Im Mittelpunkt der Ansprache von König Philippe zum belgischen Nationalfeiertag am morgigen 21. Juli stand wie erwartet die Coronavirus-Pandemie.
„Eine Krise, wie wir sie noch nie erlebt haben“, so das Staatsoberhaupt. Corona habe viel Leid und andere schlimme Folgen verursacht. „Ich denke ganz besonders an diejenigen von Ihnen, die einen nahen Menschen verloren haben, ohne dass Sie ihn auf seinem letzten Lebensweg begleiten konnten.“
Das Staatsoberhaupt äußerte auch sein Mitgefühl gegenüber all jenen, „die ihren Arbeitsplatz verloren haben, schwere finanzielle Einbußen hinnehmen mussten oder sogar in Konkurs gegangen sind, die ihre Projekte aufgeben mussten oder deren Träume zerplatzt sind“.
Diese Krise habe „die Zerbrechlichkeit und die Schwächen unserer Gesellschaft entblößt“, so der König, der seit genau sieben Jahren im Amt ist. „Sie trifft zuallererst die Schwächsten unter uns, die Älteren, denen ich meine Anerkennung dafür zollen möchte, wie würdevoll sie das Ansteckungsrisiko und die Einsamkeit ertragen haben. Die Kinder, denen auf einmal ein Teil ihrer Unbekümmertheit genommen wurde. Die Jugend, deren Ausbildung heftig durcheinander gebracht wurde.“
Die Krise habe auch die bestehenden sozialen Unterschiede verschärft. „Denn sie trifft diejenigen umso stärker, die ohnehin schon in prekären Verhältnissen und in einem schlechten Wohn- und Bildungsumfeld leben.“ Der Lockdown habe auch zu mehr Spannungen in den Familien, am Arbeitsplatz und auf der Straße geführt.
Wiederaufschwung wird „eine Herkulesaufgabe“ sein
Die schwere Zeit, die wir gemeinsam durchmachen, hat nach Meinung des Königs aber auch „unsere Qualitäten“ offenbart. „Inmitten der Krise haben wir die Kraft der gegenseitigen Hilfe und Fürsorge erlebt. Ich denke hier vor allem an das Pflegepersonal, aber auch an die Lehrkräfte. Tatsächlich hat ganz Belgien Mut und Kreativität gezeigt. Das konnte ich bei unseren vielen Kontakten und Besuchen selbst erfahren. Und das hat mich tief beeindruckt.“
Weiter betonte der Monarch: „Wir haben den Wert des Allgemeinwohls, der Rolle des Staates und des öffentlichen Dienstes wiederentdeckt.“ Natürlich sei nicht alles perfekt gelaufen, aber das Land habe standgehalten. „Wir haben gewaltige Mittel freigemacht, um unsere Wirtschafts- und Sozialstruktur zu wahren und um die Folgen der Pandemie abfedern zu können.“ Jetzt komme es darauf an, wieder aufzubauen und unsere Aktivitäten hochzufahren, mit einer langfristigen Vision und mit all unserer Energie und unserem Erfindungsreichtum.
Diese Krise habe den Belgiern die Augen geöffnet. „Jetzt haben wir die einmalige Chance, unser wirtschaftliches und gesellschaftliches Zusammenleben neu auszurichten – gerechter, nachhaltiger, mit Ambition und Vertrauen in die Zukunft. Und getragen von den Werten, die wir in den letzten Monaten so intensiv erlebt haben.“
Abschließend gibt König Philippe zu bedenken, dass der Wiederaufschwung „eine Herkulesaufgabe“ ist. „Um jeden an Bord zu kriegen, brauchen wir jedoch einen klaren Kurs. Das ganze Land erwartet jetzt dringend die Bildung einer beschlussfähigen und stabilen Regierung.“ (cre)
Nachfolgendes VIDEO zeigt König Philippe bei seiner Ansprache zum belgischen Nationalfeiertag:
Ansprache anlässlich des Nationalfeiertages. https://t.co/qYB51Y1U7b#21juli #BE2107 #BelgianRoyalPalace #MonarchieBe pic.twitter.com/811B8CiOJx
— Belgian Royal Palace (@MonarchieBe) July 20, 2020
Sir! Sie haben Recht! Wir brauchen dringend eine stabile Regierung! Nur, mit den jetzigen Nichtsnutzen wird das niemals eine Lösung! Die beharren alle auf ihre Standpunkte, und sehen zuerst ihre eigenen Nester zu benutzen! Unser Land verdient besseres!
Viel zu viele Faulenzer und Vielverdiener reiten unser Land gegen die Mauer!
Rufen Sie alle zusammen und reden Tacheles mit denen!
Danach schicken Sie mindesten die 1/2 von denen dorthin wo der Pfeffer wächst!
Die sollten sehen wohin sie kommen!
Denn sie haben nichts besseres verdient!
Vive la Belgique!
Unser Land ist überschwemmt von Politikern. Da sind wir in Spitzenposition, genau so wie bei den Schulden und den Steuern! Schöner Salat!? Ich sah heute noch in „la Meuse“: Nethys sponsorte die Francopholie in Kinshasa mit 266.000 Euro!?
Sehr lustig!? Was hat Nethys mit dem Spektakel am Hut? Oder haben die nur ein Teil der Summe bekommen, und der Rest bekamen die Spender?
All das mit unserm hart erarbeitetem Steuergeld!?
Verdammt nochmal, nimmt diese Sch…..denn kein Ende!?
Jagt sie zum Teufel, diese Geldvertilger und Profitöre.
Allem „…Mitgefühl gegenüber all jenen, „die ihren Arbeitsplatz verloren haben, schwere finanzielle Einbußen hinnehmen mussten oder sogar in Konkurs gegangen sind, die ihre Projekte aufgeben mussten oder deren Träume zerplatzt sind“…“ in Ehren, aber, aus einer solchen Lage heraus, ehe man einen „Wiederaufschwung“ in Auge fassen möchte, sollten alle ‚Verursacher‘ identifiziert und bestraft werden. Oder haben wir keine Verfassung mehr ? …und, von Seite der Verursacher, den Geschädigten Bürgern als Löung weitere ‚Billiarden Schulden‘ auf zu bürden, zeugt nicht von einem Willen es zu einer systemischen Korrektur bzw Verbesserung bringen zu wollen!
Was soll man dem Monarchen noch glauben? Kümmert ihn wirklich, wie es der Bevölkerung geht? Warum lässt er sich als Staatsoberhaupt so auf der Nase rumtanzen? Was soll das? Briefe von besorgten Bürger wurden nicht vom König und seinem Team beantwortet! Warum ruft der Monarch als Staatsoberhaupt nicht Neuwahlen aus? Ausserdem stimmen die 3 verschiedenen Sprachversionen nicht überein?