Gesellschaft

Kevelaer-Pilger trotzten der Hitze und dem Regen

Ankunft der Kevelaer-Pilger am Mittwoch auf dem Marktplatz in Eupen. Foto: Patrick von Staufenberg

Am Mittwochnachmittag sind die rund 80 Kevelaer-Pilger wohlbehalten bei leichtem Nieselregen in Eupen zurückgekehrt. Sie wurden von einer applaudierenden, jubelnden und Spalier stehenden Menschenmenge vor der St. Nikolaus Kirche in Eupen begrüßt.

Seit nunmehr mehr als 200 Jahren finden um das Fest Maria Himmelfahrt Mitte August Pilgerreisen nach Kevelar statt. Die Stadt Kevelaer, gut 120 km von Eupen entfernt, ist der größte Wallfahrtsort in Nordwesteuropa. Jährlich besuchen etwa eine Million Pilger die Kleinstadt mit ihren knapp 28.000 Einwohnern.

Zuschauer mit Regenschirm vor der Nikolaus-Pfarrkirche in Erwartung der Ankunft der Kevelaer-Pilger.Foto: Patrick von Staufenberg

Die Fußwallfahrt zwischen Eupen und Kevelaer gibt es seit 1956. Es ist bemerkenswert, dass in unserer heutigen hektischen und technisierten Welt sich noch Menschen auf die einfachen Dinge besinnen und zu Fuß eine so weite Strecke zu Fuß zurücklegen.

Am Freitagmorgen hatten sich die Pilger aus Ostbelgien auf den Weg nach Kevelaer gemacht. Leider hat der liebe Herrgott die Pilger in diesem Jahr durch die extremen Temperaturen einer ganz besonderen Prüfung unterzogen. In den vergangenen Tagen hatte es stellenweise Temperaturen von 32 Grad und mehr, aber auch Regenschauer, Gewitter und stellenweise auch Hagelschauer gegeben. Vor der Ankunft in Eupen waren dann Regenschirme angesagt. (PvS)

Nachfolgend noch einige Bilder von Fotograf Patrick von Staufenberg von der Ankunft der Kevelaer-Pilger in Eupen am Mittwoch (Zum Vergrößern Bild anklicken):

11 Antworten auf “Kevelaer-Pilger trotzten der Hitze und dem Regen”

    • Frau/Man...

      …pilgert nicht um ein ’sichtbares Zeichen ihres angeblichen Glaubens‘ zu setzen…. sonder um Busse zu tun !!! … Das heutzutage praktizierte ‚Rudelpilgern‘ ist zu einem kommerziell/politischen Show-Event verkommen… Die Kirchenprediger habe wohl vergessen ihren ‚Schäflein‘ das mal auf den Weg mitzugeben !…Aber auch der Kirche ging es immer nur um’s Kohlemachen, nicht um das wahaftige Seelenheil ihrer Anhänger… Nicht nur die Kleinen werden missbraucht von denen…..

  1. Herbert G.

    @ Ramona
    Angesichts des aggressiven Islam ist ein wenig Sichtbarmachung unserer Religion nicht so unangebracht. Schließlich sind wir das christliche Abendland.
    Das dürfen die Bückbeter ruhig zur Kenntnis nehmen.

  2. Theresa Lirpa

    Die Muslime pilgern nach Mekka, wo sie den Geburtsort Mohammeds besuchen und wo die Kaaba steht, ein Stein aus dem Weltall Allahs.
    Die Eupener pilgern nach Kevelaer, einer kleinen Stadt in Deutschland, wo sie die Mutter Jesu ehren.
    So hat jeder sein Ding.

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