Es passiert jedes Jahr immer wieder: Kleine Kinder werden von ihren Eltern oder von Aufsichtspersonen alleine bei sengender Hitze im Auto zurückgelassen. Schon nach kurzer Zeit droht dem Kind der Hitzetod.
Zu Beginn des Sommers oder einer Hitzeperiode werden Eltern in den Medien immer wieder auf die Risiken aufmerksam gemacht – und trotzdem passiert das Unfassbare immer wieder.
Glücklicherweise gibt es auch Fälle, in denen das Schlimmste dank des entschlossenen Einsatzes von Passanten noch verhindert werden konnte.
Wie schnell die Hitze im Auto tödlich wird, haben Forscher aus den USA untersucht. In einer Tabelle haben sie zusammengefasst, wie die Temperatur im Inneren eines Autos in Abhängigkeit von der Außentemperatur ansteigt.
Ab 46 Grad Celsius Innentemperatur wird es im Auto für Kinder kritisch, bei den Werten in den dunkelroten Feldern droht Lebensgefahr. Die Forscher warnen, dass bei einer Außentemperatur von 35 Grad Celsius bereits nach 15 Minuten im Auto lebensgefährliche Innentemperaturen herrschen.
Das nachfolgende VIDEO veranschaulicht die nicht zu unterschätzende Gefahr eines Hitzeschlages und spielt die Situation eines eingeschlossenen Kindes und die Rettungsaktion auf einem Parkplatz nach:
Weitere Infos zum Thema unter http://www.liliput-lounge.de/themen/warnung-vor-ueberhitzung/
Videos aus den USA sind ja gut und schön, aber wie sieht es in Belgien aus? Darf man da auch eine Scheibe an einem fremden Auto einschlagen, um ein Kind oder Tier vor dem Hitzschlag zu retten? Ich würde zwar nicht zögern, aber es wäre trotzdem interessant zu wissen, ob die Justiz hier gesunden Menschenverstand gelten lässt oder ob man sich als Lebensretter eventuell wegen Sachbeschädigung vor Gericht verantworten muss.
Eine Autoscheibe gegen das Leben eines Kindes oder auch von einem Tier?
So dämlich kann doch nicht mal die Justiz in unserer Bananenrepublik sein! Oder Doch???
@ Anonymous :
Hallo… Ich würde auch keine Sekunde zögern, wenn ein Kind oder ein Hund in einem Auto am „braten“ wäre. Zwar würde ich noch die Polizei rufen, doch nach ein paar Minuten, je nach Dringlichkeit, wäre die Scheibe (mit einem Stein) kaputt. Dann würde ich meine Haftpflicht-Versicherung sofort anrufen und den Schaden melden. Und sollten die mich abweisen, würde ich eben dem Besitzer eine neue Scheibe mit meinem Geld bezahlen. Gleichzeitig aber Strafanzeige wegen Unterlassung der Fürsorgepflicht einreichen. Mit dem Handy kann man ja auch gute Fotos für Beweise machen, mit Datum und Uhrzeit.
Das wär mir ein Kinder/Tier – Leben wert !
(und meine Versicherung könnte mir kreuzweise am ………).
MfG.
…….soll natürlich heissen : (meine Versicherung könnte MICH kreuzweise am…..).
Aber im Ernst : ich habe meine Versicherung angerufen. Und die sagten mir : Wenn ich eine Scheibe aus lebensrettenden Gründen einschlagen würde, kann der „Eigentümer der Scheibe“ natürlich Schadenersatz fordern. Die Versicherung würde für meine „Zerstörung“ zwar aufkommen, den „Übeltäter“ (der das Kind/den Hund) im Auto hat „braten“ lassen, verklagen und mich für die „lebensrettende“ Tat sogar „belohnen“… (was ich nie annehmen würde). Allerdings muss ich Zeugen haben/bzw. Fotos mit Datum und Uhrzeit. Ausserdem soll ich lieber den Rettungsdienst oder die Feuerwehr anrufen.
Die MÜSSTEN nämlich Leben retten und hätten auch die nötige Ausrüstung. Und schnell seien die auch.
MfG.
http://www.lavenir.net/cnt/DMF20150704_00673277
Und der Hammer: «Les parents du jeune homme, un couple originaire de Laarne, n’ont pas vu de mal à la situation. Ok, da hilft wohl nur die „Eltern“ in das Auto zu sperren und sehen ob sie dann verstehen… Unglaublich.
Der US-Cop hat diese Frau ins heiße Auto gesteckt, während er ein Protokoll anfertigte, weil Sie ihren Hund im heißen Auto gelassen hat.
Sie sollte zu spüren bekommen, was sie ihrem Tier antut.
http://einfach-hunderbar.de/heisses-auto/
AB, gut gemacht seitens US-Cop