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Eupener Krankenhaus: Direktor Havenith reicht Kündigung ein – Reaktion von Ecolo und Antoniadis

Der scheidende Direktor des Eupener Krankenhauses, Danny Havenith. Foto: Screenshot BRF

AKTUALISIERUNG – Das Eupener Krankenhaus sorgt weiter für Schlagzeilen: Am Mittwoch wurde bekannt, dass der Direktor der Klinik, Danny Havenith, die Kündigung eingereicht hat. Ecolo und DG-Minister Antonios Antoniadis (SP) haben bereits reagiert.

Auf einer außerordentlichen Sitzung des Verwaltungsrates habe Havenith die Kündigung eingereicht, teilte der Präsident des Verwaltungsrates, Eupens Bürgermeister Karl-Heinz Klinkenberg, dem BRF mit.

Havenith werde bis zum Ende der Kündigungszeit weiterhin die Funktion als Direktor mit allen damit verbundenen Kompetenzen wahrnehmen, hieß es.

Der Eingangsbereich des St. Nikolaus-Hospitals. Foto: OD

Der heute 47-jährige Havenith hatte Ende Juni 2011 das Amt von seinem Vorgänger Willy Heuschen übernommen. Vor seinem Einstieg beim Eupener Krankenhaus 2008, wo er zunächst drei Jahre als beigeordneter Direktor arbeitete, war Havenith Generalsekretär des Grenz-Echo und leitete die Bogendruckerei des Verlags.

Im St. Nikolaus-Hospital hatte es zuletzt immer wieder Unruhe und Unstimmigkeiten gegeben. Eine Geschichte reihte sich an die andere. Für einen emotionalen Schock sorgte zwischenzeitlich auch die Nachricht, dass der ehemalige Chefarzt Dr. Didier Frippiat freiwillig aus dem Leben geschieden war.

Frippiat hatte nach seiner Entlassung als Chefarzt Anzeige wegen Verleumdung gegen Direktor Danny Havenith erstattet, der ihm angeblich sexuelle Nötigung unterstellt hatte. Frippiat soll während seiner knapp einjährigen Amtszeit auch Unregelmäßigkeiten bei der Finanzierung des Eupener Krankenhauses aufgedeckt haben.

Ecolo: Alles muss offen auf den Tisch!

In der Kritik stand häufig auch die schlechte Kommunikation von Direktion und Verwaltungsrat nach außen.

Die Ecolo-Politikerin Claudia Niessen. Foto: OD

Rund 9.000 Patienten zählt das Eupener Krankenhaus pro Jahr. Um sie kümmern sich 500 Mitarbeiter, darunter 60 Ärzte. Damit ist das St. Nikolaus Hospital der zweitgrößte Arbeitgeber in Eupen.

Bereits am Mittwoch bezog Ecolo Stellung zum Rücktritt von Direktor Havenith. „Monatelang lassen die Berichte über Querelen aus dem Eupener Krankenhaus aufhorchen. Sie bringen Unruhe in eine Struktur, die sich in einem großen Umbruch befindet und vor immensen Herausforderungen steht. Dies in einer Welt von Pflegern und Ärzten, die zunächst für die Patienten da sein müssen“, hieß es in einer Pressemitteilung der Grünen.

„Scheibchenweise kommen Missstände zum Vorschein. Viel zu defensiv und absolut intransparent wird mit den offensichtlichen Problemen umgegangen“, so Ecolo.

Die Pressemitteilung von Claudia Niessen, 1. Schöffin der Stadt Eupen, und Freddy Mockel, Sprecher der Ecolo-Fraktion im PDG, veröffentlicht „Ostbelgien Direkt“ am Ende dieses Artikels integral.

Antoniadis: „Krankenhaus sollte Nachfolge zeitnah klären“

Der ostbelgische Gesundheitsminister Antonios Antoniadis (SP) hat die Kündigung des Direktors des Eupener Krankenhauses zur Kenntnis genommen.

Sozial- und Familienminister Antonios Antoniadis. Foto: OD

Der Verwaltungsrat sollte laut Antoniadis zeitnah dessen Nachfolge klären. Gleichzeitig warnt er jedoch davor, die persönliche Entscheidung des Direktors mit der Struktur-Debatte um die Zukunft der Krankenhäuser zu vermischen. Damit ging der Minister auf eine Mitteilung von Ecolo Ostbelgien ein.

„Die Deutschsprachige Gemeinschaft hat eine klare Vision für die beiden Krankenhäuser. Die beiden Standorte sollen gemeinsame Dienste aufbauen und in einem Netzwerk mit einem Partner außerhalb Ostbelgiens arbeiten. Aus diesem Grund sind die beiden Häuser eine Partnerschaft mit dem CHC eingegangen“, so der Gesundheitsminister in einer Pressemitteilung.

„Dass Ecolo eine Zukunftsvision fordert, kommt daher spät. Die Vision ist da. Wichtig ist aber, dass die Zusammenarbeit der beiden Häuser angegangen wird. Solche Entscheidungen kann die Regierung ohne Zuständigkeit nicht erzwingen. Die Entscheidungen können nur von den Verwaltungsräten der beiden Krankenhäuser, allen voran den Gemeinden kommen. Im Verwaltungsrat des Eupener Spitals sind drei Gemeinden mit Ecolo-Mehrheitsbeteiligung vertreten. Anstatt zu jammern, sollten die Ecolo-Mandatare deshalb endlich Verantwortung übernehmen“, so Antoniadis.(cre/brf.be)

Ecolo zu den Turbulenzen im Eupener Krankenhaus

53 Antworten auf “Eupener Krankenhaus: Direktor Havenith reicht Kündigung ein – Reaktion von Ecolo und Antoniadis”

    • Haha, dass ich nicht lache. Er ist bzw. war der Chef und somit voll verantwortlich für all das Schlamassel.
      Eine unfähige Gestalt war zu lange ganz oben und war nie zuständig. Außer beim Geldausgeben. Siehe auch die mehr als hunderttausend Euro teure Beratung aus D. Wenn er doch so gut sein soll, warum benötigt er denn aussenstehende Beratung? Wofür erhält er denn Gehalt wenn er dazu nicht selbst fähig ist?

  1. Ostbelgien Direkt

    AKTUALISIERUNG

    Ecolo: Alles offen auf den Tisch!

    Bereits am Mittwoch bezog Ecolo Stellung zum Rücktritt von Direktor Havenith. „Monatelang lassen die Berichte über Querelen aus dem Eupener Krankenhaus aufhorchen. Sie bringen Unruhe in eine Struktur, die sich in einem großen Umbruch befindet und vor immensen Herausforderungen steht. Dies in einer Welt von Pflegern und Ärzten, die zunächst für die Patienten da sein müssen“, hieß es in einer Pressemitteilung der Grünen.

    „Scheibchenweise kommen Missstände zum Vorschein. Viel zu defensiv und absolut intransparent wird mit den offensichtlichen Problemen umgegangen“, so Ecolo. Die Pressemitteilung von Claudia Niessen, 1. Schöffin der Stadt Eupen, und Freddy Mockel, Sprecher der Ecolo-Fraktion im PDG, veröffentlicht „Ostbelgien Direkt“ integral (siehe Link am Ende des Artikels).

  2. Na irgendwas läuft ja sicher gewaltig schief im KH Eupen. Dies nun schon seit Jahren.. Und was unser Monsieur Ministre Antoniadis? Hüllt sich in Schweigen… Aber das kann er ja gut. Tut nix, sagt nix.
    Und wenn er was sagt, kommt noch nix dabei rum.

    • Herr Heiner

      Herr Antoniadis sagt oft genug was zum Krankenhaus. Er muss nicht tun, weil er für diese Misere nicht verantwortlich ist. Die DG hat mit dem Personal nix zu tun. Herr Klinkenberg, die Gemeinden, die Ärzte, die Gewerkschaften und das Dekanat müssen die Verantwortung tragen.

      • Trucker_Bill

        Der Verkehrsminister sagt auch oft was zum Straßenverkehr. Er muss nicht tun, weil er für die Verkehrsunfälle nicht verantwortlich ist. Belgien hat mit den Verletzten nix zu tun.Die Opfer, Der Rettungsdienst, die Ärzte und die Versicherungen “dürfen“ die Verantwortung tragen.

    • Doc Mc Stuffins

      Das Izom ist nicht gescheitert, es war eine Ungerechtigkeiten für alle die nicht in den Genuss dieser Vorteile kamen bzw. dafür bezahlen mussten ohne davon profitieren zu können.

    • Das Izom war ein Wellnesspaket für Ostbelgier auf Kosten aller belgischen Steuerzahler und zu Lasten hiesiger Krankenhäuser und Fachärzte, kaputt gemacht durch hemmungslose Profitgier, welche von einer ostbelgischen Krankenkasse mit hohem moralischem Anspruch im Namen professionell angestachelt und gefördert wurde.

      • Na ja, ein Wellnesspaket für Ostbelgier? Das war wohl eher eine lebenswichtige Notwendigkeit für alle Ostbelgier, die nicht perfekt Französisch sprechen. Deutschsprachige Fachärzte sind in Ostbelgien genau so Mangelware wie deutschsprachige Ärzte im Eupener Krankenhaus! Ähnlich sieht es bei den ärztlichen Notdiensten aus. Welcher Deutschsprachige will schon nach Verviers zum Arzt fahren oder in Lüttich im Krankenhaus liegen? Gäbe es diese Sprachbarriere nicht, wäre IZOM von Anfang an überflüssig gewesen.
        Ich wage es auch mehr als zu bezweifeln, dass alle belgischen Steuerzahler dafür bezahlen mussten. Eher im Gegenteil! Die ärztlichen Leistungen in D wurden nach der Gebührenordnung der deutschen Krankenkassen bezahlt. Und die deutschen Ärzte beschweren sich über diese Gebührenordnung garantiert nicht schon seit langem, weil die zu hohe Honorare zahlt.
        IZOM wurde garantiert von der belgischen Ärzte- und Pharmalobby gekippt.

  3. Mme.Delphine

    Der Verwaltungsrat in seiner Eigenschaft steht wohl hinter der Misere des Krankenhauses.Wer sonst? Sieht man sich deren Mitglieder an, dann beginnt man zu verstehen, was abläuft. Angebracht wäre ein Verwaltungsrat, welcher „unparteiisch“ im Sinne der Bevölkerung arbeitet.
    Im Sinne aller Kranken und Mitarbeiter sollte schnellstens eine effiziente und kompetente Führung her. Dauerbaustelle und schöner Schein hilft Niemandem.Die inneren Stationen sehen aus wie vor 40 Jahren. Sind es die Patienten in der schweren Zeit einer Erkrankung nicht wert, in einer menschenwürdigen Umgebung untergebracht zu sein ? Hat jemals jemand aus dem Verwaltungsrat dort ein „normales“ Patientenbett belegt ? Wohl kaum. Sie erhalten ein Einzelzimmer, welches dem Normalbürger, der ebenfalls Anrecht hat, fehlt.Ich wünsche dem Eupener Krankenhaus viel Erfolg und GESCHICK für den Werdegang. Es wird allerhöchste Zeit für einen positiven Umschwung.

  4. Pensionierter Bauer

    Es ist die logische Konsequenz aus dem Schlamassel der vergangenen Jahre. Der Verwaltungsrat ist jetzt aufgefordert Nägel mit Köpfen zu machen, dies wegen der Patienten und auch dem Personal ist man dies geschuldet. Nur wenn es jetzt zu einer Topadresse in der Region wird ist der Name des hiesigen Hospitals noch zu retten. Denn es ist schon verdammt viel Porzelan zerschlagen worden.

    • Pensionierter Bauer

      Das St.Nikolaus Hospital wurde von der kath. Kirche gegründet. Die Gemeinden sind erst viel später eingestiegen. Leute in meinem Alter erinnern sich noch gut, dass die Pflege von Beginen ausgeführt wurde.

  5. Nach Heuschen mit viel Selbstdarstellung und Havenith ohne Einsicht, ein Verwaltungsrat der nicht Kompetent usw.. ist es Zeit Nägel mit Köpfe zu machen ( Schulden sind genug ). Aber wer soll das machen??!!
    Bitte, bitte unterstellt des Krankenhaus von Eupen dem Krankenhaus aus St.Vith was dort Ingried Mertes geleistet hat auf einigen Jahren ist bemerkenswert. Während Eupen versucht von einer Pfütze in dir andere zu kommen wird dort von einer Erweiterung zur nächsten Vergrösserung und das alles in Frieden und mit schwarzen Zahlen.

    • Dr Mabuse

      Moment Moment !
      Auch in St. vith brodelt es allerorten und allerstationen !
      Sie sind schlecht informiert !
      Reihenweise hören Ärzte und Personal auf !
      Und einige Weißkittel täten gut daran auf zu hören !

      • Fragen Sie mal auf der ‚Inneren‘ oder bei den ‚Hebammen‘ oder den ‚Raumpflegerinnen‘ oder oder…..!
        Schlechte Stimmung und Mobbing ist heutzutage überall IN – leider !
        Aber die Direktorin bleibt fest im Sattel.

        • Rackham der Rotbarsch

          @ Luxland ; Nun mal schön langsam und Piano , diejenigen die dort schlechte Stimmung provozieren sind halt immer nur dieselben . Weil diese für nichts anders zu gebrauchen waren , ging es diesen nur darum in der Klinik einen sicheren und ruhigen Lenz zu schieben , aber leider mussten diese auch feststellen , das überall gearbeitet werden muss für sein Geld und dann aufmupften .

            • Rackham der Rotbarsch

              @ Luxland , erkundige Dich nur bei alle den Pensionierten , die30 bis 40 Jahren in der Klinik gearbeitet hatten , ja diese waren mit vollster Zufriedenheit verabschiedet worden und viele von diesen erfreuen sich noch immer an die zurückliegende Zeit die sie dort verbracht hatten . Was aber verschiedene Ärzte anbetrifft die permament am meutern sind , diese hätten besser einen andern Beruf gewählt , anstatt auf den Rücken der Patienten Aufruhr zu veranstalten .

      • R.A. Punzel

        @Dr. Mabuse…“… Und einige Weißkittel täten gut daran auf zu hören !“

        Habe gerade einige Tage im KH St.Vith „verbringen“ dürfen. Nachdem was ich dort gesehen, gehört und erfahren habe, ist nur das Pflegepersonal sowie die Notaufnahme wirklich gut bis sehr gut; sowohl vom praktischen Können, wie mit dem Umgang mit den Patienten.

        90% der „Ärzte“ soltten dahin zurück wo sie herkommen… in die Ausbildung. Deutscher Sprachunterricht wäre auch angesagt.

  6. Özdemir

    Ecolo beschwert sich über Missstände und mangelnden Informationsfluss. Die Grünen sitzen durch ihre Koalition im Eupener Stadtrat gaaanz nah am Geschehen. Jetzt die Stirn zu runzeln und den Finger zu heben ist mieser Stil und unfair dem eigenen Bürgermeister gegenüber.

  7. Ostbelgien Direkt

    AKTUALISIERUNG

    Antoniadis: „Krankenhaus sollte Nachfolge zeitnah klären“

    Der ostbelgische Gesundheitsminister Antonios Antoniadis (SP) hat die Kündigung des Direktors des Eupener Krankenhauses zur Kenntnis genommen. Der Verwaltungsrat sollte laut Antoniadis zeitnah dessen Nachfolge klären. Gleichzeitig warnt er jedoch davor, die persönliche Entscheidung des Direktors nicht mit der Struktur-Debatte um die Zukunft der Krankenhäuser zu vermischen. Damit ging der Minister auf eine Mitteilung von Ecolo Ostbelgien ein.

    „Die Deutschsprachige Gemeinschaft hat eine klare Vision für die beiden Krankenhäuser. Die beiden Standorte sollen gemeinsame Dienste aufbauen und in einem Netzwerk mit einem Partner außerhalb Ostbelgiens arbeiten. Aus diesem Grund sind die beiden Häuser eine Partnerschaft mit dem CHC eingegangen“, so der Gesundheitsminister in einer Pressemitteilung.

    „Dass Ecolo eine Zukunftsvision fordert, kommt daher spät. Die Vision ist da. Wichtig ist aber, dass die Zusammenarbeit der beiden Häuser angegangen wird. Solche Entscheidungen kann die Regierung ohne Zuständigkeit nicht erzwingen. Die Entscheidungen können nur von den Verwaltungsräten der beiden Krankenhäuser, allen voran den Gemeinden kommen. Im Verwaltungsrat des Eupener Spitals sind drei Gemeinden mit Ecolo-Mehrheitsbeteiligung vertreten. Anstatt zu jammern, sollten die Ecolo-Mandatare deshalb endlich Verantwortung übernehmen“, so Antoniadis.

  8. Nach den ganzen Abdankungen an Chefärzten geht zur Abwechslung der Direktor.

    Ich hatte mit Herrn Havenith einmal beruflichen Kontakt, dabei machte er mir einen sehr seriösen und korrekten Eindruck. Das er an allem Schuld ist, in Bezug auf diese Misere im KHE, wage ich doch sehr zu bezweifeln.

    Es bleibt ja nur noch dieser nette Verwaltungsrat mit einer Mehrzahl an Politikern.
    Allen voran der Blumenkübel Bürgermeister der Stadt Eupen Karl-Heinz Klinkenberg.
    Bei mir entsteht der Eindruck das sich die Politik in Sachen einmischt wovon sie nicht das nötige praktische Fachwissen verfügen. Es hat den Faden Beigeschmack das die Chefärzte und der Direktor nicht nach deren Pfeife tanzten und sie dementsprechend und folglich rausgeekelt wurden.

    Alles in allem hinterlässt der Herr Klinkenberg seinem Nachfolger in 2018 verbrannte Erde.
    Einige Beispiele:
    Krankenhaus: Chefärzte, Gynäkologen und Direktor weg.
    Hilfeleistungszone: Die Feuerwehr Eupen ist seit Monaten ohne Drehleiter. Ist er nicht der Chef von dem Laden? Muss erst einer mit dem Leben bezahlen oder wieso tut sich da nichts?
    Capitol: wie schaut es aus mit dem Verkauf? Großes Schweigen?
    Verkehrsführung und Parkordnung: das reinste Chaos, man scheint sich ja auf etwas festgelegt zu haben. Die nächste Änderung kommt gewiss vor den Wahlen.
    Unterhaltsarbeiten am Gemeindeeigentum: eher schleppend und nur reaktiv wenn Bürger auf Facebook motzen. Dann tritt Exprinz Philippe Hunger als Messias in Erscheinung.
    Zu der Äusserung von Frau Niessen, 1. Schöffin aus Eupen, darf man sagen „unterste Schublade“ gegenüber ihrem Bürgermeister. Salami Taktik, das ich nicht lache.
    Das Schlimme für die Stadt Eupen: von den 4 Spitzenkandidaten werde ich Herr Ortmann wählen, nicht weil ich ihn toll finde, sondern weil er das kleinere Übel von den 4 ist. Bei den anderen 3 Blendern ist es die Wahl zwischen Pest und Cholera.

    Last but not least für die Freunde aus dem Süden der DG: Frau Mertes leistet sicherlich gute Arbeit, welche ich garnicht anzweifele (einen Aufenthalt in der St. Josef Klinik liegt hinter mir). Bei diesem hat auch alles perfekt gelaufen und ich möchte dem Personal dafür danken. Nur diese jetzt als Retterin in der Not anzukündigen ist an den Haaren herbeigeholt.
    Im Süden habt ihr auch Probleme (Bsp.: ÖSHZ St. Vith), nur werden die vielleicht nicht ganz so publik gemacht da zwischen der Hauptstadt der DG und St. Vith doch ein paar Kilometer liegen und das Radio „Tam Tam“ mit seinen Rauchsignalen nicht so gut läuft. Ihr habt ja kein so schnelles Internet, liest man ja so im G-E.

    Shitstorm let’s go, ich warte :)

    • Treesche

      Frau Mertes ist auch nicht die Ideale. In St Vith gab es auch schon viele Personalwechsel. Chefärzte wechseln auch schnell. Viel zu viele Ärzte, die nur französisch und rumänisch sprechen. Die Notaufnahme ist nicht zu empfehlen, wenn man, etwas ernstes hat. Um 10 h abends sollte man da auch nicht hingehen. Wartezeiten, für die gyn sind auch unverantwortlich lang. Bin letzendlich schneller dran an einer Uniklinik und auch besser behandelt. Trotz schlechter Internetverbindungen funktioniert unser Buschfunk in der Eifel recht gut auf die analoge Weise. Wir schicken einen Rentner rund mit den wichtigen Nachrichten des täglichen Lebens. Funktioniert auch gut ohne Internet.

      • Rackham der Rotbarsch

        Glauben sie mir ehrlich sehr geehrte @ TREEsche , über die Hälfte der dort einkehrenden Patienten vertreiben sich die Zeit , um mit jedem quer sitzenden Furz sich von einem Spezialisten betatscheln zu lassen , anstatt selber Abhilfe zu leisten . Wofür hat der Mensch beide Beine? Natürlich um sich fort zu bewegen und das drei bis vier Stunden am Tage , wenn diese das eine lange Zeit praktizieren , dann funktioniert der Stoffwechsel und die fetten Kilos verschwinden , ja dann gewinnen diese eine angenehme Lebensauffassung und es entsteht eine ganz andere Sachlage . Anstatt über diese Weiskitteln zu zakramentieren , sollen alle diese Schwergewichtler den Hinter klappern lassen und schon ist jedem geholfen .

  9. weserwiki

    Typisch Ecolo-oder Grünenpolitik: Erst zündeln und dann den Feuerwehrmann oder in diesem Fall die Oberschlaue spielen. Die auf das Eupener Krankenhaus anstürmende Gerichtsflut wird unter vielen anderen Skandalen auch die Brandstiftung der himmelschreiend inkompetenten Grünenmandatarin im Verwaltungsrat offen legen.Diese notorische Querulantin und ihr ätzendes Pendant aus der Ärzteschaft haben es als geübte und durchaus talentierte Ohrenbläserinnen in nimmermüdem Eifer vollbracht,dem Eupener Bürgermeister und Chef des „kranken Hauses“ den letzten Rest an gesundem Menschenverstand aus dem Gehirn zu pusten.Die Folgen sind bekannt und der Schaden erst einmal nur für Insider abzusehen.Fakt ist jedoch,dass mit dem Weggang von Danny Havenith das Krankenhaus aus dem vom ANTARES-Gutachten attestierten Palliativzustand in eine peinliche,öffentlich begleitetete Phase der Agonie gedrängt werden wird.Den Hauptdarstellerinnen in dieser von Ecolo orchestrierten Tragödie ist es in perfider Weise gelungen,den ehemaligen Chefarzt Dr. Guido Klinkenberg,einige ihnen unliebsame Ärzte und seit heute auch den Direktor rauszuekeln. Wenn da nicht einer von grüner Frauenpower spricht!
    Wie hilflos und schon an dümmliche Naivität heranreichend kommen dagegen die Lösungsansätze der Politiker Niessen und Antoniadis beim kritischen aber bewusst nicht aufgeklärtem Leser an.
    Mein Lösungsvorschlag: Kollektives Abtreten des Verwaltungsrats. Führerscheinpflicht oder Kompetenznachweis für künftige Verwaltungsratsmitglieder,ergo überwiegend Ärzte,die laut einhelligen internationalen Studien sowieso die besten Krankenhausmanager sind.
    Mollers in seine alte Funktion! (Sozen haben eh in diesem Land kaum noch Glaubwürdigkeit)
    UND als Sahnehäubchen ein Kommentar von Hop Sing zu den Grünen.

    • Ostbelgien Direkt

      @Maes: Eine Reform des Verwaltungsrates im Jahre 2007 legte die Anzahl der Mitglieder auf zehn fest: zwei Privatpersonen, die durch das Dekanat Eupen benannt werden, zwei Ärzte und sechs Gemeindevertreter der Gemeinden Eupen, Raeren, Kelmis und Lontzen. Die Mitglieder sind: Karl-Heinz Klinkenberg (Präsident), August Boffenrath, Dr. Andrea Lennertz, Herbert Cormann, Klaus Cormann, Dr. Elmar Keutgen, Monika Dethier, Roger Pankert, Dr. Erik Janssen, Dr. Tom Van Leemput. Hinzu kommen drei Mitglieder mit beratender Stimme: Danny Havenith (Direktor), Dr. Frédéric Marenne (Chefarzt), Nadja Falkenberg-Brockhans (Pflegedienstleiterin). (Quelle: hospital-eupen.be). Gruß

  10. Johann Klos

    Ein Geschäftsführer kündigt nicht mal eben so von selbst ohne eine adequate Alternative gefunden zu haben. Das hiesige Problem sitzt tiefer, ist eher struktureller Natur und resultiert vor allem aus Konzept und Visionslosigkeit und aus Mangel an Bereitschaft als Teamplayer alle willigen Beteiligten mit in Planung und Umsetzung mit einzubeziehen, unter Mithilfe der öffentlichen Meinung durch einen gezielten regelmäßige Austausch über die sozialen Netzwerke usw.

    Die Menschen im Einzugsbereich des hiesigen Krankenhauses müssen auf eine schnelle und zuverlässige stationäre Versorgung vertrauen können, dann stehen sie hinter so mancher auch unangenehmer Entscheidung.

    Trotzdem ist es aus Kosten und Qualitätsgründen sinnvoll und notwendig, planbare und spezialisierte Leistungsbereiche in Zentren zu bündeln, in denen die Patienten von optimalen medizinisch-technischen Standards und größtmöglicher Erfahrung der behandelnden Ärzte profitieren.
    Aus dieser Sicht und unter Kostenoptimierungsaspekten ist als erste Maßnahme ein Zusammenschluss der beiden Krankenhäuser in Ostbelgien längst überfällig.

    Zwischenzeitlich dürfe den Verantwortlichen genügend Grundwissen vorliegen, um eine passgenaue Ausgestaltung der regionalen Versorgung besser in ihren Entscheidungen einzubinden zu können, ohne dabei das Anrecht auf eine zumutbare Erreichbarkeit stationärer Basisversorgung zu vernachlässigen.

    Spannungen innerhalb der Häuser in Zeiten des Umbruchs sind da nichts neues und können Teils durch Aufgabenteilung zum Beispiel durch multiprofessionell und versorgungsübergreifende Arbeitsgruppen, welche Teilziele formulieren und Zielerreichungsmaßnahmen vorschlagen, abgebaut werden.

    Ziel sollte es immer sein Synergien herzustellen durch Zielkonzepte welche anhand eben der dort vorhandenen vielfältigen Akteure im (und darauf kommt es an) KOOPERATIONSVERBUND langsam wachsen.

    Es unterliegt dem Einfallsreichtum einer Geschäftsführung innerhalb dieses Prozesses die vielen Einzelinteressen von Abteilungsleitern usw. dem Gesamtinteresse unterzuordnen indem man z. B. von jeder Fachabteilung einen Strategieplan einfordert mit der Aufgabe ein Leistungsprofil zu erstellen welches der hiesigen regionalen Versorgungslandschaft gerecht wird.
    Ohne Verzahnung auch darüber hinaus wird es nicht gehen.

  11. Bedauere das Pflegepersonal

    Pflegedienstleiterin !?!???: die sollte dem Direktor gleich folgen. Befragt das Pflegepersonal erst einmal wie es denen geht. Die Volltagbeschäftigten sind alle platt, sind aufgrund der Arbeitsmasse am Ende ihrer Kräfte. Krankmeldungen und Kündigungen häufen sich. Oftmals haben sie nicht einmal die Zeit eine Kaffeepause während ihrer Schicht zu machen. Bei den Teilzeitbeschäftigten ist es nicht anders, nur haben diese mehr Zeit sich zu erholen.
    Die Krankenhausdirektion prahlte vor einigen Tagen noch mit fast zehn neuen Fachärzten, Pflegepersonal für deren Patienten wird nicht aufgestockt.
    Mag ja sein dass es von Regierungsseite her Auflagen gibt was den Personalschlüssel betrifft. Wenn jedoch eine langjähre Pflegerin ihre Kündigung einreicht weil sie es Physisch und Psychisch nicht mehr schafft kommt zum Trotz von der Pflegedienstleitung als Wertschätzung der Spruch: „ihr Weggang ist halb so schlimm , sie sind ja nur eine Pflegehelferin“.
    Einfach nur dumm und traurig!

  12. blauäugig

    Als ‚Nordlicht‘, der absolut nichts vom Eupener Krankenhaus hält (auch schon nicht zu Heuschens Zeiten) hatte ich das ‚fragwürdige Vergnügen‘, einen sehr engen Verwandten vor einem Jahr in Behandlung im KH St. Vith zu begleiten. Der Patient selbst war voll des Lobes. Ich selbst konnte mich auch nur wundern, wie freundlich und hilfsbereit das Pflegepersonal dort seinen Job machte.

    Das nur einmal am Rande. Über Internas bin ich natürlich weder in Eupen, noch in St. Vith informiert.

    Aber als Patient nach einer schweren OP würde ich mich dort viel besser aufgehoben fühlen!
    Woran liegst??? Keine Ahnung.

  13. Charles Henri

    Havenith ist genauso unfähig wie die meisten Mitglieder des Verwaltungsrates. Klinkenberg ist doch ein Mann ohne Ideen, unfähig Tagesgeschäft zu leiten, geschweige denn, Strategien zu entwickeln und richtungsweisende Entscheidungen zu nehmen. Und dann diese grünen Besserwisser : sassen doch jahrelang untätig und reaktionslos im Verwaltungsrat und wollen jetzt den Schlaumeier herauskehren! Wir können die Bevormundung und Gängelung durch diese „Wackeldackel“ nicht mehr ertragen.

  14. weserwiki

    Sie sprechen mir aus dem Herzen,Charles Henri. Frau Dethier-Neumann sollte den Mut aufbringen,öffentlich über ihre „Taten“ Rechenschaft abzulegen.
    Denn es steht geschrieben: „an den Früchten werdet ihr sie erkennen „
    UND von einem schlechten Baum kann niemals eine gute Frucht kommen! Also nun ran, Frau Dethier-Neumann. Sie sind der Öffentlichkeit Erklärungen schuldig.

  15. Wirtzfelder

    Die Infrastruktur des Eupener Krankenhauses ist ein Spiegelbild der missglückten Führung und Planung. Am auffallendsten ist der überdimensionierte, mit Kunst voll bepackte Eingangsbereich im Vergleich zu den aus den 60er Jahre stammenden Zimmer der Palliativstation. Dort liegen die Menschen und verbringen ihre letzten Stunden. Sie müssen sich mit Gehhilfe durch den Flur kämpfen um zu Toilette zu gehen. Dieses ist dann auch noch so klein, dass man sich auch ohne Gehhilfe kaum bewegen kann. ABER ZUERST mal eine (schöne) überteuerte Eingangsbereich bauen… In was für eine soziale Gesellschaft leben wir eigentlich. Das unterbesetzte PFLEGEPERSONAL gibt sich alle Mühe und hat auf jeden Fall meinen RESPEKT!!!

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