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Konferenz der Minister für Unterricht

Marie-Martine Schyns als Unterrichtsministerin im Februar 2014 mit ihren damaligen Amtskollegen Oliver Paasch und Pascal Smet. Foto: Gerd Comouth

Die kürzlich ins Leben gerufene ständige Konferenz der drei belgischen Unterrichtsminister feierte am Montag in Eupen Premiere. In den Gesprächen zwischen Oliver Paasch (DG), Marie-Martine Schyns (Französische Gemeinschaft) und Pascal Smet (Flandern) ging es u.a. um die Vorteilskarte für Lehrer und den Lehreraustausch.

In den anderen Landesteilen können Lehrer mithilfe der Vorteilskarte Preisreduzierungen für bestimmte Ausstellungen und Events in Anspruch nehmen. Diese Karte soll auch in der DG eingeführt und auf ganz Belgien ausgeweitet werden, wenn nicht sogar darüber hinaus (Deutschland und Luxemburg).

Der wichtigste Programmpunkt war wohl der Lehreraustausch. DG-Minister Paasch, erster Vorsitzender der ständigen Konferenz der Unterrichtsminister, sprach sogar von einem „historischen Schritt“.

Künftig werden Lehrer aus der DG im frankophonen Landesteil Deutsch oder Lehrer aus der Französischen Gemeinschaft an DG-Schulen Französisch unterrichten können, ohne dass dies für sie finanzielle Nachteile zur Folge hat.

Oliver Paasch, erster Vorsitzender der ständigen Konferenz der Unterrichtsminister. Foto: Gerd Comouth

Oliver Paasch, erster Vorsitzender der ständigen Konferenz der Unterrichtsminister. Foto: Gerd Comouth

3 Antworten auf “Konferenz der Minister für Unterricht”

  1. Réalité

    So ein Unding!Eine Rabattkarte für Lehrer,das muss doch wohl kein grosses Diskussionsthema sein für DREI so hoch gestellte Persönlichkeiten!?
    So wie Herr Pasch heute morgen stolz im BRF sagte,dass man fast 2 Jahrzehnte,also fast 20 (Zwanzig!) Jahre diskutierte über einen Lehreraustausch zwischen den Gemeinschaften!
    -Fast nicht zu glauben sowas!??Ich glaube wenn da nur einer/eine gewesen wäre,da wäre das schon längst über die Bühne gewesen!Und so was ist ein historischer Schrit8??

  2. Kettenis1

    Gestern unterhielt ich mich mit jemandem über eine gewisse Person, die mir empfohlen wurde zu einer bestimmten Angelegenheit. Meine Reaktion, „die mag ich nicht, ist mir zu oberflächlich!“ Darauf die Antwort meines Gegenübers, „ah ja, der ist ja auch in der Politik!“
    Das also denkt man von Politikern, mein Gegenüber sprach mir aus der Seele

  3. Baudimont

    Politiker müssen ja nie aufs Geld schauen, weil sie verdienen nicht aber bekommen verhältnismäßig viel. …
    „20 (Zwanzig!) Jahre diskutierte über einen Lehreraustausch“
    Ein Beweis dass die Rentabilisierung der Staatsbetriebe undenkbar ist.
    Kein Wunder, dass immer mehr Städten droht die Pleite.

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