Sport

Tränenreicher Hilferuf der Belgierin Kim Meylemans aus Peking nach ihrer Corona-Test-Odyssee [VIDEO]

Bild links zeigt Kim Meylemans bei ihrem verzweifelten Hilferuf auf Instagram. Bild rechts - 16.02.2018, Südkorea, Pyeongchang: Kim Meylemans aus Belgien in Aktion. Fotos: Screenshot Youtube - Tobias Hase/dpa

Bei ihrer Ankunft in China hat die belgische Olympia-Teilnehmerin Kim Meylemans einen positiven Corona-Test. Es beginnt für sie eine Odyssee aufgrund des drastischen Gesundheitsprotokolls bei Olympia in Peking. Verzweifelt postet sie ein Video auf Instagram und fleht um Hilfe.

„Kim Meylemans ist jetzt schon eines der unvergessenen Gesichter dieser Olympischen Spiele“, schrieb eine Frau auf Twitter.

Die 25-jährige Athletin hatte auf Instagram für Aufsehen gesorgt, als sie unter Tränen von ihren Erfahrungen in China berichtet hatte. Meylemans war nach ihrer Ankunft in Peking am Sonntag positiv getestet worden. Nach einem negativen war ein dritter Test wieder positiv, woraufhin sie in ein Quarantäne-Hotel kam.

02.02.2022, China, Yanqing: Ein Arbeiter bereitet die Eisfläche im National Sliding Centre vor. Hier finden die olympischen Wettbewerbe in den Sportarten Bob, Skeleton und Rodeln statt. Foto: Michael Kappeler/dpa

Nachdem sie am Mittwoch diese Unterbringung verlassen durfte, war sie zunächst an einen anderen Quarantäne-Ort gebracht worden, von wo sie unter Tränen über ihren Gemütszustand berichtet hatte. „Ich weiß nicht, ob ich es noch 14 Tage länger bei den Olympischen Spiele aushalten kann, wenn ich in Quarantäne bin“, sagte sie.

Meylemans Hilferuf auf Instagram zeigte Wirkung. Die Belgierin bekam nicht nur von ihren Followern viel Support, auch das belgische Olympische Komitee (BOIC) und das Internationale Olympische Komitee (IOC) schalteten sich sogleich ein.

Inzwischen ist sie im olympischen Dorf, wie die belgische Mannschaft mitteilte. Dort werde sie in einem separaten Zimmer wohnen und zweimal am Tag getestet. Sie kann außerdem isoliert auf der Bahn trainieren.

„Wir verstehen absolut die Reaktion von Kim. Unser Hauptanliegen war es, Kim so schnell wie möglich ins olympische Dorf zu bringen. Deshalb sind wir sehr froh, dass es passiert ist“, sagte Olav Spahl als Chef de Mission des Teams Belgien.

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat sich mittlerweile ebenfalls in den Fall der belgischen Skeletonfahrerin eingeschaltet und der Athletin nach ihrer Corona-Odyssee weiter Unterstützung zugesichert. (dpa/cre)

Nachfolgendes VIDEO zeigt den tränenreichen Hilferuf von Kim Meylemans auf Instagram:

32 Antworten auf “Tränenreicher Hilferuf der Belgierin Kim Meylemans aus Peking nach ihrer Corona-Test-Odyssee [VIDEO]”

  1. China als Vorbild in Sachen Corona-Politik hat ja auch hier im Forum viele Befürworter. Gut dass man den Leuten hier einmal vor Augen führt wie es sich so lebt in einer „Dictatur sanitaire“. Ich verstehe sowieso nicht wieso die Sportler sich das antun, mit der Teilnahme wertet man dieses verbrecherische Regime politisch doch nur auf. Aber wahrscheinlich ist die wirtschaftliche Abhängigkeit von China inzwischen so gross dass die Sportler auf politischem Druck hin „freiwillig“ daran teilnehmen – so wie das Impfen ja auch „freiwillig“ ist….

  2. Robin Wood

    Ich verstehe sowieso nicht, wieso China überhaupt als Olympia-Ort ausgewählt wurde.
    Einerseits kann ich die Sportler verstehen, die jahrelang trainieren und auf eine Medaille hin arbeiten und vielleicht hoffen, dadurch einen Werbevertrag zu erhalten oder anderweitig Karriere machen zu können wie z.B. Katharina Witt, die zuerst Profi-Eistänzerin wurde und nun regelmässig in irgendwelchen Werbespots zu sehen ist.
    Da ist der Zwiespalt gross: An Olympia teilnehmen und mit der Teilnahme quasi ein diktatorisches System unterstützen oder nicht teilnehmen, um dieses totalitäre Regime nicht zu unterstützen.
    Ich persönlich würde nicht fahren. Aber jeder ist halt frei in seiner Entscheidung und muss sie mit seinem Gewissen vereinbaren.

    Was ich aber ganz besonders schlimm finde ist, dass die Politiker der meisten europäischen Länder nicht hinfahren, um zu zeigen, dass sie das chinesische Regime ablehnen. Dennoch machen diese Länder Geschäfte mit China – für mich eine klare Heuchelei: Bei Olympia mit dem Finger auf China zeigen und wenn es (wieder mal) um’s liebe Geld geht, werden die Augen zu gemacht und da sind die Menschenrechtsverletzungen egal.

  3. Felix Neureuter meinte in einem Intervieuw das diese Coronamaßnahmen gut gebraucht werden könnten um gute Sportler auszuschalten. d.h. das sie einen positiven Test haben und somit nicht teilehmen können.

  4. China fährt im Kampf gegen das Virus einen konsequenten Weg. Würden sie es nicht tun, wären die Proteste eben so groß. Dass für die Sportler, die sich vier Jahre lang hart auf die Olympischen Spiele vorbereiten, eine Welt zusammen bricht, wenn sie vor Ort angekommenen gleich in Quarantäne müssen, ist verständlich. Ihr erster Gedanke wird dann sein, dass die vier Jahre Quälerei umsonst waren. Deshalb sehr wahrscheinlich der emotionale Trainenausbruch. Drücken wir ihr die Daumen, dass sich alles zum Guten wendet und sie ihren Traum mit einem positiven Ergebnis verwirklichen kann.

  5. So sieht's aus

    Wie war das,
    Ihr könnt ja entscheiden,dafür oder dagegen, bitteschön ihr wolltet das so,selber schuld.
    Kein Mitleid von mir,könnt ja zu Hause bleiben und den Job wechseln,die suchen noch im Pflegesektor.
    Eure geimpfte Zukunft,totale Kontrolle über alles und wer nicht spurt bekommt die ganze Härte .

    Wie sieht’s aus ,keine Beiträge in der Presse über das neue Gesetz das der Staat jetzt auch in Belgien mit Gewalt ins Haus darf bei den nächsten Pandemien und Einschränkungen, damit sie jegliche Vorschrift durchsetzen (Impfungen /Medikamente etc).
    Danke ihr Schafe.

  6. So sieht's aus

    Hier der Link, für diejenigen diehttps://www.7sur7.be/belgique/feu-vert-pour-les-pouvoirs-speciaux-wallons-lopposition-fulmine-une-confiscation-de-la-democratie~abc2df99/?utm_source=whatsapp&utm_medium=social&utm_campaign=socialsharing_web nichts glauben.

  7. Krisenmanagement

    Es gibt einige Sportler, die machen unter diesen Umständen mit ihrer Karriere nicht weiter. Ob China wohl anders reagiert, wie die Europäischen Staaten? Bei den Sportveranstaltungen geht es um viel Geld. Sonst würden diese Ereignisse im Moment gar nicht stattfinden. Ein Unding dieser Zeit ist es gesunde Menschen als potentielle Virenschleudern zu betrachten.

  8. Peer van Daalen

    Dieses verlogene Pseudo-Olympia ist kein Olympia, sondern eine gedopte Massen-Freakschau! Und dann auch noch im Land der Schlitzaugen-Nazis.

    Wer da hinfährt ist ganz einfach nur doof …

  9. Mein Gott Meylemans das ist ja fürchterlich! Ist ja fast so schlimm wie in Australien.:( Zum Glück sind die Chinesen so locker und darfst weiter isoliert trainieren.:) Djokovic bei den Aussies kam in Verwahrung und mußte das Land verlassen. Obwohl er gesund war! :(
    Wahrscheinlich haben so viele westliche Staatsleute die Eröffnungsfeier abgesagt, weil die Chinesen nicht hart genug durchgreifen bei Corona. Vielleicht sind die Chinesen Covidioten uns deswegen auch Nazis?

  10. https://www.rtbf.be/article/alibaba-debarque-officiellement-a-liege-airport-et-inaugure-son-premier-entrepot-10875158
    …..
    Le hub européen de Cainiao emploie déjà un peu plus de 200 personnes. 700 autres devraient les rejoindre au cours des prochaines années.

    „Ce sont 220 personnes qui ont directement trouvé un emploi ici“, confirme Jean-Luc Crucke. „Dans 3-4 ans, ce sera un peu moins de 1000 personnes qui directement auront un emploi et 3.000 indirectement. Je crois que par les temps qui courent, ce n’est pas le genre de chose pour laquelle on peut dire que cela n’a pas d’importance“
    …..
    /////
    Genau deswegen traut sich kein EU Staat diesen „Chinesischen Spielen von 1936“ fern zu bleiben. Während wir mit der Klimarettung und der wirtschaftlichen Selbstdemontage wegen Corona beschäftigt sind machen die Chinesen uns zur Handelskolonie ihrer neuen „Seidenstrasse“.

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern