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Kongress „Ostbelgien leben 2025“ in St. Vith

Foto: DG-Regierung

Am vergangenen Freitag fand im St. Vither Triangel auf Initiative der Regierung der DG der zweite Zukunftskongress unter dem Motto „Ostbelgien leben 2025“ statt, an dem Akteure aus vielen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens teilnahmen.

Die Veranstaltung erfolgte im Rahmen der zweiten Phase der Umsetzung des Regionalen Entwicklungskonzepts (REK II).

„Bei der Regionalentwicklung geht es in aller erster Linie darum, festzustellen, welche Faktoren die Region beeinflussen, wo aktuelle Stärken und Schwächen liegen, welche Chancen ergriffen werden können und welchen aktuellen und zukünftigen Gefahren es auszuweichen gilt“, erläuterte Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) die Ziele gleich zu Beginn der Veranstaltung.

Foto: DG-Regierung

Dabei wurde sich nicht nur einmal mehr mit den spezifischen Herausforderungen und Strategien der Region auseinandergesetzt, die rund 130 Teilnehmer waren auch gekommen, um gemeinsam mit der begleitenden Agentur für Umwelt-, Tourismus- und Regionalberatung FUTOUR zielgerecht die Schwerpunkte zu analysieren und zu bewerten.

Der Kongress startete mit zwei Impulsreferaten von der freischaffenden Raumwissenschaftlerin Prof. Dr. Gerlind Weber („Herausforderung ländlicher Räume“ ) und Prof. Dr. Harald Heinrichs vom Institut für Nachhaltigkeitssteuerung an der Leuphana Universität in Lüneburg („Zukunftsgestaltung in unübersichtlichen Zeiten mit dem Schwerpunkt politischer Strategien“).

Foto: DG-Regierung

Da das 2009 gestartete und langfristig angelegte Entwicklungskonzept naturgemäß auf das Mitwirken von Sozial-, Wirtschafts- und Kulturakteuren angewiesen ist, wurden im Nachmittag zur aktiven Einbindung Workshops zu den Themen Fachkräftesicherung, Armutsprävention, Förderpädagogik und Soziale Arbeit im digitalen Wandel durchgeführt.

„Wir möchten bewirken, dass auch das REK III, wie seine Vorgängerprogramme, zu einem breit getragenen, einem gesamtgesellschaftlichen Konzept wird, das die Menschen der Regionen verbindet, neue Kräfte frei setzt und Ostbelgien für seine Zukunft rüstet“, so Ministerpräsident Paasch abschließend.

7 Antworten auf “Kongress „Ostbelgien leben 2025“ in St. Vith”

  1. Wie wär’s mit einer Umfrage, wer etwas mit REK anfangen kann und wie es um das von MP O. Paasch geäußerten breit getragenem, menschenverbindenden und zukunftsweisenden Gesamtgesellschafts konzept bestellt ist? Was hat sich denn konkret aus den Vorläuferprogrammen ergeben, ausser dass manche Bürger den Eindruck (zu Recht oder zu Unrecht?) gewonnen haben, ein Wörtchen mitgeredet zu haben über die Zukunft und die politischen Prioritäten der DG, sorry Ostbelgiens!
    Jedenfalls ist die dazu verbreitete Literatur so was von abtörnend, dass man sowohl den Eindruck gewinnt, dass a) viele Leute damit beschäftigt worden sind die viele Wortklauberei zu basteln und b) dass die Menge an Papier/Seiten notwendig ist um Eindruck zu schinden, wohlwissend, dass der Bürger es nicht hinterfragen wird, weil er nicht zugeben will/kann, dass er die Menge Papier nicht geschluckt hat bzw. es im Altpapier gelandet ist. Also, bitte Meinungsumfrage dazu!

  2. Réalité

    Es riecht nach „WAHLFIEBER“!! Mein Gott was für ein „Aufhebens“ die Politiker doch veranstalten!? All dieser Zirkus wird vom Steuergeld bezahlt, daher nehmen die Leute sich diese Freiheit. Wir werden regelrecht „Zugeschüttet“ mit Reklamen und BRF Spots „der Marke Ostbelgien“! Man kann es auch übertreiben! Und immer noch suchen die Personal!? Es vergeht nicht eine Woche ohne diese Angebote!
    Wo steuern wir noch hin!? Einmal muss doch SCHLUSS sein, mit dem „VÖLLEGEFÜHL“!?
    Zuviel ist zuviel! Ostbelgien ist nicht der Nabel der Welt! Merken sie sich das!

  3. Beobachter

    Ein sehr heikles Thema was der MP Paasch dort angesprochen hat : OSTBELGIEN FÜR DIE ZUKUNFT RÜSTEN . Wissen sie eigentlich Herr Paasch , da gibt es nicht mehr viel aufzurüsten , man kann sich besser gesagt auf andere Zeiten umstellen . Einjeder der nicht von intelligenzlosigkeit befallen ist und sich alle Informationen aneignet , sei es im Internet oder sonstigen Medien über wirtschafts und Konjunkturdaten , ja diese sind doch längst informiert , das ihr leeres geblaff Herr Ministerpresident doch nichts anders ist als die Bevölkerung absichtlich zum Narren zu halten . Wissen sie eigentlich , das unsere Konjunktur in den ALLERLETZTEN Zügen des Aufschwung liegt , ist es Ihnen bewusst das soviele Unternehmer unserer Region Personal eingestellt haben und Investitionen getätigt haben , das diese sich mit Kreditten überschuldet haben bis zum geht nicht mehr . Sie können es absolut nicht leugnen , das wegen der Inflation die Zinsen ab spätesten 2019 wieder anziehen , das ist doch von der Währungsunion längst beschlossene Sache . Die katastrophale Schuldenlast Belgien von 450 Milliarden Euro wird dann zu Fiasko , denn momentan braucht der Staat keine Zinsen auf diese Schulden zu entrichten , aber mit Zinsanstieg stehen die griechische Verhältnisse mit einem Schlag vor unserer Tür . Was dann passiert ist leicht auszudenken , Unternehmer entlassen Personal , häuslebauer sehen von ihrem Vorhaben ab und die Arbeitslosigkeit steigt wieder an , wie in den Achtziger Jahren . Ja dann kann die DG es sich nicht mehr den Luxus leisten , dort an der Weser vier Minister durchzufüttern , weil die Föderalregierung dann sowieso in den allerletzten zügen liegt .

    • Ja, lieber Beobachter, so könnte es tatsächlich kommen. Dem bleibt nichts mehr hinzuzufügen. So einen aufgeblähten Apparat für die Anzahl Menschen, die das Fußballstadion bei Borussia Dortmund füllen, ist einmalig. Es lebe die Wohlstandsinsel Ostbelgien! Hier lässt es sich gut leben………….fragt sich nur wie lange noch.

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