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Mollers und Weykmans gehören wieder zur „Minister-Eskorte“ von König Philippe im Ausland

Im März 2015 erkundigte sich König Philippe (Mitte) in Nordrhein-Westfalen über die duale Ausbildung. Hier sieht man ihn in Wülfrath beim Besuch des Unternehmens Rheinkalk. Rechts im Bild DG-Ministerin Isabelle Weykmans. Foto: dpa

König Philippe hat es sich mittlerweile zur Gewohnheit gemacht, sich auf Reisen ins Ausland von föderalen oder regionalen Ministern begleiten zu lassen. Denen bleibt in der Regel nichts anderes übrig, als ihre Arbeit für die Dauer der Auslandsvisite des Monarchen weitgehend ruhen zu lassen.

Bereits Ende November 2016 und Ende März 2017 mussten die Ministerpräsidenten der Regionen und Gemeinschaften, also auch der ostbelgische Regierungschef Oliver Paasch (ProDG), das Königspaar auf einem mehrtägigen Staatsbesuch in den Niederlanden bzw. in Dänemark begleiten.

Jetzt wurde bekannt, dass Ende dieser Woche die beiden DG-Minister Harald Mollers (ProDG), zuständig für Ausbildung, und Isabelle Weykmans (PFF), zuständig für Beschäftigung, König Philippe zu einem offiziellen Besuch in die Schweiz begleiten werden.

Staatsbesuch des belgischen Königspaares im März in Dänemark. Ostbelgiens Ministerpräsident Oliver Paasch sitzt mit am Tisch (ganz rechts). Foto: Twitter – Belgian Royal Palace

Thema der Visite von König Philippe mit „Minister-Eskorte“ in der Schweiz ist die duale Ausbildung. Auf dem Programm stehen Besuche von Ausbildungsinstituten und Ausbildungsbetrieben.

Neben Mollers und Weykmans sind auch die belgische EU-Kommissarin für Soziales und Beschäftigung, Marianne Thyssen, der föderale Beschäftigungsminister Kris Peeters (CD&V), der flämische Ministerpräsident Geert Bourgeois (N-VA) sowie die anderen zuständigen Minister der Teilstaaten für die Bereiche Bildung und Beschäftigung eingeladen.

Bereits im März 2015 hatte sich das belgische Staatsoberhaupt – wie immer in Begleitung einer ganzen Schar von belgischen Ministern, darunter damals auch schon die DG-Minister Mollers und Weykmans – in Deutschland über die duale Ausbildung informiert.

Dass sie vom König gewissermaßen „zwangsverpflichtet“ werden, um ihn bei seiner Auslandsreise zu begleiten, würden die Minister in der belgischen Delegation niemals zugeben. Man kann sich aber denken, dass mancher von ihnen nicht unbedingt erfreut ist, wenn er eingeladen wird, den König im Ausland aufs Staatskosten zu „eskortieren“.

Und eine Einladung des Staatsoberhaupts einfach auszuschlagen, käme keinem Minister in den Sinn – allein schon aus Gründen des Respekts und der Höflichkeit… (cre)

12 Antworten auf “Mollers und Weykmans gehören wieder zur „Minister-Eskorte“ von König Philippe im Ausland”

  1. Réalité

    Herr Cremer,
    musste schon grinsen über Ihren vorletzten Kommentar bzgl. der „Zwangsverpflichteten-Mitreisenden“!?
    Als wenn die Beiden sich nicht diebisch gefreut hätten!? Tolle Reise, und das „Entourage“, hat man schon nicht alle Tage! Ob unsere Majestät nicht besser mal einfach so ein paar Bürger mit nähme?
    Daran denkt keiner! Obschon sie doch diese Reisen alle bezahlen! Ungerechte Welt!?

  2. Wenn man sowas vernimmt , dann muss man sich einfach fragen ob dieser Ausflug nicht alle Ketten sprengt . Weis der Monarch überhaupt was er dem gebeuteltem Steuerzahler hiermit noch mehr zur Kasse bittet . Ist sowas nötig , wo alle führenden Tageszeitungen noch vor 2 Tagen berichteten , das die Föderalregierung noch 9 Milliarden dringend benötigt , damit die Schuldenlast unter 420 000 000 , jawohl unter VIERHUDERTZWANZIG MILLIARDEN EURO bleibt , denn diese verlangt die EU Kommission . Heute war in der Wirtschaftszeitung De Tydt zu entnehmen , das die Belgische Pensionskasse mit sage und schreibe über einer Milliarde und Fünfhundert Millionen verschuldet ist . Mit Recht bauen alle Hiesigen Unternehmer ihre Firmen in Luxemburg auf , um dem Steuerdruck hier auszuweichen . Diejenigen die hier noch wie die Maden im Speck ihr zeitliches Dasein geniessen , das sind die Beamten und ganz besonders die Polizeibeamten . In Zeiten wo alle Kassen leer sind , sieht man immer mehr dieser Polizisten mit Mitte fünfziger Jahren den Isidor spielen und von der Sonnenseite profitieren . Ein Arbeiter welcher über vierzig Jahren Knochenarbeit verrichtet hat , ja dieser kann erst mit 65 Jahren in Rente gehen . Die Zeit wird es noch allen zeigen , das nichts mehr so bleibt wie es momentan vonstatten geht .

  3. Vereidiger

    Die beiden letzten Absätze dieses „Berichts“ sind völlig überflüssig, da reine Spekulation – würde ich eher von der Yellow-Press oder von Promi-Blättchen erwarten. Was haben solch unhaltbare Vermutungen („man kann sich denken, dass mancher …“) mit Journalismus zu tun? Warum hier ohne Not eine Gerüchteküche anzetteln?

    • @ Da hat mal wieder ein Beamter sich angesprochen gefühlt . Ist es ihnen bewusst , das unser Land an den Beamtenpensionen immer mehr verschuldet ist . Zu viele von dieser Sorte bereichern sich an Geldern , die vom Sozialistischem Sumpf genehmigt wurden . Ebenfalls muss hervorgehoben werden , das eine hohe Anzahl dieser Staatsdiener schon ab Mitte Fünfzig fast jeden Tag im Sonntagsdress sich die Zeit vertreiben .

      • Vereidiger

        Sehen Sie, genau solche Reaktionen wie die Ihre sollen offenbar mit diesem Artikel provoziert werden (das vermute ich jetzt mal, ich bin ja schließlich kein Journalist). Ich habe lediglich den Wahrheitsgehalt der abschließenden Behauptung in Frage gestellt. „Mancher“ würden so etwas sogar mit „Fake-News“ bestempeln…

        • Wahre Tatsachen

          @ Vereidiger ; Noch vor kurzem hat Bart De Wewer verlauten lassen , das die Pensionen der Beamten das Land in den Ruin stürzt und hier dringend gehandelt werden muss . Warum gibt es immer mehr von diesen Staatsdiener , die das jetzige System gnadenlos ausnutzen und sich bereichern an Gelder die an Diebstahl grenzen . Ist das noch vom Pensionsamt zu verantworten , das Beamten von Mitte Fünfziger Jahren schon Pensionen beziehen von 3000 Euro Netto pro Monat und sich dann noch nebenbei mit Schwarzgelder die Taschen füllen . Solange dieses dreckiges System Gang und Gäbe ist , ja solange wird unser Land immer mehr gegen die Wand gefahren . Wenn ein Arbeiter egal aus welcher Branche mehr als 2 Monaten wegen Krankheit ausfällt , so ist sein Entlassungspapier schon langsam an ihm adressiert , nur diese Staatsdiener haben in dieser Hinsicht einen Freischein nach belieben .

            • Réalité

              Natürlich hat Wahre Tatsachen Recht, Vereidiger!?_? Die Branche kriegt den Hals nicht voll genug, betrügt dabei das Volk nach Strich und Faden! Die Schuldenberge wachsen immer höher, die Steuern auch! Währenddessen suchen die immer noch Referenten und nochmals Referenten. Deren Pensionen sind mindestens das Vierfache einer normalen Bürgerrente! Und das nicht mal mit kompletter Karriere. Haben die sich diese Rente wirklich verdient!?_?_? Ja! Unter andern mit vielen Reisen, Empfängen, Champus und Häppchen, auch noch alles vom Steuerzahler bezahlt! Die Leute haben keine Scham!?_? Nicht alle, aber wohl die meisten!
              Und das was jetzt da läuft, dass setzt dem ganzen die Krone auf!
              Mitgliede einer VOG im Sozialen und Armen Bereich, und zocken deren Kassen ab!
              Ungeheuerlich!?_?_? Die Leute müssten hinter Schloss und Riegel, und das für viele Jahre!

              • Vereidiger

                Mir ist egal, wie viel Recht hier jemand zu einem Thema hat, das weder im Artikel noch in meinem Kommentar angesprochen wird. Das, was hier von mehreren Kommentatoren praktiziert wird, empfinde ich so, als wenn z.B. zu einer Beschreibung eines Rasens über die hohen Spritpreise geklagt würde. Oder soll ich Ihnen eine Zeichnung machen? Es wäre natürlich hilfreich, wenn dieses Forum stärker moderiert würde, aber man kann leider nicht alles haben…

                • Wahre Tatsachen

                  Leiden sie etwa an Wahnsinnvorstellungen , oder kann es sein das sie Komplexe haben , das sie sich mit solchem gefasel herumschlagen ? Hier kann jeder kommentieren wie es ihm passt und es für angebracht findet . Aber allem Anschein nach gehören sie ebenfalls zu einer Gesellschaft , die aus dem maroden Staatsgefüge sich mästen lässt und obendrein noch blöde Ansprüche stellt . Es ist absolut eine Genugtuung , das in absehbarer Zeit für solche Korintenkaker Schluss mit lustig ist .

  4. Zaungast

    „Denen bleibt in der Regel nichts anderes übrig, als ihre Arbeit für die Dauer der Auslandsvisite des Monarchen weitgehend ruhen zu lassen.“

    Mein Gott, die armen Exzellenzen. Zu Hause stapeln sich die Akten, und dann muss man König Philipp auf seinen Urlaubstrips ins Ausland begleiten.

    Ich bin überzeugt, dass die Exzellenzen tödlich beleidigt wären, würde man sie nicht einladen. Und die Arbeit? Die erledigt der Chef de cabinet. Außerdem gibt es die modernen Kommunikationsmittel, deren sich auch Minister angeblich zunehmend bedienen.

    Es wird suggeriert, dass König Philipp die Liste der Reisebegleiter so einfach nach eigenem Gusto zusammenstellt. Das ist wohl kaum der Fall, denn in Belgien regiert der König nicht, und alle seine „Entscheidungen“ erfolgen mit der Billigung des zuständigen Ministers.

    Das geht so weit, dass Ziel, Termin und Inhalt einer solchen Reise bis ins Detail vom Außenministerium festgelegt werden. Der König ist da nur eine Marionette, mehr nicht. Seine Reden, die er bei den dann üblichen Galadiners hält, sind vorher von Politikern und Diplomaten redigiert worden, nichts ist da improvisiert.

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