Der Kelmiser Schauspieler und Regisseur Bouli Lanners spielt in dem Kinofilm „Réparer les vivants“ (Die Lebenden reparieren). Der Streifen handelt von Organspenden und soll Medienberichten zufolge sehr ergreifend sein.
„Réparer les vivants“ ist ein Film von Regisseur Katell Quillévéré. Als Vorlage diente der gleichnamige Roman und Bestseller von Maylis de Kerangal, der in Frankreich mehrere Auszeichnungen erhielt.
Es ist die Geschichte von drei Jugendlichen, die auf der Rückfahrt von einem Surfaufenthalt an der Atlantikküste einen Verkehrsunfall haben. Einer von ihnen wird nur noch künstlich am Leben gehalten. Seine Eltern müssen die schwere Entscheidung treffen, ob die Maschinen abgeschaltet und die Organe zur Spende freigegeben werden sollen.
Der Film schildert die Konsequenzen einer Entscheidung zur Transplantation. Wie verhalten sich Ärzte und die Familien in solchen Situationen auf Leben und Tod? Wie verkraften Menschen überhaupt solche unerwartbaren, unausweichlichen Chancen und das gleichzeitige Ende aller Chancen?
Bouli Lanners sieht man in der Rolle des Mediziners Dr. Pierre Révol. Er gehört zu dem Ärzteteam, das die verzweifelten Eltern des klinisch toten Unfallopfers davon überzeugen soll, der Organspende zuzustimmen.
Der Film dauert 103 Minuten und ist derzeit u.a. in den Lütticher Kinos Le Parc, Sauvenière und Versailles zu sehen.
Nachfolgend ein VIDEO mit Szenen aus dem Film „Réparer les vivants“: