Nachrichten

Schafskadaver verursachten keine Beeinträchtigung des Wassers im Hertogenwald

Schafskadaver im Hertogenwald. Foto: Elias Walpot

Die ostbelgische Abgeordnete Jenny Baltus-Möres (PFF-MR) hat den wallonischen Regionalminister Carlo Di Antonio (CdH) auch auf die 35 Schafskadaver hingewiesen, die Anfang September in einem Bach im Hertogenwald, nahe Drossart, von Spaziergängern entdeckt worden waren. 

Bei dem Bach handelte es sich um einen direkten Zufluss zum Trinkwasserreservoir der Gileppe-Talsperre. Neben dem Umwelt- und Gesundheitsrisiko durch die aufgrund der Kadaver entstandenen Bakterien, die möglicherweise ins Trinkwasser gelangt sein könnten, blieb für die ostbelgische Abgeordnete auch die Frage nach den derzeit festgelegten Sanktionen offen.

Sind Geldstrafen zwischen 500 und maximal 2.000 Euro für solche Delikte hoch genug angesetzt? Oder sollte man die Sanktionen und die Kontrollen verschärfen, um die abschreckende Wirkung zu erhöhen?

Wenngleich Di Antonio (CdH) die Abgeordnete in Bezug auf eine mögliche Beeinträchtigung des Wassers beruhigen konnte, blieb er eine Antwort auf die Frage, wie man vorgehen wolle, um solche Vorfälle künftig zu vermeiden, schuldig.

Nichtsdestotrotz könnten verstärkte Kontrollen, gerade wenn man wisse, dass sich diese Vorfälle verstärkt in der Folge von gewissen Kalendertagen ereignen, nach Meinung der Regionalabgeordneten Abhilfe schaffen.

22 Antworten auf “Schafskadaver verursachten keine Beeinträchtigung des Wassers im Hertogenwald”

    • Dass Orban sich ziemlich lächerlich gemacht hat, davon ist hier auch nichts zu sehen. Darüber sprechen alle Medien, nur OBD noch nicht. Wäre auch kein guter Artikel für die Schlechtmenschen.

      • 98% ist doch ein gutes Ergebnis.Die Wahlbeteiligung vielleicht nicht ,aber wer nicht zur Wahl geht ist selber schuld.In anderen EU Ländern stellt man sogar die Regierung.Für mich und viele anderen ein ganz klarer Auftrag.Mit freundlichen Grüßen

  1. Pensionierter Bauer

    Ob das Ergebnis auch so ausgefallen wäre wenn es ein Rinderkadaver von Bauer XY aus Ostbelgien gewesen wäre ?
    Soviel ich weiß sind Schafe doch genauso gekennzeichnet wie Rinder, also müsste man feststellen können welchen Weg welche Schafe gegangen sind. Welche Schafe sind nicht über einen regulären Schlachthof gegangen ?
    Bei einem Rinderkadaver würde mit Sicherheit gesucht bis man den Verursacher aufgespürt hat. Denn soviele Tiere verschwinden nicht mal einfach so. Rinderhalter werden regelmäßig von der Lebensmittelagentur kontroliert, und da fällt jedes fehlende Tier auf. Ich hoffe (glaube es aber nicht ) die entsprechenden Behörden sind auf der Suche nach den fehlenden Schafen.

  2. „Wenngleich Di Antonio (CdH) die Abgeordnete in Bezug auf eine mögliche Beeinträchtigung des Wassers beruhigen konnte, blieb er eine Antwort auf die Frage, wie man vorgehen wolle, um solche Vorfälle künftig zu vermeiden, schuldig.“
    War von diesem „Spitzenpolitiker“ eine andere Antwort zu erwarten?

  3. Peter Müller

    Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, 35 Kadaver. Das muss doch von einer ganzen Sippe stammen. Oder haben die eine Sammelaktion in Eupen veranstaltet, und dann entsorgt. Bei 2000 Euro Strafe wären das ungefähr 57.00 Euro pro Tier. Bei 500 Euro gut 14.00 Euro Ein sehr kleiner Betrag, wenn ich an andere Geldbussen denke.

    • parteiloser Beobachter

      Im Artikel ist leider nicht präzisiert, ob die Strafe pro Kadaver gilt oder unabhängig von der Anzahl der Kadaver zwischen 500 € und 2.000 € liegt. Im ersten Fall wäre das m.A. nach eine „gerechte“ Strafe (zwischen 17.500 € und 70.000 €) für diese Umweltfrevler, die auch konsequent geahndet werden müsste. Im zweiten Fall wäre die Strafe natürlich ein Witz…

  4. Frage mich auch wieso man jetzt nichts mehr davon hört.
    Jetzt müsste doch endlich klar sein, wie die armen Tiere massakriert wurden ? Oder wird wieder gar nicht mehr ermittelt und die Akte aus mangel an Beweisen wiedermal zu den Akten gelegt?
    Ich mir fast sicher das es hier eine Schächtung war. Wetten ? Wer wettet mit?

    • Schafskopf

      Wenn es Sie tatsächlich interessieren sollte, wie die Tiere getötet worden sind, dann richten Sie Ihre Fragen doch an eine andere Adresse, wie z.B. Staatsanwaltschaft, Forstamt, oder Polizei. Die Ergebnisse ihrer Recherchen können Sie gerne hier veröffentlichen. Ich wette, dass Sie es nicht tun werden, wetten Sie dagegen ? Die Personaldecke von OD scheint dafür zu dünn zu sein oder gibts andere Gründe, warum die Presse nicht nachhakt ?

  5. Ekel Alfred

    systray, ohne Wahlpflicht würden in Belgien noch nicht einmal 3,2 Millionen Bürger wählen gehen….in Ungarn waren das 92% Wähler, die für Orban gestimmt haben bei 45%, die wählen gegangen sind….die übrigen 55% Nichtwähler bedeuten ja nicht, das sie für die Aufnahme von Flüchtlingen sind….also, absolut keine Schlappe für Orban, im Gegenteil….

Antworten

Impressum Datenschutzerklärung
Desktop Version anfordern