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Karl-Heinz Lambertz: Namensfindung bis 2020

Karl-Heinz Lambertz bei seiner Ansprache beim Jahresendempfang der "Ostbelgier in der Welt". Foto: OD

Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz (SP) hat beim 13. Jahresendempfang der „Ostbelgier in der Welt“ am Freitagabend im neuen Parlamentsgebäude in Eupen noch einmal kurz zu den Diskussionen über einen geeigneten Namen für das Gebiet deutscher Sprache Stellung bezogen.

Der Regierungschef machte einen Vorschlag: In den nächsten Jahren könne jeder „seiner Kreativität freien Lauf lassen“, so Lambertz, aber bis zum Jahre 2020, wenn die 100-jährige Zugehörigkeit des deutschen Sprachgebiets zu Belgien gefeiert werde, sollte eine definitive Entscheidung vorliegen. Mit der dann fälligen Beschlussfassung werde er allerdings nichts mehr zu tun haben, sagte Lambertz, der bereits angekündigt hat, dass er bei der PDG-Wahl 2019 nicht mehr antreten werde.

Zurzeit hat nach Ansicht des Ministerpräsidenten die Bezeichnung „Ostbelgien“ die größte Akzeptanz. Deshalb habe man das Label für regionale Produkte auch „Made in Ostbelgien“ genannt. Genauso sei das ehemalige Verkehrsamt der Ostkantone in „Tourismusagentur Ostbelgien“ (TAO) umbenannt worden.

HINWEIS: Bericht und Fotogalerie zum Jahresendempfang der „Ostbelgier in der Welt“ veröffentlicht „Ostbelgien Direkt“ am Sonntag, 29. Dezember 2013.

7 Antworten auf “Karl-Heinz Lambertz: Namensfindung bis 2020”

  1. Eastwind

    Geht der Quatsch jetzt weiter bis 2020? Auch bis 2020 wird man keinen besseren Namen gefunden haben, es sei denn, Belgien wird nach den Wahlen 2014 aufgelöst. Dann wären wir „Ostwallonien“.

  2. Hobby-Philosoph

    Herr Lambertz,
    treten Sie bitte endlich zurück. Wir wollen Sie nicht mehr – haben wir SIE wriklich je gewollt? Wohl kaum, SIE haben sich uns aufgezwungen. Ach ja, die freien Wahlen, die Demokratie… Sie ist bloss die „Tyrannei der Mehrheit“, wie Tocqueville schrieb!

    Curtain calls…

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