Politik

Karlheinz Berens würde lieber in Amel wohnen

Das St. Vither Ratsmitglied Karlheinz Berens. Foto: Gerd Comouth

Für den Aufreger des Abends sorgte am Mittwoch im St. Vither Stadtrat Ratsmitglied Karlheinz Berens mit seiner Bemerkung, dass er eigentlich lieber in der Gemeinde Amel wohnen würde.

Die plötzliche Vorliebe des Schlossers aus Galhausen für Amel hatte nichts mit der Landschaft zu tun, und schon gar nichts mit gutem Essen, denn das gibt es mit zwei Sterne-Restaurants vor allem in St. Vith, sondern mit den kommunalen Steuern.

Mit 1.700 Zuschlaghundertsteln zur Immobilienvorbelastung und 6% Zuschlagsteuern auf natürliche Personen bleiben die wichtigsten Steuern in der Stadtgemeinde St.Vith zwar 2017 unverändert. Trotzdem war Berens nicht zufrieden und deutete an, dass er die Steuerverhältnisse in Amel vorteilhafter finde als in St. Vith.

St.Vith Rathaus Wahlen

Das Rathaus von St. Vith. Foto: OD

Zuerst nahmen die Kollegen die Bemerkung von Karlheinz Berens mit Humor auf. So schlug Bürgermeister Christian Krings (FBL) dem Mitglied der Opposition vor, 2018 in Amel als Bürgermeister zu kandidieren.

In Wirklichkeit war es Berens mit seiner Aussage, er wolle lieber in Amel wohnen, durchaus ernstgemeint. Nicht die Steuer auf natürliche Personen, die seiner Ansicht nach gerecht ist, sondern die kommunale Immobiliensteuer ist ihm ein Dorn im Auge. „Ich muss 900 Euro für meine Immobilie zahlen. Was bringt mir dies persönlich als Mehrwert?“, wurde er im Grenz-Echo zitiert.

Merke: Die Hälfte der Einnamen aus dieser Steuer gehen an die Provinz. Die andere Hälfte fließt in die St. Vither Gemeindekasse. „Dinge wie Streudienste, Schulen usw. werden damit bezahlt“, erklärte Bürgermeister Krings: „Für manche Bürger erscheinen diese Dienste schon so normal, dass sie überhaupt nicht mehr wahrgenommen werden.“

Überzeugt hat Krings damit Karlheinz Berens wohl nicht. Freuen darf sich die Gemeinde Amel, für die Berens urplötzlich eine interessanter Werbeträger wurde… (cre)

115 Antworten auf “Karlheinz Berens würde lieber in Amel wohnen”

  1. Auch wenn ich nicht immer mit Karl’s Ideen einverstanden bin, aber hier hat er in einigem Recht! So u a bei der Immobilien Steuer. Was hat die Provinz darin eigentlich verloren!? Was liefert uns die Provinz schon? Die Leute segnen sich fürstlich ab vorab. Wieviele, welche Beträge an Steuern und Zuschüssen zieht die Provinz eigentlich ein per Jahr? Wäre mal hoch interessant zu erfahren welche Dienstleistungen und Vorteile wir von der Provinz überhaupt haben?! Die Bürger haben sicher ein Recht darauf. Werden sowieso zumeist sehr kläglich, zuwenig auf geklärt! Sicher „aus gewissen Gründen“!?
    Oder hat etwa das schönste Lokal in der DG, das Amel Mitte dem Karl es angetan?

    • Pro-Amel

      „KHB wäre bestimmt ein guter Bürgermeister in der Gemeinde Amel, in SV war er eher der Pausenclown“

      @ Beionsimveedel,

      Als Bürger der Gemeinde Amel fühle ich mich wegen Ihrer Aussage beleidigt!
      Nach Ihrem Dafürhalten könnte jemand, der in Sankt Vith nur den Pausenclown spielen kann, in Amel Bürgermeister sein? Damit würdigen Sie sowohl das Amt des Bürgermeisters als auch die Wertigkeit
      der Gemeinde Amel herab. Das ist nicht korrekt!

        • Pro- Amel

          Mein Beitrag war auch eher als Ironie gemeint. War auch nicht beleidigt. Der Fall, dass KHB Bürgermeister in Amel werden könnte ist so realistisch wie die Wahrscheinlichkeit, dass mein Dackel telefonieren lernen kann ……

          • “ Der Fall, dass KHB Bürgermeister in Amel werden könnte ist so realistisch wie die Wahrscheinlichkeit, dass mein Dackel telefonieren lernen kann …“

            Als Besitzer eines Dackels fühle ich mich wegen Ihrer Aussage beleidigt!
            Nach Ihrem Dafürhalten ist die Wahrscheinlichkeit das Telefonieren zu erlernen gleich gross bei jemandem, der in Sankt Vith nur den Pausenclown spielen kann wie bei meinem treuen Dackel. Damit würdigen Sie sowohl den Beruf des Clowns als auch die eventuellen Fähigkeiten meines Dackels herab. Das ist nicht korrekt!

    • karlh1berens

      @ Beionsimveedel : Da Sie hier den „Pausenclown“ bemühen : In den Stadtratssitzungen gibt es keine Pausen. Folglich kann es dort auch keine „Pausenclowns“ geben. Vielmehr kann ich daraus schließen dass Sie Lehrer sind. Denn in den Schulen gibt es die Pausenclowns und die Nicht-Pausen-Clowns, auch Lehrer genannt.
      Da Sie ja nun aber Lehrer sind, ist es nicht unwahrscheinlich, dass Sie auch irgenwie etwas mit Politik zu tun haben. Da Sie aber gleichzeitig nicht wissen, dass während der Parlamentssitzungen keine Pausen gemacht werden, nehme ich an, dass Sie irgendwo im politischen Apparat „arbeiten“. Dort kann man morgens um 10 Uhr niemanden telefonisch erreichen weil alle beim Käffchen Skat am dreschen sind – wie ehedem im Lehrerzimmer. Dies alles sollte berücksichtigt werden wenn man Ihre Einlassungen richtig einordnen möchte.

  2. „Ich muss 900 Euro für meine Immobilie zahlen. Was bringt mir dies persönlich als Mehrwert?“

    Genau die selbe Frage wie:
    „Ich muss auf nahezu alles 6, 12 oder 21% MwSt. zahlen. Was bringt mir dies persönlich als Mehrwert?“

    Steuern werden einfach erhoben, die Gegenleistung (soll) sein: Unterhalt Krankenhäuser, Straßen und Schulen. Doch das überzeugt Herr Berens nicht. Was überzeugt ihn dann?
    Die Steuerlast in Belgien ist allgemein sehr hoch – und das in fast allen Bereichen. Sich um eine Immobiliensteuer auf zu regen, führt irgendwie am Problem vorbei. Aber Herr Berens bringt auch keine Alternative, sucht eher den Ausfluch nach Amel? Merkwürdig.

  3. Sehr interessant wäre für Herr Berens , wenn er sich einen Stellplatz mit Home Mobil in Amel aneignet , dann spart er sehr viel Immobiliensteuer und hat einen Altersruhesitz . Ebenfalls kann er dann auch seinen Lappen mit 75 Jahren auf dem Wittenhof abgeben .

    • @Emma15.23 h, wie kommen Sie denn darauf, einfach einem Menschen, der Sie doch normalerweise nicht interessieren dürfte, was Besagter mit seinen Einnahmen macht, wie er diese verwaltet, geht Sie doch nichts an! Meine Meinung !

  4. Belgistan

    Das Problem liegt doch viel tiefgründiger. Jeder normal Denkende ist in einer Demokratie bereit „Steuern“ zu zahlen. Doch diese sollten transparent und vor allem gerecht sein.
    Weshalb gibt es gewisse Steuern nur „lokal“, sprich gemeinschaftlich-regional? Ich denke da beispielsweise an die Radio- und Fernsehsteuer, die es in Flandern nicht gibt! Provinzsteuern sind auch unterschiedlicher Art! Diese von Behrens monierte Immobiliensteuer ist auch so eine Sache: weshalb muss ich als Anwohner eines „völlig vom Schuss entfernten Ortes“ ohne Anbindung ans öffentliche Verkehrsnetz, ohne Sportinfrastruktur, ohne Kulturtempel, ohne Kino, ohne U-Bahn … genauso viel oder gar noch mehr für meine Immobilie zahlen als in einer Großstadt? Weshalb sind Großverdiener größtenteils durch „legale Schlupflöcher“ (was für ein Begriff) vor horrenden Nachzahlungen gefeit, während der Ottonormalverbraucher alljährlich beim Eintreffen des Steuerbelegs zittern muss?

    Und dieses Ungleichgewicht geht über die Landesgrenzen hinaus… weshalb flüchten das Kapital und damit auch wertvolle Arbeitskräfte ins Ausland? Wohl nicht, weil dort ein besseres Klima herrscht… nein, es sind die Steuererleichterungen, die besseren Grundbedingungen, die niedrigeren Lohnkosten usw. die das bewirken!
    Nur wenn es eine Steuerharmonisierung auf ALLEN Ebenen gibt, wird der Bürger zufriedener sein… alles andere schürt nur Neid und Missgunst, zwei äußerst bedenkliche menschliche Eigenschaften, die unweigerlich zu Konflikten führen.
    Aber an diese „Heiligen Kühe der Globalwirtschaft“ traut sich kaum ein Politiker heran. Die EU wird nur eine Chance für die Zukunft haben, wenn sie diese Hausaufgaben genau macht und Lösungen findet.

  5. Pinocchio Krings ist längst entlarvt

    Zitat: „Dinge wie Streudienste, Schulen usw. werden damit bezahlt“, erklärte Bürgermeister Krings:
    Nur nicht für alle Straßen, wie beispielsweise die Zufahrtstraße zu den Wohneinheiten „Lumionsa“ und „Le Perron“ in der Nähe des Triangels. In dieser Angelegenheit hat Christian Krings wieder einmal öffentlich nicht die Wahrheit gesagt, um später – komischerweise unmittelbar vor den letzten Gemeinewahlen – „das so nicht gesagt haben wollte“. Dumm nur, dass es Zeugen und Mitschnitte für seiner Aussagen gibt…
    Krings hat Schande über die Stadt St.Vith gebracht und endlich eingesehen (oder ist er beraten worden?) nicht mehr als Bürgermeister zu kandidieren. Er hat die Gemeindepolitik der Stadt St.Vith durch seine Machenschaften (u.a; Immobilie Frauenkron) und seinen Führungsstil in ein schlechtes Licht gestellt und seine Inkompetenz eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Die Stadt St.Vith hat einen anderen Bürgermeister verdient.

    • Jenseits allem erhofftem

      @ Pinocchio ; Ist das etwa die Rache das Herr Krings sie etwa 2006 erbarmungslos in der Opposition geschickt hat , geschweige als Listenanführer Bürgermeister werden zu wollen .

    • Christian Krings hat nicht gelogen, wenn er nicht gehalten hat, was er Ihnen versprach, sondern dann lediglich sein Versprechen Ihnen gegenüber gebrochen. Jenes wäre bewusste Täuschung, dieses Nachlässigkeit, Versagen, mangelnde Fürsorge oder Pflichtverletzung.
      Auch Christian Krings braucht trotz 70 % aller abgegebenen Stimmen nicht perfekt zu sein.

  6. Es reicht!

    Immobiliensteuer ist Diebstahl am Eigentum. Ein junges Ehepaar welches baut muss sich im klaren sein das wenn es durch Tod im hohen Alter das Haus verlässt und es an die Kinder hinterlässt bis dahin fast zwei Mal den Wert des Hauses an Steuern bezahlt hat. WAHNSINN!
    Als Steuern gelten bis dahin. Kauf Baustelle mit Akt- und Vermessungskosten, Bauplan, 21 % auf alles Baumaterial Möbel und Baukosten. Nach Bezug dann sagen wir mal mit ca. 25 Jahren muss jährlich rund 1.000 € Immobiliensteuer besahlt werden. Wenn man dann bestenfalls 60 Jahre das Wohnhaus bewohnt hat hat mann dann 60.000 € allein an Immobiliensteuer bezahlt. Zwischendurch muss dann renoviert werden mit ebenfalls wieder MwSt. Kosten.
    Zu guter letzt kommen dann die in der Wallonischen Region wahnsinnigen Erbschaftssteuern die noch das tüpfelchen auf dem I sind.

    • Tanzmariechen

      Dann zieh doch in die Pampas und schlage dort Deine Zelten auf , so entgehst Du jeglicher Steuer und profitierst von der frischen Natur . Bei nächster Gelegenheit könnte es ganz gut im Bereiche des Möglichen liegen , das der Naturverbunde Pausenclown aus Galhausen sich ebenfalls für dieses Abendteuer begeistert fühlt .

    • Es reicht? Noch immer nicht!

      Es reicht noch immer nicht! Bei all unsern BeMûhungen und Steuern bis über die Ohren! Die und das auf Bürdenden sind noch immer nicht satt! Die wollen immer mehr! Deren Taschen sind noch nicht voll genug!?
      Und wir müssen uns das gefallen lassen!
      Wir sollten all die Leute zum Mond schiessen! Denn da gehören die hin!

      • Mathilda

        Aus welchem Grunde wollen Sie eigentlich keine Steuern zahlen ?? Wollen sie etwa mit ihrem Auto über einen Knüppeldamm jondeln , oder sich einen Hubschrauber chartern , weil sie keine vom Staat finanzierte Strassen vorfinden ??

  7. karlh1berens

    Es ging mir darum, klar zu stellen, welche Leistungen die Stadt mir und den anderen Anwohnern von Steinefeld (unserer Straße) erbringt. Krings hat bei der Parzellierung von den Bauwilligen verlangte, KOSTENLOS Land abzutreten – mit dem Versprechen, dass er im Gegenzug einen Bürgersteig anlegen und die Straße auf Vordermann bringen würde. Bis auf einen Flickenteppich aus Knollschlag ist nichts passiert. Genau diese Art von Arbeiten erwartet der Bürger aber wenn er diese horrenden (Immobilien) Steuern bezahlen muss. Und was ein Bürgermeister verspricht kann man doch auch erwarten ! Oder nicht ?

  8. Es wurde sich mit dem Achttausender versammelt, weil die mit der betroffenen Lehrperson verbandelte Schulschoeffin ihren Job nicht gemacht hatte. Da koennen Sie echt die Eltern fragen. Der Stundenlohn für den Herrn aus Deutschland war immens hoch und immens über flüssig.
    Aber so sind sie unsere Feierabend polits! Et is ja nich ihr Jeld!

    • karlh1berens

      Das größte Problem durch die stümperhafte Vorgehensweise in dieser Geschichte ist, dass nach der vollkommen ungerechtfertigten Kündigung der Schulleiterin (übrigens mit nur 11 Ja-Stimmen im Rat) die Mehrheit sich „gezwungen“ sah (wegen massiven Erpressungen und Drohungen seitens einer Person im Elternrat), die St.Vither Gemeindeschule der Schulfusion Schönberg, Lommersweiler, Neidingen, Wallerode zuzuteilen weil sich kein Kandidat im Lehrerkollegium oder von außerhalb finden ließ um die Stelle des Schulleiters zu besetzen – kein Wunder : wer setzt sich schon gerne auf einen Schleudersitz bei dem Krings und Baumann den Auslöser schon in der Hand halten.
      Man kann es so zusammenfassen : Baumann und Krings haben dem Schulwesen in St.Vith nachhaltig großen Schaden zugefügt.

        • karlh1berens

          Es muss gesagt werden dass Krings „natürlich“ schlussendlich das letzte Wort hatte. Auf einer Versammlung nahm er erst noch die Direktorin in Schutz und betonte die gute Zusammenarbeit – bis zu dem Zeitpunkt wo ein Mitglied des Elternrats (und St.Vither Geschäftsmann) ultimativ damit drohte, dass gewisse Eltern ihre Kinder von der Schule nähmen. Als der Bürgermeister dann meinte, er könne dieses Ultimatum nicht einhalten da er am nächsten Tag operiert würde, mein dieser „Herr“ doch allen Ernstes er könne seine Operation ja aufschieben oder die weiteren Beratungen im Krankenhaus abhalten. Und ab da war klar wer in St.Vith das Sagen hat.

              • Réportair

                Mit diesem NEIN hätten Sie vorsichtiger umgehen müssen, Herr Berens, denn alle Anwesenden wissen, dass es ein JA sein hätte müssen. Es war nämlich wie so oft: eine faule Kartoffel verdirbt den ganzen Sack! Und wenn also ein gewisser Selbständiger aus St. Vith sagt er nehme seine Kinder von der Schule, dann ziehen alle die „Dackel“ einfach mit. Und genau so war es! Der Achttausender war folglich nur ein Versuch des BSK seine Hände in Unschuld zu waschen; aber ein Schuss in den Ofen!

                  • Ach Karl1 , besinne Dich doch nur auf Deine schöne Wanderstrecke über Galhausener Kreutz , Bovenknopf , Weffjen , Forellenhof um dann wieder zurück zu Deinem so herrlich schönem Galhausen . Vergesse diese Politik , denn diese verkürzt nur Dein Allerletztes Lebensdrittel und bringt rein Garnichts . Du kannst es doch so gut haben und hast nach keinem blauen Teufel etwas zu fragen , ja besinne Dich Karl1 .

                    • karlh1berens

                      Guten Abend liebe Lolita,
                      jetzt ist es schon 23:31 Uhr und Du bist immer noch nicht bei mir. Aber ich denke gerade an Dich. Und, ja, es stimmt : Ich habe nach niemandem etwas zu fragen. Und genau deshalb mache ich das was ich mache. Ich habe hier vor einiger Zeit mal geschrieben dass – neben den Priestern – auch die Politiker im Zölibat leben sollten. Ich bin zwar kein Politiker, genau so wie ProDG keine Partei ist, aber ich lebe im Zölibat. Und genau deshalb kann ich das machen was ich will. Ich habe keine Brut zu pflegen und deshalb halte ich es mit Wilhelm Busch :

                      Wer einsam ist, der hat es gut,
                      Weil keiner da, der ihm was tut.
                      Ihn stört in seinem Lustrevier
                      Kein Tier, kein Mensch und kein Klavier,
                      Und niemand gibt ihm weise Lehren,
                      Die gut gemeint und bös zu hören.
                      Der Welt entronnen, geht er still
                      In Filzpantoffeln, wann er will.
                      Sogar im Schlafrock wandelt er
                      Bequem den ganzen Tag umher.
                      Er kennt kein weibliches Verbot,
                      Drum raucht und dampft er wie ein Schlot.
                      Geschützt vor fremden Späherblicken,
                      Kann er sich selbst die Hose flicken.
                      Liebt er Musik, so darf er flöten,
                      Um angenehm die Zeit zu töten,
                      Und laut und kräftig darf er prusten,
                      Und ohne Rücksicht darf er husten,
                      Und allgemach vergißt man seiner.
                      Nur allerhöchstens fragt mal einer:
                      Was, lebt er noch? Ei, Schwerenot,
                      Ich dachte längst, er wäre tot.
                      Kurz, abgesehn vom Steuerzahlen,
                      Läßt sich das Glück nicht schöner malen.
                      Worauf denn auch der Satz beruht:
                      Wer einsam ist, der hat es gut.

                    • Tja, die Einsamkeit, lieber Kalle1!
                      Es gibt Dinge im Leben, die wünscht mann sich von frühester Jugend, und bekommt sie trotzdem nicht. Tröste Dich, lieber Kalle1, vielleicht mit schöner, melancholischer Musik, wie Autumn Leaves (4:41), oder den unvergänglichen Gedichten und Geschichten von W. Busch, und, wenn das alles nichts nützt, kannst Du auch noch ins öffentliche Schwimmbad gehen, um das warme und saubere Wasser dort zu genießen, oder so.
                      Schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr wünscht Dir Dein ? .

                • Fritz von Fallers Leben

                  So ist er nun, der Karl aus Galhausen
                  Ist ein Schwerenöter aus Banausen
                  Er liebt den Dichter Willi Busch
                  drum darauf ein dicker Tusch
                  mit dir kann man wenigstens noch lachen
                  lass es weiterhin so krachen
                  auch wenns nicht langt mit der Politik
                  trink nicht soviel Bier, denn das macht dick
                  fûr Frauen bleibst de immer noch apart
                  schon allein wegen deinem Geissebart
                  wünsch die viel Glück bei die nägschte Wahle
                  bleibe immer noch us Galhausen den Ale

    • karlh1berens

      Richtig @Abi, auch wenn diese Geschichte sich so entwickelt hat, und Baumann, der Elternrat und Krings mit Schuld an der verfahrenen Situation haben, so ist doch – mit Ausnahme von Baumann vielleicht – keiner von diesen Akteuren ursächlich verantwortlich.
      Der Ursprung dieses Konflikts liegt effektiv in einem Zwist zwischen der Schulleiterin (wobei diese sich nicht bewusst war, dass überhaupt ein „Zwist“ bestand) und einer Lehrerin (und gleichzeitig Mutter eines Kindes in dieser Schule), den diese Lehrerin – anstatt sich mit der Schulleiterin oder der Schulschöffin zu beraten – in den Elternrat und die Öffentlichkeit getragen hat. Und solange dieser deontologische Fauxpas keine Folgen hat, wird an dieser Schule keine Ruhe einkehren.

  9. karlh1berens

    Es wurde und wird von den Abnickern im Stadtrat immer darauf hingewiesen dass man wegen der „Fehler“ der Schulleiterin keine andere Wahl hatte als die Schulleiterin zu entlassen. Dabei hat man der Schulleiterin angeboten, mit einem von den beiden anderen Schulleitern zu tauschen. Das haben diese aber abgelehnt. Die Schulleiterin ist einzig wegen dem Druck (Erpressung) aus dem Elternrat (und einer Lehrerin) entlassen worden. Wenn sie sich wirklich etwas hätte zuschulden kommen lassen dann hätte man sie doch nicht in einer anderen Schule der Gemeinde weiter beschäftigt. Und sie wäre auch nicht in Büllingen als Schulleiterin eingestellt worden.

  10. Sehr geehrter Herr Berens.
    Es wird nicht nur an den Theken gemunkelt dass es außer Ihnen und Herbert Grommes auch ein Bürgermeisterkandidat aus Emmels geben soll. Wenn die PFF in Sankt Vith jetzt auch noch einen stellt dann wird das ein ganz schöner Wahlkampf warden: weil Sie ja nicht nach Amel auswandern, wie sehen Sie Ihre persönlichen Chancen ?

  11. Überdruss

    Seit über 2 Wochen „kocht“ nun die Schlagzeile, dass Berens lieber in Amel wohnen würde. Als Eupener geht mir das Thema inzwischen ziemlich auf den….auf die Nerven. Ist das gewollte Wahlpropaganda oder der kindische Versuch einen Langzeitrekord für den dauerhaftesten Artikel hier bei OD aufzustellen? „Hauptsache die Glatze ist drin“

  12. Überdruss

    Ich fass es nicht! Sollte hier wirklich alles gesagt worden sein? Ist Karl-H1 wirklich Opfer von Herrn Michaelis oder von der Grünen, Frau Peter geworden? Leute ! Reisst euch mal zusammen und postet noch irgendwas…die Schlagzeile „Karlheinz Berens würde lieber in Amel wohnen“ darf nicht sterben…

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