur noch eine soziale Lösung: Generalstreik.
    PO lizei und Armeen, die eigentlich für den Bürger, für das Volk da sein sollten, können wird vergessen.
    Was wird sich tun? Nichts. Impfungen, dann Chips, Verbote, Auflagen, Entmüdungen (auch was Hab und Gut angeht), das ist was uns erwartet. Hofft weiter auf Donald und Trust the Plan.
    Der Plan, der kommt nicht, der ist da…

  2. In Holland ist wohl einigen der Rauch gewisser Gräser ins Hirn gestiegen. Von denen die meinten aus „Protest“ das Eigentum Rechtschaffender Steuerzahler anzuzünden, weiß doch keiner was das Wort Arbeit bedeutet! Anstatt Protokolle fürs Falschparken konsequent zu verfolgen, sollte die Staatsmacht mal den Knüppel bei solchen Typen aus dem Sack holen.

      • Ich bin Steuerzahler und Staatsbürger und lass mir von Chaoten nicht den Wagen anzünden. Wenn’s denen hier nicht passt können die ja nach Moskau oder Nord Korea. Da bekommen diese Wilden die Medizin die die brauchen.

          • Das stimmt, nur wenn das Einkommen ebenfalls aus dem Steueraufkommen finanziert wird, dann beißt sich Katze in den Schwanz! Nur Steueraufkommen aus wertschöpfender Tätigkeit trägt zum Volksvermögen bei, das was z.B. der Lehrer oder der Beamte zahlt ist nur Kapitalrotation. Die (politisch verantwortlichen) wissen schon warum Wirtschaftswissenschaft nicht zum allgemeinen Unterrichtsstoff gehört…..

            • Walter Keutgen

              Dax, in Deutschland und früher in Eupen gehören Wirtschaftswissenschaften durchaus zum Sekundarschulunterricht. Die Politiker und Aktivisten links der Mitte übertönen doch das Gelehrte.

            • @Dax Hier greift Ihre Wirtschaftsanalyse zu kurz.

              Ich denke, mich nicht als Anhänger des theoretischen oder angewandten Sozialismus verdächtig gemacht zu haben. Auch ist mir eine hohe Staatsquote ein Gräuel.

              Jedoch ist es unrichtig der durch Staatsangestellte gelieferte Produktion durch die Bank die volkswirtschaftliche Wertschöpfung abzuerkennen; und damit deren Steuerleistungen auf Umschichtungen zu reduzieren.

              Einige Beispiele.
              1. Eine wohlstrukturierte, effiziente Administration (BE ist hier keine Referenz) und die Sicherung des sozialen Friedens ermöglichen ein investorenfreundliches Umfeld.
              2. Schon gerne 40 Jahre (seit Thatcher) heiß diskutiert: Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Umfang der staatlichen Grundversorgung. Wasserwirtschaft (Lieferung und Abwasser), Öffentlicher Transport (Eisenbahn und Schienennetz), Energie. Privatisierungen mit dem Anspruch auf Effizienz und Kostenersparnis führten letztendlich zu Diskussionen zur Qualität.
              3. Ein neueres Thema: Bildung. Mit der Bewegung hin zur Dienstleistungswirtschaft und darüber hinaus zur Informationswirtschaft gewann / gewinnt Bildung an enormer Bedeutung. Dabei handelt es sich um langfristige Investitionen (schon bei der Einzelperson 20 Jahre) als Gesamtkonzept noch länger. Investitionen in Bildung sind die Grundvoraussetzung für die Wertschöpfung der Zukunft. Natürlich sinnvoll. Und auch auf diesem Gebiet löst sich nichts durch Privatisierung.

              • Stippler

                @Dax,
                Der. behauptet hier frech, Ihre Wirtschaftsanalyse greife zu kurz. Das ist ja wohl ein Affront, den Sie sich nicht gefallen lassen dürften.
                Außerdem wette ich, dass das Einkommen von Der. ebenfalls aus dem Steueraufkommen finanziert wird und er also auch so einer ist, der sich in den Schwanz beißt.

    • Lesen Sie mal den neuen Artikel hier auf OD bezüglich stereotypisches Denken. Dann schauen Sie mal 5 Minuten in den Spiegel und wenn es dann nicht Klick macht, kommen Sie zurück und schreiben weiter.

  3. Besorgte Mutter

    Benjamin Franklin sagte schon: „Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, wird an Ende beides verlieren“
    Der Mann hat immer Recht behalten.
    Obwohl ich gegen jede Art von Gewalt bin, kann ich mir eine gewisse Sympathie für die Jungs in den Niederlanden nicht verkneifen, es sind ja auch irgendwie Freiheitskämpfer, genau wie die Protestler in Russland.

    • Glücklicher Vater

      Ahso. Und wie war das bei den Protesten vor einer Woche in Brüssel? Da waren es noch Krawallmacher und ewig-schlechte. Auch diese haben für ihr subjektives Freiheitsgefühl gekämpft. Lag das vielleicht an einem recht offensichtlichen Unterschied?

    • Alfons van Compernolle

      Besorgte Mutter : bis dann Ihre Familie von diesem Coronavirus getroffen wird und Sie den Sarg mit feuchten Augen hinterherlaufen müssen. Ignorantentum ist weit verbreitet !
      Keiner von uns gibt seine verfassungsrechtlich abgesicherten Freiheiten auf , nur weil wir alle eine Zeit lang an Ein.- bzw. Beschränkungen halten müssen um diesen elendigen Coronavirus Einhalt gebieten zu können. Freiheitskämpfer sind diese Randalierer in den Niederlanden bestimmt nicht
      sondern schlicht und einfach STRAFTÄTER mit der Aussicht von der Justiz zu Recht ein Zimmer vermietet zu bekommen und das hoffentlich für ein paar Jahre !!

    • Das ist bis jetzt das Statement, womit die besorgte Großmutter zeigt wie gut sie ihre Intelligenz verstecken kann. Bisher war sie ja sehr besorgt ob die Kinder auch genug zu trinken haben. Damit sie nicht auf Entzug gehen.

    • Freiheitskämpfer ???!!!

      @ Besorgte Mutter

      Freiheitskämpfer ?!

      Da kann ich ja nur lachen! Für meine Freiheit braucht diese plündernde Diebesbande nicht zu kämpfen. Ich würde mal gerne sehen, wenn Ihr Auto abgefackelt oder Ihr Laden ausgeraubt und verwüstet worden wäre – ob Sie dann noch „eine gewisse Sympathie“ für diesen Mob empfinden würden.

      Ich hoffe, dass es genügend Kameraaufnahmen gibt um die Täter zu überführen. Und dann sollte ein Gericht sie zu einer Strafe und zur Begleichung des Schadens bis auf den letzten Cent verurteilen. Wer dann kein Geld hat, der soll solange zu einer Arbeit gezwungen werden, bis der Schaden beglichen ist – dann würden wir solche Szenen viel seltener sehen und die Allgemeinheit würde nicht mehr von solchen Asis heimgesucht werden!

  4. Hans Eichelberg

    #alibaba
    „Leider ist die Coronakrise nicht mehr anders unter Kontrolle zu kriegen……………………“

    Aus einem Corona-Problem machen die Regierungen eine Corona-Krise.
    Aus einem Flüchtlings-Problem machen Regierungen eine Flüchtlings-Krise.
    Diese Krisen sind schon so schlimm geworden, dass es selbst Studenten total verunsichert. Sie schreiben z. B. Kriese, Kriehse, Kriesse, ….es ist zum Lachen. Gute Nacht und schlaft gut.
    Regierungen sind Schuld an dieser Kriehsse.

    • Ach Herr Eichelberg

      Ja die Regierung ist mal wieder schuld. Die erste Möglichkeit, wo jeder Bürger selbstcourage zeigen könnte. Und Sie lammentieren, dass Ihnen nicht wie gewohnt der Ars… abgeputzt wird und derjenige nicht auch noch dankbar ist. Wenn die Kriese eines gezeigt hat, dann das die Gesellschaft nicht gesellschaftsfähig ist. Ich stelle mir das alte Rom so vor, so selbstgefällig uh mein Komfortzone wo ich so hart für gearbeitet habe. Warum erschießt keiner das Virus.

  5. karlh1berens

    Auf der gegenüberliegenden Seite lese ich :

    „Lauter Protest in St. Vith: Staatsanwaltschaft will gegen die rund 100 „Spaziergänger“ ermitteln [VIDEO] (316 Kommentare)“

    Tja, von nix kommt nix !

      • Ekel Loop

        Wow Alfred, neben dem Auswendiglernen von Glückskeks-Sprüchen kannst du nun auch die Zukunft vorhersagen. Da muss ich natürlich schreiben, wir wollen ja nicht, dass die Leute dich noch als total durchgeknallt ansehen oder sich fragen, ob es nun komplett um den Alfred geschehen ist. Es ist schön zu sehen, wie präsent ich in deinem Leben geworden bin. An Winterabenden mit Kaminfeuer sinnierst du über mich, nun siehst du mich schon in deiner Kristallkugel. Was kommt als nächstes? Wirst du von mir träumen? Wirst du auf der Straße dir überall die Frage stellen, ob es sich bei vorbeigehenden Menschen vielleicht um mich handelt? Herrlich! Ich lach mich schlapp. Ach und nebenbei, die Sprüche und deine Schreibart sind immer noch dumm und peinlich und nein, ich werde dir auch nichts beantworten oder vervollständigen und nein, bin auch nicht neidisch (worauf auch) oder genervt oder was immer du in deiner Kristallkugel noch so siehst. Bis bald wieder mal. Letzte Wort geht wie immer an dich.

  6. volkshochschule

    Noch stehen wir ganz am Anfang der Weltkrise auch wenn jetzt US Flugzeugträger ins südchinesische Meer beordert werden. Die Spannungen und Rivalitäten zwischen den Groß und Regionalmächten steigen auf der einen Seite. Gleichzeitig brechen innerstaatlich soziale Unruhen aus, auch in Europa so der Top Ökonom Nouriel Roubini. Viel zu lange wurde nichts gegen die soziale Spaltung in den Industrieländern unternommen. Die aktuelle Krise verschärft die Ungleichheit enorm, wer reich war wird noch reicher aber ganze Bevölkerungsschichten stürzen ab. Es fehlt das Gefühl von Sicherheit.

    • Vollkommen richtig.
      Aber für einige Alum(hei)nis ist das Ganze ein seit Jahrzehnten geplanter „Reset“ um uns alle zu knechten.
      Doch es ist zu einfach, den Kopf in den Sand zu stecken und die Probleme einer Handvoll Weltherrscher zuzuschreiben…
      Dementsprechend haben diese Wahrsager dann auch die (falschen) Antworten: es gibt kein Virus, wir brauchen keinen Impfstoff, die Randalierer sind ja nur Ausländer, „Mutti Merkel“ ist alles schuld, usw.
      Die Terrorgruppen haben Urlaub und Zeit sich zu sammeln, geht alles von selbst…

    • Die Lösung zum Problem arm / reich liegt ja schon auf der Hand. Bereiten Sie sich auf um 10% höhere Steuersätze vor, dann ist das bedingungslose Grundeinkommen gesichert.

      Oder beinhaltet ihr Lösungsansatz:
      – Enteignung der Superreichen (wo fängt das an), sind diese Vermögen nicht schon weg
      – Enteignung der Multinationalen
      – Ausweisung von Flüchtlingen, Asylanten, EU=Wanderern
      – Gar nichts?

      • Zwischen Enteignung und angemessener Beteiligung am Staatshaushalt gibt es imho noch sehr viel Gestaltungsspielraum. Während der überwiegenden Mehrheit der Normalbürger kaum Mittel zur Erlangung unproduktiver Einkommen, wie z.B. Spekulationsgewinne, zur Verfügung stehen, wird am oberen Ende der Einkommens- und Vermögensskala lukrativ investiert. Die dortigen Vermögenszuwächse erarbeitet der Normalbürger täglich auf der Grundlage S.M.A.R.T.er Zielvereinbarungen ohne davon selber zu profitieren. Eine angemssene Besteuerung an der Stelle ist für mich keine Enteignung.

        • Nun war meine Antwort erst einmal an @volkshochschule gerichtet, der ja gerne unkomplizierte Konzepte bevorzugt.
          Sicherlich gibt es viel Gestaltungsspielraum zwischen Enteignung und „angemessener“ Beteiligung bzw. Besteuerung. Die Kunst liegt in der Definition von „angemessen“.
          Dann sollte man einen Staatshaushalt nicht als gegeben betrachten, sondern Verwendung und -schwendung hinterfragen. BE hat hier schon ein strukturelles Problem (z.B. 7 Gesundheitsminister), andere Länder aber auch die ihrigen (DE Maut). Verlässlichkeit bei den Zielsetzungen eines Staatshaushalts erleichtern es jedem Bürger seinen Beitrag zu leisten. Persönliche Kosten-, Nutzen-, Gewinnrechnung sind bei der Betrachtung eines Gemeinwesens nicht sinnvoll.
          Die Herausforderungen mit Krawall und Zerstörung zu „lösen“ kann es nun bestimmt nicht sein.

      • Ja, die „Superreichen“. Albert Frère, der reichste Wallone, hatte ein geschätztes Vermögen von 7 Mrd Euro. Das Haushaltsloch der Wallonie beträgt gut 2 Mrd. Euro, man muss also alle 3 Jahre einen Albert Frère finden den man enteignen kann. Nur um die neuen Schulden zu decken. Für das laufende Budget reicht das Vermögen gerade einmal 6 Monate.

  7. Das da in den Niederlanden war ja eher ein Kindergeburtstag. Bürgerkrieg sieht anders aus.
    Ging in den Niederlanden nicht gerade die Regierungskoalition zu Bruch? Jetzt ruft man nach dem Militär. So kann man das versuchen, das wird die Lage aber nicht verbessern.
    In Deutschland wird im Herbst gewählt, da geht bald „das grosse Lügen“ wieder los, nennt sich Wahlkampf. In B und L sind alle Infizierte gut, aber der Bürger wird trotzdem noch immer mehr gegaengelt.
    Alle glauben an den Heiligen Biontec, die Heilige Zeneca und wie sie alle heißen. Aber ob die ihren Gläubigen Erlösung spenden, das werden wir noch sehen.
    Gibt’s irgendwo noch frisches Popcorn? Das Frühjahr wird noch spannend werden.

      • Eine Handvoll Idioten, ja, aber haben die dann schon Bürgerkrieg? Wer so redet und nach dem Militär ruft, der will etwas damit bewirken. Wer so redet, der sucht nach einer Legitimation um seine Gesetze mit Militärgewalt durchzusetzen, was im krassen Widerspruch zum Gesetz steht, oder? Steht nicht im Gesetz, dass das Militär nicht gegen das Volk eingesetzt werden darf? Aber wen schert schon das Gesetz …

  8. Guido Scholzen

    Schweden hatte nie einen Lockdown, aber auch Regelungen, und 11.000 Tote; Belgien (nur 10% mehr Bevölkerung) hat den ganzen Lockdown-Mechanismus mitgemacht und hat über 20.000 Tote. Schweden ist nicht die logische Ausnahme, sondern der Rest der Welt.

    Land : Coronatote / Bevölkerung = Anteil Toter in ‰
    Belgien: 20779 / 11460 = 1,81 ‰
    Niederl.: 13540 / 17280 = 0,783 ‰
    Schweden: 11005 / 10230 = 1,07 ‰
    D’land : 52296 : 83020 = 0,63 ‰
    Frankr.: 73494 : 66990 = 1,097 ‰
    UK : 98000 / 66650 = 1,47 ‰
    USA : 421000 / 328000 = 1,28 ‰
    …etc…
    ich hatte eine solche Liste schon vor einigen Monaten veröffentlicht.
    Nirgendwo und nirgendwann lässt sich ablesen, dass ein Lockdown besser ist oder dass ein schwedisches Modell schlechter sein soll, um Corona einzudämmen. Schweden hat kein besseres aber auch kein schlechteres Resultat als andere Staaten.
    Ausgangssperren sind doch pure Piesackerei der Öffentlichkeit.
    Und warum?
    Das gibt es nur, weil fast jeder Politiker ein CHINESISCHES MODELL als politische Lösung dieses Problems bevorzugt.
    GENAU DAS IST DAS GESELLSCHAFTS-POLITISCHE PROBLEM !
    Wie ‚Hans Eichelberg‘ oben schreibt: „Aus einem Corona-Problem machen die Regierungen eine Corona-Krise.“

        • @ Don (Quichotte) Guido Scholzen
          Da würde ich Sie ja gerne unterstützen.
          Würden Sie diesbezüglich eine Liste der Regierenden erstellen, von denen Sie dieses Eingeständnis erwarten?
          Gibt es diesbezüglich irgendwelche Erwartungshaltungen bzgl. der Form des Eingeständnisses?
          Welches Forum dieser Eingeständnisse schwebt Ihnen vor:
          – das jeweilige Twitter- oder Facebookaccount
          – Liste von Tageszeitungen
          – Leserbrief an OD?

        • GS: Sie können so viele Länder vergleichen, wie Sie wollen.
          Allein die Auswirkung einer Massnahme in ein und dem selben Land lässt Schlüsse zu. In Frankreich stieg die Zahl der Neuinfizierten Ende Oktober auf über 60.000 pro Tag. Seit dem „Lockdown“ fiel man auf weniger als 25.000 pro Tag. Ein Land wie Schweden hat nie viel mehr als 10.000 neue Fälle pro Tag gehabt.
          Und es spielt dabei keine Rolle, wie viele Menschen im Land sind.
          Sie sprechen immer nur von Toten, obwohl es auch weiterhin um die Überlastung der Krankenhäuser und die Belastung der Wirtschaft geht.
          Die, die mit Corona im Krankenhaus landen, müssen wochenlang unter extremen Bedingungen behandelt werden, brauchen Monate, um wieder fit zu sein.
          Sie sind ein Scharlatan und richten mit Ihren falschen „Analysen“ mehr Schaden als die Krawallmacher an !

          • Auf das Problem der Korrelation versus Kausalität der Zahlen gehen auch Sie nicht ein. Eigentlich geht niemand darauf ein, lieber werden dann wieder Bilder von Särgen gezeigt. Dagegen kommt man mit Zahlen eh nicht an.

            • Korrelation versus Kausalität ? Was meinen Sie ?
              Man kann eigentlich nur von der Ansteckungsgefahr ausgehen, die bei 50.000 Personen höher ist als bei 5.000. Und dementsprechende Statistik „versuchen“, wo hoch dann der Anteil schwerer Verläufe sein wird – unter Berücksichtigung der jeweiligen Bevölkerung.
              So haben die USA, verglichen zu Europa, einen extrem hohem Anteil an Übergewichtigen, Unterernährten, medizinisch unvollständig Betreuten, usw.

    • Belgofritz

      Fläche Schweden: rund 450.000 qkm (abgerundet)
      Fläche Belgien: rund 31.000 qkm (aufgerundet).

      Belgien hat gegenüber Schweden also 10% mehr Bevölkerung, aber bei einer 14,5-fach kleineren Fläche. Da hat Belgien dann doch was richtig gemacht, oder?
      Man kann sich halt nicht einfach 2 beliebige Variablen „seiner Wahl“ schnappen und damit „die Welt“ erklären.

  9. Corona2019

    Das zerstören von privatem Eigentum macht wenig Sinn .
    Dieses Eigentum kann ja auch jemandem gehören der auch nicht mit allen Maßnahmen einverstanden ist .

    Das zerstören von Staats eigentum macht genau so wenig Sinn , weil das reparieren oder neu beschaffen der zerstörten Dinge jeder Von uns bezahlt .

    Der falsche Weg .

    Es gibt so viele unterschiedliche Meinungen zur Pandemie , die Priorität sollte darin liegen die Wahrheit raus -zu finden .
    Erst wenn das Klar auf dem Tisch liegt , kann man den Schuldigen noch immer das nehmen was sie lieben , solange es nicht der Allgemeinheit gehört .

  10. Man sollte immer Bedenken: Egal was diese Randalierer zerstören. Die Zerstörung, die unsere Elite anrichten ist um vielfaches Größer. Da müsste man schon halb Holland abreißen. Ohne den seelischen und den Schaden an unserer Freiheit einzuschließen.

    • In diesen Größenordnungen an Zerstörung war man ja noch nicht mal bei der Referenz, der Französischen Revolution. Ihre Vorstellungen kommen da eher der bolchewistischen nahe.
      Betrachten Sie dies als in der heutigen Situation als notwendig, angemessen, sinnvoll? Oder schieben Sie nur rhetorischen Frust?

  11. Wie Kriminelle doch je nach politischer Wetterlage beurteilt werden:
    https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/2000-Menschen-demonstrieren-gegen-G20-Prozess-in-Hamburg,demonstration1038.html
    ////
    Folgender Satz ist bemerkenswert: „Schon zum Prozessauftakt hatte es Proteste gegeben. Kritiker sehen in dem Verfahren den Versuch, Teilnehmer einer Versammlung für die Aktionen Einzelner verantwortlich zu machen. Auch die Hamburger Linke kritisierte das Gerichtsverfahren und sprach von einem Angriff auf die Versammlungsfreiheit.“
    ////
    So wird die Gewalt relativiert wenn das Ziel in das eigene Weltbild passt. Dann sind es nur „Taten einzelner“ und Gerichtsverfahren sind ein „Angriff auf die Versammlungsfreiheit“.

  12. @Corona2019: Seltsamer Ansatz, richtig ist, dass das Zerstören von Privateigentum nicht nur wenig, sondern überhaupt keinen Sinn macht, egal, wem es gerade gehört, jemandem, der „nicht mit allen Maßnahmen einverstanden“ ist oder jemandem, der anders denkt. Der Umkehrschluss zu den Ausführungen von Corona2019 beinhaltet, dass er Gewalt gegen Eigentum von Befürwortern der Maßnahmen oder von „Schuldigen“ grundsätzlich für richtig hält. Wir sind keine Gesellschaft des Faustrechts und der Lynchjustiz durch krawallierende Minderheiten, sondern ein Rechtsstaat. Ob jemand an irgendetwas schuldig ist, wird in justizförmigen Verfahren festgestellt, nicht auf der Straße. Zerstörungen sind generell strafbar. Das Eigentum von Corona-Maßnahmen-Befürwortern vom strafrechtlichen Schutz auszunehmen, ist Bestandteil der gerade vielfach stattfindenden Entmenschlichung der Andersdenkenden, die schlicht zu vogelfreien Feinden erklärt werden. Das ist Trumpismus.

      • Sie stellen sich erneut ein Selbstzeugnis aus. Und: Ein demolierter Bahnhof und geplünderte Geschäfte in Eindhoven, eine zerstörte Testrichtung, ein mit Steinen beworfenes Krankenhaus in Enschede, wahrlich große Taten, die die Welt weiterbringen! Traurige Wahrhei, von der Liga der Gefrusteten auch noch verteidigt. Arme Socken!

          • Sie befürworten diese Taten, wenn sie Leute treffen, die Ihnen nicht passen.Das sagt der Umkehrschluss aus Ihrem Satz: „Dieses Eigentum kann ja auch jemandem gehören der auch nicht mit allen Maßnahmen einverstanden ist .“
            Auch befürworten Sie, Eigentum von Ihrer Meinung nach „Schuldigen“ zu demolieren. Das ist Ihr Problem, das Feind-Denken.

            • Corona2019

              @- Oh nein

              Kann es auch ein Anstoß zum Nachdenken für die Leute gewesen sein, die zb .sinnlos Autos in Brand setzen ? Indem man so darauf aufmerksam macht das es doch eher Autos sind von unschuldigen Mitbürgern

              Suchen Sie im Keller immer Nach Elefanten ? obwohl sie Dort nur Mäuse finden werden .

              Schreiben Sie sich jetzt von mir aus die Finger wund .
              Entweder liegt es an ihrer Dummheit oder sie fühlen sich einsam und hoffen auf antworten,
              Ich kann mir sonst ihren widersprüchlichen provozierenden Kommentare nicht erklären .

                • Corona2019

                  @ – Oh nein

                  Sehr Gerne
                  Es muss auch nicht die letzte Kommunikation gewesen sein .
                  Hatte aber das Gefühl ihre Waffe ist auf dem Ständer eingerastet und ein nach links oder rechts schauen sei ihnen nicht mehr möglich gewesen , will Schweigen den Raster zu entriegeln und in die richtige Richtung zu Zielen .

                  Hat es hier zum Thema nicht andere Kommentare gegeben bei denen man sich eher Fragen stellen sollte ?

                  Die Verärgerung führte dann zu Sätzen die ich jetzt zurück nehmen möchte .

                  Sorry .

                  • Sie haben mich wohl falsch verstanden bzw. meine Ironie. Ich hätte lieber schreiben sollen, dass Beleidigungen sachliche Argumentation nicht ersetzt. Und ich schwinge hier nicht irgendeine Waffe, sehe hier keine Feinde, sondern mitunter Andersdenkende, die ich kritisiere, aber ihnen nicht Dummheit oder dergleichen unterstelle. In diese Richtung verstehe ich aber jetzt Ihren letzten Satz, und bedanke mich meinerseits.

  13. Krisenmanagement

    Nun wird diese Welle des Protests nicht mehr zu stoppen sein. Gewalt ist nicht zu rechtfertigen. Wir haben seit Monaten Ausgangssperren. Die sind durch nichts zu rechtfertigen. Was in den Niederlanden passiert war eigentlich auch in Belgien zu erwachten. Ob die wirklich einer politische Richtung anhören weiss ich nicht. Nun die wollten sicher ein Signal an die Politik senden. Das ist denen gelungen. Nun wird die unglückselige Rutte Regierung sich scheuen die Massnahmen noch weiter zu verschärfen. Krawalle kann im Moment niemand brauchen. Nur die Niederländische Regierung hat viel zu spät angefangen Massnahmen zu ergreifen. Nun sind die Menschen nicht mehr in der Lage überhaupt etwas davon ernst zu nehmen, was die Regierung von sich gibt. Aber von Anfang wurden wir in Belgien vom Innenminister in Angst und Schrecken versetzt. Es wurde mit hohen Strafen gedroht. Bürger wurden wegen Coronaverstössen hart verurteilt. Wir waren eingeschüchtert. Nach den Sonntagsspaziergängen ist in Ostbelgien nichts mehr passiert. Aber diese Menschen werden gerne in die Leugnerecke gedrängt. Die Staatsanwalt droht mit drakonischen Strafen. Da traut sich niemand etwas zu machen. Nur ist mit Corona alles zu rechtfertigen. Stopp Reiseverbote, Stopp Ausgangssperre, Stopp mit den Verboten. Wo bleiben die demokratischen Vertreter Ostbelgiens mit ihren Aussagen. Was tun die für uns in diesen Tagen? Manch einer versucht im Ostbelgischen Propagandablättchen PR Berichte zu lancieren. Nur brauchen wir einen Senat, der die Regierungsbeschlüsse doch nicht kontrolliert? Brauchen wir eine Föderalabgeordnete, die sich nicht für die Bevölkerung einsetzt? Was machen die Abgeordneten bei der Wallonischen Region? Die Gefahr besteht auch in der Wallonischen Region, dass sich solche Krawalle in der Wallonischen Region wiederholen.

  14. Wenn die Regierung uns noch weiter so Schikaniert passiert hier das gleiche wie in Holland, dann wird Belgien auseinander genommen. Mal schauen was unsere ach so tollen Minister dann wohl sagen. Die werden warscheinlich das machen was die am besten können blöd aus der Wäsche gucken.

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