Gesellschaft

Für Klimaschutz: DFB-Pokalspiele eine Minute später – 100 Euro pro Tor – Vegetarische Alternative zur Wurst

Die Fußballvereine sollen eine vegane oder vegetarische Alternative zur Bratwurst anbieten. Foto: Shutterstock

Im Rahmen einer Aktion des Deutschen Fußball-Bundes zum Umwelt- und Klimaschutz werden alle Erstrundenspiele im DFB-Pokal an diesem Wochenende eine Minute später angepfiffen.

Wie der DFB dazu erklärte, solle die Zeit für Lautsprecherdurchsagen zum Thema Klimaschutz genutzt werden. Den Anfang machen bereits die vier Partien an diesem Freitagabend. Sie werden erst um 18.01 Uhr beziehungsweise 20.46 Uhr angepfiffen.

Der DFB-Pokal, das Objekt der Begierde. Foto: Jan Woitas/zb/dpa

Weitere Aktionen im Rahmen des „Aktionsspieltages Klimaschutz“ sind geplant. Unter anderem werden alle Vereine, die an einer gemeinsamen Spendenaktion teilnehmen, 100 Euro für jedes selbst geschossene Tor am Aktionsspieltag spenden.

Die Spendengelder werden laut Verbandsangaben über den DFB gebündelt, der die Summe verdoppelt. Das Geld fließt dann an die gemeinnützige Organisation Sports for Future, die Klimaschutzprojekte unterstützt.

Die Vereine sollen darüber hinaus eine vegane oder vegetarische Alternative zur Bratwurst anbieten. Einige Vereine setzen laut DFB zusätzliche Projekte um.

Den Aktionsspieltag soll es außer im Pokal auch noch in nahezu allen anderen Ligen und Wettbewerben des DFB geben. (dpa)

41 Antworten auf “Für Klimaschutz: DFB-Pokalspiele eine Minute später – 100 Euro pro Tor – Vegetarische Alternative zur Wurst”

  1. Die Fußballprofis fliegen andauernd durch die halbe Welt und spielen demnächst eine WM in Katar, wo die Menschenrechte reflektiert werden wie nirgends sonst. Man untersteht der FIFA, die seit Jahrzehnten die Korruption bekämpft. Dafür aber jetzt eine Minute für den Klimaschutz und eine Aktion für vegetarische oder vegane Bratwürste. Erst kommt der Fußball dann die Moral.

  2. Robin Wood

    Was soll das denn?

    „Die Vereine sollen darüber hinaus eine vegane oder vegetarische Alternative zur Bratwurst anbieten. Einige Vereine setzen laut DFB zusätzliche Projekte um.“
    Ein Teil der vegetarischen Würste besteht aus Soja.
    Laut Google: „Für den Anbau von Soja sind in den letzten Jahrzehnten Millionen von Hektaren an Grasland, Savanne und Regenwald abgeholzt worden, vor allem im südamerikanischen Amazonas- und im Cerrado-Gebiet.“
    Wenn das denn stimmt – sind vegetarische Würste also die bessere Alternative als ab und an ein heimisches Tier zu verzehren? Miener Meinung nach nicht.

    • Corona2019

      @ – Robin Wood 18:22

      Tja wie man es macht, macht man es falsch.

      Sie sind also der Meinung dass nur etwas auf den Grill gehört, dass man vorher selber getötet hat ? 😁😉

      Ruhig Blut ihr Vegetarier, das war nur ein Scherz .

      • Robin Wood

        @Corona2019
        Bitte verstehen Sie mich nicht falsch. Natürlich sollte der Fleischkonsum etwas heruntergeschraubt werden. Dennoch möchte ich nicht als „Ausgleich“ dafür irgendein Kunstprodukt essen. Also entweder richtiges Fleisch oder richtig fleischlos.
        Ich sehe es wie Franz und Ike. Meiner Meinung nach essen wir schon genug mit Füll- und Geschmacksverstärkern und sonstigen Stoffen, die nicht gerade gesundheitsfördernd sind. Da muss ich nicht noch künstliches Fleisch auf dem Teller haben, nur um Fleisch zu haben oder zumindest die Illusion davon.
        Müssen wir unbedingt Känguruh-Fleisch in Europa essen? Warum nicht mehr hiesige Biohöfe unterstützen und von diesen Bauern Fleisch kaufen. Wäre sicher gesunder als Fleisch-Massenproduktion. Und wenn ich auf Fleisch verzichte, dann esse ich eben Gemüse, dass dann auch so heißt.

        • Corona2019

          @ – Robin Wood 13:54

          Das sehe ich genauso.
          Hatte mir ja auch nur um 19:33
          Einen sichtlich 😉 markierten Scherz erlaubt.
          Persönlich könnte ich auch kein Tier schlachten um es zu grillen und so ein vegi-burger habe ich auch schon verkostet , mit der erschreckenden Erkenntnis dass er zu gut schmeckt .
          Das konnte ja auch eigentlich nur bedeuten das zu viele künstliche Aromen der Masse zugefügt wurden um wirklich wie Fleisch zu schmecken .
          Habe mich dann dazu entschieden so etwas nicht mehr zu kaufen.
          Man ist soweit dass man den Unterschied nicht mehr schmecken kann und das sehe ich die Gefahr für den Verbraucher.
          In Zukunft mischt man vielleicht eine solche Masse zu 50% mit echtem Fleisch und keiner merkt es.
          Eventuell wird es ja auch offiziell so angeboten, so wie z.B beim Hackfleisch oft eine Mischung aus 50% Rinderfleisch und 50% Schweinefleisch besteht.
          In Zukunft also das Schweine – Vege – Hackfleisch ?.
          Nein , dann folgen meine Gedanken eher den ihren .
          Aber wer weiß was wir unbemerkt essen.

    • Hat sich ma einer die Zutaten Listen von so vegetarischen kram durchgelesen ? Besteht ja grösstenteils nur aus Geschmacksverstärkern…
      Für 1x muss ich da Uli hoeneß für einen Spruch Recht geben: Mir schmeckt das Zeug nicht, weil da überall das drin ist, was in einer Nürnberger Bratwurst nicht drin sein darf, nämlich Stabilisatoren und Geschmacksverstärker.

    • Soja im Regenwald wird angebaut als Tierfutter. Aber ich esse auch keine Vegetarische Gerichte die aus Soja hergestellt werden. Da kann ich sofort Chemische Substanzen zu mir nehmen. Warum muss das auch Wurst, Steak usw. heißen? Gemüse, Salate reichen vollkommen.

    • Dass viele vegetarische Produkte Soja enthalten, ist klar. Das kann man auch blöd finden, müsste dann aber fairerweise auch erwähnen, dass ein Mehrfaches an Soja als Tierfutter für die „Fleischproduktion“ angebaut wird. Und das müsste man dann noch blöder finden.

  3. Und stoppt endlich das Rumgetrampel auf dem Rasen.Das tut dem Gras und den Würmern doch weh. Nicht nötig die Wasserverschwendung der Bewässerung zu erwähnen.
    Ich plädiere für regendurchlässige Betonplätze.l und Bälle aus Naturdung

  4. Nicht Ostbelgien ist ganz abseits platziert, Sie und ihre ideologisch gefärbten, nur einseitige Aspekte darstellenden Berichte sind es wohl eher.

    Mal einige Tatsachen:
    Ein Kuh ist kein Perpetuum mobile und erzeugt keine Energie aus dem nichts. Methan ist Energie.
    Hier wurde schon mal dargelegt wieviel oder besser wie wenig der reine Fleischkonsum an den jährlichen Emissionen einer Person ausmacht, im 1stelligen % Bereich.
    Der Methan Ausstoß bei der Energiegewinnung (Öl u Gas) ist mittlerweile höher als bei der Tierhaltung und gehört nicht, wie bei den Tieren, zum aktuellen natürlichen Kohlenstoffkreislauf des Planeten
    Sogar „Klimafakten“ von Rahmstorf u Co. hat mittlerweile festgestellt das das Rind im natürlichen Kreislauf der Erde lebt.
    Die Anzahl GV in Deutschland und Europa ist heute +- gleich dem vor dem 1ten Weltkrieg um 1910. Jetzt dürfen Sie, falls sie es hinbekommen, mal suchen wie es da z.B. mit PKW u LKW ausschaut.

    Einige Zahlen:
    1 ha Wald speichert 6.000 kg Co2 p.a,
    1 ha Acker speichert 95.000 kg Co2 p.a und
    1 ha Grünland speichert zwischen 180.000 und 350.000 kg Co2 p.a.
    Eine Kuh stößt +-300g Methan am Tag aus. Unterstellt man großzügig gerechnet 3GV je ha macht das etwa sind das 900g am Tag und 328,5kg pro Jahr. Unterstellt man nun ein Methan GWP äquivalent von 28 Co2 (also ein CH4 Molekül ist 28 schädlicher als ein Co2 Molekül falls dem so wäre) landen wir bei 9.198 kg Co2 je ha bei 3 GV – also 3.066 kg Co2 Ausstoß je GV…
    Also wenn man jetzt ca. 58 GV je ha Grünland hält ist es immer noch „Klimaneutral“…
    Bei den auf Familienbetrieben üblichen 2-3 GV je ha bindet also ein Rinderhaltender Betrieb auf Grünland ca. 170.802 kg Co2 trotz der Methan rülpsenden und pupsenden achso bösen Rindfleisch erzeugenden Kühe…
    Gibt einem zu denken, was man denn noch glauben kann und was nicht, wenn Medien, Minister oder sonst wer öffentlich in sicherer Rhetorik so undifferenzierten Unfug von sich geben

    Jetzt dürfen Sie mal suchen wo Sie im abseits stehen

      • Ach so, es sind also „andere Erkenntnisse“.
        Dann zeigen Sie doch die Fehler in den Zahlen auf und korrigieren diese mit den „anderen Erkenntnissen“
        Es ist jedoch ein einfaches Berichte und Teilzahlen des BUND als ideologisch gefärbt zu sehen, da dort schon seit Jahren regelmäßig halt nur die eine Seite einer Medaille gezeigt und weiteres gerne verschwiegen wird.
        Blitzrechner habe ich vor Jahren einen Kommentar geschrieben mit einer Korrektur der dort veröffentlichten Berechnung (Resultat falsch um Faktor 50), dieser Kommentar ist kurz nach Veröffentlichung wieder gelöscht worden, passte halt ins Bild. In der Folge wurden dann mehrere Kommentare mit bitte auf Korrekturen gelöscht.
        Schöne Welt der Sie hinterherlaufen

      • kleiner Nachtrag zu Ihrem verlinkten „Bericht“.
        Wie auch die FAO vorhersagt wird der Fleischkonsum weltweit steigen. Und da ich viel in Asien (vor allem China) unterwegs bin, behaupte ich das es global gesehen (scheiss)egal ist was ihr in Deutschland oder nebenan macht.
        Aber ich will ja nicht so sein, ich esse z.B. in der EU kein Nord- oder Südamerikanisches Fleisch, sondern das aus der Region.
        Das Problem, so es eins gibt, ergibt sich dadurch das das ganze Zeug rund um den Erdball geschippert, 25x in Plastik eingewickelt wird ehe es beim Verbraucher auf dem Teller landet. Aber eine solche „heilige Kuh“ wird nicht angefasst, sondern eher noch vom Bäcker und Metzger nebenan verlangt jedes Teil in Plastik zu verpacken oder einzuschweißen.

  5. Sie vergleichen Äpfel mit Birnen. Während ein Wald das CO2 über mehr als 100 Jahre hält wird es beim Grünland oder beim Acker wieder in den Kreislauf gebracht.
    Und selbst wenn der Baum abgehackt wird kann es sein, dass das Holz noch lange Zeit danach das CO2 fixiert.
    Ihre Zahlen belegen lediglich dass es zur Photosynthese CO2 bedarf, welch eine Erkenntnis.

    Hinzu kommt, dass es einer starken Düngung bedarf um ihre Produktionszahlen zu erreichen, und Dünger ist ebenfalls energiefressend.
    Mal sehen was unsere Äcker und Wiesen noch so bringen wenn die Düngung wegfällt.

    • Äpfel mit Birnen, Hihi,
      ich vergleiche nicht einmal was, ich habe belegbare Zahlen geschrieben.
      Wo schreibe nicht von Produktionszahlen?
      Ansonsten schreibe ich ja vom Kreislauf, bitte lesen u verstehen.
      Ich kann Ihnen auch darlegen was ohne Düngung geht.

      Entschuldigen Sie, aber Sie labern nur

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern