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Kontrollaktion in der Aachener City – Sicherheitsgefühl stärken

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Unter dem Motto „Aachen-Gemeinsam-Sicher“ haben in den vergangenen zwei Wochen an verschiedenen Stellen der Aachener Innenstadt großangelegte Kontrollen stattgefunden. Durchgeführt wurde die Aktion von der Stadt Aachen, der Bundespolizei sowie der Polizei Aachen.

Beteiligt waren Polizeibeamte aus nahezu allen Aufgabenbereichen des hiesigen Präsidiums. So wurden neben den Kräften des Wachdienstes und Bezirksdienstes auch Spezialisten der Kriminalkommissariate, sowie der Verkehrsdienst und Verkehrssicherheitsberater eingesetzt. Auch Hundertschaftsbeamte unterstützten die Aktion.

Die geplante Aktion zur Stärkung des Sicherheitsgefühls umfasst neben den üblichen Verkehrskontrollen auch die Überprüfung von Fußgängern. Dazu wurden an vorher festgelegten Örtlichkeiten Kontrollstellen eingerichtet.

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Durch die uniformierten und zivilen Beamten der verschiedenen Behörden konnten im Zeitraum vom 1. September bis zum 17. September 2023 über 2.300 Personen kontrolliert und bei mehr als 10.000 Fahrzeugen die Geschwindigkeit gemessen werden. Das führte zu knapp 100 Strafanzeigen und zur Festnahme von 11 Personen. Im Verkehrsbereich wurden von knapp 1.500 kontrollierten Fahrzeugen der Zustand von lediglich 75 beanstandet.

Im Rahmen der Geschwindigkeitsmessungen müssen 81 Fahrzeugführer mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige rechnen, 655 erwartet ein Verwarngeld. Während der gemeinsamen Aktion kam es fünf Mal zu Angriffen bzw. Widerstandshandlungen zum Nachteil der Mitarbeiter der Ordnungsbehörden oder der Polizei. Dabei wurden insgesamt sieben Personen leicht verletzt.

Neben der Verstärkung des Sicherheitsgefühls in der Stadt Aachen verfolgte die Aktion auch konkrete Ziele in bestimmten Phänomenbereichen. So wurden unter anderem Schwerpunktmaßnahmen zur Durchsetzung des Jugendschutzes, Nichtraucherschutzes, der illegalen Müllentsorgung und der Belästigung durch aggressives Betteln getroffen.

Ziel war es auch, ein Gesprächsangebot zu schaffen. So wurde an vielen Kontrollstellen zum Verweilen und Austausch eingeladen. Dass die Aktion auf Zuspruch stößt, wurde in zahlreichen Gesprächen mit interessierten Passanten deutlich, die den offensiven Einsatz durchweg lobten. Die gemeinsamen Kontrollen der Stadt Aachen, Bundespolizei und Polizei Aachen werden in regelmäßigen Abständen fortgesetzt.

66 Antworten auf “Kontrollaktion in der Aachener City – Sicherheitsgefühl stärken”

  1. Pennertreff

    Seit man in Aachen andauernd von Obdachlosen und sonst merkwürdigen Gestalten (von Ökodemonstranten über Schleierssylanten bis „Haste-mal-neb-Euro“Typen) teils aggressiv belästigt wird und viele Geschäfte nicht mehr in der schönen Altstadt sondern im hässlichen Aquisplaza 80er-Jahre-Style Gebäude sitzen, meide ich die Stadt mehr und mehr… eigentlich steuere ich nur noch gezielt einzelne Fachgeschäfte an, die‘s in Eupen nicht gibt.

    • 9102Anoroc

      Nach meiner mehrfach persönlichen Erfahrung beim Einkauf in Aachen , habe ich festgestellt, dass die Polizeipräsenz unglaublich stark und somit auch gut ist.
      Das Problem entsteht , wenn die Polizei z.B in der Adalbertstraße für kurze Zeit den Rücken dreht ;
      was in einer so großen Stadt auch nicht anders sein kann ;
      weil selbst der Außenstehende Beobachter feststellt, dass der Grund dafür, meistens ein Einsatz in anderen Straßen ist;
      weil die Beamten sich mit Blaulicht entfernen.

      In diesem Moment wird man natürlich häufiger angebettelt , als in dem Moment , bei der die Polizei vor Ort ist.
      Man kennt nicht das Schicksal jedes Einzelnen, der bettelt , sicherlich hat es aber der Stadt Aachen auch nicht gut getan , sich im Prozentsatz zu anderen Städten, unwahrscheinlich viele Migranten in die Stadt zu holen.
      Denn dadurch wurde natürlich die Chance auf dem Arbeitsmarkt, für die Aachener selbst geringer.

      Auch viele Geschäfte mussten dort schon schließen , nicht nur wegen des Einkaufscenters Aquis Plaza , sondern auch durch einen Konkurrenzkampf;
      bei dem viele , aus dem Ausland hinzugekommene Geschäftsleute , eine Rolle spielen.

      Als Kunde erwischt man sich natürlich selbst dabei,
      gerne mal , beispielsweise , eine Dönertasche zu verspeisen ;
      als sich am Tisch des Curry Palastes , oder anderen, in deutscher Hand anbietenden zu setzen.
      Was die Bettler betrifft, muss man ein wenig differenzieren .
      Natürlich nutzen viele die Großstadt, obwohl sie gar nicht aus dem Aachener Raum stammen.
      Bei einigen geht es sich um jeden Cent, der zum Drogen oder Alkoholmissbrauch eingesetzt wird;
      Andere wiederum sind durch eine gesundheitliche Behinderung effektiv bedürftig , weil sie den Job, den sie machen könnten, so nicht mehr ausüben können.
      Aber selbst da muss man eigentlich unterscheiden.
      Als ich im Gespräch vor den Türen des Aquis Plaza mit einem , im Rollstuhl sitzenden Bettler gekommen bin , dem offensichtlich ein Bein fehlte;
      und dieser mich um 50 gebeten hatte , habe ich ihm diese gerne gegeben.
      Daraufhin kam der Sicherheitsdienst , des Hauses und hatte den Bettler gebeten den Bereich zu verlassen.
      Also hatte ich dann eine Diskussion mit dem Sicherheitsdienst begonnen , bei der ich anmerkte dass der Mann doch bedürftig sei und für seine Situation nichts kann.
      Die zwei sehr freundlichen und somit überhaupt nicht arrogant wirkenden Leute des Sicherheitspersonals , haben mir dann erklärt, dass der Mann eine gar nicht so schlechte Rente für seine Behinderung erhält , diese aber schnell an seinem Drogenkonsum verbraucht sein würde.
      Die kennen ihre Pappenheimer ☺️;
      und ich dachte nur Sch…..ade 50 Cent falsch investiert.
      Möchte das aber jetz nicht verallgemeinern ;
      weil es dort mehrere Rollstuhlfahrer gibt ;
      die betteln.

      Allgemein ist aber festzustellen , dass im Aquis Plaza selbst , dass ich persönlich jetzt nicht hässlich finde ,keine Bettler anzutreffen sind.
      Dafür sorgt eben der Sicherheitsdienst, so wie es in anderen Geschäften auch auf der Fall ist.

      Ob man die Stadt jetzt meiden sollte , bleibt selbstverständlich jedem selbst überlassen.
      Fakt ist natürlich , dass jemand der 20 Jahre nicht mehr zum Einkauf vor Ort gewesen ist , einen eher negativeren Eindruck haben wird, als zur damaligen Zeit.

      Das Sicherheitsgefühl in Aachen ist aber (NOCH) , dank der starken Polizeipräsenz , so schlecht auch wieder nicht , im Vergleich mit anderen Großstädten.

  2. Peter Müller

    Unter dem Motto „Aachen-Gemeinsam-Sicher. Hä,sicher ? da wurden wieder Autofahrer kontrolliert, und Jugendschutz,, Nichtraucherschutz,, der illegalen Müllentsorgung und der Belästigung durch aggressives Betteln getroffen. Alles Pille Palle. Davor haben die Menschen keine Angst. Die wichtigen Probleme, Banden, Kriminalität, und sonstige Verbrecher werden in Ruhe gelassen, Hauptsache ein Paar Autofahrer und Bettler belästigt, und ein Paar Jungs das rauchen verbieten. Wer hat das ganze genehmigt ? Die Politik ist nicht mehr zu ertragen. Gut, dass es noch eine andere Partei gibt, die man wâhlen kann.

    • wat willste denn jetzt?

      Peter Müller
      18/09/2023 14:01
      … Hauptsache ein Paar Autofahrer und Bettler belästigt, und ein Paar Jungs das rauchen verbieten….

      Peter Müller
      18/09/2023 10:42

      jeder menge Polizei anwesend/sichtbar sein.
      Das heisst nicht das sie etwas unternehmen. Wisst ihr wieviel Zeit, und Arbeit es kostet ein Protokoll auszustellen ? Letzte Woche stand ein Auto auf dem Geh/Fahrradweg gegenüber vom Lidl. Zwei Autos hinter mir ein Streifenwagen,der sich aber nicht dafür verantwortlich fühlte etwas zu unternehmen .Dreihundert Meter weiter bog er in die Polizeikaserne ein, hatten wohl Feierabend, oder einer musste zur Toilette ?

    • seh ich auch so

      Unbedingt. Nicht mehr normal was bei uns in der Innenstadt teilweise abgeht, verkehrstechnisch, vor allem zu den Stoßzeiten, da sind anscheinden alle Muttis im Stress und drücken aufs Gas, egal ob 30er Zone oder Zebrastreifen. Aber auch sonst wünsche ich mir mehr Präsenz und Sicherheit im Zentrum. Die Herren Polizisten fahren anscheinend nur noch bei schönem Wetter mal eine Tour mit ihren Rädern, sonst sieht man sie nirgends.

  3. Wurde auch dringend Zeit in Aachen für solche Aktionen, die zunehmende Verwahrlosung auf den Strassen macht die Innenstadt inzwischen mehr und mehr zur „no go area“, Berlin im Kleinen so zu sagen. Mal sehen ob es nicht schon zu spät ist denn ab einem bestimmten Punkt kippt die Sache und dann haben wir auch so etwas wie einen Slum in der Euregio. Wobei, Verviers ist ja schon einer….

    • Peer van Daalen

      @: Dax 18/09/2023 16:19 „… auch so etwas wie einen Slum in der Euregio. Wobei, Verviers ist ja schon einer….“

      Jetzt atmen Sie mal bitte tief durch und kommen wieder runter … :-).

      Verviers hat ein Ortsfläche von 33,07 km² und etwa 55.100 Einwohner.

      Das, was Sie als „Slums“ ( mit den auch mir sattsam bekannten üblen Begleiterscheinungen in sozialer und hygienischer Hinsicht) in Verviers bezeichnen, mag für etwa 3% bis maximal 4% der Gesamtfläche von Verviers zutreffen.

      Und dabei zähle ich das Kalifat-Land links und rechts von der Rue de Dison und rum herum noch nicht einmal dazu.

      Das mögen Muslim-Gettos sein, aber keine Slums. Und selbst da geh ich in von mir streng ausgewählte Gastro-Betriebe essen, bin allerdings halbwegs froh, wieder aus dieser Gegend raus zu sein.

      Kennen Sie die Gegend rund um die Rue Pierre Limbourg oder den östlichen Teil der Rue du Paradis
      ?

      Waren Sie schon mal rund um das CHR Verviers | La Tourelle in den Straßen Avenue Peltzer, Rue Grétry, im Parc Château Peltzer – Domaine du Parc, im unglaublich gepflegten Parc de Séroule mit seinem romantischen Zauber oder die Gegend rund um den Place Albert 1er mit so manchen Gastro-Geheimtip?

      Die fast komplette Avenue du Chêne in Heusy ist links und rechts eine fast durchgehende Perle an schönen Gebäuden, netten Menschen, wohlfeiler Gastronomie und einem hohem Wohlfühl- und Aufenthaltswert.

      Schon mal des Abends in der Rue Jules Cerexhe geschlendert mit ihrer verblüffenden Gastro-Scenerie?

      Auch der Bereich rund um den komplett neu gestalteten Parc Fabiola ist zwar nah dran an den „schwierigen“ Teilen von Verviers, aber durchaus mehr als gelungen, was „feine Adresse“ bedeutet.

      Gut, – das mit dem urbanen Schandfleck Grand Théatre de Verviers zieht sich was in die Länge, aber es ist Bewegung in der Sache. War vor kurzem mal wieder drinnen. Wird was dauern, aber es tut sich was …

      Und immer wieder voller Hochachtung bewundernswert ist der unbändige Wille des größten Teils der Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt, IHRE Stadt so peu a peu nach wirtschaftlichem Niedergang, Corona bedingten Knockouts allerorten und dieser schrecklichen Flut wieder wach zu küssen.

      Dazu braucht es einen langen Atem!!!

      Was haben Sie eigentlich bislang dazu beigetragen.

      Ich würde Sie gerne mal in Ecken von Verviers führen, wo Sie bestimmt noch nie gewesen waren und Sie würden weinen vor Ergriffenheit und möglicherweise auch aus Scham wegen Ihrer verallgemeinernden Plattitüden mitunter …

      Denken Sie mal drüber nach.

      (edit: Hab diesen Beitrag mal so mit der schnellen Nadel „gestrickt“. Rechtsschreibfehler bitte mal drüber hinweg sehen ;-) …)

  4. Peer van Daalen

    @: Dax 18/09/2023 16:19 „… auch so etwas wie einen Slum in der Euregio. Wobei, Verviers ist ja schon einer….“

    Jetzt atmen Sie mal bitte tief durch und kommen wieder runter … :-).

    Verviers hat ein Ortsfläche von 33,07 km² und etwa 55.100 Einwohner.

    Das, was Sie als „Slums“ ( mit den auch mir sattsam bekannten üblen Begleiterscheinungen in sozialer und hygienischer Hinsicht) in Verviers bezeichnen, mag für etwa 3% bis maximal 4% der Gesamtfläche von Verviers zutreffen.

    Und dabei zähle ich das Kalifat-Land links und rechts von der Rue de Dison und rum herum noch nicht einmal dazu.

    Das mögen Muslim-Gettos sein, aber keine Slums. Und selbst da geh ich in von mir streng ausgewählte Gastro-Betriebe essen, bin allerdings halbwegs froh, wieder aus dieser Gegend raus zu sein.

    Kennen Sie die Gegend rund um die Rue Pierre Limbourg oder den östlichen Teil der Rue du Paradis
    ?

    Waren Sie schon mal rund um das CHR Verviers | La Tourelle in den Straßen Avenue Peltzer, Rue Grétry, im Parc Château Peltzer – Domaine du Parc, im unglaublich gepflegten Parc de Séroule mit seinem romantischen Zauber oder die Gegend rund um den Place Albert 1er mit so manchen Gastro-Geheimtip?

    Die fast komplette Avenue du Chêne in Heusy ist links und rechts eine fast durchgehende Perle an schönen Gebäuden, netten Menschen, wohlfeiler Gastronomie und einem hohem Wohlfühl- und Aufenthaltswert.

    Schon mal des Abends in der Rue Jules Cerexhe geschlendert mit ihrer verblüffenden Gastro-Scenerie?

    Auch der Bereich rund um den komplett neu gestalteten Parc Fabiola ist zwar nah dran an den „schwierigen“ Teilen von Verviers, aber durchaus mehr als gelungen, was „feine Adresse“ bedeutet.

    Gut, – das mit dem urbanen Schandfleck Grand Théatre de Verviers zieht sich was in die Länge, aber es ist Bewegung in der Sache. War vor kurzem mal wieder drinnen. Wird was dauern, aber es tut sich was …

    Und immer wieder voller Hochachtung bewundernswert ist der unbändige Wille des größten Teils der Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt, IHRE Stadt so peu a peu nach wirtschaftlichem Niedergang, Corona bedingten Knockouts allerorten und dieser schrecklichen Flut wieder wach zu küssen.

    Dazu braucht es einen langen Atem!!!

    Was haben Sie eigentlich bislang dazu beigetragen.

    Ich würde Sie gerne mal in Ecken von Verviers führen, wo Sie bestimmt noch nie gewesen waren und Sie würden weinen vor Ergriffenheit und möglicherweise auch aus Scham wegen Ihrer verallgemeinernden Plattitüden mitunter …

    Denken Sie mal drüber nach.

    (edit: Hab diesen Beitrag mal so mit der schnellen Nadel „gestrickt“. Rechtsschreibfehler bitte mal drüber hinweg sehen ;-) …)

    • Schönheit hin o. her, nachdem uns dort 2x hintereinander das Auto aufgebrochen wurde, sind wir da nicht mehr hingefahren. Da ist Lüttich ja sicherer. Verviers ist ein schönes Beispiel dafür was passiert, wenn die Politik komplett versagt. Ich sehe da mittlerweile in Eupen gewiße Parallelen.

    • Ich habe in Verviers von 1977 bis 1980 die Schule besucht, und das Bild trage ich noch in mir. Davon ist nichts mehr da. Damals war die Stadt stellenweise baufälliger als heute, aber der „esprit d’une ville wallonne“ war da, cafés wo Wallonen Belotte spielten und sich über Fussball stritten, die typisch Belgische „Friterie“ am „place de la victoire“ wo der „patron“ noch an seinem Tisch unter dem Portrait von Charles de Gaule und seiner berühmten Rede aus dem Londoner Exil „la France a perdu une bataille, mais pas la guerre“, saß, das alles ist weg und was wurde daraus? Der Eindruck einer Stadt aus Nordafrika, einer Bevölkerung die mit der Geschichte unserer Region nichts mehr zu tun hat. Kann man begrüssen, ich sehe das anders und auch ein Spaziergang durch Eupen sowie Aachen zeigt dass man hier genau denselben Weg geht. Verviers ist sicher kein Slum im wörtlichen Sinne aber im kulturellen Sinne ist die Shisha-Kultur statt der alten Kneipenkultur für mich der Weg dahin.

      • Neneewaa

        @Dax
        Vor Jahrzehnten hatte Raeren auch Mal über 30 Kneipen und in jeder Straße einen Tante-Emma-Laden. Und was ist jetzt noch da? Die Zeiten und mit ihr die Menschen ändern sich nun Mal.

  5. Ich war früher oft in Verviers und hatte nie Probleme dort. Vor drei Jahren wurde meiner Frau die Handtasche entrissen. Seitdem meide ich die Stadt. Aachen war vor Aquisplaza OK. Jetzt ist es sehr schmutzig dort. Die Adalbertstraße ist ein Trauerspiel. Der Marktplatz ist noch weiterhin schön. Das Frankenberger Viertel geht noch. Der Rest verkommt zusehends. Penner und Bettler ohne Ende. Das Schlimmste ist jedoch die Verkehrspolitik in Aachen. Es ist eine Katastrophe. Hier kann man sehen, wie unfähige Politiker den Einzelhandel und die kleinen Unternehmer ruinieren.
    Ich vergleiche dann Maastricht, das eine ähnliche Größe und Struktur wie Aachen mit seinen Studenten hat. Man kann es eigentlich nicht vergleichen. Es ist wie Tag und Nacht.

    • Boccaccio

      Die Verkehrspolitik erwacht endlich und tut etwas gegene die verstopfte Innenstadt, um eben diese aufzuhübshcen und lebenswerter zu machen.
      Autofahrerer müssen sich umstellen. Aber nicht mehr. Find es ohnenhin ein undingt, dass man als Autofahrer meint, man müsse mit dem Auto vor die Geschäfte fahren dürfen (und es gibt genug Parkhäusern).
      Wenn Sie aber die Bausteleln meienn, dann bin ich bei Ihnen. Die Koordination der vielen Mini-baustellen scheint nicht stattzufinden. Kaum eine Straße ohne Baustelle. Umleitungen. Staus. Und mit der Sperrung der Haarbachtaalbrücke wirds noch schlimmer.

      Abgesehen davon, finde ich das Einzelhandelsangebot in Aachen unatraktiv. Keine Boutiquen mit ausgefallen Dingen, sondern Einheitsbrei, den man sich güsnitger online bestellen kann.

      • 9102Anoroc

        @ – Dax 16:19

        Ihre zurechte Slum Bemerkung , über Verviers , ebenso wie die Bemerkung von @ – Atheist 8h55
        wegen dem Diebstahl Bericht der Handtasche,
        scheint erhört worden zu sein.
        Denn eben im Radio hörte ich, dass man in Verviers 14 zusätzliche Polizeibeamte einstellen möchte ; um für mehr Sicherheit zu sorgen.
        Außerdem kommt ein Hund hinzu , der zwar den Dienst nicht der Waffe nicht üben muss , aber sicher seine Spürnase zu den Dienstzeiten , besonders intensiv einsetzen wird.

      • Gastleser

        @Boccaccio
        Äh, doch.
        Geschäfte und Restaurants brauchen Parkplätze.
        „Schatz, ich lade dich schick zum Essen ein.
        Bitte vergiss die Wechselkleidung und das dicke Fahrradschloss nicht“?
        Nicht ernsthaft.

        • Boccaccio

          Nein, nicht in den Innestädten.
          Wenn Sie vorfahren müssen, dann entweder auf dem Land oder nutzen Valet-Parking wo ihnen das Auto geparkt wird (gibt es nicht, weil so fein isst man Aachen nicht).

          Was ist verkeht daran, mit dem fahrt in die Stadt zu fahren?

      • Das Problem von Aachen ist momentan, dass man die Parkhäuser noch nicht mal mehr erreicht, ohne eine halbe Stunde auf verstopften Straßen zu verbringen. Man muss nicht mit dem Wagen bis vor die Geschäfte fahren, aber wenn man die Parkhäuser nicht problemfrei erreichen kann sollte man sich Gedanken machen. Sollte. Wie gesagt macht Maastricht es vor. Parken ist dort zwar teurer, aber wenn jetzt die Preise fürs Parken in Aachen erhöht werden sehe ich nicht, warum man noch dorthin fahren soll. Es gibt in Maastricht Parkanweiser am Sonntag, kaum Bettler, tolle Geschäfte, es ist sehr sauber. Aber schon wenn man über die Grenze nach Vaals fährt sieht man den Unterschied.

        • Boccaccio

          Da wo Maastricht ist, will Aachen hin. Maastrichts Stärke ist u.a. die verkehrberuhgte Innenstadt.

          Von mir aus kann der „faule feine Pinkel“, der es nicht zum Parkhaus schafft, gerne aus der Stadt verbleiben.

          Das Baustelelnproblem habe ich weiter oben schon angesprochen. Da muss die Verwaltung und Planung ihre Hausaufgaben machen.

          • Es bleiben nicht nur feine Pinkel der Stadt fern. Ich glaube aber nicht, dass Ihre Meinung den Geschäftsinhabern in Aachen schmecken wird. Ich nehme da die sterbende Adalbertstraße als Beispiel.

            • 9102Anoroc

              @ – Atheist 13h30

              Zu dem von Ihnen angesprochene Parkproblem für Ihr Fahrzeug , kann ich Ihnen folgendes empfehlen.
              Es hängt natürlich davon ab , von wo aus sie Aachen erreichen möchten.
              Von Eupen aus , ist es bei ungünstiger Verkehrslage manchmal besser, wenn man auf der Autobahn die Ausfahrt Aachen Brand nimmt, an der Ausfahrt bei der Ampel links und dann immer geradeaus.
              so fahren sie praktisch bis vor das Einkaufscenter Aquis Plaza.
              Um dann in das Parkhaus des Hauses selber zu gelangen , fahren Sie an der Ampel rechts und ordnen sich dann sofort in die Linksabbiegespur ein um links abzubiegen und halten sich dann , nach dem überqueren der Hauptstraße auch sofort Links um in das Parkhaus zu gelangen.
              Nach meiner Erfahrung ist es auch das günstigste Parkhaus dass ich in Aachen City kenne.
              Leute die etwas größeres fahren als einen Geländewagen, z.B einen Lieferwagen mit Hochdach , oder Fahrräder auf dem PKW Dach, passen allerdings nicht in dieses Parkhaus wegen der Höhe von ?? m??
              weiß leider nicht mehr was auf den Schildern steht.
              Es wirkt aber niedriger , als manche andere Parkhäuser.

            • Die Adalbertstraße ist schon sehr lange eine Fußgängerzone. Der in den letzten Jahren eingetretene hohe Ladenleerstand hat andere Gründe als die Fußgängerzonen-Eigenschaft. Sonst müssten ja diverse florierende Innenstädte tot sein. Es kommt darauf an, erreichbare Parkplätze vorzuhalten, was in Aachen – abgesehen von dem aktuellen Baustellenchaos – der Fall ist. Ich kann mich daran erinnern, dass in Aachen vor vielen Jahren ein ziemlich altmodisches Traditionscafé auf dem Rathausmarkt schließen musste und dem Umstand die Schuld gab, dass man nicht mehr vor der Tür parken konnte. Die jetzige sehr lebendige Café- und Gastronomielandschaft dort ist der Gegenbeweis.
              Einer der Gründe für den Zustand der Adalbertstraße wurde hier schon genannt: Das Monster-Einkaufszentrum, zusätzlich das Geschäftsgebahren eines bekannten Grundstücksspekulanten haben der Straße weitgehend den Todesstoß gegeben. Und maßgeblich auch das geänderte Einkaufsverhalten der Kundschaft. Dass Kaufhäuser sterben, ist wahrlich kein Aachener Problem.

              • Wie gesagt ist es komisch, dass Maastricht es bei einer ähnlichen Größe besser hinbekommt. Der Grund für den Niedergang sehe ich eher in der verfehlten Politik von Frau Merkel und dem totalen Versagen der jetzigen deutschen Regierung. Einer Regierung, die Flüchtlingen mehr Geld zuschiebt als den eigenen Leuten, die das Arbeiten nicht mehr belohnt sondern den Nichttätigen alles in den Hintern schiebt und das Geld der Steuerzahler in alle Welt verprasst, wird auf lange Zeit nicht viel mehr gelingen. Leider ist es dann zu spät. Dass die Regierung die Wirtschaft und den Handel wegen planloser Energiepolitik an die Wand fährt hatte ich schon fast vergesen, zu erwähnen. Alles das ist miteinander verwoben, vor allem in Aachen.

  6. Schon beeindruckend wie die WDR Lokalzeit Aachen heute mit dem Thema umgeht. Ein 30 Sekundenbeitrag und die Moderatorin wechselt dann schnell auf ein positiveres Thema. Man ist ja so woke und will Aachen ja nicht schlecht reden…..

  7. Peter Müller

    Das Einkaufszentrum hat alles kaputt gemacht. War eine Erfindung von dem kleinen „Napoleon“ Linden , der auch verantwotlich für den Niedergang der Alemannia war. ( Standort und Finanzierung) Die Innenstadt muss Autofrei sein. es gibt genügen Parkmöglichkeiten / Parkhäuser drumherum. Das Problem ist,dass man die Parkplätze teilweise sehr schlecht erreicht. Bestes Beispiel Templergraben sperrung.

  8. Nochmal, das Problem ist doch nicht ob das Parkhaus in Aachen 2,5 €/h oder 5 €/h kostet wenn man beim Verlassen als erstes über einen Obdachlosen stolpert bzw. schon angebettelt wird bevor man das Parkhaus verlassen hat. Dann hat sich der Besuch in Aachen erledigt, geschenkt zu teuer….

  9. Peter Müller

    Ja Herr Cremer. Wie wäre es denn mal mit einem Beitrag über Verviers.
    Aggressive Bettler, Drogen, Vandalismus, Raserei: Das Zentrum von Verviers scheint ein heißes Pflaster zu sein. Die Geschäftsleute schlagen Alarm.

  10. Peer van Daalen

    @Peter Müller 20/09/2023 21:13:

    „Das Zentrum von Verviers scheint ein heißes Pflaster zu sein. Die Geschäftsleute schlagen Alarm.“

    Danke Herr Peter Müller, daß Sie das Kind bei Namen nennen.

    1. Sie sprechen richtigerweise vom Zentrum !!!, weil keine zweihundert Meter weiter sieht die Welt schon anders aus.

    Und 2., allzu viele Geschäftsleute können das nicht sein im Zentrum, weil klicken Sie bitte mal die roten Punkte an im folgenden Link (sind alle von mir).

    https://www.openstreetmap.org/#map=17/50.59285/5.86050&layers=N

    https://www.openstreetmap.org/note/3863847#map=17/50.59427/5.86229&layers=N

    https://www.openstreetmap.org/note/3883312#map=17/50.59314/5.85720

    „Verviers will mit angedrohter Steuer dem Leerstand von Ladenlokalen entgegenwirken. Verwaiste Ladenlokale und leere Fußgängerzonen, die kaum noch Besucher anlocken – viele Innenstädte bieten mittlerweile ein trostloses Bild. Die Stadt Verviers nimmt einen neuen Anlauf, um das Problem anzupacken und greift zum äußersten Mittel, das einer Kommune zur Verfügung steht: Verviers will eine Steuer auf leer stehende Ladenlokale erheben.“

    Quelle: https://brf.be/regional/1711542/

    Wenn Sie wüßten, wie viele Geschäfte ich in Verviers in den vergangenen gut zwei Jahren dort auf „geschlossen“ oder „abgerissen“ mit samt Gebäude gesetzt habe, würde Ihnen schlecht werden.

    Große Teile des Zentrums der Stadt werden aktuell komplett abgerissen, darunter wunderschöne Gebäude, die man mit etwas gutem Willen und Geld hätte sanieren können. Sie werden es kaum glauben, aber in Verviers gibt es privates reichlich Geld, daß brach liegt.

    Und in Planung sind als Ersatz dafür so Dinge wie das Aquis Plaza in Aachen, also zukünftige Totgeburten.

    Im altehrwürdigen Grand Bazar will die Stadt irgendwann ein Verwaltungszentrum einrichten, wo bis vor der Flut immerhin im Erdgeschoss eine kleine aber sehr feine Ladenzeile mit Geschäften und Gastro drinnen gewesen war.

    https://www.openstreetmap.org/note/3863838#map=19/50.59288/5.86295&layers=N

    Immerhin ist in der Rue Jules Cerexhe https://www.openstreetmap.org/#map=18/50.59404/5.84925 wieder was Leben eingekehrt.

    @ Peter Müller: „Ja Herr Cremer. Wie wäre es denn mal mit einem Beitrag über Verviers.“

    Verviers ist nicht Ost-Belgien :-))). Also nicht das „Hoheitsgebiet“ von Herrn Cremer.

    ;-)

    • Das Zentrum von Verviers wurde durch die Überschwemmung komplette weggespült und selbst alt eingesessene Familien mit Traditionsläden in 2. oder 3. Generation haben kaum den Mut, den modernen Zentren -ausserhalb der Stadt- noch entgegenzuwirken.
      Die Rue Jules Cerexhe verbarg schon immer kulinarische „Geheimtipps“, allerdings hat der Tourist hat diese Schlemmermeile erst seit der Aufwertung des Weserufers mit Terrassen und Parkplätzen entdeckt.
      Und wer genügend Kleingeld für die Renovierung und den Unterhalt der Prachtbauten hat, baut leider lieber „neu und modern“.

  11. Peter Müller

    Unglaublich.
    Die angebrachten Kennzeichen des Fahrzeugs waren auf ein anderes Fahrzeug zugelassen gewesen und der vorgelegte Fahrzeugschein stellte sich als Fälschung heraus. Zudem befanden sich auf der Beifahrerseite am Türgriff Einbruchsspuren. Da der Verdacht der Urkundenfälschung, des Kennzeichenmissbrauchs, des Fahrens ohne Zulassung und ohne Pflichtversicherungsschutz bestand und die Herkunft des Fahrzeugs nicht abschließend geklärt werden konnte, wurde das Auto abgeschleppt.

    Gegen den Fahrer fertigten die Beamten wegen der diversen Verstöße eine Anzeige. Zuvor stellten sie noch sogenanntes Aufbruchswerkzeug sicher, welches sich im Fahrzeug befand. Da in der Zwischenzeit durch Anfragen im Ausland die Herkunft des Beifahrers über die österreichischen Behörden geklärt werden konnte, wurde beiden Personen die Weiterreise gestattet. Der Fahrer wird sich in Zukunft wegen der zahlreichen Verstöße vor der Justiz verantworten müssen

  12. Peer van Daalen

    Jedes Jahr erlangen in Aachen etwa rund 200 Polizistinnen und Polizisten ihre Berechtigung, sich der Polizei zugehörig zu fühlen.

    https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/11559/5593514

    Jedes Jahr !!!

    Auf welchen Planeten werden die unmittelbar danach hin entführt???

    https://www.aachener-zeitung.de/lokales/aachen/obdachlose-und-saeufer-belagern-hauptbahnhof-aachen_aid-98403423

    Leider hinter eine Bezahlschranke, was für das Käseblatt AZ nicht weiter schlimm ist. Die sind so pleite wie die Typen, die da rumliegen.

    Ich lade ein, zusammen mit mir morgen zwischen 9 Uhr und 11 Uhr einer kleinen Performance beiwohnen zu dürfen.

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