Notizen

Köln kommt nicht zur Ruhe: Demos von rechten und linken Gruppen

Schon am 6. Januar 2016 kam es vor dem Kölner Hauptbahnhof zu Protesten. Foto: dpa

Gut eine Woche nach den Vorkommnissen in der Silvesternacht kommt die Stadt Köln immer noch nicht zur Ruhe. Die Übergriffe auf Frauen sind an diesem Samstag zentrales Thema bei Protesten rechter und linker Gruppen in der Domstadt.

Zu einem Marsch durch die Innenstadt mit Start am Hauptbahnhof hat die islamfeindliche Pegida-Bewegung NRW unter dem Motto „Pegida schützt!“ aufgerufen. Die rechtsextreme Partei Pro Köln unterstützt die Pegida-Demo. Nach Polizeiangaben erwarten die Veranstalter rund 1.000 Teilnehmer.

Zu einer Gegenkundgebung will das Bündnis „Köln stellt sich quer“ seine Sympathisanten auf der gegenüberliegenden Seite des Hauptbahnhofs versammeln. Das Bündnis protestiert unter dem Motto „Nein zu rassistischer Hetze! Nein zu sexueller Gewalt!“.

„Unsere Aufgabe wird es sein, beide Demos so zu schützen, dass alles friedlich abläuft“, sagt ein Polizeisprecher. Die Polizei werde „mit einem starken Aufgebot“ vor Ort sein. Ausschreitungen wie die im Oktober 2014 bei der Demo „Hooligans gegen Salafisten“ sollen auf jeden Fall verhindert werden. Damals waren fast 50 Polizeibeamte verletzt worden,

Innenminister in der Kritik

Am Freitag war der Kölner Polizeipräsident Wolfgang Albers durch den nordrhein-westfälischen Innenminister Ralf Jäger (SPD) in den Ruhestand versetzt worden. Allerdings sind die Probleme damit nach allgemeinem Dafürhalten nicht gelöst.

Die Opposition im Landtag warf Jäger vor, zu spät nach den Kölner Übergriffen reagiert und auch an anderen Orten des Landes die Lage nicht im Griff zu haben. Eine komplette Woche habe der Innenminister zugelassen, dass falsche sowie völlig unzureichende Informationen über die Vorfälle in Köln kursiert sind. Die Piratenpartei verlangte Jägers Entlassung.

Mit großer Besorgnis denken die Verantwortlichen schon jetzt an den Straßenkarneval. (dpa/ksta.de/cre)

12 Antworten auf “Köln kommt nicht zur Ruhe: Demos von rechten und linken Gruppen”

  1. ist doch so!

    Man sollte den sofortigen Rücktritt der Madame“ Cancelerin“ fordern. Unverständlich ist auch das Verhalten von Horst Seehofer. Anstatt jeweils zu Drohen sollte er die täglich neu ankommenden Flüchtlinge direkt in den Zug setzen und nach Berlin weiterleiten. Die Österreicher haben das auch so gemacht und sind gut damit gefahren….

  2. Werner Radermacher

    Nach den Massenbelästigungen in Köln brechen immer mehr Polizisten ihr Schweigen. Gewalt durch Asylbewerber soll demnach deutschlandweit systematisch verheimlicht worden sein. „Bei Straftaten von Tatverdächtigen, die eine ausländische Nationalität haben und in einer Erstaufnahmeeinrichtung gemeldet sind, legen wir den Fall auf dem Schreibtisch sofort zur Seite“, sagte ein hoher Polizeibeamter der Bild-Zeitung. „Es gibt die strikte Anweisung der Behördenleitung, über Vergehen, die von Flüchtlingen begangen werden, nicht zu berichten. Nur direkte Anfragen von Medienvertretern zu solche Taten sollen beantwortet werden.“

    https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2016/polizisten-berichten-asyl-kriminalitaet-wird-systematisch-vertuscht/

    • Delanda Raqqa

      Wir werden vom eigenen Staat – egal ob D oder B – geopfert. Siehe den süßen Kleinen in meinem anderen Kommentar. Gut, ich stelle mich darauf ein. „Survival of the fittest“. Ich bin fit, kommt!

    • Mischutka

      @ Werner Radermacher :
      Hallo …. wenn ich dich richtig verstehe, verhält sich das so :
      – Wenn z.B. ein „normaler“ (?) Bürger eine Frau (absichtlich oder nicht) etwas zu nahe kommt, wird der verhaftet, muss vor Gericht, kommt „in die Kiste“, verliert evtl. seine Arbeit, Freunde, Familie …usw….
      – Wenn ein Flüchtling die gleiche Frau aber vergewaltigt, ihr seelischen -evtl. körperlichen- Schaden zufügt, so ist das „in Ordnung“ – man darf doch diesem Drecks**** nicht um sein „Vergnügen“ bringen….. Und wenn es der ekelhaften Sau dann noch „gut gefallen“ hat, kann er dies seinen Kumpels wissen lassen…. (die das natürlich dann zu „schätzen“ wissen)…..
      Wo geht das noch hin ? (Armer Karneval in ein paar Wochen).
      MfG.

    • Wenn man Ihren geposteten Link nicht liest, sondern nur Ihre Zusammenfassung, muss Nachstehendes aus diesem Link angefügt werden,, da in diesem Vertuschungsskandal ebenfalls von Brisanz:
      „Lediglich rechtsextreme Anschläge sollten bekanntgemacht werden“

    • Werter Herr Radermacher,

      stellen Sie sich nicht auch die Frage woher diese vielen „leitenden“ Polizeibeamten kommen die der Bildzeitung zur Zeit Rede und Antwort stehen. Kein Wunder das die Strassen immer unsicherer werden wenn die Polizei der Bildzeitung ihr handeln oder besser nichthandeln erklärt.

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