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Tennisfans hoffen, dass Clijsters beim Comeback im März ein Desaster wie das von Borg 1991 erspart bleibt

Kim Clijsters im Januar 2010 bei den Australian Open in Melbourne. Foto: Shutterstock

Rund zwei Monate später als ursprünglich geplant will die ehemalige Weltranglisten-Erste Kim Clijsters auf die Tennis-Tour zurückkehren – in der Hoffnung, dass ihr ein Debakel, wie es in der Vergangenheit der Schwede Björn Borg und andere Sportstars erlebten, erspart bleibt.

Im mexikanischen Monterrey vom 2. bis 8. März 2020 werde sie erstmals wieder antreten, gab die 36 Jahre alte Belgierin am Montag in den sozialen Netzwerken bekannt. Anschließend will Clijsters die Turniere in Indian Wells und Charleston bestreiten.

Die viermalige Grand-Slam-Turniersiegerin hatte im vergangenen September überraschend ihr Comeback für Januar angekündigt, musste dies aber wegen einer Knieverletzung verschieben.

15.02.2015, Belgien, Antwerpen: Die belgische Tennisspielerin Kim Clijsters in Aktion beim BNP Paribas Fortis Diamond Games Tennis Turnier in Antwerpen. Foto: Laurent Dubrule/epa/dpa

Die Blessur sei noch nicht komplett ausgeheilt, sagte die frühere Topspielerin in einem Video. Clijsters hatte 2012 nach den US Open im Alter von 29 Jahren zum zweiten Mal aufgehört und ist mittlerweile dreifache Mutter.

Comebacks von Sportgrößen sind nicht immer von Erfolg gekrönt. Sie sind oft sogar ein Desaster. Björn Borg wurde von Tennisfans, die ihn einst bewundert hatten, nur noch bedauert, als er am 23. April 1991 – mit Holzschläger und Stirnband – einen von mehreren Comebackversuchen startete.

„Das Comeback des Wimbledon-Königs wurde zur Farce und der Schwede zur Witzfigur“, schrieb Spiegel Online in einem Artikel unter dem Titel „Ende Legende“ über desaströse Sport-Comebacks: „Borgs Niederlage gegen Jordi Arrese war der Auftakt einer Comeback-Tour, die zur vielleicht tragischsten der Sportgeschichte wurde. Zwölf Mal spielte er bei Turnieren auf der ganzen Welt, eingeladen von den Veranstaltern und erwartungsvoll beobachtet von den Fans. Zwölf Mal verlor Borg.“ (dpa/cre)

2 Antworten auf “Tennisfans hoffen, dass Clijsters beim Comeback im März ein Desaster wie das von Borg 1991 erspart bleibt”

  1. Ex-Eupener

    Schlank war sie nie und doch holte sie noch Bälle raus wo ihre schmalen Gegner nie dran gekommen wären . Alles gute für dein Comeback Kim , da kommt dann wieder Power auf dem Platz .

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