Gesellschaft

Liverpool-Trainer Klopp: Verweigerung einer Impfung ist wie Alkohol am Steuer

25.09.2021, Großbritannien, London: Jürgen Klopp, Trainer des FC Liverpool, gibt ein Interview. Foto: Rui Vieira/AP/dpa

Für Jürgen Klopp ist die Verweigerung einer Corona-Impfung wie Alkohol am Steuer.

Die gesetzlichen Bestimmungen dagegen seien auch „nicht dazu da, mich zu schützen, wenn ich zwei Bier trinke und fahren will, es ist zum Schutz anderer Leute, weil ich betrunken bin, und wir akzeptieren das als ein Gesetz“, sagte der deutsche Trainer des FC Liverpool. Er habe sich nicht nur impfen lassen, um sich gegen das Virus abzusichern, sondern auch die Menschen um ihn herum, fügte Klopp hinzu.

„Ich verstehe nicht, warum das eine Einschränkung der Freiheit ist. Wenn es so ist, dann ist das Verbot, betrunken zu fahren, auch eine Freiheitsbeschränkung“, meinte er.

Im englischen Fußball gibt es eine heftige Debatte um ungeimpfte Profis, weil angeblich immer noch eine größere Zahl von Spielern den Piks verweigert. Beim FC Liverpool seien 99 Prozent geimpft, versicherte Klopp. Dies sei eine „natürliche Entscheidung“ des Teams gewesen, er habe niemanden überzeugen müssen.

Der 54-Jährige wünscht sich auch mehr Offenheit über den Impfstatus jedes Einzelnen im Interesse der Sicherheit. „Wir dürfen Leute nicht fragen, ob sie geimpft sind, aber ich darf einen Taxifahrer fragen: Bist du betrunken? Wenn er sagt: Das muss ich dir nicht sagen, dann sage ich: Okay, ich fahre nicht mit dir“, erklärte Klopp bei einer Medienrunde. (dpa)

37 Antworten auf “Liverpool-Trainer Klopp: Verweigerung einer Impfung ist wie Alkohol am Steuer”

    • @DAX
      Für die Schäfchen reicht so ein idiotischer Vergleich. Er hätte es nur besser in deren Sprache übersetzt: Mäh, Mähäh, Mäh. Dann verstehen die Schäfchen es noch besser!:)
      Eines ist auf jedenfall sicher, den Klopp muß man sehr ernst nehmen. Der hat mindestens die gleichen akademischen Abschlüße als Viruloge wie der Lauterbach. Mit seiner Aussage wollte er sich wahrscheinlich für eine Talkshow bei den ÖR bewerben.´Vielleicht wird demnächst ein Stuhl bei der Show von Lauterbach frei, der Lanz war ja schon oft genug dort Gast. :D

  1. Gerhard Schmitz

    Jürgen Klopps Vergleich wäre unter folgenden Voraussetzungen halbwegs sinnvoll:
    a) Impfung genauso harmlos wie Alkoholverzicht
    b) Impfung schützt anderen genau so effizient wie Alkoholverzicht am Steuer
    Nun ist aber weder a) noch b) gegeben. Also Jürgen, setzen und eine 0 auf 10 eintragen!

  2. Krisenmanagement

    Also Kloppo: Keine Ahnung aber eine medizinische Behandlung empfehlen. Mir kann nur einer die Impfung empfehlen, das ist mein Hausarzt. Jeder muss diese Entscheidung für sich selbst treffen. Man muss eventuell mit den Nebenwirkungen klar kommen.

  3. Schleichwerbung für Bier

    Der Herr Klopp, der ja vielfälltigst Werbung für Bier macht, scheint dem selben grosszügig verfallen zu sein… Es ist ganz logisch dass ein ‚Abhänige/Alkohiliker‘ nur an sein Bier denkt. In der Psychologie heisst das ’selbstverleugnung‘. Eine Technik seine Probleme gekonnt zu verleugnen indem man der Aussenwelt das Problem aufbürdet und dann sagen kann, alle haben das Problem, daher gibt es kein Problem ! Das Problem zum Normal machen… ähnlich wie es unsere Politiker versuchen, mit dem Corona-Impfung und damit das Normal ‚Gesund im Körper‘ zu ‚Krank im Kopf‘ verdrehen ! So geht Corona-Rassismuss, und Herr Klopp leistet seinen systemgefälligen Beitrag dazu.

  4. Corona2019

    @ – Felicitas

    Endlich wieder Unterstützung der Fachfrau. :-)
    Wenn ich noch hinzufügen darf ,
    der Klopp macht doch auch Werbung für alkoholfreies Bier.
    Also zweimal das Gute Beispiel.

  5. Besorgte Mutter

    Bei dem Klopp, da scheint durch lauter Fußball einiges im Kopf durcheinander geraten zu sein.
    Wenn das mit der Impfung jemals böse Langzeitfolgen haben sollte, dann bin ich mal auf die Ausflüchte all jener gespannt, die jetzt uns Impfkritiker mit allerlei Beschimpfungen und Häme überziehen.

    • Und genau das ist auch ein riesen Problem! THC wird wie es aussieht in Deutschland nun erlaubt, das wird dazu führen das weniger Gehirnzellen ansterben und es weniger Krebsfälle auftreten werden und Krebs weniger stereuen wird! Ausserdem konserviert es und die Frauen sehen länger besser aus! Aber den Markt haben die Europäer sich ja auch wieder von der USA und Kanada wegschnappen lassen! Es werden halt paar Coffeeshops geben aber die kKonerne die die das grosse Geld machen sind schon vergeben! Na wenigsten ein paar Arbeitsplätze!!!

  6. Robin Wood

    Alkohol am Steuer und Impfung… Ein Vergleich mit Äpfel und Birnen.
    Und was heisst hier „Offenheit des Impfstatus“? Muss demnächst jeder dem sagen, ob er gegen Corona, Masern, Tetanus usw. geimpft ist? Muss man demnächst als HIV-Infizierter sagen, dass man ansteckend sein könnte?
    Was ist mit Datenschutz? Krankheiten sind persönlich und unterliegen dem Datenschutz.

    • Feinschmecker

      „Ein Vergleich mit Äpfel und Birnen“

      Genau, wobei man aus beiden Früchten Schnaps herstellen kann; ich“ genehmige“ mir zum Beispiel gerne ein Glas „Williams Birne“ nach einem guten Essen…

  7. Tipptopp Klopp

    Beides ist in der Eifel beliebt… fördert die dortige natürliche Auslese der Eingeborenen aber ruiniert uns den DG Impfdurchschnitt und den „lockeren Herbst“ wie in Flandern…

  8. borderside

    Bravo, Herr Klopp,
    ein Realist, der die Lage genau definiert als Element seines Erfolges. Alle Spinner, welche die Corona – Impfung ablehnen und verweigern, sollten so schnell wie möglich sterben und somit keine Gefahr für die Mehrheit der Gesellschaft sein. Diese Traumtänzer brauchen wir nicht. Die DG mit den Impfzentren in Eupen und St Vith hat einen guten Job gemacht. DanKe Herr Minister Antoniadis

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