Bei einer Kollision mit einem Fahrzeug des Notdienstes wurden am Sonntag, 20/10/2019, gegen 07.20 Uhr in Aachen zwei Personen leicht verletzt.
Im Rahmen einer Einsatzfahrt befuhr die Besatzung eines Rettungswagens unter Inanspruchnahme von Sonder- und Wegerechten die Vaalser Straße in Richtung Innenstadt.
Im Kreuzungsbereich Vaalser Straße/Junkerstraße kam es dann zum Zusammenstoß mit einem Opel Astra, der die Junkerstraße in Richtung Boxgraben befahren hatte. Dabei kippte der Rettungswagen auf die Seite.
Durch den Zusammenstoß wurden sowohl die 20-jährige Pkw-Fahrerin als auch der Beifahrer des Rettungsfahrzeuges leicht verletzt und in umliegende Krankenhäuser verbracht.
Die Unfallstelle musste für die Dauer der Verkehrsunfallaufnahme sowie der aufwendigen Reinigungsarbeiten gesperrt werden. Die Unfallfahrzeuge wurden abgeschleppt. Es entstand erheblicher Sachschaden. Nach bisherigen Erkenntnissen zeigte die Lichtzeichenanlage für das Rettungsfahrzeug Rotlicht an.
Ein #Rettungswagen ist auf der Fahrt zu einem #Einsatz am Sonntagmorgen mit einem von links kommenden Wagen in #Aachen zusammengestoßen. Durch die Wucht des Aufpralls kippe der Rettungswagen auf die Seite und rutsche gegen zwei Ampelmasten. https://t.co/R5GOMKeqpt
— Aachener Zeitung (@aachenerzeitung) October 20, 2019
Auch mit Sonderrechten ist der Fahrer des Rettungsfahrzeuges der Unfalverursacher und somit rechtlich auch belangbar.
Denn selbst mit Sonderrechten muss das Rettungsfahrzeug sich davon überzeugen dass keine Gefahr droht und die Fahrbahn frei ist und sogar bei edarf anhalten.
So wird es ihnen auch in der Ausbildung beigebracht.
Hier zeigt sich wieder dass Praxis und Theorie wieder anders sind.
Das Opfer wartet auf Hilfe und es entstehen neue Opfer.
Leider hort mann ständig Martinshorn und Blauluicht so dass der Bürger es oft gar nicht mehr wahrnimmt.
Denn auch für das benutzen der Sondersingnalanlage (Blaulich und Horn) gelten gewisse Regeln und nicht so hab das Ding auf dem Dach na anmachen und los.