Nach dem zweiten Platz von Wout van Aert im Straßenrennen hatte sich der belgische Radsport bei den Olympischen Spielen in Tokio große Hoffnungen auf zwei weitere Medaillen im Einzel-Zeitfahren gemacht. Daraus wurde aber nichts.
Van Aert beendete den Wettbewerb auf dem 6. Platz, während Remco Evenepoel auf Rang 9 landete.
Der Slowene Primoz Roglic hat seine missratene Saison mit dem Olympiasieg im Einzelzeitfahren gerettet. Der 31-Jährige war am Mittwoch über 44,2 Kilometer mehr als eine Minute schneller als der zweitplatzierte Niederländer Tom Dumoulin. Bronze gewann der australische Ex-Weltmeister Rohan Dennis.
Roglic musste bei der Tour de France als Mitfavorit nach einem Sturz vorzeitig aussteigen. Auch im olympischen Straßenrennen spielte er keine Rolle. Nun triumphierte Roglic ausgerechnet im Zeitfahren – jener Disziplin, in der er im vergangenen Jahr den Tour-Sieg am vorletzten Tag aus der Hand gegeben hatte. (dpa/cre)
Auch nur einer unter vielen. Heute gewinnt man, morgen verliert man. Auch er ist nur ein Mensch.
Für ganz oben muss er mehr bringen.
Van Aert ist knapp hinter Pogacar Weltranglistenzweiter.
Silber und gute Tour… irgendwann ist die Luft raus. Schade aber keine Schande. Die “Allesgewinner” machen mich im Sport sowieso eher skeptisch… alles gut Wout!