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Wegen Coronavirus kein Mittfastenzug in WeHeLo

Ein Bild vom Mittfastenzug 2019 in Welkenraedt. Foto: OD

Der Mittfastenzug in Welkenraedt bzw. in WeHeLo (Welkenraedt-Herbesthal-Lontzen) fällt dem Coronavirus zum Opfer. Das gab der Bürgermeister von Welkenraedt, Jean-Luc Nix, am Mittwoch bekannt. An dem Laetare-Umzug nehmen jedes Jahr auch zahlreiche Gruppen aus den vier nördlichen Gemeinden der DG teil.

Mehr als hundert Wagen und Gruppen ziehen jedes Jahr am Mittfastensonntag durch die Straßen. Und auf der Place des Combattants in Welkenraedt gibt es zahlreiche Veranstaltungen. In diesem Jahr wird dies nicht so sein.

Die Entscheidung traf das Organisationskomitee von WeHeLo. Ursprünglich sollte der Umzug am Sonntag, dem 22. März, stattfinden.

Laetare 2019. Foto: OD

„Auch wenn ich sage, dass man nicht in eine Psychose verfallen sollte, ist es wichtig, auch keine Risiken einzugehen“, wurde Welkenraedts Bürgermeister Nix von der Zeitung „La Meuse“ zitiert.

Die Entscheidung, die Laetare-Feierlichkeiten in Welkenraedt abzusagen, wurde von vielen Vereinen und Vereinigungen mit großem Bedauern zur Kenntnis genommen. Die Teilnahme am Mittfastenzug in WeHeLo ist für sie mit viel Arbeit verbunden. Diesmal hat sich die Mühe nicht gelohnt. Darüber hinaus hat die Absage für die eine oder andere Gruppierung auch Mindereinnahmen zur Folge, weil rund um diesen Mittfastenzug auch viel konsumiert wird.

Auch der Karnevalszug in Goé und der berühmte Laetare in Stavelot wurden wegen der Coronakrise abgesagt. (cre)

3 Antworten auf “Wegen Coronavirus kein Mittfastenzug in WeHeLo”

  1. Das ist leider die logische Konsequenz, obwohl da in meinen Augen die Sozialen Medien viel mit Schuld dran sind.
    Bild zb berichtet etliche Stunden live am Tag über den Virus…..Panikmacherei hoch 10

  2. Kelmisère

    Vielleicht musste es so sein.Aber mache einmal vier Kindern von 10 Jahren klar das nun alles vorbei ist. 4 Jahre Arbeit der Eltern gehen damit in Rauch auf.Vom finanziellen ganz zu schweigen. Unsere beiden Enkel sind tottraurig und auch uns Erwachsenen tut es im Herzen weh. Aber das ist nun einmal Schicksal. Schade drum

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