Die lange Saison der Champions League geht zu Ende. Der Gewinner kommt in jedem Fall aus England. Manchester City gegen den FC Chelsea, Pep Guardiola gegen Thomas Tuchel. Das Finale der Champions League am heutigen Samstag (21.00 Uhr) verspricht ein großes Spiel zu werden.
Eigentlich hätte in Istanbul gespielt werden sollen – die türkische Metropole war schon 2020 dran, auch damals kam aber die Corona-Pandemie dazwischen. Ursache für die erneute Verlegung waren die strengen Reiserestriktionen.
Das Finale findet um 21 Uhr (live im Fernsehen in Belgien auf RTL-TVI und auf Proximus-TV, Kanal 101) vor Zuschauern statt. 16.500 werden ins Estádio do Dragão gelassen. In den vergangenen Tagen waren in der portugiesischen Hafenstadt schon etliche Fans aus Großbritannien zu sehen.
Manchester Citys Trainer Pep Guardiola erwartet ein enges Champions-League-Finale gegen den FC Chelsea. „Es wird um das Momentum gehen“, sagte der Spanier am Freitag während einer Pressekonferenz. „Jeder will gewinnen.“ Das Endspiel solle „gute Werbung für den Fußball sein“. Erneut betonte Guardiola zudem, wie wohl er sich bei dem englischen Spitzenclub fühle. „Ich habe alles, ich könnte nicht mehr verlangen“, sagte der 50-Jährige. Er wisse zwar, dass er „gefeuert“ werde, wenn er nicht mehr gewänne. „Aber ich werde in aller Freundschaft gefeuert“, sagte der Erfolgscoach, der seinen Vertrag in Manchester im vergangenen Jahr vorzeitig bis 2023 verlängert hat.
Der deutsche Trainer Thomas Tuchel misst derweil seiner persönlichen Begegnung im Champions-League-Finale mit Pep Guardiola keine große Bedeutung zu. „Es geht nicht um mich und ihn – es ist kein Tennisspiel“, sagte der 47-Jährige am Freitagabend während einer Pressekonferenz. Die beiden Taktikexperten Tuchel und Guardiola sind freundschaftlich verbunden.
„Es ist immer hart gegen Pep. Er formt Mannschaften mit großem Glauben, Siegeswillen und einer Gewinnermentalität.“ Die Cityzens seien „vielleicht das stärkste Team in Europa und vielleicht der Welt“.
Die vergangenen beiden Pflichtspiele in England hat allerdings Chelsea gewonnen: im FA-Cup-Halbfinale und in der Premier League.
Der belgische Nationalspieler Kevin De Bruyne von Man City ist sich der Bedeutung eines solchen Spiels in der Karriere eines Spielers durchaus bewusst. „Offensichtlich war es eines der Ziele des Vereins und eines der Ziele der Spieler, hier zu sein und eines der wichtigsten Spiele der Welt zu bestreiten.“
Die Fans der Roten Teufel werden wohl mehrheitlich dem einzigen Belgier in diesem Finale die Daumen drücken. Vor allem aber hoffen sie, dass De Bruyne dieses Endspiel ohne Verletzung übersteht – denn auf den Tag genau zwei Wochen später bestreitet der 29-jährige Mittelfeldspieler mit den Roten Teufeln das erste EM-Spiel in St. Petersburg gegen Russland. (cre/dpa)
Il l'a proposé au Bayern Münich: l'anecdote de Daniel Van Buyten sur Kevin De Bruyne https://t.co/JbFUp1DjbA
— RTL sports (@RTLsportsbe) May 29, 2021
Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:
1. FC Köln droht heute zum 7. Mal der Abstieg aus der Bundesliga – Relegation in Kiel live auf Eleven Sports 3. #Bundesliga #KSVKOE #Relegation @fckoeln @SebBornauw33 @ElevenSportsBEf https://t.co/V14xydNmYK pic.twitter.com/x9oh4DFCBZ
— Ostbelgien Direkt (@OstbelDirekt) May 29, 2021
Hoffentlich verletzt der Jung sich nicht😱
Geld spielt dieses Jahr das Finale!
Andererseits, das tut so gut, das mit den Anfeuerungen der Zuschauer! :-))) Ich hab ne Gänsehaut.