Politik

In der Euregio gibt es jetzt Eupen und …Keupen: Grüne gewinnt die Oberbürgermeister-Wahl in Aachen

Sibylle Keupen, Oberbürgermeisterin der Stadt Aachen. Foto: Marius Becker/dpa

Die Grünen-Kandidatin Sibylle Keupen hat die Oberbürgermeister-Wahl in Aachen gewonnen.

Sie setzte sich mit 67,4 Prozent deutlich gegen den CDU-Konkurrenten Harald Baal durch, der auf 32,6 Prozent kam, wie die Stadt am Sonntagabend nach Auszählung aller Stimmbezirke auf ihrer Internetseite mitteilte.

Die Grünen in Nordrhein-Westfalen haben ihr Abschneiden bei den Oberbürgermeister-Stichwahlen in Nordrhein-Westfalen als „historisch“ gewertet. Erstmals stellen sie in dem Bundesland Oberbürgermeister und Bürgermeister.

Neben Aachen leiten Grüne künftig Bonn, Wuppertal und viele kleinere Städte. Damit würden Themen wie Klimaschutz, Verkehrswende und bezahlbares Wohnen zur Chefsache, kommentierten die grünen Landesvorsitzenden Mona Neubaur und Felix Banaszak. „Jetzt führen Grüne mindestens 13 Städte und Gemeinden an.“ (dpa/cre)

48 Antworten auf “In der Euregio gibt es jetzt Eupen und …Keupen: Grüne gewinnt die Oberbürgermeister-Wahl in Aachen”

  1. 67% bei 41% Wahlbeteiligung = 28% der Stimmen aller Wahlberechtigten. Die schlafende Mehrheit wird noch nicht einmal durch die Schließung von Conti und den Abbau der Arbeitsplätze bei RheinBraun wach. Die Grün / Linken mobilisieren ihre Anhänger, die Mehrheit schläft. Das wird ein böses Erwachen….

    • Guido Scholzen

      „Strukturwandel“ nennt der grüne Sozialismus das, wenn nachher die Mehrzahl der „Beschäftigten“ vom Staat alimentiert werden müssen. Die Planwirtschaft lässt grüßen, Karl Marx hat den kalten Krieg gewonnen. Aber das kapieren die meisten nicht.

      • Ach Herr Scholzen

        Die Grünen haben noch keinen Tag Regiert und schon müssen Sie sich den Vorwurf von Ihnen gefallen lassen, dass sie Schuld am Niedergang von Conti seien. Ich stelle nur fest, dass es soweit gekommen ist, weil der Markt die Politik diktiert. Hier geht es um Gewinnmaximierung und nicht um Verluste. Keine Ahnung was sie an diesem System toll finden. Typischer Vorgang für ein amerikanisches Unternehmen. Aber das finden Sie ja auch toll. Merken Sie was.

        • Nosntop Nonsens

          Ich weiss nicht was hier alle immer für ein Problem mit sogenannten Grünen und grünen Themen haben. Zitat Habeck: Man sollte sich in der Politik mal von seiner Parteizugehörigkeit verabschieden und sich über Parteigrenzen hinaus gemeinsam an diverse Baustellen ran machen. Auf die Idee kommen altbackene kindsköpfe von Parteien wieCDU/CSU nicht. Die wollen einfach ewig gestrig so weitermachen wie bisher. Was mit Aachen passiert ist kann man ja gut an den Vorgängern erkennen. Schlimmer kann es nicht werden, sondern nur besser. Es sei denn man steht auf SUV Blechlawinen und diesem ganzen rückständigen Schwachsinn ohne jegliche Veränderung. Die Aachener Bürger wollen Mobilitätsveränderung, sprich Verkehrswende, eine Förderung der Kuktur und ökologischere Verhältnisse auch in der Stadt. Das wird kommen und das ist gut so, da könnt ihr euch hier auf den Kopf stellen. Man Stelle sich vor Baal wäre OB geworden. Das einzige was man über diesen komischen Typen weiss ist dass er im AKV tätig ist…. was für ne glorreiche Kompetenz.. und von AKV, Chio, vermurkstem Tivoli und veraltetem Verkehrssystem hat man in Aachen jetzt langsam zurecht genug. Es gibt echt wichtigeres anzupacken. Allein die Veränderung am Theaterplatz ist eine Genugtuung. Ruhe, frische Luft und Leute aller Altersklassen die dort jetzt gerne Verweilen. Nur ein kleines Beispiel, aber das sind Zukunftskonzepte abseits von Blechlawinenlärm für faule Säcke die mit ihrem tollen Auto bis in den Laden fahren wollen. Andere Länder machen es in großen und kleinen Städten vor und es funktioniert. Der Einzelhandel verzeichnet überall steigende Umsätze. Aber man kann sich den Mund fusselig reden. Proleten und PS Fans kann man mit Fakten nicht überzeugen.

          Ich wünsche der neuen Oberbürgermeisterin viel Erfolg. Wenn hinterher alles schlechter wird kann man gerne was dazu sagen. Aber ich würde die Leute erstmal machen lassen. OB Phillip hat jedenfalls nichts zu Stande gebracht ausser das Viertel in dem er wohnt ein bisschen aufzuhübschen. Ganz toll! Von Kultur keine Ahnung, konnte der nur zu traditionellen Spießerveranstaltungen schön blöd grinsen. Man kann echt froh sein dass dieser Stillstand endlich vorbei ist… Wenn Keupen jetzt nen schlechten Job macht könnt ihr ja rummotzen, vorher vielleicht einfach mal dicht halten…..

          • Wer sich in der Politik von „seiner Parteizugehörigkeit verabschiedet“, verabschiedet sich auch von den Grundlagen der repräsentativen Demokratie. Eine Partei muss für den Bürger eine klare Linie zu den wichtigen Themen der Zeit aufzeigen können, sonst hat sie ihre Daseinsberechtigung verloren. Wer inhaltlich von GRÜNE nicht mehr zu unterscheiden ist, sollte den eigenen Verein auflösen und den GRÜNEN beitreten. Ein Parlament welches aus X-Parteien besteht, die eigentlich „parteiübergreifend“ die selbe Politik dem Wähler anbieten, kann man auflösen. Wie sagte schon Adenauer: „wenn zwei immer der gleichen Meinung sind, taugen beide nichts“. Es stehen (fast) nur noch Taugenichtse zur Wahl….

            • Der Rat der Stadt Aachen zählt 58 gewählte Mitglieder. Ohne diese Leute macht Frau Keupen mal gar nichts. Sie braucht eine stabile Mehrheit für die nächsten Jahre die nicht gleich beim ersten Reizthema, davon gibt es einige, auseinander bricht. Da wird sich dann zeigen welche Partei wofür steht. Klare Linie zeigt doch , fast, keine der Parteien noch. Dies ist aber schon lange so und lässt mit und mit extremere Ränder entstehen. Ich werde die Politik in Aachen verfolgen und nicht so tun als ob ich jetzt schon wüsste wie alles kommt. Dafür gibt’s hier ja schon die üblichen Waschweiber die immer so tun als hätten sie zu allen Themen eine Lösung…

          • Pensionierter Bauer

            Habeck sagt:… Parteizugehörigkeit verabschieden und sich gemeinsam über die Parteigrenzen hinaus an diverse Baustellen ran machen….. .
            Klar das glaubte man auch im Osten und man gründete die SED in der die CDU und andere „gut eingebunden“ waren. Das Resultat..naja kann man heute getrost 1989 nennen.
            @Nonstop Nonsens, sie will die Kultur fördern… stellt sich nur die Frage welche?
            Denn mit seiner Aktivität im AKV ist der Harald Baal doch schon Kulturförderer, oder etwa nicht?
            Ach richtig, ich vergaß, dass der AKV zu einer Kultur gehört die sich selbst trägt, nein, sogar noch schlimmer, da wird sogar am Kulturgut richtig Geld verdient und die in diesem Kulturbereich beschäftigten hängen nicht an den Kördelchen der gerade Regierenden.
            Die Keupen wird mit ihrer grünen Bande das vom aktiven Teil der Bevölkerung hart erarbeitete Geld mit der Schaufel in den Ofen der unrentablen Kultur- und Ökobranchen werfen und verbrennen lassen.
            Die Leistungsträger der Gesellschaft werden jetzt erst richtig mit Füßen von den Alimentierten getreten.
            Das was da auf uns zukommt, löst in mir richtige Zukunftsängste aus!

            • Nonstop Nonsens

              @ Pensionierter Bauer:
              Wissen Sie wenn wir von Kultur sprechen, dann gibts da eben nicht nur Karneval. Diesen Karnevalstunnelblick haben wir jetzt lange genug erlebt. Kultur hat sehr viele Bereiche, bis hin zur Subkultur, die im übrigen wenn sie nicht durch Coronabestimmungen platt gemacht wird mehrere Millionen Arbeitsplätze unterhält. Menschen die ebenfalls konsumieren und Steuern zahlen. Also erzählen sie hier nichts von den traditionellen Peinlichkeiten eines Karnevalsvereins als über allem stehenden Heilsbringer für die Wirtschaft. So trägt allein die Clubszene einer mittleren Großstadt ganzjährigmehr zum Staatshaushalt bei als ein dämlicher AKV. Sie haben keine Ahnung wovon sie reden, weil sie wahrscheinlich oberspießig keinen blassen Schimmer von anspruchsvoller Kultur haben. Politik soll zwar im übrigen zwar rentabel sein, sollte aber auch dem Gemeinwohl dienen. Als Bauer sollten sie im übrigen wissen was es heisst alimentiert zu werden. Wenn diese Wahl in ihnen Zukunftsängste auslöst dann tuts mir echt leid für sie. Suchen sie sich dafür am besten seelische Unterstützung.

              • Besorgte Mutter

                Klar gibt es neben dem Karneval auch noch eine andere Kultur, es gibt sogar neben dem Karneval auch noch Kultur die sich selber trägt. Wenn ich mir die Keupen aber so anschaue, dann sehe ich da eher Kultur á la IKOP.
                In solchen Häusern wird doch wirklich nur das Geld verbraten. Ich kenne niemand der schonmal freiwillig im IKOP war, aber solche Häuser kosten sehr viel Geld ohne das es hierfür eine Gegenleistung gibt.
                Durch Corona wird meine Kulturwelt zerstört, die die am Tropf der Obrigkeit hängt, wie zB. das Stadttheater in Aachen, die verdienen sogar noch Geld an Corona, weil die Zuschüsse einfach weiterfliegen aber es keine Ausgaben wegen Aussetzung der Angebote mehr gibt.
                Ich glaube der Bauer in seiner in seiner erfahrenen Schläue erkennt schon ganz gut wo unsere Reise hingeht.

                • Nonstop Nonsens

                  @ Besorgte Mutter: Ihr Name besorgt mich. Hört sich so nach dem Weltbild „Wir fahren 20 kg Kind mit 3 Tonnen Blech bis vor die Tür der Schule und auf jeden Fall sind bei allem die Ausländer schuld“ an. Aber ich hoffe und denke ich irre mich einfach ;-)
                  Zum Thema Baal: Karneval, Schützenverein alles schön und gut… Jeder wie er möchte. Aber es geht halt einfach um mehr und da bekommt man nicht den Eindruck dass der gute Herr mehr auf dem Schirm hat als wieder nur CDU Klientel Politik die auf den seit Jahrzehnten bestehenden Stillstand abzielt, weil es für die oberen 10.000 so schön gemütlich geworden ist. Es ist immer das gleiche. Wenn es um die von diesen hier konservativ, umherschwirrenden Personen in diesem Forum sogenannte „links-grün“ versiffte Politik geht, ballert man immer nur unreflektiert dagegen, Hauptsache man ist dagegen. In Aachen gibt es jede Menge Studenten und junge Familien, die halt nicht mehr in den alten Mustern denken und zurecht fordern dass sich was ändert. Das ist mittlerweile ein sehr sehr großer Teil der Bevölkerung. Komisch z.B. dass moderne Restaurants mit gesundem Essen (da steht auch Fleisch auf der Karte) immer voll sind. Ihr Spießer hier habt immer Angst, ja vor allem „Angst“, dass man euch euer schlechtes, billiges Schweinefleisch, eure SUVs und eure peinlichen Traditionen wegnehmen will. Das will überhaupt niemand. Belgien sowie Deutschland sind derart freie Länder, dass sie tuen und lassen können was sie wollen. Sie können weiter nach Lust und Laune die Umwelt verpesten, sie dürfen im Supermarkt den größten Schrott kaufen ohne nachzudenken und essen, sie dürfen sich an Karneval (wenn er nicht coronabedingt ausfällt) daneben benehmen und und und…. es gibt aber Leute die das gesellschaftliche Zusammenleben etwas innovativer und an die derzeitigen Zustände auf diesem Globus denken und auch in Innenstädten anders leben wollen. Und das wie gesagt ohne Ihnen groß vorzuschreiben was Sie denn zu tun und zu lassen haben. Die „sogenannten“ Grünen werden ja auch immer als die Verbots- oder Verzichtmenschen angesehen. Die wollen einfach nur Dinge verbessern ohne gleich alles zu verbieten. Das ist also schlicht Schwachsinn.

                  Es gibt zwei Seiten: Die Prolls, die immer schimpfend im Web über alles neue abkotzen oder es lächerlich machen wollen und die andere Seite: Leute denen einfach klar ist dass es hier kein ewiges Wachstum geben kann ohne dass wir dabei drauf gehen und einfach eine innovativere Lebensqualität unterstützen. Innenstädte in denen man wenigstens an der ein oder anderen Stelle abseits von Parks durchatmen kann, intelligenter Verkehr, Urban Gardening, Radfahrkultur usw..
                  Sie finden auf jeden Fall mehr Leute der ersteren Sorte die ständig auf gute Veränderungen abgehen, motzen und uns auf den Sack gehen als umgekehrt. Machen sie ihr Ding und wir machen einfach unseres. Ich denke eine vernünftige Oberbürgermeisterin hat beides im Blick und wird auch den ewig gestrigen nicht im Weg stehen.

                  Ich habe hier schon ein paar mal gesagt, dass andere Städte unabhängig ihrer Größe es vorgemacht haben. Schauen sie sich Gent an: Pakete fast nur noch per Lastenrad. Es hat sich herausgestellt, dass das besser und schneller als mit dem Auto funktioniert. Dort hat man in der Altstadt seine Ruhe. In Aachen dürfen leider immer noch dicke Karren durch die halbe Altstadt fahren. Brüssel, Madrid, Amsterdam, Kopenhagen oder auch so Städte wie Münster uvm. Trotz autofreier Innenstädte überall steigende Umsätze im Einzelhandel. In Aachen hatten die Leute neulich alle merklich ein Grinsen im Gesicht als sie ohne sich um ihr Leben fürchten zu müssen ums Theater fahren und gehen konnten. Das war echt endlich mal ne entspannte und neue Atmosphäre. Keiner fand das schlecht ausser vielleicht PS Liebhaber die aber einfach vorher „ohne Umweg“ abbiegen mussten, mehr nicht. Und trotzdem darf der arme Prolet nach wie vor mit der Riesenkarre in den Keller des ach so tollen Aquis Plaza fahren. Verbietet ihm keiner. Wir leben in einer Zeit in der neue Konzepte ausprobiert werden müssen. Hinterher kann man immer sagen, ok hat nicht funktioniert. Hardcore-Kapitalismus, Neoliberalismus haben jedenfalls nur für einige wenige funktioniert. Das Limit ist definitiv erreicht oder sogar überschritten. Sie können die Augen nicht davor verschließen dass in Städten und Kommunen die Lebensqualität verbessert werden muss und letztendlich auch dass auf dieser Welt massenhaft Menschen wegen unserer Lebensweise krepieren. Am Ende krepieren wir selbst daran. Wem das egal ist, dem ist nicht zu helfen. Herrn Baal wäre es jedenfalls nach meiner Einschätzung egal gewesen, da können Sie mir sonst was erzählen… Aber wie sie jetzt gesehen haben wurde „Schützenverein“ und „Karneval“ als Aushängeschild zurecht abgewählt.
                  Noch eine Sache zum Thema Geld verbrennen: Ja, es muss an der ein oder anderen Stelle auch möglich sein für das Gemeinwohl Geld zu verbrennen. Das braucht man ja nicht zu übertreiben. Die einen nennen das Sozialismus, die anderen wie gesagt „Gemeinwohl“. Schauen Sie in die Städte dieser Welt. Die ökologische, innovative und lebenswerte Stadt kommt irgendwann überall und auch wenn sie da keinen Bock drauf haben, heisst man sie dort willkommen.

                  • @Nonsens: Alles richtig was Sie schreiben. Doch ich fürchte, dass das alles Träume bleiben. Alles nimmt exponentiell zu: Das Auto fahren, das Fliegen, das Konsumieren. Dass die Erde dadurch ausgebeutet wird, interessiert diese Leute nicht, denn sie schauen diesbezüglich nicht über den eigenen Tellerrand.

                    • Nonstop Nonsens

                      @logisch: Der große Witz ist dass diese Leute von denen wir hier sprechen, nach wie vor alles machen können was sie wollen. Wie sie schon sagen: Fliegen, sinnlos konsumieren, Auto fahren etc.. Niemand wird es ihnen weg nehmen, aber sie haben totale Angst vor einer scheinbaren Ökodiktatur, die es gar nicht geben wird. Pure Panikmache vor ach so schlimmer Veränderung und Verbesserung. Warum können diese Brüllaffen nicht einfach still ihr rückständiges Ding weitermachen und Leute die halt ökologischer und innovativer Leben wollen, in Ruhe lassen? Das erspart beiden Seiten den Stress…. Aber nein ich denke die Herrschaften hier in den Foren haben einfach nichts zu tun, ihnen geht es zu gut, da muss man auf jeden Fall einfach mal aus Langeweile gegen „grün“ motzen. Ist ja auch echt Scheisse wenn die Umwelt sauberer sein kann oder Lebensqualität in Innenstädten steigt und das ganze erträglicher wird…. einfach nur anstrengend, diese Leute…

      • Arno Nühm

        @Guido S.: So schöne Wörter wie „alimentieren“ benutzen und dann falsch konjugieren, no problem. Aber erklären Sie uns doch mal in möglichst einfachem Deutsch, wieso Karl Marx den kalten Krieg gewonnen hat. Um nicht ausweichende Antwort wird gebeten.
        @Dax: Ich bin enttäuscht, sie haben in den letzten 24 Stunden nicht einmal Greta erwähnt.

        • Guido Scholzen

          Alle Parteien sind auf grün gleichgeschaltet.
          und die Anfänge der grünen Partei waren keine Umweltschützer, sondern die APO, die ausserparlamentarische Opposition, eine marxistische Studentengruppe der 68’er Bewegung.
          Ziel dieser Gruppierung ist es bis auf den heutigen Tag, eine sozialistische Herrschaftsform zu errichten. wenn nicht mit roten Methoden wie Lenin und Mao (die zwei gelten weiterhin als Vorbilder!), dann wird dies eben mit grünen und anderen alternativen skurrilen Methoden erreicht.
          Wo Marxisten hausen, da regiert Einschüchterung, Unterdrückung und Despotie, und es bleibt nur Chaos, Armut und Unmenschlichkeit übrig.

      • Herr Scholzen, dass der Staat die Arbeitenden alimentieren muss, ist keine Erfindung grüner Sozialisten, sondern der Neoliberalen, die den Kapitalismus der Sorte gut finden, in dem die Unternehmen Leuten, die vollzeitig arbeiten, keinen auskömmlichen Lohn mehr zahlen. Da lässt die STAMOKAP-Theorie grüßen (staatsmonopolistischer Kapitalismus).

  2. Glückwunsch zur Wahl. Nun kann Grün mal ganz real beweisen was sie können, viel Glück!
    Es kommt einiges auf Sie zu, Conti und die ein oder andere Firma kommt wohl auch noch, Wirtschaftsniveau wie Mecklenburg Vorpommern, Geschäftssterben in der Innenstadt und und und….. ach ja, die Öko Wende nicht vergessen. Ein wahrlich beachtliches Packet.

    • Würde die Frau nicht die grüne Ideologie teilen, die GRÜNEN würden sie niemals unterstützen. Diese „Unabhängigkeit“ ist doch nur ein Propagandatrick damit die Wahlschlümpfe glauben sie hätten ja keine „Grüne“ gewählt. Was denn sonst….!!!

  3. Die Schließung des Conti-Werkes wurde in den letzten Wochen des öfteren thematisiert. An anderer Stelle wurden Kosten (im Vergleich zu anderen Werken) als Auslöser genannt. Hat das Aachener Management dazu Stellung genommen?

    • Das „Aachener Management“ ist in der Konzernstruktur letztlich nicht mehr als ein Abteilungsleiter. Weisungsbefugt nach unten aber machtlos nach oben. Die dürfen gar keine Stellung nehmen, wer da den Mund aufmacht ist sofort draußen….

      • „Dein ultimativer Tipp fürs Berufsleben
        Nicht zu viel im Voraus planen und zu seinen Entscheidungen stehen. Das Leben hält viele Überraschungen und Wendungen bereit und es kommt sowieso meist anders als man denkt. Es lohnt sich nicht, zu viel Zeit mit Plänen oder Zweifeln zu vergeuden.“

  4. Die grüne Welle (nicht die Ampelschaltung) in Aachen könnte überschwappen.

    Die zahlreichen deutschen Mitbürger lockten seinerzeit ländliches Wohnangebot in angemessener Infrastruktur sowie erträgliche Baulandpreise nach Belgien. Als EU-Bürger sind sie bei Gemeindewahlen wahlberechtigt.

    Somit ist zu erwarten:
    – Dass sie ihr Gestaltungsrecht eher wahrnehmen als die politikmüden „Ureinwohner“
    – Dass sie den Erhalt des ländlichen Umfeldes um jeden Preis bevorzugen.

    Hier stimme ich mit Dax überein, dass Ureinwohner die das so nicht wollen am Wahltag ihren Hintern aus dem Bett heben könnten.

      • Nein @Oh nein.
        In die Schublade der Grenzschliesser (und alles wird wieder gut) kriegt man nicht nun wirklich nicht gezwängt.

        Das Thema Schutz der Umwelt liegt mir schon am Herzen. Die nunmehr von Grünen herbeigebeteten weltanschauliche Diktatur und Überwachungsstaat (Kamera und Blockwarte – neudeutsch whistleblower) sind mir ein Gräuel.

        Nichtwähler (die es den Politikern mal zeigen möchten) öffnen diesen Tür und Tor.

  5. M der Block

    Aachen wird jetzt das selbe Fiasko erleben wie Eupen mit einer grünen Bürgermeisterin . Aberwitzige Ideen die dann auf biegen und brechen durchgesetzt werden.
    Wer grün Wählt schaufelt der Lebensqualität das Grab und wird nur noch mit verboten Leben müssen.

    • Ach Herr De Block

      Ein nichts aussagender Seitenhieb auf der Basis von rein garnichts bis zur Grenze von überhauptnichts. Aberwitzige Ideen? Das aberwitzige ist ja, dass sie z.B. keine Ahnung von den Sozial- und Vereinsprojekten der Stadt haben. Das wir die erste Stadtregierung haben, die tatsächlich täglich im Rathaus anzutreffen ist. Das wir seid langem eine Stadtregierung mit Aktenkenntnis haben. Es ist wohl nicht die Absicht der Stadtregierung Sesselfurzern wie Ihnen Dinge in den Mund zu legen. Ich frage mich, wann Konsorten wie Sie es sind endlich kapieren, dass man für Leute mit den Ansprüchen Ihrer Generation in Eupen keine Politik machen möchte. Sie haben die Mehrheit, wie die meisten hier, nicht gewählt, wie so sollte man Ihre Politik machen. Und Grüne Politik soll gegen Lebensqualität sein, echt aberwitzig. Die Stadt macht eine tolle Politik für Ihre Wählerschaft, sie geheören offensichtlich nicht dazu. Fiden Sie sich endlich damit ab.

  6. Wo ist der Unterschied?
    CDU (Aachen) bedient doch auch nur noch grüne In-Themen und grünes Klientel.
    Da braucht sie sich nicht zu wundern, wenn die Stammwähler sich den Weg zur Urne sparen und die Wechselwähler gleich die Quelle des Unsinns wählen.

  7. alter weißer mann

    CDU und Grüne, die neue Koalition? Frau Reker in Köln ist gemeinsame Kandidatin von Grüne und CDU, ebenso der neue grüne OB von Wuppertal. In Dortmund hatten die Grünen zur Wahl des CDU Kandidaten aufgerufen. Wäre der SPD Bewerber in die Stichwahl gekommen, hätte die Aachener CDU Werbung für Frau Keupen gemacht. Laschte möchte Kanzler werden, mit schwarz – grün.

  8. Marcel F

    Hallo Herr Scholzen

    Sie schreiben gegen alles was links und sozial ist. Aber wen oder besser gesagt, welche Partei ist in Ihren Augen noch wählbar?

    Die letzte Finanzkrise haben in meinen Augen die rechten & liberalen Parteien zu verantworten. Die Vertreter dieser Parteien haben gebetsmühlenartig für mehr Freiheit und für mehr Eigenverantwortung gebettelt und wenn ich mich richtig erinnere, haben genau diese Personen nach Rettung durch den Steuerzahler geschrien.

    Gruß

    Marcel F

    • Walter Keutgen

      Marcel F, mit letzter Finanzkrise meinen Sie die von 2008, nehme ich an. Finanzkrisen gab es in den letzten Jahrzehnten viele, die von 2008 ist in den USA ausgebrochen. „Die rechten & liberalen Parteien“: Dann müssen Sie auch die Parteien der linken Mitte dazu zählen. So war die Finanzpolitik der Demokraten in den USA um keinen Deut anders als die der Republikaner. Clinton hat die von Reagan begonnene Liberalisierung der Banken weiter geführt. Obama hat perverser Weise die systemrelevante Lehman-Bank nicht retten wollen, während er General Motors gerettet hat. Wegen der vielen Kollateralschäden vielleicht auch ein Grund für die Trump-Wahl?

    • Guido Scholzen

      @Marcel F
      1. ich schreibe gegen vieles, was links, und was unsozial ist.
      Seit wann gehört ’sozial‘ automatisch in die Kategorie ‚links‘?
      2. Finanzkrise hat jeder, der kein Geld mehr hat. Die Finanzkrise 2007/2008 wurde durch verzinste Fiat-Money-Systeme ausgelöst: die Finanzwelt wuchs schneller als die Real-Wirtschaft. Da ich ein Anhänger der ‚österreichischen Schule der Nationalökonomie‘ (Friedrich von Hayek) bin, bin ich auch ein Gegner des Fiat-Money-Systems.
      3. Ist es wirklich ein Fehler, nach mehr Eigenverantwortung des Menschen zu streben, anstatt den Sozialstaat auszuweiten? Die Gesellschaft geht momentan eher an zuviel Sozialabgaben auf der einen Seite (arbeitende teil) und zu viel Sozialabgaben auf der anderen Seite (sozialempfänger) zu grunde. Der Staat ist hier ein schlechter Umverteiler. Aber Linke (marxistisch geprägt) glauben ja zu wissen, man könne die Kuh namens Staat (in die die schaffende Bevölkerung einbezahlt) ewig melken, denn füttern tut die sich ja scheinbar von selbst.

      • Walter Keutgen

        Guido Scholzen, der Teufel steckt immer im Detail. Die Finanzkrise 2008 wurde in den USA durch die Bindung der Hypothekenzinsen an einem Leitzins der Federal Reserve ausgelöst. Als er heraufging konnten die ärmsten neuen Eigentümer nicht mitziehen. In den USA genügt es dann, die Immobilie zu räumen und dem Gläubiger den Schlüssel und die Eigentumsakte zu übergeben und damit ist die Schuld abgeglichen. So kommt es zu einer Kettenreaktion, wo den Gläubigern das Geld fehlt, das sie in ihren Bilanzen eingeplant haben. Die zwei größten Immobilienfinanzierer sind bankrott gegangen. Die Lehman-Bank hatte offenbar auch viele Hypothekendarlehen vergeben oder den zwei genannten viel geliehen. Sie hat sich absichern wollen, indem sie solche offenbar gefährdete Forderungen in Paketchen mit anderen Sachen zusammengeschnürt und die weltweit weiterverkauft hat. Deshalb hat ihr Fall alles in der Welt mitgerissen, auch wegen der unterschiedlichen Bewertungssysteme in den Bilanzen. Obama hat da eine schlimme Verantwortung auf sich genommen, die Lehman-Bank nicht zu retten. Aber die Presse hier bleibt stumm darüber.

        Das hat nichts mit Fiat-Money zu tun. Im Gegenteil, ohne Zinsgeld würde unsere Wirtschaft nicht bestehen und wären Millionen Menschen verhungert. Deflation ist tödlich und hat die Nazis an die Macht gebracht.

  9. besserwisser

    Nun, in Eupen hat sich schon jetzt bewiesen dass es nächstes mal keine Grüne Bürgermeisterin geben wird. Unzufriedenheit der Handhabung der Stadtprobleme. nur leere Versprechungen und Nonsens
    Jetzt schauen wir mal über die Grenze was da so geleistet werden wird in den nächsten Jahren

  10. M der Block

    Richtig nach der nächsten Wahl ist in Eupen schluss mit der grünen Bürgermeisterin das pfeifen die Spatzen schon von den Dächern . Wasser predigen und selbst Wein saufen das scheint das Motto zu sein .

  11. Ach Block/Besserwisser

    Ach bewiesen, ja was denn? Ach sie reden mit Spatzen, na dann. Sehr gefrustet Sie beide. Sie brauchen hier übrigens keine Stimmung zu machen, diejenigen die hier schreiben, wählen sowieso nicht Grün. Dem Argument weiter oben folgend, der Berechnung von Dachs, muss der Erfolg in Eupen, bei bestehender Wahlpflicht, ja ungleich größer einzuordnen sein.

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