Gesellschaft

Kopftuchstreit bereitet wieder einmal Kopfschmerzen

Darf die Beschäftgte eines Staatsunternehmens im Dienst ein muslimisches Kopftuch tragen? Foto: Shutterstock

Soll das Tragen eines muslimischen Kopftuchs in Belgien in Staatsunternehmen erlaubt werden? Alle Jahre wieder wird die Frage neu aufgeworfen. Diesmal ist ein Gerichtsurteil der Auslöser.

Im Jahr 2015 hatte eine Muslimin gegen die Brüsseler Verkehrsbetriebe STIB geklagt, weil sie sich als Bewerberin um eine Arbeitsstelle diskriminiert fühlte.

Zwei Mal hatte sich die Frau um einen Job in der Personalabteilung beworben, jedoch wurde ihr signalisiert, dass sie bei der Ausübung ihres Berufes nicht ihr muslimisches Kopftuch tragen dürfe. Der Grund: Die STIB sei als Staatsunternehmen zur Neutralität verpflichtet.

„Die Freiheit des Individuums, aber die Neutralität des Staates“: MR-Parteichef Georges-Louis Bouchez (r). Foto: Belga

Die Bewerberin klagte, und ihr wurde Anfang Mai vom Arbeitsgericht Recht gegeben. Gegen das Urteil hätte die STIB auch Berufung einlegen können, jedoch entschied der Verwaltungsrat der Verkehrsgesellschaft mehrheitlich (vor allem mit den Stimmen der Vertreter von Ecolo, Groen und PS), es bei der Entscheidung des Gerichts zu belassen.

Wegen des Vetos des Regierungskommissars landete die heiße Kartoffel bei der Brüsseler Regionalregierung und sorgte dort für einen handfesten Streit, denn in der Kopftuchfrage ist die Mehrheit von Ministerpräsident Rudi Vervoort (PS) gespalten.

Der Brand könnte sich jetzt auch auf die föderale Regierung ausweiten. Der Präsident der frankophonen Liberalen, Georges-Louis Bouchez, hat sich bereits eingeschaltet.

Bouchez hält es mit der Devise „Die Freiheit des Individuums, aber die Neutralität des Staates“. Soll heißen: Man kann ein muslimisches Kopftuch tragen, aber in der Ausübung seines Berufs als Staatsbediensteter muss man neutral bleiben.

Der MR-Präsident kündigte an, dass die frankophonen Liberalen im Parlament einen Gesetzesvorschlag hinterlegen würden mit dem Ziel, die Neutralität in staatlichen Einrichtungen abzusichern.

Kein Zweifel: Der Kopftuchstreit bereitet in Belgien wieder einmal Kopfschmerzen. (cre)

72 Antworten auf “Kopftuchstreit bereitet wieder einmal Kopfschmerzen”

  1. Halbwahrheiten

    Alles was mit Religionen zu tun hat ist Humbug. Alle nur erfunden und nichts (Null, Null) ist bewiesen. Oder besser ausgedrückt: Nicht ein Funken ist wissenschaftlich bestätigt.
    Anstand und Manieren hingegen sind nicht nur ein Privileg sondern ein selbstverständliches Muss. Und da muss noch eine Menge erbracht werden von so manchen Gestalten.
    Entsprechende Symbole für so einen Quatsch sind folglich zu unterlassen. Nicht nur bei staatlichen Unternehmen sondern in der gesamten Öffentlichkeit. Nicht nur per Gesetz sondern schon aus Anstand und Respekt.

    • Die Tatsache dass nichts bewiesen ist heisst noch lange nicht, dass es Humbug ist. Religion und Wissenschaft sind zwei verschiedene Wege zur Erkenntnis, der eine Weg basiert auf den Glauben, der andere auf wissenschaftliche Beweise. Und bei beiden Wegen gibt es Irrwege oder Sackgassen.
      Demütige, bescheidene Wissenschaflter haben auch gar kein Problem dies anzuerkennen, es sind die Prahler und mediengeilen welche ständig versuchen, Wissenschaft und Glauben gegenüber zu stellen.

      • Halbwahrheiten

        Pierre: Sie schreiben es ja selbst: „… der eine Weg basiert auf den Glauben, der andere auf wissenschaftliche Beweise“.
        Beweise gibt es also doch nur in der Wissenschaft.
        Und wie hinterfragte ein schlauer Mensch nach einer Behauptung: Wissen sie es oder glauben sie nur?
        Es sind also nicht die Prahler wie Sie behaupten sondern die, die gescheit überlegen und schlußfolgern können.

        • Doch doch. Es gibt sehr gläubige Wissenschaftler welche beide Wege eingeschlagen haben.
          Heisenberg und der Vater des Big Bang zu waren solche Wissenschaftler welche die Bescheidenheit besassen ihr Wissen nicht als absolute Wahrheit zu verstehen.

        • Die Wissenschaft selbst ist eine Religion, die bloß einen Blick auf die Dinge bietet: Den wissenschaftlichen Blick. Freilich, Wissenschaft ermöglicht vieles, erklärt aber wenig. Was ist das Leben? dessen Sinn oder Bedteung? Das wird die Wissenchaft niemals erklären können.
          Somit ist Wissenschaft nicht gleich „Realität“ – nur die zählt.

  2. Guido Scholzen

    Ich hatte schon Arbeitskollegen verschiedener christlicher Bekenntnisse (von Zeugen Jehovas bis Pfingstler und andere Freikirchen), aber niemand wollte eine Sonderbehandlung in irgendeiner Sache; sondern es war sogar umgekehrt: die kamen der Wünsche anderer kompromissbereit entgegen.
    Nur auf Muslime und deren ‚religiöse Gefühle‘ soll zusehens Rücksicht genommen werden. In vielen islamischen Ländern sind nicht-islamische Symbole einfach verboten in der Öffentlichkeit, fertig, jedoch pochen hierzulande überzeugte Koran-Gläubige auf ihre Rechte.

    Diese Kopftuch-Debatte zeigt, dass Muslime die europäische Gesellschaft brauchen (z.B.wegen eines Arbeitsplatzes). Ob die europäische Öffentlichkeit auch den (orientalischen) Islam braucht, sei dahingestellt. Im Zweifelsfall sind die Belange einer bekenntnisneutralen Gesellschaftsstruktur wichtiger. Das zeigt sich, wenn Personen von Bekenntnissen unterdrückt werden.

    Nicht-Muslime (auch Ex-Muslime) haben von islamischem Querulantentum einfach die Nase voll.

  3. Frank Mandel

    Und täglich grüßt das Murmeltier, ein schläfriger Kinofilm ist das gewesen. Dieser wird uns wieder so lange vorgeführt, bis wir es Leid sind und zu allem ja und marhaba sagen. Erdogan pöbelt dann seine Parolen, dass Europa Islam feindlich ist und die nächste Welle geht los, Assad pfeift auf die Meinung Europas, das hat er deutlich gesagt und bereitet den Krieg gegen Israel mit vor, wahrscheinlich. Lukaschenko provoziert Europa, indem er Flugzeuge stoppt usw. die iranische Regierung unterdrückt das Volk, wir kennen das. Darum: Kopftuch tragen in europäischen staatlichen Stellen, nein. Religions Freiheit gibt es in islamischen Ländern nicht. Bitte erst dort demonstrieren. Keiner wird gezwungen in Europa zu leben, in anderen Ländern sieht das anders aus. Als ob man nicht weiß, dass Europa christlich geprägt ist. Wir können ja mal eine VOG gründen die sich darum bemüht, Kirchen im vorderen Orient aufzubauen, geht’s eigentlich noch?

  4. Peer van Daalen

    @Guido Scholzen : „Nicht-Muslime (auch Ex-Muslime) haben von islamischem Querulantentum einfach die Nase voll.“

    Volle Zustimmung!

    Und nicht nur das, sondern sogar bekennende Muslime sind von dieser krankhafte Querulanz ihrer angeblichen Glaubensbrüder und -schwestern zunehmend genervt.

    Ich plädiere für Aberkennung einer mutmaßlichen belgischen Staatsbürgerschaft dieser Person und sofortige Abschiebung zu den Ajatollahs. Da kann sie stänkern, soviel sie mag.

  5. …(vor allem mit den Stimmen der Vertreter von Ecolo, Groen und PS)….
    /////
    Damit ist alles gesagt aus welcher Ecke in Brüssel der Wind weht. Der Moureaux-Clan hat ja auch nie seine Mitverantwortung für die Ereignisse in Molenbeek eingestanden. Brüssel ist das Berlin Belgiens….

  6. Passend dazu:
    https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/pride-month-firmenlogos/
    /////
    Zum Aktionsmonat gegen Homophobie ändern etliche Firmen ihr Logo in Regenbogenfarben. Wie heldenhaft! Richtig peinlich wird es allerdings, wenn man sich die Social-Media-Accounts der gleichenFirmen in den Ländern anschaut, in denen Homosexuelle tatsächlich verfolgt werden.
    //////
    Wo das Kopftuch seinen Ursprung hat, hat der Regenbogen nichts zu suchen. Aber Hauptsache wir passen uns an. Dass mit dem Kopftuch auch unsere offene Gesellschaft verschwindet werden unsere Gendersternchen erst begreifen wenn es zu spät ist….

  7. Laizität

    … ist das Gebot neuer Gesetze bzw. Gesetzesabänderungen!
    Glaubensbekenntnisse haben nichts auf der Arbeit, im öffentlichen Raum, geschweige in staatlichen Einrichtungen, zu suchen. Jedem soll es frei stehen seinen Glauben auszuüben, solange dies nicht in Konflikt mit bestehenden Gesetzen steht und diese sollen auch nicht zu Gunsten einer „Religion“ abgeändert werden, damit diese ausgeübt werden kann. Es haben die selben Gebote und Verbote für jeden gleich zu gelten.

    Nebenbei,… wann gibt es eigentlich wieder Schweinefleisch in staatlichen Grundschulen (zmd in Eupen), seit wann ist der Verkauf von „Halal“ per Imbiss oder staatl. Schulfesten an Nicht-Muslime erlaubt, wann wird Mohammeds Feldzug neben Cäsar, Napoleon und Hitler in den Geschichtsunterricht und die Rolle des Islams in der Sklaverei in Sozialkunde aufgenommen? Wie stehts eigentlich mit der Zensur von Kunst und Kultur sobald der Islam oder gar der Prophet Thema ist ?!? Etc. etc. etc.

    Wäre es nicht langsam mal an der Zeit Religionsunterricht durch Moral/Ethik zu ersetzen, evtl. auf Grundlage der europäischen Werte lt. Art.2 des EUV (Vertrag von Lissabon) wie Menschenwürde, Freiheit, Demokratie, Gleichheit usw.

    • Erfreulich ist die Erwähnung der Ex-Muslime. In Deutschland haben sie, meist politisch und religiös Verfolgte aus dem Iran, schon einen eigenen Zentralrat der Ex-Muslime als Gegenpart zum anmaßenden Zentralrat der Muslime gegründet.
      Die Biographien dieser Menschen zeigen, dass das Kopftuch nicht von seinem Zwangscharakter zu trennen ist. In den Herkunftsländern wird die Nichtbeachtung der Bekleidungsvorschriften mit drakonischen Strafen geahndet. Ich habe in meinem Berufsleben furchtbare Fälle verfolgter Iranerinnen erlebt, die einfach nur selbstbewusst mit ihrem Gesicht und ihren wehenden Haaren durch die Welt gehen wollten, was ja bekanntlich einem der vielen menschenfeindlichen Götter nicht gefällt. Und auch hier, in Europa, werden junge Mädchen aus der Türkei und anderen Ländern zu Hause verprügelt, wenn sie von Mitgliedern der Community beim strafenden Vater und der die Unterdrückung verinnerlicht habenden Mutter verpetzt worden sind, weil sie beim Verlassen des Hauses auf dem Weg zur Schule das Kopftuch abgenommen haben. Das Kopftuch ist das Selbszeugnis darüber, dass die religiöse Unterdrückung, jedenfalls die traditionelle Konditionierung und das Absterben des Selbstbewusstseins und der freien Gesinnung gelungen sind.
      Abgesehen davon haben religiöse Zeichen aller Art in staatlichen Einrichtungen nichts zu suchen. Es hängen aus gutem Grund auch keine Staatswappen in den Kirchen.

  8. Politischer Beobachter

    Natürlich muss der Hijab überall erlaubt sein. Was erwartet man denn? Dass man Millionen Muslime hierher einlädt und dass die in kürzester Zeit genauso gottvergessen sind wie die sich bald in der Minderheit befindende autochthone Bevölkerung?
    Die Herrschaften ticken nun einmal anders und das ist auch gut so. Selbst in der vierten Generation in Brüssel oder Berlin nennt man seine Söhne noch Mohammed und Fatih. Kein einziger Moslem käme auf die Idee, hier Pierre oder den inzwischen urdeutschen Namen Kevin zu wählen.
    Ja, wir sterben aus. Und angesichts einer komplett degenerierten, weibischen, verschwulten, klima- und coronareligiösen Mehrheit finde ich das wenig bedauerlich. Man kann nur hoffen, dass die Gerüchte über die Impfung tatsächlich stimmen, dann ist hier in spätestens drei Jahren Ruhe. Himmlische Ruhe.

  9. der heilige josef

    All die islamistischen Bewegungen wurden erst durch den Westen möglich. 1979 entzog Europa allen voran Deutschland und Frankreich dem Shah Regime jegliche Unterstützung und dadurch machten sie den Weg frei für eine Rückkehr aus französischem Exil, des charismatischen Revolutionsführers und begnadeten Redners Khomeini. 2003 stürzte eine Koalition der sogenannten Willigen angeführt durch die USA den langjährigen Präsidenten des Iraks Saddam Hussein. Dabei hatte Saddam mit seiner sozialistischen Baath – Partei aus dem Irak ein stabiles Land geformt. Es herrschte Religionsfreiheit jedenfalls blieben die irakischen Christen unbehelligt, Tarik al Asis der Außenminister war das beste Beispiel dafür. Man muss langsam annehmen das der Westen vollkommen ungebildete verrückte politische Führer hat oder ganz bewusst den Islamismus befördert, sonst hätte man ja auch Gaddafis Fall verhindert, der ja auch mit eisernen Besen gegen religiöse Extremisten vorging die 2011 ganz Libyen erobern wollten. Nur Russland und der mutige General Haftar konnten sie im letztem Augenblick stoppen. Glücklicherweise hat Präsident Macron die Lage verstanden und auch General Haftar unterstützt.

  10. Wer braucht so was auf dem Kopf, Musels wollen nue damit sagen wir sind etwas besonderes,
    das sie sich ausgenzen damit merken einige erst zu spät, man könnte sie zur Terroristenszene
    zuordnen und damit meiden

  11. Frank Mandel

    Wie auch immer „das Klima“ hier ist, kann doch nicht der Grund dafür sein, dass Moslems hier einfallen um 24/Std Shops aufzumachen, mit dem Hintergrund die europäische Infrastruktur zerstören zu wollen oder meinen Sie, dass wir uns schon im Krieg befinden? Wer vermietet denn Geschäfte und wer ist für Integration zuständig? Normen und Werte, wo werden die vermittelt? Beim Roten Kreuz? Entschuldigung aber ich denke, da sollten sich mal die Politiker Gedanken machen, was sie da tun. Mit vielen Gedanken hat das nichts zu tun. Wenn sich die Politiker in Sachen Integration von Asylanten hätten beraten lassen, wie man es jetzt bei COVID-19 tut, dann sähe die Welt anders aus. Hilfezentren in den Armutsländern und Institutionen die dort tätig sind und nicht hier warten um zu rekapitulieren. Das ist nicht meine Meinung aber meine Erfahrung. Der Fisch stinkt immer vom Kopf her. Andere können das machen, was man ihnen erlaubt. Voila!

  12. Krisenmanagement

    Habe eigentlich keine Probleme mit einer Kopftuchträgerin. Nur es wurde dieser Dame zum wiederholten Male gesagt, dass diese Stelle nicht für Kopftuchträgerinnen zur Verfügung steht. Man fragt sich nur: Wie weit ist diese Frau in dieser Gesellschaft angekommen? Diese Kopftücher sind vielleicht nicht unbedingt nur religiös motiviert. Da spielt auch eine grosse Bequemlichkeit und Angst vor der Familie mit rein. Es ist eigentlich viel zu spät, um klare Kante zu zeigen. Es wurde viel zu lange zugesehen, dass sich Nebengesellschaften in Brüssel und ganz Belgien bildeten. Ganze Stadtviertel werden von Bevölkerungsgruppen aus dem MaKreb dominiert. Also ist dieses Getöse im Namen der Gleichberechtigung scheinheilig. Nur wenn das Kopftuch verbietet muss man auch auffällige Tatoos verbieten. Dort sind auch Kreuze dabei? Das gebietet dann auch das Gleichheitsgebot. Also, wenn die Qualifikationen stimmen und der Einstellungstest bestanden ist, soll diese Frau die Stelle bekommen. Aber private Arbeitgeber werden ihre Absagen schon geschickt formulieren. Also in Wirklichkeit ist das Gerichtsurteil kein Erfolg für diese Frauen. Findige Arbeitgeber werden immer Ausschlussverfahren verwenden, um bestimmte Risiken nicht einzugehen. Dafür gibt es Algorithmen bei Einstellungstests.

  13. Walter Keutgen

    Was wäre gewesen, wenn die STIB sie eingestellt hätte und sie dann am Tag nach Bekanntgabe des Règlements wegen schweren Fehlers entlassen hätte. Weiß unser Jurist Oh Nein vielleicht eine Antwort darauf?

    • Der Arbeitgeber hätte sich nicht mit dem erstinstanzlichen Urteil begnügen sollen. Das er nicht ins Rechtsmittel gegangen ist, scheint mir eine politische Willensentscheidung zu sein. Ein Kopftuchverbot am Arbeitsplatz ist in Ordnung, jedenfalls in Behörden und staatlichen Betrieben, eine rechtliche Einordnung findet man in den Schlussanträgen des Generalanwalts des EuGH vom 25.2.2021 in der Rechtssache C-341/19.

      • Walter Keutgen

        Warum hat die STIB denn ihre Ablehnung begründet? Bei meine letzten Bewerbungen gab es auch keine. Auch hat mir mal ein mir helfender Personaler gesagt, die Arbeitgeber hielten sich bedeckt, um keine Klage an den Hals zu kriegen. Außerdem, wie wusste denn die STIB, dass die Kandidatin nach Einstellung am Arbeitsplatz ein Kopftuch tragen würde? Eine Lösung: Auch im Innendienst kriegen alle eine Uniform und müssen sie tragen.

  14. Diese Erkenntnis ...

    @ Politischer Beobachter

    Diese Erkenntnis hatte Thilo Sarrazin schon vor Jahren und ist dafür von den rot-grünen Medien und Politikern niedergeschrieen und diffamiert worden. Aber wir kommen seinen Prophezeiungen jeden Tag einen Schritt näher. In unseren Schulen gibt es Klassen, in denen nur noch EIN hiesiges Kind ist – was das für die nächste Generation bedeutet, kann man sich, wenn man nicht total verblendet ist, an drei Fingern abzählen.

    Allerdings muss ich Sarrazin korrigieren, nicht nur Deutschland sondern ganz (West) Europa schafft sich ab!

  15. Reuter N

    Egal welche Menschen oder Religionen sich hier integrieren wollen , sie haben sich unserer Kultur anzupassen und damit fertig. Wenn eine muslimische Frau hier eine Stelle elgal in welchem Bereich besetzen will das das Kopftuch nichts auf dieser Arbeit verloren.

  16. Hm, wieso sind die Sachlage und auch die Ansichten in den meisten Kommentaren ungefähr gleich und gleichzeitig konträr zum MSM und unseren Politikern.
    Wer wählt die? Oder traut man sich nicht sein Kreuzchen bei Menschen zu machen die vielleicht wenigstens versuchen würden dieser Idiokratie einen Riegel vorzuschieben?

  17. Die sollen sich unseren Regeln und Sitten anpassen und nicht umgekehrt. In spätestens 20 Jahren sind die Ausländer ( Asylanten) in der Mehrzahl hier in Belgien. Sie werden an die Regierung kommen und für sich sorgen. Es werden Moscheen gebaut und 5x am Tag wird das Geschrei zu hören sein- Halalalaaaa….. Die kommen doch nach hier um es gut zu haben. Sie bekommen alles vom Staat , Kinderzulagen für ihre ganze Horde obschon sie nie in die Kasse eingezahlt haben. Und wieviele von diesen Typen gehen arbeiten??? Wenn ich sehe was in Eupen los ist – jeder weitere Komentar überflüssig.

  18. delegierter

    es ist eigentlich recht einfach zu verstehen, wer hierher kommt, der will in erste Linie ein sichereres und besseres Leben als bisher. Und da ist es doch ganz einfach sich anzupassen.
    Mein Haus, meine Musik, meine Regeln. Alles easy. In den eigenen vier Wänden kann ja jeder so wie er mag.

    • O je… Sie haben noch nie von Aristoteles‘ „Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft“ gehört.
      Toleranz mit Intoleranten = Selbstmord.
      „„Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz. Denn wenn wir die unbeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen, dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“
      Der Koran bestimmt wer-wie-was, noch nicht begriffen?

  19. marcel Scholzen eimerscheid

    Religion ist Privatsache, hat auf der Arbeit nichts zu suchen. Der Staat hat neutral zu sein. Die Laizismus sollte auch in Belgien zum staatlichen Prinzip erhoben werden.

  20. Ossenknecht

    Beim Barte des Propheten! Müssen STIB-Angestellte jetzt vielleicht auch noch glatt rasiert sein? Und ihren heidnischen Talisman ablegen? Sind Kreuze oder Mondsicheln als Ohrgehänge schon tabu? Das kulturfremde Englische? Oder das Maltesische, diese EU-Spielart des maurischen Arabischen?

    Anders gefragt: Ist im Comics-Land Belgien nicht mehr alles erlaubt, was nicht zuvor ausdrücklich gesetzlich verboten wurde?

    • @Ossenknecht: treffend bemerkt, wenn auch etwas übertrieben…
      Davon ausgehend, dass in unserem Land erlaubt ist, was nicht verboten wurde, sollte klar definiert werden, was denn nun „Neutralität“ sein soll und in welchem Umfeld sie verpflichtend wird.
      Aber solche Regeln bekommt man nicht auf die Reihe.

      • Ossenknecht

        Umfeld ist ein gutes Stichwort. Ich entnehme dem Artikel, dass es um eine Stelle in der Personalabteilung ging, aber ob damit Kundenkontakt verbunden ist, monotone Personalbuchführung oder der Corona-Arbeitsplatz sogar das Home-Office wäre, fände ich schon interessant zu wissen.

        Die Personalabteilung hat der offenbar qualifizierten Bürgerin zweimal den Posten im eigenen Büro verweht. Da liegt es natürlich nah, dass hier ganz persönliche Abneigungen im Spiel gewesen sein könnten. Menschlich unter Umständen verständlich, administrativ eine Sünde, die den Staat willkürlich und unberechenbar macht. Auffällig ist jedenfalls, dass die STIB auf eine Berufung gegen das Urteil zugunsten der Bewerberin verzichtet hat. Scheinbar lässt sich die Arbeit jetzt doch von einer fähigen Frau unter dem Kopftuch erledigen.

        Fetische und modische Vorlieben gehen den Staat nur dann etwas an, wenn sie ihn behindern. Bei Licht besehen ist es leicht auszuhalten, wenn Muslime, Gruftis oder Motorradfreaks unsere anfallende Arbeit gewissenhaft verrichten.

          • Ossenknecht

            Und noch weniger kann ich hinter unverdeckte Glatzen gucken, die die standeslose Gleichsetzung aller Bürger des Staats geringachten und einer Mon-Archie wie vor der Französischen Revolution den Weg bereiten.

          • Richtig, @Dr Albern.
            Und vor allem, weiss man sofort mit wem man es zu tun hat: Siehe Kommentar hier oben: „Sie bekommen alles vom Staat , Kinderzulagen für ihre ganze Horde obschon sie nie in die Kasse eingezahlt haben.“
            Weitere… Erkennungsmassnahmen sind überflüssig !

  21. Es ist doch schon im Ansatz eine bescheuerte und unnötige Diskussion.
    Ganz einfach, muslimisches Kopftuch, Vollschleier, usw. haben hier nichts zu suchen, Moscheen auch nicht. Wem das nicht gefällt und sich nicht anpassen will darf ja gerne wieder nach Hause ziehen…
    Diskussion beendet.
    Nicht so für die dümmsten Europäer aller Zeiten…

    Wer z.B. den Iran oder andere Länder dort kennt weiß das der Mann (ob Europäer oder nicht ist egal) nicht mal ne kurze tragen darf, und die Frauen, na ja, passen sich auch nach der Landung an. Will man nicht, findet man sich sehr schnell im Knast wieder..

    • Ossenknecht

      Ich gehe davon aus, dass Belgien das Herkunftsland der Bewerberin um den Posten bei der STIB ist. Im Artikel steht nicht, dass es sich um eine Ausländerin gehandelt habe, und der für den öffentlichen Dienst in Brüssel nötige Nachweis der Zweisprachigkeit ist für anderswo Aufgewachsene schwer zu erbringen.

  22. Auch ich habe verschiedene Glaubensrichtungen in unserer Firma. Da gibt es keine Kopftücher. Niemand will sich ausgrenzen und verlangt auch von niemandem etwas in dieser Richtung. Das Moslems vom Gericht noch recht bekommen ist geschmacklos. Wo kommen wir denn hier in Europa hin.
    Sollen wir jetzt alle mit Kopftüchern rumlaufen oder was. Diese Frau will sich nicht anpassen, also soll sie gehen wo der Pfeffer wächst. Wie weit ist es gekommen das ich als Arbeitgeber nicht den einstellen darf den ich will. Beschämend für unser Land und die Politik.

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