Fünf weitere Menschen sind am Montag in Belgien wegen COVID-19 gestorben. Damit steigt die Gesamtzahl der Todesopfer in unserem Land auf zehn. Unterdessen hat König Philippe eine im Fernsehen übertragene Rede über die Coronavirus-Krise gehalten.
In der um 19 Uhr ausgestrahlten Ansprache rief das Staatsoberhaupt die Belgier auf, im Kampf gegen das Coronavirus, das derzeit in Europa (und der Welt) wüte, verantwortungsbewusst, mit Großzügigkeit und vor allem mit Solidarität gegenüber den Schwächsten zu handeln.
„Jeder von uns hat eine Rolle bei der Überwindung dieser Krise zu spielen“, sagte der Monarch, der auch betonte, seine Gedanken und die der Königin seien bei all jenen, die von der Krankheit betroffen seien, aber auch bei denjenigen, die für das Virus besonders anfällig zu sein scheinen, nämlich den älteren Menschen.
„Mathilde und ich denken an jeden von Ihnen, vor allem an Sie, die Sie von der Krankheit betroffen sind. Wir denken an Sie, unsere Senioren, die sich isoliert fühlen, getrennt von Ihren Lieben. Wir denken an Sie, unsere Eltern, die sich neu organisieren müssen. Und an euch junge Leute, von denen wir verantwortungsvolles Verhalten erwarten. Unsere Haltung diesen Menschen gegenüber ist von wesentlicher Bedeutung: Wir können Leben retten“, sagte der König in dieser kurzen Rede.
Der König lobte die Arbeit der Behörden, die „ihrer Verantwortung gerecht geworden sind, indem sie drastische Maßnahmen ergriffen haben“, darunter die mehrwöchige Schließung von Bars und Restaurants sowie die Aussetzung des Unterrichts in den Schulen und aller Freizeitaktivitäten.
„Belgien befindet sich jetzt in einer entscheidenden Phase, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen“, sagte der König, der alle zu verantwortungsvollem Handeln aufrief, um sich an den Bemühungen zu beteiligen. Das bedeute, dass wir Vorsichtsmaßnahmen beachten müssten, unter anderem in Bezug auf andere Mitbürger.
„Ich ermutige die spontanen Gesten der Großzügigkeit und Solidarität, die sich in den letzten Tagen vervielfacht haben“, sagt König Philippe, der sich auch für die „außergewöhnlichen Anstrengungen“ derjenigen bedankt, „die sich Tag und Nacht für die Grundversorgung und in unseren Krankenhäusern einsetzen“.
„Ich bin zuversichtlich, dass wir aus dieser Tortur gestärkt hervorgehen werden“, so sein Fazit. (cre)
Nachfolgend die Ansprache des Königs im VIDEO:
Discours concernant la crise liée au Corona Virushttps://t.co/PRTlAGCQ2W#MonarchieBe pic.twitter.com/4MdJ36hl1J
— Belgian Royal Palace (@MonarchieBe) March 16, 2020
Rede gut ab- vorgelesen Habe die deutschsprachige Fassung nicht gefunden!
Zitat DG : „Habe die deutschsprachige Fassung nicht gefunden!“
Artikel von Herrn Cremer nicht gelesen ?
Hallo KH. Klar, habe ich gelesen. Wieso spricht er nicht auch unsere Sprache und zollt uns in dieser Krise den Respekt und Unterstützung. Verdient unsere Gemeinschaft. Darum geht mein Kommentar. Gerade in der Krise sind wir alle hier genauso wichtig wie alle anderen Belgier. Bleib gesund !
Jetzt noch mal langsam zum Mitschreiben, für Alle, die es immer noch nicht kapiert haben.
Die deutschsprachigen Ostbelgier sind der Furunkel am Hintern der Wallonie. Quasi die ungeliebte, buckelige Verwandschaft. Man lässt 5-6 Mann im Sandkasten Regierung spielen und hofft die Ostbelgier damit ruhig gestellt zu haben.
Bravo Realist. Ich hatte es schon verstanden- konnte es nur nicht so treffend Kommentieren. Bleib gesund !😉
„Die deutschsprachigen Ostbelgier sind der Furunkel am Hintern der Wallonie.“
Sind Sie dann der Eiter?
Nein!
Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
Ich bin der Realist.😇
Ein kostspieliger Furunkel, der schnell entfernt werden könnte, wenn Alle willig wären, etwas französisch zu lernen…
Haben Sie oder wollen Sie nicht verstehen ? Wir wollen nur den uns zustehenden Respekt. Punkt !
Was fuer ein Mist posten Sie den hier ????
Wir sind was wir sind „Menschen & Belgier/innen“ in ganz gleich welcher Provinz wir auch immer Leben. Ich denke, dass wir ALLE langsam mal Begreifen sollten, dass wir alle eine gleichberechtigte & Respekt verdienende belgische Einheit sind.
Was sollen dann erst mal alle die “ Neu Belgier sagen die auch nur Bahnhof verstehen sie ewig Gestriger.
Warum bedankt er sich nicht bei unserer Super Maggie für ihre grandiosen Einfälle ?
Maggie ist schuld das es den Virus gibt.
Was würdest du denn besser machen?
Maggie ist an vielem schuld, was in unserem Gesundheitssystem schief läuft.
Ihre Sparmassnahmen,Verbürokratisierung einfacher Hilfeleistungen (Pflege, etc), haben nicht das Virus ausgelöst, aber die Konsequenzen ihres Handels, spüren wir und vorallem das Krankenhaus- und Pflegepersonal, die für uns den Kopf hinhalten deutlich.
Ja, ich könnte das besser
Wie aus den HLN Nachrichten zu entnehmen ist hat unser Koenig zusammen mit einem Betrieb in Zulte
10,5 Millionen Schutzmasken und 30000 Schutzkittel gefunden. Diese Schutzartikel kommen Mittwoch
in Belgien an ! Das ist doch nun einmal eine gute Nachricht !
Das ist eine sehr gute Nachricht!
@Alfons van Compernolle
Da freut sich der Alfons! Ihre Verehrung für „unseren König“ nimmt groteske Züge an, DIESE ich nicht immer nachvollziehen kann.
Verehrung ????? Ich respektiere diesen Menschen fuer seinen nicht abgehobenen Charakter.
Aber Verehrung , wenn ueberhaupt , dann Albert Schweizer oder Einstein , aber sonst ………????
Wie wäre es denn mal mit der Mutter Gottes, der hl. Jungfrau Maria? In Zeiten der Cholera darf es ruhig wieder ein bisschen mehr Verehrung sein.
@ AVC, was nützen Schutzmasken und Schutzkittel….wenn man den Virus bereits hat….ohne es zu wissen?….zu spät….
Es naht Hilfe:
„In den USA hat erstmals eine freiwillige Testperson einen möglichen Impfstoff gegen das Virus Sars-CoV-2 injiziert bekommen. Die 43-jährige Jennifer Haller erhielt die Dosis in einem Forschungsinstitut in der nordwestlichen Metropole Seattle.
Die zum US-Gesundheitsministerium gehörenden National Institutes of Health (NIH) teilten mit, es handele sich um die erste Phase eines klinischen Tests des Impfstoffs.
45 gesunde freiwillige Teilnehmer zwischen 18 und 55 sollen in den kommenden Wochen daran teilnehmen. Ihnen werden jeweils zwei Dosen von bis zu einem halben Milligramm gespritzt. Dafür erhalten sie eine Entschädigung von 1100 Dollar.
Der Impfstoff namens „mRNA-1273“ wird gemeinsam mit der privaten Biotechnologiefirma Moderna entwickelt. Die erste Testphase habe in „Rekordzeit“ gestartet werden können, sagte Anthony Fauci, Direktor des Nationalen Instituts für Infektionskrankheiten.“ (Spiegel)