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Verletzungsmisere von Eden Hazard nimmt kein Ende – Rote Teufel: Roberto Martinez nominiert mehr „junge Wilde“

In Abwesenheit von Kevin De Bruyne ist Eden Hazard gefordert. Hier zeigt sich der Kapitän der Roten Teufel im September 2020 im neuen Auswärtsdress der belgischen Fußball-Nationalmannschaft. Foto: Belga

Belgiens Fußball-Nationalcoach Roberto Martinez hat am Mittwoch um die Mittagszeit seinen Kader für die drei Länderspiele gegen die Republik Elfenbeinküste (8. Oktober), in England (11. Oktober) und Island (14. Oktober) bekannt gegeben. Am frühen Nachmittags ereilte den Spanier eine weitere Hiobsbotschaft: Kapitän Eden Hazard hat sich erneut verletzt.

Das Aufgebot umfasst einige Spieler aus den Reihen der „jungen Wilden“ wie Sebastiaan Bornauw vom 1. FC Köln, Alexis Saelemaekers von AC Mailand, Joris Kayembe von Sporting Charleroi, Dodi Lukebakio von Hertha BSC Berlin und Zinho Vanheusden von Standard Lüttich. Sie gesellen sich zu anderen Talenten wie Jérémy Doku und Yari Verschaeren (beide RSC Anderlecht).

07.09.2020, Belgien, Tubize: Roberto Martinez, Trainer der belgischen A-Nationalmannschaft, spricht bei einer Pressekonferenz. Foto: Virginie Lefour/BELGA/dpa

Zum 33-Mann-Aufgebot gehörten zunächst auch die beiden belgischen Starspieler Kevin De Bruyne (Manchester City) und Eden Hazard (Real Madrid).

Am frühen Mittwochnachmittag gab jedoch Real Madrid bekannt, dass Hazard an einer Muskelverletzung am rechten Beim leide. Folglich wird der Kapitän der belgischen Nationalmannschaft nicht am Mittwochabend in der spanischen Liga auswärts bei Valladolid und auch nicht am kommenden Sonntag gegen Levante spielen. Medienberichten zufolge fällt der ehemalige Star von Chelsea drei bis vier Wochen aus.

Eden Hazards Bruder Thorgan gehört eh nicht zum Aufgebot. Der Spieler von Borussia Dortmund ist ebenfalls verletzt.

Belgiens Nationalelf muss übrigens ihr Test-Länderspiel gegen die Elfenbeinküste am 8. Oktober in Brüssel vor leeren Rängen absolvieren.

20.07.2020, Belgien, Brüssel: Luftaufnahme des König Baudouin-Stadions. Foto: Thierry Roge/BELGA/dpa

Die Europäische Fußball-Union UEFA lehnte einen Vorschlag des belgischen Verbandes ab, bis zu 11.000 Fans ins König-Baudouin-Stadion zu lassen. Angesichts der strengen Corona-Auflagen sei dies aber nicht möglich.

Der Verband KBVB hatte zusammen mit den Behörden der belgischen Hauptstadt ein spezielles Covid-19-Protokoll entwickelt, das Konzept sah auch Abstandsregelungen im Stadion vor.

Laut KBVB-Chef Peter Bossaert sei die Entscheidung der UEFA nicht auf Belgien beschränkt, sondern gelte auf europäischer Ebene.

„Leider ist die UEFA der Ansicht, dass das nächste Spiel der Roten Teufel gegen die Elfenbeinküste am 8. Oktober zu früh kommt, um dieses Protokoll anzuwenden“, teilte der Verband am Dienstag mit. Daher werde die Partie in einem leeren Stadion ausgetragen. „Aber jetzt ist alles bereit.“ (cre/dpa)

Nachfolgend das komplette Aufgebot der Roten Teufel:

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