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Kleinstadt verweigert männlichen Flüchtlingen Zugang zum Schwimmbad

Foto: Shutterstock

Die Kleinstadt Bornheim im südlichen Nordrhein-Westfalen lässt männliche Flüchtlinge nicht mehr ins städtische Schwimmbad. Grund sind laut Stadtverwaltung immer mehr sexuelle Belästigungen in der Vergangenheit. In den kommenden Tagen wird das Verbot jedoch wieder fallen.

Die Stadt im Rhein-Sieg-Kreis bei Bonn habe Männer aus einer nahen Asylbewerberunterkunft den Zugang verboten. Immer mehr Besucherinnen und Angestellte hätten sich über sexuelle Belästigungen „der verbalen Art“ beschwert, sagte der Sozialdezernent der Stadt, Markus Schnapka.

„Ich habe daraufhin veranlasst, dass die erwachsenen männlichen Flüchtlinge erst einmal nicht mehr in das Schwimmbad dürfen“, sagte Schnapka dem WDR: „Ich weiß, dass ich damit den allermeisten Unrecht tue, aber ich sehe auch keine andere Möglichkeit, als dieses deutliche Zeichen zu setzen.“

Bei den Vorfällen habe es sich nicht um Straftaten gehandelt. Das Verbot sei bei den meisten Bewohnern der Unterkunft auf Verständnis gestoßen. „Sobald wir von den Sozialdiensten die Mitteilung bekommen, dass die Botschaft angekommen ist, beenden wir diese Maßnahme wieder“, fügte Sozialdezernent der 50.000-Einwohner-Stadt hinzu.

Mittlerweile hat der Bürgermeister der Stadt, Wolfgang Henseler, angekündigt, dass man über das Ende der Maßnahme am kommenden Montag beraten will. Dann will man sich darauf einigen, an welchem Tag das Verbot beendet wird.

Völlig überzogen, juristisch unhaltbar, diskriminierend: So bezeichneten Anwälte und Menschenrechtler das Schwimmbadverbot für erwachsene männliche Flüchtlinge in Bornheim.

45 Antworten auf “Kleinstadt verweigert männlichen Flüchtlingen Zugang zum Schwimmbad”

  1. Norbert H.

    Naja wenn meine Frau nicht mehr Schwimmen gehen könnte weil sie immer von Männern angepöbelt wird, und diese zu einer eingegrenzten Gruppierung gehören, würde ich auch nicht unbedingt einsehen, dass meine Frau nun zuhause bleiben müsste, sondern die Tâter gehören bestraft und nicht die Opfer.

    Achja ne stimmt man kann ja ne Armlänge Abstand halten … Problem gelöst.

  2. Ex-Eupener

    Es müßen Exempel statuiert werden , sonst artet das aus . Wenn von einer Gruppe Fussball – Fans sich 10 Leute nicht benehmen , fliegt die Ganze Gruppe raus . Es hat auch schon so genannte Geisterspiele gegeben .Absolut richtig was da gemacht wurde , mit sicherheid dürfen die Flüchtlinge auch noch gratis schwimmen gehen und der Normalbürger muß 6 € und mehr bezahlen .

  3. Ekel Alfred

    Was wird denn aus dem Wetzlarbad? Für die bisher hiesige Gesellschaft aus Eupen und Umgebung reichte es allemal. Da musste man auch keinen ausschliessen, aber mit der „NEUEN“ Gesellschaft weiss ich nicht so recht….

  4. Reuter N

    „Völlig überzogen, juristisch unhaltbar, diskriminierend: So bezeichneten Anwälte und Menschenrechtler das Schwimmbadverbot für erwachsene männliche Flüchtlinge in Bornheim “
    Wenn ich so etwas lese verstehe ich die Welt nicht mehr . Müssen unsere Frauen sich denn von dem Pack anmachen und begrapschen lassen . Solche Anwälte und Menschenrechtler sollen ihre Frauen zu Verfügung stellen , da würden wir noch sehen wie lange diese Bescheuerten solche Meinungen vertreten !!! Ich bin ebenfalls überzeugt das dies der Anfang ist , denn solche Kerle werden unsere Kulturen nie respektieren geschweige sich integrieren .

    • Diesen Anwälten geht es nicht um die Asozialen, die sich daneben benehmen, sondern um diejenigen, die niemanden anfassen, nicht verbal ausfallend sind und niemanden stören.
      Und es stimmt, man kann nicht kollektiv alle bestrafen. Man sollte daher eher dort ansetzen, die faulen Eier nach eigenem Hausrecht raus zu setzen.

  5. jetzt kommt mal alle runter. nein, frauen müssen sich nicht anmachen lassen, egal von wem. aber deshalb alle flüchtlinge unter generalverdacht zu stellen und sie vom öffentlichen leben auszuschliessen ist auch keine lösung, im gegenteil. was soll das? aber in einem gebe ich euch selbstverständlich recht, und da liegt momentan wohl auch der hund begraben: straftäter gehören angemessen bestraft. hört mal auf mit eurer dämlichen polemik, das hilft auch keinem weiter.

  6. Schmitz N.

    Denke mit Schrecken an den kommenden Sommer wenn sich unsere „Fachkräfte“ aus Elsenborn am See in Bütgenbach breit machen. Da werden sich unsere Frauen und Mädchen wohl nicht mehr hintrauen und auch der Tourismus wird wohl erheblich darunter leiden. Da werden auch keine Benimmkurse etwas dran ändern.

  7. Ekel Alfred

    @ Helfersyndrom, die Madame „Cancelerin“ aber auch nicht. Nur sie alleine trägt die Verantwortung für dieses Desaster in Europa. Kein anderes EU-Land hat die Leute aus aller Herren Länder eingeladen zu kommen…und vor allem, dass sie bleiben sollen mit dem nachfolgenden Anhang von Opa, Oma usw.!

  8. Frankenbernd

    Es wird leider immer schlimmer. Wir in Belgien sind ja noch vergleichsweise gut dran. Aber Deutschland ‚ersaeuft‘ in Fluechtlingen. Meine Schwester lebt in einer vergleichbaren deutschen Stadt (Gronau, Muensterland, D-NL Grenze) und was die so schildert, treibt mir ein kaltes Schauer ueber den Ruecken. Es hilft nichts, man muss das Uebel an der Wurzel bekaempfen, eine Art ‚D Day‘ fuer den Nahen Osten. Aber ‚Pussies‘ wie Merkel und Steinmaier machen sich ja schon in die Hose, wenn sie nur ‚Bundeswehr‘ sagen. So klein wie unsere Armee ist, Belgien hat im Laufe der Zeit doch mehr ‚Courage‘ gezeigt.

    • Völkisch!

      In Deutschland sind nun einmal deutsche Männer zu Hause; ist also klar, dass sich dort auch schon mal deutsche Männer daneben benehmen. Wenn diese ein Delikt begehen, sollten sie bestraft werden. Aber nicht so völkisch hetzen, bitte! Und, ma Belle, haben Sie schon mal von 800 deutschen Männern, die „plündern, vergewaltigen“ in einer DEUTSCHEN Großstadt rufen und sich entsprechend verhalten? Isch net.

    • Natürlich nicht, weder deutsche noch belgische Männer…… Grapscher gibt es überall (siehe RELIGIONSINSPEKTOR !!!! Kommentare von letzter Woche). Der ist freigesprochen worden. Hat alle seine Rechte behalten. Er darf sogar wieder unterrichten. Armes Belgien.

  9. Die Menschheit wiederholt alle Fehler, deshalb sind wir nicht sehr weit gekommen und Krieg ist vorherrschend.

    Das ist nur allgemein, aber konsequent wäre es, die faulen Eier raus zu nehmen und ihnen Hausverbot zu erteilen. Wir setzen damit die falschen Zeichen und zeigen damit, dass wir unsere Gäste uns aussuchen. Das schürt wiederrum Rassismus auf beiden Seiten. Das Verbot geht am eigentlichen Problem vorbei, nämlich, dass nicht genug Personal vorhanden ist um diejenigen raus zu setzen, die nicht in das Schwimmbad gehören.

    Ein Verbot allen Flüchtlingen gegenüber ist jedenfalls keine Lösung, sondern vorerst nur ein Ausweg. So wie menschenverachtend die verbalen Beleidigungen gegenüber der Frauen in den Schwimmbädern sind, so menschenverachtend sind Kollektivstrafen ebenso .

    • Völkisch

      Freddy, wenn’s brennt, rufen Sie dann nicht die Feuerwehr? Ja, „die Geschichte ist die Wiederholung des selben Dramas, nur in unterschiedlichem Gewande“ (Schopi). Weil wir ja so vernünftig sind – und eine Minestrone zubereiten wollen, in die alles fließt. Kann nicht schmecken und bereiten nur Darmprobleme (Lamblien, Amoeben, usw.) Doch, doch!

  10. @mabel, ich glaube, ich lese zwischen den Zeilen bei Ihnen! Ja, auch westliche Herren sind auf diesem Gebiet nicht ganz „ohne“, hoffe allerdings doch weder in der Anzahl noch in der Damen-Degradierung!

  11. Zaungast

    „Für Juden und Hunde verboten!“ hieß es früher mal. Und jetzt? „Für Asylanten…“? Da hätte A.H. wohl seine helle Freude dran. Es heißt ja auch nicht umsonst: „Er ist wieder da!“ Und passend dazu erscheint auch noch sein damaliger Bestseller. Das ich das noch erleben darf.

  12. Schlechter als Karneval!

    Attentate von Paris: Mutter eines Opfers will Belgien verklagen
    19.1.2016 – 7:30 Terrorserie in Paris
    Diese freundlichen Mitbürger kennen wohl kein Limit in der Dreistigkeit!
    „Die Mutter eines der Opfer der Pariser Attentate vom vergangenen November will den belgischen Staat wegen Untätigkeit verklagen. Ihr Sohn war bei dem Anschlag auf das Bataclan erschossen worden.“ (BRF)
    http://brf.be/national/957454/

    Oder, von der Absurdität eines Rechtssystem, welches so etwas überhaupt zulässt – und von Medien, die so etwas überhaupt bekannt geben. Die Dame soll gefälligst einpacken, anstatt auszupacken. Ekelerregend, und tötet die „Demokratie“ – wenn sie nicht bereits längst tot wäre.

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