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Keine Tore, aber ein packendes Spiel zwischen Dortmund und Bayern

Dortmunds Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang (links) im Duell mit Joshua Kimmich vom FC Bayern. Foto: dpa

In der Fußball-Bundesliga behält der FC Bayern München 5 Punkte Vorsprung auf Borussia Dortmund. Beide Teams trennten sich am Samstag 0:0. Die Tore waren aber das Einzige, was dem Spitzenspiel im Signal-Iduna-Park von Dortmund fehlte, denn die Begegnung war von großer Klasse.

Nach der unerwarteten Niederlage der vermeintlich Unbesiegbaren von FC Bayern gegen Mainz konnte Verfolger Borussia Dortmund im Fall eines Sieges bis auf zwei Punkte an den Spitzenreiter herankommen.

Zur Halbzeit stand es zwar 0:0, doch es hätte auch 2:2 oder 3:3 stehen können, denn Chancen gab es im ersten Durchgang für beide Mannschaften jede Menge. Die beiden ersten Möglichkeiten hatten die Gäste durch Müller (5.) und Costa (10.).

Dortmund hätte auch in Führung gehen können, aber Aubameyang (11.), Durm (20.) und Reus (26.) wollte das Tor nicht gelingen. Auf der anderen Seite hatten Costa (27.) und Robben (43.) nicht mehr Glück.

Bayerns Thomas Müller in Aktion (hier im Hinspiel gegen Dortmund). Foto: dpa

Bayerns Thomas Müller in Aktion (hier im Hinspiel gegen Dortmund). Foto: dpa

So ging die erste Hälfte trotz einer Vielzahl von Chancen torlos zu Ende.

Die zweite Halbzeit begann mit einem ähnlich hohen Rhythmus wie die erste. In der 51. Minute verhinderte Neuer das 1:0 durch Aubameyang. Die Dortmunder spielten in dieser Anfangsphase des zweiten Durchgangs deutlich höher.

In der 65. Minute war es Neuers Gegenüber Burki, der einen Knaller von Vidal mit einer Weltklasseparade an die Latte lenkte.

Es sah immer mehr danach aus, als würden die Bayern auf kurz oder lang in Führung gehen. Der FC Bayern zeigte nach wie vor eine geschlossene Mannschaftsleistung. Bei Dortmund schien man sich mit dem Unentschieden zufriedengeben zu wollen.

Und beim Unentschieden blieb es auch bis zum Abpfiff. (cre)

20 Antworten auf “Keine Tore, aber ein packendes Spiel zwischen Dortmund und Bayern”

  1. „Die Tore waren aber das Einzige, was dem Spitzenspiel im Signal-Iduna-Park von Dortmund fehlte, denn die Begegnung war von großer Klasse.“

    Die Begegnung war von großer Klasse? Den deutschen Fußball betreffend mag das zwar stimmen. Im Vergleich mit der englischen PL sehe ich das etwas anders! Habe mir ein paar Stunden vor dem „Bundesliga-Kracher“ das Spiel Tottenham vs Arsenal live am TV angeschaut.In dieser Begegnung war noch eine viel höhere Geschwindigkeit drin als bei der BL-Partie und dies über 90 Min. inklusive 6 Min. Nachspielzeit! Da ging es die ganze Zeit „volle Pulle“ rauf und runter.Ich bin zwar selbst auch Fan der Bundesliga, aber das Niveau derselben wird in meinen Augen von den Medien (und manchem BL-Fan) überbewertet…

  2. Mia San Mist

    Dortmund MUSSTE gewinnen, wird leider wohl wieder ein GÄHNMEISTERSCHAFT sein für die Schickeria Elf. Die Bundesliga ist so spannend geworden wie die F1… das alles weil eine Mannschaft die ganz grosse Kohle hat.

  3. Rundes Leder

    Nich neidisch sein, Mist! Es gibt , und werden noch andere geben. Warten Sie mal wenn nächsten Herbst die Leipziger kommen! Dann wird es noch „Bulliger“! Die Bayern zeigen nur wie gute Clubführung geht. Die anderen können es ja auch man versuchen. Dann gibt es ja noch viele Scheichs, Oligarschen usw. Oder Pillenfabrikanten, Autobauer . Auswahl ist genug da. München hat natürlich Vorteil durch die Grösse der Stadt, daher viele Zuschauer.

  4. Mia San Mist

    gute Clubführung ??? Grosse Kohle und Arroganz eher ! Und die Fans sind eh zu 80 % Erfolgsfans… ich würde mal gerne sehen ob noch alle Spiele ausverkauft wären wenn die Bayern nur Mittelmass wären…

    • Ulli Wurstkönig

      Gelb vor Neid, Mist? Dann lieber ein paar tausend Leute weniger in der Hütte, aber immer Meister! Übrigens, vergessen sie nicht das warme Herz von Mia san mia! Die haben sogar den Gelben geholfen, dass sie nicht Pleite gingen!? Noch nicht so lange her!? Schon vergessen, so ein Mist?

    • Peter Müller

      Die Kohle muss man sich erarbeiten. nicht geben lassen. Das kann ich dann auch. Der Club ist über 40 Jahre gut geführt und kontinuierlich aufgebaut worden. Der BVB den ich gut finde, war schon einmal vor ein paar Jahre auf dem gleichen Weg. und sind dann kurz vor dem Bankrott gewesen.

      • Werter Herr Müller,

        der FC Bayern hat sich die Kohle erarbeitet? das ich nicht lache. Den Grundstock legte die Stadt München indem sie dem FC Bayern das Olympiastadion über 20 Jahre Miet- und Kostenfrei überliess. Während andere Vereine zum Teil horrende Stadionmieten bezahlen mussten konnte der FC Bayern sich ein Polster anlegen mit dessen Hilfe die Spieler gekauft wurden mit denen die Bayern den Europapokal mehrfach gewinnen konnten. Als dann die Einnahmen aus dem Pokal (später Championsleague) explodierten waren sie auf einmal der reichste Verein Deutschlands. Hinzu kommen die Millionen die dem FCB von Firmen wie Addidas, VW, Audi, Allianz und Deutsche Telekom nachgeworfen wurden.

          • @ Peter Müller

            Den Vertrag mit der Stadt München hat nicht Herr Hoeness ausgehandelt, der trug zu dieser Zeit noch kurze Hosen und verschoss Strafstösse, sondern Herr Schwan und die Löwen spielten noch viele Jahre im Stadion an der Grünwalder Strasse. Erst Christian Ude verschaffte 1860 den Zugriff auf das Stadion zumindest solange sie in der ersten Liga spielten.

  5. Mia San Mist

    Gelb vor Neid? Das ich nicht lache… Neid vor den Bayern werde ich nie haben, nie vor einen Klub der Erfolg hat weil das Geld in Schaaren da ist (siehe Paris St Germain, Manchester City, und andere Schickeria Mannschaften). Ein französiches Sprichwort sagt : „à vaincre sans péril, on triomphe sans gloire“… wer ohne Mühe siegt der triumphiert ohne Ruhm bzw. Glanz. Schön oder ? ;-)

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