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Übergangsfrist endet um Mitternacht: EU-Staaten dürfen keine Kohle aus Russland mehr beziehen

11.03.2022, Mecklenburg-Vorpommern, Rostock: Steinkohle für das Steinkohlekraftwerk lagert im Seehafen Rostock. Foto: Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa

Die EU-Staaten dürfen von diesem Donnerstag an keine Kohle mehr aus Russland importieren.

Um Mitternacht endet die Übergangsperiode für das Kohle-Embargo gegen Russland, das die EU-Staaten als Teil des fünften Sanktionspakets im April beschlossen haben. Damit sich die Industrie auf das Einfuhrverbot einstellen konnte, haben sich die Länder damals auf eine Übergangsfrist von 120 Tagen geeinigt.

11.03.2020, Russland, Nowokusnezk: Lastwagen transportieren Kohle bei Nowokusnezk in Sibirien. Foto: Christian Thiele/dpa

Ziel des Importstopps ist es, die russische Wirtschaft vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine weiter zu schwächen. Nach Angaben der EU-Kommission im April könnte das Kohleembargo ein Minus von rund acht Milliarden Euro pro Jahr für Russland bedeuten.

Mit dem Kohle-Embargo sanktionierte die EU erstmals Energielieferungen aus Russland. In einem späteren Sanktionspaket einigten sich die EU-Länder zudem darauf, russische Öllieferungen weitgehend zu verbieten, um den Druck auf Moskau weiter zu erhöhen. Dies soll jedoch erst ab Ende des Jahres gelten, mit Ausnahmen für einige besonders abhängige Länder wie Ungarn, die weiterhin Pipeline-Lieferungen aus Russland erhalten dürfen. Am Dienstag gab der russische Pipeline-Monopolist Transneft allerdings bekannt, dass Öllieferungen über die Druschba-Leitung nach Ungarn eingestellt worden seien. (dpa)

10 Antworten auf “Übergangsfrist endet um Mitternacht: EU-Staaten dürfen keine Kohle aus Russland mehr beziehen”

    • Kevin Gibels
      Ist in Europa zu teuer haben wir früher gemacht Kohle zum Heizen
      Synthetisches Benzin usw alle Kohlegruben wurden geflutet
      jetzt muß man warten auf das nächste Chaos von unseren Politiker

      • Kevin Giebels

        Ja und nein: Die Braunkohle aus Deutschland, Polen, Tschechien, usw. ist sehr günstig (Briketts aktuell 5,5 Ct pro kWh, Heizöl normalerweise zwischen 6,5 und 8,5 Ct pro Kwh). Lediglich was Steinkohle angeht ist der wirtschaftliche Abbau in Europa meines Wissens nicht rentabel.

  1. Die Kohle kommt dann aus Indischen Häfen – so wie schon das russische Benzin aus Indischen Raffinerien… Merkt ja keiner in Europa, die Leute werden mit Affenpocken beschäftigt. Die Medien drucken auch nur noch (dpa) Artikel. Eigene Artikel recherchieren ist irgendwie aus der Mode gekommen….

  2. Eifel_er

    Um Himmelswillen, jetzt kommt auch noch die gaaaaanze Kohle komischerweise aus der Ukraine.
    Und ich dachte die kommen aus der Aachener Ecke… Achne, das grosse Loch ist dort nur fake. Man wie sich die Leute doch veräppeln lassen.

  3. Eifel-er
    Kohle trifft Putin kaum und uns genausowenig
    bei uns stossen sich nur viele Firmen gesund wenn sie die Kohle preisgünstig einkaufen und viel teurer verkaufen und noch Steuervergünstigung bekommen,das nennt man Marktwirtschaft, oder Privatisierung dieses kann man auch enteignung nennen

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