Fußball-WM-Gastgeber Katar hat erstmals das Finale der Asien-Meisterschaft erreicht. Der Ausrichter der WM 2022 schaltete am Dienstag im Halbfinale in einem brisanten Duell Ausrichter Vereinigte Arabische Emirate mit 4:0 (2:0) aus.
Mit von der Partie waren die ehemaligen Spieler der AS Eupen Akram Afif, Abdulkarim Hassan Fadlalla, Assim Madibo und Salem Al Hajri.
Die Treffer erzielten im Mohammed-bin-Zayed-Stadion von Abu Dhabi Mittelfeldspieler Boualem Khoukhi (22.), Almoez Abdulla (37.), Hassan Khalid Al-Haydos (80.) und Hamid Ismail Khalifa (90+3).
Das Spiel stand aufgrund der politischen Differenzen beider Länder unter besonderen Vorzeichen. Die Vereinigten Arabischen Emiraten gehören seit 2017 zu den Ländern, die Katar wirtschaftlich und diplomatisch boykottieren.
Der 22-jährige Stürmer Almoez Abdulla verbuchte sein achtes Tor und führt damit die Rangliste der erfolgreichsten Schützen bei diesem Turnier an. Er egalisierte damit schon vor dem Endspiel den Asien-Cup-Rekord von Ex-Bundesliga-Profi Ali Daei (Bielefeld, Bayern München, Hertha BSC) aus dem Iran.
Das vom Spanier Felix Sanchez betreute Team Katars, das alle bisherigen sechs Spiele siegreich gestaltete und noch keinen Gegentreffer einstecken musste, trifft nun im Finale des Asien Cups am Freitag (15.00 MEZ) in Abu Dhabi auf Japan. Das Team hatte am Montag den Iran mit 3:0 ausgeschaltet.
Die Japaner, die bei der WM 2018 in Russland im Achtelfinale an Belgien scheiterten, streben den fünften Titel an: Sie hatten zuvor schon 1992, 2000, 2004 und 2011 die Asienmeisterschaft für sich entschieden.
Die vom Italiener Carlos Zaccheroni trainierte Mannschaft der VAE verpasste am Dienstag trotz der Unterstützung des Publikums einen ähnlichen Überraschungserfolg wie zuvor im Viertelfinale beim 1:0 gegen Titelverteidiger Australien. In der Nachspielzeit sah Ismail Ahmed nach Foulspiel die Rote Karte. (dpa/cre)
Le Qatar et ses nombreux ex-Eupenois se qualifient pour la finale de l' #AsianCup2019 face au Japon. https://t.co/qwUQzhcHUQ
— David 💭👀 (@David23Liz) January 29, 2019
kann mann richtig stolz darauf sein ?♀️
Afif bester Passgeber
Fadlalla ebenfalls Stammspieler
Pouralingajij Halbfinalist und Stammspieler im Iran
Wenn man dann noch Onyekuru (9 Tore in der türkischen Meisterschaft und inzwischen Stammspieler in Nigerias Nationalmannschaft) und Moussa Wagué (auf dem Weg zur ersten Mannschaft) sieht, dann kann man doch sagen, dass Aspire ganz gute Jungs bei uns hat spielen lassen.
Der Erfolg der katarischen Fußballnationalmannschaft und die Verpflechtungen mit der AS Eupen waren dem WDR gestern Abend in der Sendung „Sport inside“ wieder mal ein längerer Beitrag wert –> https://www1.wdr.de/fernsehen/sport-inside/indexsportinside100.html