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Kelmis: 16 Fahrzeughalter protokolliert wegen Verstöße gegen Steuergesetzgebung

Foto: OD

Am Montag, 13/09, führte die Polizei in Kelmis zwischen 10.00 Uhr und 18.30 Uhr Kontrollen durch.

Die Aktion fand im Rahmen des sogenannten Verkehrssicherheitstages auf dem Gebiet der Großgemeinde statt.

Neben Beamten der Polizeizone Weser-Göhl und der föderalen Polizei Eupen waren auch Beamte der DGO7, welche unter anderem die Fahrzeugsteuer kontrollieren, beteiligt.

Es wurden insgesamt 212 Fahrzeuge kontrolliert und folgende Feststellungen gemacht:

  • 2 Protokolle wegen abgelaufener technischer Kontrolle.
  • 2 Protokolle wegen Handy am Steuer.
  • 1 x fahren unter Drogeneinfluss und anschließendem Führerscheinentzug.
  • Es wurden insgesamt 97 Alkoholtests durchgeführt, welche alle negativ ausgefallen sind.
  • 2 Verwarnungen wurden ausgesprochen.
  • 16 Fahrzeughalter wurden protokolliert, weil diese mit der Anmeldung und somit mit der Steuergesetzgebung ihrer Fahrzeuge nicht in Ordnung waren.
  • 3 weitere Personen wurden protokolliert, weil diese noch ausstehende Steuerschulden hatten.
  • 1.740 Pkws wurden durch eine Radarmessung erfasst. Von diesen waren 45 zu schnell unterwegs und wurden protokolliert.

Zum Thema siehe auch folgenden Artikel auf OD:

8 Antworten auf “Kelmis: 16 Fahrzeughalter protokolliert wegen Verstöße gegen Steuergesetzgebung”

  1. Gretchen

    Da habe ich ja Glück gehabt. 2 Stunden in der Großgemeinde Kelmis unterwegs und keine Polizei gesehen.
    Interessant das Radarergebnis. Von 1740 Messungen waren etwa 2,5% zu schnell. Alles Verbrecher

  2. Hallo Gretchen,

    ob sie Verbrecher sind weiß ich nicht, aber eine Bagatelle ist auch nicht. Nur mal so als Denkanstoß:

    bei Unfällen mit ungepasster Geschwindigkeit (die übrigens auch unter der erlaubten Höchstgeschwindigkeit liegen kann) waren 100% der Unfallverursacher zu schnell.

    Wenn sie mit 50 km/h durch eine 30er Zone fahren passiert aufgrund der Physik folgendes: dort wo der, der 30 km/h fährt bei einer Vollbremsung zum Stehen kommt hat der, der mit 50 km/h daherkommt noch nicht mal angefangen zu Bremsen. (Reaktionszeit). Noch mal zum Mitlesen: der 30 km/h-Fahrer steht, der andere hat noch nicht mal angefangen zu bremsen! Ein Aufprall mit 50 km/h entspricht ca. einen Sprung vom 10 m Brett … allerdings nicht auf Wasser sondern auf Beton. Schon mal vom 10 m Brett gesprungen? Selbst mit Wasser beindruckend. Frag nicht ohne!

    Nur mal so zur Veranschaulichung.

    • Tolle Ausführung. Nur leider Schwachsinn. Die Reaktionszeit ist in ihrer Vergleichsrechnung eine Konstante, ca. 1 Sekunde. Der Unterschied ist der zurückgelegte Weg. Bei dem einen 13,8 m und bei dem anderen 8,3 m. Zu ihrer Information. Bei 70 km/h fällt man aus 19 m.

      • @HK:

        Ihre Ausführungen stimmen, aber bitte zu Ende denken: nach 8.3 m Weg Reaktionszeit packen Sie noch den reinen Bremsweg aus 30 km/h drauf, ca. 4-4.5 m, insgesamt 12.8 m und Sie stehen! Stimmt mit der Aussage überein: bei 50 km/h Ausgangsgeschwindigkeit haben Sie im Vergleich noch nicht mal angefangen zu bremsen (13.8 m Weg Reaktionszeit). Wie war das noch mit dem Schwachsinn?

        Noch eine Anmerkung zu 70 km/h – 19 m Fallhöhe vs. 50 km/h 10 m Fallhöhe. Bei „nur“ 20 km/h mehr (ca. 40%) verdoppelt (!) sich die Fallhöhe bzw. Aufprallenergie. 10 m -> 19 m.

        • WorstCaseScenario

          @Mfg
          Apropos zu Ende denken. Wer sagt denn, dass die Leute 20km/h zu schnell waren.
          3Km/h reichen für ein schönes Foto.
          Wie viele Unfälle passieren statistisch durch 3km/h schneller als erlaubt?
          Wie viel länger ist der Bremsweg dann? Welche Rolle spielt der Reifen beim Bremsweg?
          Zu wenig Luftdruck? Zu viel Luftdruck? Allwetterreifen bremsen bei jedem Wetter länger als Sommer oder Winterreifen. Sollten das nicht auch noch alles kontrolliert und geahndet werden?
          Etwas so: Der Luftdruck Ihrer Reifen ist um 0,3 Bar zu niedrig. Das verlängert den Bremsweg bei einer gefahrenen Geschwindigkeit vom 50Km/h um 36,99cm. Kostet Sie, für unsere Sicherheit, 72€ zuzüglich Mwst.
          Der gefahrene Uniroyal verlängert im Vergleich zum Conti, der ideal für Ihr Fahrzeug wäre, der Bremsweg um weitere 12,34cm. Dafür bestrafen wir Sie mit 23€ zuzüglich Mwst.
          Ich sehe gerade Sie sind 1958 geboren. Statistisch gesehen ist Ihre Reaktionszeit im Vergleich zu dem Referenzwert eines 25 jährigen um 0,87Sekunden erhöht. Da wir Sie jetzt 3Km/h zu schnell, mit 0,3 zu niedrigem Luftdruck und dem nicht optimalen Reifen erwischt haben, müssen wir das Alter, aus Gründen der Sicherheit, mit in die Kalkulation aufnehmen.
          Macht zusammen 466€ zuzüglich Mwst.
          Huch mir fällt gerade auf, dass Sie Brillenträger sind. Das Verändert den Bremsweg und die Kalkulation natürlich nochmal enorm. Lohnpfändung und Einzelhaft

          Der nächste Bitte

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