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Karl-Heinz Lambertz

Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz bei seiner Neujahrsansprache Anfang Januar 2013. Foto: Screenshot BRF

Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz (SP) hat seine diesjährige Neujahrsansprache im Garten seines Amtssitzes in Gospert 42 gehalten – außerdem mit Brille und in sehr staatsmännischer Manier.

Die Bürger der Deutschsprachigen Gemeinschaft sollten vor dem Hintergrund der Krisen und der künftigen Veränderungen auf allen Ebenen ihre Handlungs- und Gestaltungsmöglichkeiten nicht unterschätzen, sagte der zur Zeit stark in der öffentlichen Kritik stehende DG-Regierungschef. Voraussetzung dazu seien der Wille und eine systematische Zusammenarbeit auf Gemeinde- und Gemeinschaftsebene.

Der MP verwies darauf, dass die DG für die kommenden drei Jahre den Vorsitz der Euregio Maas-Rhein ausüben wird, und ging auf die voraussichtlich weitreichenden Folgen der sechsten Staatsreform in diesem Jahr. „Die DG steht 2013 vor großen Herausforderungen“, so der Tenor der gut 15-minütigen Neujahrsansprache.

Mit Blick auf andere erfolgreiche Regionen in Europa kommt es nach Einschätzung von Lambertz entscheidend auf die Verwurzelung nach innen und einer guten Vernetzung nach außen an. Eine Anspielung auf die Notwendigkeit guter Außenbeziehungen.

Die Neujahrsansprache des Ministerpräsidenten ist in voller Länge auf der Website des BRF zu hören und zu sehen unter folgendem Link: http://brf.be/nachrichten/regional/527478/

 

86 Antworten auf “Karl-Heinz Lambertz”

  1. Wer richtig zugeschaut hat, wird erkannt haben, dass die Ansprache nicht im Garten des Regierungssitzes aufgenommen wurde. Es ist lediglich ein Standbild vor dem KHL steht.
    Für Herrn E. Kreitz bietet die Ansprache sicherlich Gelegenheit sich einmal vor Augen zu führen, welche synergetische und systemische Sicht der MP auf die gesellschaftilchen Fragen hat, die in der DG und darüberhinaus zu beantworten sind. Dies im krassen Gegensatz zu den einfältigen Versuchen, die politische Leistung des MP kleinzureden.
    Die DG kann froh sein, einen MP dieses Formats zu haben, der über den ostbelgischen Tellerrand hinaus Konzepte für die Gestaltung unsere Gemeinschaft zu entwerfen imstande ist.
    Alles nur heiße Luft ? Sicher für diejenigen, die nicht sehen und nicht hören oder ihr parteipolitische Süppchen kochen wollen.
    Gutes neues Jahr !

  2. Edwin Kreitz

    Nennen Sie ein Beispiel aus dem Handeln des MP, aus den letzten 13 Jahren, welches einen Mehrwert für die Bürger der DG gebracht hat!
    Habe trotz aller Kommentare hier im Netz immer noch keins gehört!
    Schön wenn Herr Lambertz eine Sicht auf die gesellschaftlichen Fragen hat. Nur leider fehlen die Antworten. Das ist Fakt und hat nix mit Kleinreden zu tun.

      • Ich bin neu in der Gegend und muss mich für eine Partei bei den nächsten Wahlen entscheiden. Woran erkenne ich die GUTE Arbeit des MP? Als Wahlhilfe! Wie würden Sie mich überzeugen? Ganz neutral betrachtet.

        • Beobachter

          Es gibt für jede Amtszeit eine Leistungsbilanz der Regierung. Hierin ist ersichtlch, welche Projekte und Pläne eine Regierung hatte und was davon umgesetzt wurde. Dies sind umfangreiche Dokumente, die derjenige, der sich vorurteilsfrei mti der Arbeit der Regierung beschäftigen möchte, anfragen kann. Wer dies nicht tut und erwartet, dass man in einem Forum dies alles darlegt, hat in Wirklichkeit kein Interesse an diesen Infos und Fakten sondern betreibt Stimmungsmache. Er sollte zudem diese Fragen an die Verantwortlichen der Mehrheit stellen bzw. an die Parteien und deren Vertreter, die diese Mehrheit tragen. Z.B. Herrn Servaty, Herrn Velz und Herrn Danemark.
          Mit diesem stoischen „Nennen Sie ein Beispiel“ sollte sich Herr Kreitz deshalb an die richtigen Adressaten wenden. Dort wird er sicherlich Antworten erhalten.
          Ich bin von der politischen Leistung des MP überzeugt, da ich seine Karriere und sein Handeln seit 30 Jahren verfolgt habe. Es liegt nicht in meinem Interesse, Leute, die offensichtlich keine Interesse an objektiven Fakten haben, zu bekehren, denn ich bin nur ein politischer Beobachter und kein Parteisoldat wie Herr Kreitz.
          Machen sie sich die Mühe und informieren sie sich. Demokratie gibt es nicht zum Nulltarif.

          • Es scheint anscheinend auch nicht in dein Interesse zu liegen, deine heisse Luft mit Argumenten zu unterlegen. Wenn du Pausbäckchen schon seit 30 Jahren verfolgst, wirst du doch bestimmt ohne zu schwitzen nur ein einzigstes triftiges Beispiel aus dem Arm schütteln können. Bis dann gehen wir weiterhin davon aus, dass du selber keinen Plan hast, ohne aktiv Aufwand für eine Antwort zu treiben.

        • Hallo Fan,
          Wahrscheinlich stehe ich mit meiner Meinung ziemlich allein da, trotzdem : habe dies schon an anderer Stelle hier im OD-Forum schon mal geäussert. Ich jedenfalls wähle NICHT mehr (ausser bei den Gemeinderatswahlen, wo ich denke, durch meine Stimmabgabe evt. noch was bewirken zu können) Bei all‘ den anderen Wahlen – sprich – Föderal, Provinzen sowie beim PDG tue ich mir das nicht mehr an! Warum, weil ich sehe, dass dem Wählerwillen
          zumeist gar nicht entsprochen wird. Die Verlierer tun sich mit anderen zusammen und – schwups -ist wieder alles beim alten.Konkret gesagt, als Wähler kannst du niemanden abstrafen, da eben durch das Eingehen von irgendwelchen Koalitionen, der „Wählerwille“ sowieso aussen vor bleibt. Nach meinem Dafürhalten kann nur durch Wahlboykott etwas erreicht werden, um die Politiker wach zu rütteln.Wie gesagt, es ist nur meine persönliche Sicht der Dinge, nachdem ich X-malig brav
          meiner Wahlpflicht nachgekommen bin.

          • Mehrheit ist Mehrheit! Man kann nur hoffen, dass die aktuelle Regierung auch nach 2014 an der Macht bleibt. Denn ist gibt keine Alternative. Frau Franzen hat nur ein lächerliches Thema und sonst nichts.

          • Flitzpiepe

            Tja lieber Patriot, leider fühlen Sie sich scheinbar als „der Dumme“, der ja ohnehin nichts ändern kann. Durch ihr Nicht-wählen ändern Sie jedoch noch weniger, ganz im Gegenteil, Sie tragen selbst dazu bei, dass diejenigen an die Macht kommen, die Sie persönlich am wenigsten haben wollten. Schließlich erhält duch ihren Verzicht die Stimme eines braven Wählers mehr Gewicht.
            Und was den von Ihnen und vielen anderen beschworenen Wählerwillen angeht: was soll das sein? Jeder drückt mit seiner Stimme nur aus, welche politische Partei er oder sie bevorzugt, mehr nicht. Alles andere ist Interpretation. Wenn eine Dreierkoaltion sich zusammenschließt und eine Regierung bildet, dann kann man das als Wählerwillen interpretieren, denn die drei Parteien haben ja x Wählerstimmen auf sich vereinigt. Es gibt immer eine Kröte zu schlucken, die in einer funktionierenden Demokratie ist meiner Ansicht nach aber wenigstens die Kleinste.

            • Hallo Flitzpiepe, Sie schrieben:

              Durch ihr Nicht-wählen ändern Sie jedoch noch weniger, ganz im Gegenteil, Sie tragen selbst dazu bei, dass diejenigen an die Macht kommen, die Sie persönlich am wenigsten haben wollten. Schließlich erhält durch ihren Verzicht die Stimme eines braven Wählers mehr Gewicht.“

              So hatte ich bis jetzt auch gedacht, inzwischen bin ich jedoch der festen Überzeugung, dass ich trotz Stimmabgabe eben NICHTS ändern kann, gerade in Bezug auf diejenigen, die ich nicht haben will, diese aber, dank Dreier- oder sonstiger Koalitionen, an der Macht bleiben bzw. an die Macht kommen.
              Dann in Zukunft eben ohne mich. Mehr ist von meiner Seite dazu nicht zu sagen .

              • Ja da muss ich Ihnen zustimmen „PATRIOT“ ich werde auch nicht mehr wählen gehen, wenn es sich um Provinzwahlen usw…. handelt!
                Es ändert wie Sie schon schreiben: rein gar nichts!
                Ich teile auf jeden Fall Ihre Meinung :-)

    • Desaster2013

      Den Wert und das Handeln eines Politikers kann nur im Vergleich ermittelt werden.

      Dann geben Sie mir bitte mal Errungenschaften des „MP-Vorgängers“, die für den Bürger nachhaltigen Charakter haben? Hier werden Sie wohl nur den Milliardenkrater vorfinden, an dem wir alle heute noch zu knabbern haben und daher einen noch drastischeren Sparkurs einschlagen müssen.

      Der MP hat zwar nicht gerade meine politische Blutgruppe, dennoch bescheinige ich ihm ein großes Maß an Kompetenz und Einsatzbereitschaft. Das sind Stilmittel, die einen Politiker auszeichnen und auch im Inland als „Ansprechpartner“ bei diversen Problemen wichtig erscheinen lassen.

      • Desaster2013

        das ist doch lachhaft was Sie da von sich geben das Milliardenloch von der Zeit vor Lambertz sinde Heute 25-50 Millionen Euro.
        und das man daran nach 18 Jahren Lambertz noch knabbert ist auch Blödsinn.
        Das unglaubwürdigste ist aber das ein noch drastischer Sparkurs auf die Regierung vor Lambertz zurückführt!!!
        Was sollen denn dann die Regierungen nach Lambertz sagen mit einem Loch von über 350 Millionen Euro ( über 14 Milliarden Bef)!!!!
        Wenn Herr Lambertz also 18 Jahre an 25 -50 Millionen Knabbert dann sind wir bei weitem nicht 2038 schuldenfrei!!!

    • Willy Weiss

      Ich finde den Kommentar von Zappel goldig !
      Es war wohl eine große Lachnummer den MP der DG KH so zu sehen.
      Hab nicht zugehört was er gesagt hat aber das Auftreten war Klasse.

      Aber auch die anderen Stellungnahmen von Zappel sind immer lesenswert!

      • Erwin Kratz

        Hat ja auch jede Menge Zeit, der Frühinvalide Zappel. Ich gönn ihm seinen frühen Ruhestand auf unser aller Kosten. Da kann er seinen gbanzen Frust über den Klassenbesten KHL endlich loswerden.

          • Braucht er nicht, Patriot, ich kann mich doch wehren… Auch gegen Herrn Kratz. Kratz? Who the hell is Kratz?

            Herr Kratz: Da gibt es beim BRF z.Z. sogar einige, die noch früher und bei bester Gesundheit „Invalide“ bzw. eher Pensionist werden (müssen)…. Auch in anderen Bereichen ist das leider öfter der Fall, erst recht bei Beamten und – besonders tragisch – bei Betriebsschließungen wie Opel, Ford oder Mittal. Überall und in der Lehrerschaft im Besonderen gibt es aber auch viele, die aus ähnlichen Gründen wie ich berufsunfähig und folglich Invalide werden. Ggf. mit Frühverrentung. Das sucht man sich meist nicht aus, aber es ist gut, dass es diese Auffangnetze in unserer Gesellschaft gibt. Es gibt darüber also bei mir auch keinerlei Frust. Mir scheint, Sie verwechseln da was… Frust über den „Klassenbesten“ übrigens auch nicht. Wieso auch? Aber viel Kritik an ihm, das stimmt….

            Durch die gewonnene zusätzliche Freizeit (und Freiheit bzw. Unabhängigkeit!!) hat sich mein bis dahin „schlummerndes Mitteilungsbedürfnis“ wieder stark entwickelt (bei anderen in meinem Fall geschieht auch öfter mal das Gegenteil…), „leider“ mögen manche wohl sagen aber das stört mich nicht.

            Soweit alles klar, Herr Kratz?

            Der „Klassenbeste“ (damals sogar Nachbar) war von Anfang an mein Lieblingsthema. Er ist aber auch ein Musterbeispiel von politischem Alphatier. Dass er Klassenbester (bei all seinen „Entwicklungsstufen“) und ein Arbeitstier war und ist, das habe auch ich immer gesagt, weil es ja auch so ist (woher der überdurchschnittlich Ehrgeiz kommt, ist ein anderes Kapitel…). Ich habe aber immer bedauert, dass er seine ganze Energie und Tatkraft für viele Zielsetzungen und „Errungenschaften“ einsetzt, mit denen ich als reifer Bürger (mit einer eigenen dezidierten Meinung) nicht einverstanden bin. Schon zu Beginn ging’s mir übrigens auch um die Kosten und den „Buhei“ der Außenbeziehungen, aber auch um anderes „Unheil“. Manches davon sieht man ja auch schon mal vom Ansatz her kommen…

            Was mich am meisten an ihm und folglich der aktuellen DG stört? Er nimmt sich und „seine“ DG bei allem viel zu wichtig und daraus ergeben sich intern und extern die meisten Probleme : Geltungsdrang und Selbstüberschätzung nach außen, übermäßige Einmischung und Omnipräsenz im Inneren. Manche Teile der Bevölkerung mögen das, andere eher nicht. Dass manche Ausgaben (in unnötige oder zu großzügige Infrastrukturen, der Hang zur übermäßigen Repräsentanz im – teils entfernteren – Ausland, der Hang zur „Überausstattung“ in Personal und Fuhrpark im Inland) langfristig die finanzielllen Möglichkeiten von 70.000 durchschnittlich verdienenden und (nur zum Teil hier) steuerzahlenden Bürgern und der wenigen Firmen mehr und mehr überfordert, muss doch eigentlich jedem einleuchten. Insbesondere wenn wir, wie es sich abzeichnet, weitere Zuständigkeiten erhalten würden, aber nicht die dem Prorata entsprechenden Finanzen erhalten werden. Denn ähnlich wie die Flamen zu den Wallonen für 2022, werden uns die Wallonen bald sagen, dass wir – im Wesentlichen – für unsere Ausgaben auch aufkommen müssen. Das wird das große Heulen und Zähneknirschen werden, denn auch Steuergeld ist endlich, ganz besonders in wirtschaftlich stürmischen Zeiten…

            Soweit alles klar, Herrr Kratz? Ich freue mich auf Ihre Antworten und Kritik. Bis dann…

  3. „Der MP verwies darauf, dass die DG für die kommenden drei Jahre den Vorsitz der Euregio Maas-Rhein ausüben wird, … “

    Da ergeben sich wahrscheinlich auch neue Möglichkeiten für Vater Niessen? …

  4. Edwin Kreitz

    Es geht hier nicht um eine Leistungsbilanz, oder wie man wohl eher sagen muss einen Arbeitsnachweis. Das wäre ja noch schöner!
    Das Herr Lambertz präsent ist und arbeitet ist ja unbestreitbar.

    Es geht darum, ob dieser MP einen Mehrwert für die DG erarbeitet hat, ob es eine positive Veränderung oder Entwicklung im Alltag der Menschen, die in der DG leben, durch Lambertz gegeben hat.

    Und das ist nachweislich nicht der Fall. Also steht meine Behauptung das dieser Posten und die der drei anderen Minister überflüssig sind!

    Ein Generalsekretär mit Exekutivgewalt würde für die DG ausreichen.
    Damit würden die Volksvertreter wieder die Macht in den Händen halten können. Gleichzeitig könnten diese Abgeordneten viel freier entscheiden. Es bräuchte dann keine festen Mehrheiten. Das wäre Demokratie!

    Die Menschen und Einrichtungen in der DG gestalten diese Gemeinschaft. Die Politik sollte dies unterstützen, doch die Lambertz-Regierung steckt die Gelder lieber in Prestigebauten.
    Und jetzt haben wir den Salat, dass nach 13 Jahren alle Dienstleistungen
    am Bürger gekürzt und eingeschränkt werden müssen.
    Es gibt also keinen Mehrwert sondern einen deutlichen Rückschritt

    Tolle „Leistungsbilanz“!

    • Unwissend

      Kann es sein, dass sie die Verhältnisse in der DG überhaupt nicht kennen? Wer zweifelt, dass die Autonomie der Gemeinschaft und den hier lebenden Menschen etwas gebracht hat, sollte sich einmal vor Ort die Einrichtungen anschauen, die durch Gemeinschaftsgelder finanziert werden. Ob im Behindertenbereich, im Gesundheitsbereich, im Unterrichtswesen, im Sozialbereich oder in den Kultur- und Sportvereinen. Wer den Mehrwert, der hier geschaffen wurde und der von den Menschen in der DG jeden Tag beansprucht wird nicht sieht, muss blind sein oder einfach nur schlechten Willens sein. Und ob sie es hören wollen oder nicht, auch KHL hat als Fachminister, als Finanzminister und Ministerpräsident einen erheblichen Anteil an der Entwicklung unserer Gemeinschaft. Und dies auch, weil sein Arbeitstag nicht nur 8 Stunden beträgt.
      Da sie dies scheinbar alles nicht wissen, ignorieren oder einfach nur Menschen verunglimpfen, die sich sicherlich mehr als sie für die Menschen in der DG einsetzen, macht ein weieterer Dialogue de Sourd mit ihnen keinen Sinn.
      Und bitte: Hören sie auf von Unterfinanzierung des BRF zu schwafeln. Auch davon haben sie keine Ahnung. Der BRF hat nur jahrelang über seine Verhältnisse gelebt.
      CQFD

    • @Herr Kreitz: da bleibt einem doch die Spucke weg bei soviel politischem Unverständnis und mutwilliger Fehlinformation. Eine Demokratie braucht fürs politische Tagesgeschäft ein demokratisches (soll heißen aus mehreren Personen zusammengestelltes) Organ, die Regierung (zu Ihrer Info: Die von Ihnen angestrebte einzelne Person nennt man Diktator und ist ja genau das, was sie dem MP vorwerfen).

      Eine Regierung gibt die politische Richtung im Rahmen der vom Parlament verabschiedeten Gesetzgebung vor, bzw setzt diese durch konkrete Maßnahmen um (als aufmerksamer PDG-TV Zuschauer sollten Sie ja wissen, dass Dekrete nicht jede Kleinigkeit regeln/regeln können, sondern nur den Rahmen abstecken, in dem die Regierung arbeitet). Ein Ministerium ist die permamente ausführende und die Einrichtungen kontrollierende „Dienststelle“ dieser Regierung und als solche neutral. Politisch kann ein Ministerium ohne Verantwortung eines Ministers nicht aktiv sein/werden.

      Dass das Parlament zurzeit schwach ist, können Sie der Regierung kaum zum Vorwurf machen. Das PDG entscheidet – wie übrigens jedes Parlament – eigenständig über die eigene Funktionsweise und Kosten. Das PDG könnte doch einfach mehr Geld für sich ausgeben um besser zu funktioniern (muss es auch, wenn es nur ansatzweise das machen sollen, was Sie von ihm erwarten). Wenn Sie dann noch wie oben fordern, dass das Parlament für jeden Sonderzuschuss von 100€ an eine VoG, oder beispielsweise die „Gewährung von zwei außerplanmäßigen freien Tagen an die Grundschule des Königlichen Athenäums Eupen wegen Umzug“ in Plenarsitzung zusammenkommt und darüber diskutiert, dann wird das keine Demokratie sein, sondern nur eine Farce die die Möglichkeiten des PDG bei weitem übersteigt und – durch ihre Wechselmehrheiten – Spielball parteipolitischer Interessen werden.

      Da sag ich nur: „Nein Danke!!“

      Dabei bleibt noch festzuhalten, dass die Regierung auch Teil der gesetzgebenden Macht (Legislative) ist und somit sehr wohl einen wesentlichen und positiven Einfluss auf die Entscheidungsfindung hat. Daher hat auch KHL als Person und sicherlich auch als MP einen positiven Einfluss auf was Entscheiden wird.

      • Edwin Kreitz

        Der letzte Satz ist nicht korrekt, falls dies wirklich der Fall ist dann ist das verfassungswidriges Handeln.
        Natürlich soll nicht das Parlament über jeden Zuschuss usw. entscheiden. Es soll wie bisher Dekrete verabschieden und den Ausführungserlass kann dann der „Generalsekretär“ und sein Ministerium ausführen. Jedenfalls wäre das Verhältnis zwischen Parlament und Exekutive kein parteipolitisches mehr.
        Die Macht würde zurück ins Parlament kommen und die Ausführung der Dekrete und Erlasse würde von neutralen nicht parteibezogenen Personen ausgeführt!

        • sofern Sie diese Aussage meinen: „Dabei bleibt noch festzuhalten, dass die Regierung auch Teil der gesetzgebenden Macht (Legislative) ist,…“ rate ich Ihnen dringend zur Lektüre von Artikel 36 der Verfassung, bevor Sie sich vor dem Verfassungsgericht lächerlich machen. Diese Bestimmung ist auch für die Gemeinschaften und Regionen anwendbar (entsprechende (Sonder-)Gesetze bitte selber raussuchen, ich habe wichtigere Dinge im Leben zu tun als Ihnen Gratisunterricht in Staatsrecht zu erteilen. Nur soviel: König steht hierbei als Synonym für die Regierung, da der König allein politisch nicht Handlungsfähig ist und die Unterstützung „seiner“ Regierung bedarf)

  5. Wahrheit

    Herr Kreitz,
    ich glaube sachlich gesehen kann man das nicht pauschalisieren.
    Die Regierung und Herr MP Lamberzt hat schon sehr viel für unsere Region getan. Und welcher Politiker hat das Charisma eines „Regierungschef…“.
    4 Minister … darüber lässt es sich immer noch streiten, aber auch über verschiedene Posten in Ministerien.
    Nur hat man immer öfter das Gefühl das unserer Regierung die Realitätsnähe fehlt. Mit einem dicken Gehalt hat man keine Existenzängste und mit Zahlen (Euros) wird immer leichtzügiger umgegangen.
    Das sind meine Ängste für die Zukunft – denn die Zahlen des Wirtschaftswachstum werden nicht wie der Stern von Bethlehem aufsteigen…
    Also eher zweimal über jeden Euro nachdenken… Bspw. Kulturhauptstadt Maastricht – was kostet das die DG? – Da finde ich die Schulbauten und selbst das PDG Gebäude sinnvoller (damit schafft man ja auch Arbeit in der Region für hiesige Unternehmen…)

  6. Edwin Kreitz

    @Unwissend. Sie bestätigen was ich sage und meine.
    In all den von Ihnen genannten Bereichen habe wir gute Infrakstrukturen und Einrichtungen. Doch das ist nicht die Leistung der Lambertzregierung.
    Sondern die Leistung der Menschen die dort arbeiten. Um nur die jährliche Dotation aufzuteilen, dafür braucht man keine 4 Minister.
    Erst Recht nicht wenn die zuerst ihre eigene Prestigebauten und dann den Rest bezahlen. Wenn noch was übrig bleibt.
    Wenn das so weiter wie bisher werden die Dienste alle an die Wand gefahren und die Infrastrukturen werden alle „wegbröckeln.“

    • Sprachlos

      Wie ich vermutete. Sie haben wirklich keine Ahnung.
      Denn wer hat die Infratrukturen finanziert ? Wer bezahlt die Menschen, die dort arbeiten ? Wer legt die Kriterien für deren Aus- und Weiterbildung fest ? Wer stellt die Regeln für die Bezuschussung auf. Wer ermöglich Kooperationen mit in- und ausländischen Partnern ? Wo sind Prestigebauten ? Ich sehe nur den Erhalt von schützenswerte Bausubstanz und funktionelle Gebäude. In welcher Gemeinschaft leben sie ? Sicher nicht in der DG !

      • Herr Kreitz, Sie müssen ja mit ihrem Leben sehr unzufrieden sein. Informieren Sie sich mal besser bevor sie hier sinnlose Kommentare schreiben.
        Wo bitte schön stehen denn Prunkbauten? Gospert 42 ist sicherlich kein Prunkbau. Hier wurde ein historisches Gebäude saniert. Oder haben Sie lieber Ruinen? Oder sind die neun Schulen für Sie Prunkbauten? Zur Info Schüler von heute sind die Zukunft von morgen!!! Bildgung ist wichtig. Die PPP Projekte sind Erfolge der aktuellen Regierung. Wenn in der DG nicht investiert würde, dann würde das Geld irgendwo anders in Belgien ausgegeben und wir hätten nichts davon. Übrigens werden durch diese Investitionen auch Arbeitsplatze geschaffen bzw gesichert! Denke Sie mal nach! Auch Beziehungen nach außen sind wichtig!

        • Beobachter

          Bei den PPP fließt ein Großteil der 180 Mio an ausländische Konzerne mit osteuropäischen Subunternehmern, ein kleines bisschen bleibt bei lokalen Firmen hängen. Örtliche Baufirmen schicken ihre Arbeiter in technische Arbeitslosigkeit und finanzieren gleichzeitig mit ihren Steuern o.g. Projekte. Soviel zum Thema „wir schaffen mit unseren Investitionen Arbeitsplätze“. Stimmt, wir Steuerzahler schaffen mit unserem Geld Arbeitsplätze in Osteuropa…

    • Sprachlos

      Ach ja stimmt. Sie wohnen ja in Blankeim, sind deutscher Staatsbürger und können gar nicht wissen, was in der DG passiert. Stellt sich nur die Frage wie arrogant jemand sein kann, sich einzubilden, anderen Lektionen erteilen zu können obwohl er selbt keine Ahnung hat und auch gar nicht betroffen ist.

    • Fußballfan

      „Doch das ist nicht die Leistung der Lambertzregierung. Sondern die Leistung der Menschen die dort arbeiten.“

      Wenn ein Fußball-Team gewinnt, ist es sicherlich die Leistung der Spieler; wird ja niemand abstreiten und sie werden auch dafür gelobt.

      Aber glauben Sie nicht, dass der Trainer, der eine Strategie ausarbeitet, der dem Team eine Vision gibt, der die Leute motiviert und einen Teamspirit schaft, nicht auch einen Teil des Erfolgs für sich verbuchen darf? Man hat im Sport schon oft genug gesehen, dass ein bloßer „Verwalter“ (so wie Sie sich das ja anscheinend auch in der Exekutiven vorstellen) einfach nicht so viel Leistung aus den Leuten herauskitzeln kann als ein „Visionär“; und in der Politik ist dies sicherlich nicht anders. Allerdings gebe ich Ihnen Recht, wenn Sie sagen, dass diese Visionen realistisch bleiben müssen (hat man ja auch schon im Sport gesehen, dass Trainer einfach zu sehr „abgehoben“ sind).

        • Fußballfan

          Sorry, Herr Kreitz, aber mit so einer Teamaufstellung gehen Sie hundertprozentig baden. In einem Team gibt es immer nur 1 Trainer, nur 1 Chef auf dem Platz. Er ist gegenüber dem Vereinsvorstand verantwortlich, der ihn feuern kann, wenn er schlechte Arbeit macht … und in der Demokratie ist das nicht anders!

          Der Sportdirektor und der Vorstand können dem Trainer Vorgaben geben, aber man hat schon zu oft gesehen, was passiert, wenn der Vorstand sich auf dem Platz in die Entscheidungen des Trainers einmischt (siehe z.B. Charleroi).

          So ist es doch auch in jeder Gesellschaft, um mal ein anderes Beispiel zu nehmen: In jeder Firma gibt es einen Direktor bzw. einen Verwaltungsrat, der die Entscheidungen trifft … verantwortlich sind sie vor den Aktionären. Was wäre das denn für ein Chaos, wenn man für jede Entscheidung eine Generalversammlung der Aktionäre einberufen müsste!

          Ihr radikales Demokratieverständnis, das der Legislativen die absolute Übermacht gibt, ist mit totaler Schwerfälligkeit und Bewegungsunfähigkeit gleichzusetzen. Es gibt nicht „ein Parlament“, sondern einen Haufen Parlamentarier … und die können einfach nicht alle tagtäglichen Entscheidungen treffen, da das Verfahren viel zu schwerfällig ist und sie nicht „im Tagesgeschäft“ sind. Anstatt 4 Minister würden die DG-Bürger dann 25 „Superparlamentarier“ bezahlen müssen (denn es müsste dann unzählige Ausschüsse und mehrere Plenarsitzungen pro Woche geben, um alle Entscheidungen zu treffen). Und ob das am Ende für den Bürger billiger ist, wage ich zu bezweifeln …

          (Nur so zum Nachgoogeln: Lesen Sie mal, was mit der Ersten Französischen Republik passiert ist … die war nämlich ebenfalls radikaldemokratisch und ist an ihren Schwächen gescheitert; vielleicht gibt es ja doch etwas aus der Vergangenheit zu lernen)

          • Sprachlos

            Sehr gut !
            Herr Kreitz lebt nicht nur nicht in Ostbelgien, er lebt in einer Traumwelt so wie seine Vivant-Gesonnungsgenossen.
            Aber wenn der MP und letztlich auch die ganze Autonomie den Menschen in Ostbelgien nichts gebracht haben, würde ich zunächst einmal aufhören, von Unterfinanzierung des BRF zu faseln. Dann sollte man sich eher Gedanken machen, wie ein solcher Laden mit weniger Mitteln eine Grundversorgung der Bevölkerung gewährleisten kann. Alles andere müsste nämlich im Sinne von Herrn Kreitz Luxus, Prunk und Prestige sein.

  7. Edwin Kreitz

    Wer hat keine Ahnung, wohl eher Sie. Erstens ist bin kein deutscher Staatsbürger, sondern Belgier, habe 35 Jahre in Ostbelgien gelebt. Habe alle Haushaltsdokumente des Parlaments/Regierung der letzten 8 Jahre analysiert. Verfolge jede PDG-Debatte seit es die TV-Übertragung gibt.
    War selbst in einer Schule die wegen der DG-Misswirtschaft geschlossen und teilabgerissen werden musste. Die Behauptung, wenn das Geld nicht in der DG ausgeben würde dann irgendwoanders in Belgien, das zeugt von Unwissenheit. Das Geld steht der DG zu, egal wer regiert.
    Ob PPP gut ist wird sich noch zeigen. Wenn weder Gopsert 42, noch das neue unnötige Parlament noch das Heidbergkloster gebaut würden hätte man bereits 4 Schulen bauen können ohne Schulden zu machen. Und Und Und

  8. Populist

    Unwissend, Sprachlos und Teufel sind es mit Sicherheit nicht. Da versagen ihre hellseherischen Fähigkeiten.
    Aber es gibt noch Menschen, denen es gelingt, eine möglichst objektive Sicht auf politische und gesellschaftliche Entwicklungen zu werfen. Dies gefällt den Schwarzsehern, Nörglern, Diffamierern, Stimmungsmachern und Schlagzeilenentwerfern natürlich nicht. Aber Populisten und Rattenfängern darf man das Feld nicht überlassen.

  9. Hellseherin & H. Cremer,
    Solche Kommentare kommentiere ich eigentlich nicht. Sie hätten dabei schreiben sollen, dass alle anderen von Herrn G. Cremer beauftragt sind seinen Propaganda Journalismus zu unterstützen. Herr Cremer schreiben sie auch mal was über die Opposition? Stimmt sie sind CSP Anhänger. In wie vielen Varianten wollen sie jetzt noch über die Reisekosten berichten? Haben Sie keine anderen Themen? Was hat Ihre CSP denn für die DG geleistet? Ecolo scheint auch nichts besseres zu wissen… Langsam wird die Seite langweilig….

    • Gerard Cremer

      Hallo DG, die Geschichte „Kosten Auslandsaufenthalte“ mögen Sie inzwischen langweilig finden, aber es ist gerade in so einer Geschichte extrem wichtig, dass die Presse nicht locker lässt und am Ball bleibt. Dass wir schon so oft darüber berichtet haben, ist einzig und allein die Schuld unseres Ministerpräsidenten. Hätte er rechtzeitig die parlamentarische Anfrage beantwortet, wäre die Sache durch. Und solange diese Antwort nicht erfolgt ist, werden wir nachfragen.

      • AltEupener

        Sehr richtig, Herr Cremer. Am Ball bleiben und permanent nachfragen. Auch bitte nicht aufhören, wenn eines Tages „diese Sache durch ist“. Nur so werden Sie erreichen, dass unsere Politiker und deren Wähler endlich WACH werden im verschlafenen ostbelgischen (und weltfremden) „Schlaraffenland“. Hallo, Leute, wach werden und aufstehen !!

      • Genau, Herr Cremer. Wichtig ist, dass vor allem OD „am Ball“ bleibt, denn m.M. nach ist OD das einzige Medium hier in Ostbelgien, welches noch frei berichten kann/darf, weil es keiner (politischen)Zensur unterliegt..

        • Erwin Kratz

          Nur eine Zensur, die von Gééérard. Der bestimmt nämlich ganz allein, was rein kommt. Seine Spielregeln macht er gaaaanz allein. Das ist DEMOKRATIE. Das ist Freiheit. Gééérard an die MACHT !!

          • Gerard Cremer

            Lieber Erwin Kratz, was Sie schreiben, hört sich ja an, als würde OD hier willkürlich zensieren je nach Lust und Laune. Das ist in keinster Weise der Fall. Und wenn ein Kommentar nicht freigeschaltet wird, dann gibt es dafür auch Gründe, die dem Verfasser des Kommentars in der Regel auch per E-Mail mitgeteilt werden, sofern er eine korrekte E-Mail-Adresse angegeben hat. Das hat also schon seine Ordnung.

        • Beim Grenz Echo konnte Herr Cremer nicht überzeugen, deshalb wurde er ja auch gekündigt. Das Resultat ist nun, dass er versucht Propaganda Journalismus zu betreiben. Auch ein Armutszeugnis für die Opposition.

          Wann kommt denn mal ein Artikel über die angeblich gut geleistete Arbeit der CSP vor der Lambertz Regierung? Hier gibt es wohl nicht viel zu Schreiben! Vielleicht ist es für sie zu anspruchsvoll auch mal über die positiven Auswirkungen von Beziehungen zu schreiben und auch über die geleistete Arbeit der aktuelen Regierung. Oder fänden Sie es besser, wenn die Schüler in marode und veraltete Schulen unterrichtet würden usw. Ihre Berichte sind rein subjektiv. Vielleicht sollten sie auch mal Benchmark betreiben, damit die Qualität hier wieder besser wird.

          • Büllinger

            @ DG und Erwin Kratz

            niemand verpflichtet Sie dieses Forum zu lesen, oder gar zu kommentieren.
            Wenn es ihnen nicht passt was der Herr Cremer hier so macht, dann schauen Sie sich doch einfach nach anderen Seiten um, oder gründen am besten ein Forum in dem nur Leute etwas posten dürfen die dem MP huldigen.

          • Zitat DG : „Beim Grenz Echo konnte Herr Cremer nicht überzeugen, deshalb wurde er ja auch gekündigt.“ Ich weiß es nicht genau, aber war er nicht 7 Jahre Chefredakteur? Es wäre kein Kompliment an seinen Chef Küchenberg, wenn der 7 Jahre lang nicht bemerkt hätte, dass sein Chefredakteur ihn nicht überzeugt… Sie reden also Stuss. Bei einem auftretenden Dissenz sitzt aber der Chef (oder sein „Teil-Geldgeber“) immer am längeren Hebel, auch nach 7 Jahren… Mich überzeugt das neue „Kommentar-Personal“ im GE, das von ‚Ostbelgieninfo‘ (KHL-Online-Publikation) wahrscheinlich „günstig“ angeboten wurde, allerdings erst recht nicht…

  10. @Sprachlos:Warum,nennen Sie sich nicht Hirnlos?
    Darf ich Sie zitieren: Wo sind Prestigebauten ? Ich sehe nur den Erhalt von schützenswerte Bausubstanz und funktionelle Gebäude.
    Das,sind Vorspiegelungen falscher Tatsachen!! Wenn,das keine Verschwendung, UNSERER Steuergelder ist,die letztendlich nur dazu
    dienen,das der Herr Ministerpräsident KHL STILVOLL residieren kann
    Was denn dann?

    • Sprachlos

      Waren sie schonmal in dem Gebäude ? Waren sie vorher vielleicht auch mal in der alten Post, als alle Minister dort untergebracht waren und das Gebäude aus allen Nähten platzte ? Wahrscheinlich nicht.
      Beide Gebäude stehen zurecht unter Denkmalschutz und hätten so oder so restauriert werden müssen. Ich sehe in Gospert 42 keinen Prestigebau sondern ein funktionell umgebautes denkmalgeschütztes Gebäude, das auch künftigen Generationen erhalten bleibt. Ich kann mich nur daran erfreuen, dass Fehler der Vergangenheit nicht wiederholt wurden. Hirn- und Gedankenlos wäre es gewesen, auch hier die Arbeit der Abrissbirne zu überlassen.

      • Stimme ich völlig zu, gut erklärt. Von innen eher funktionell und Prunk ist nirgendwo zu finden.

        Besucher aus den Nachbarländer schätzen unsere Gegend, einige hier wohl nicht. Vielleicht Neid?

        Diejenigen, die hier Propaganda betreiben sollten mal in Länder wie Nordkorea ziehen, da herrscht Diktatur.

  11. DG Quo Vadis

    +- 70000 Bürger und eine Regierung mit Parlament und und und.
    Ja, unsere Sprache gibt uns die Möglichkeit eine gut geschützte Minderheit zu sein. Wir haben es recht gut hier in unserer DG. Habe Jahre lang im französich sprachigem Landesteil gelebt und dort ist schon alles etwas komplizierter und um einiges Fremder im Alltag. Doch ganz ganz ehrlich ist es denn nicht übertrieben mit eigener Regierung und co. Stellen wir uns vor das jede Stadt oder Region eine Regierung und Co haben würde. Ich bin ein STOLZER BELGIER der in der DG wohnt und profitiere gerne von unseren Vorteilen, doch irgendwann soll auch gut sein. Warum brauchen wir eine Jahresansprache von einem MP??? Warum gibt er uns nicht die gefragten Unkosten? Wenn er diese nicht hat, dann muß er es doch einfach mitteilen und die Konsequenzen davon ziehen. Ein Wechsel egal in welcher Richtung ist immer gut.Bezüglich der Thematig des Geldes daß eher in nicht DG Unternehmen fliesst, kann ich aus eigener täglichen Erfahrung klar Stellung nehmen und sagen, dass das in den allermeisten fällen Stimmt. Sogar wenn der Preis des Angebotes niedriger ist. Dies gilt für die meisten öffentlichen Institutionen der DG.

    • H. Grabowski

      es gibt also noch den stolzen Belgier, ich dachte es gäbe nur stolze Flamen und Wallonen und rassistisch veranlagte Ostbelgier ;-)

      Was spricht denn gegen eine Jahresansprache des MP ?
      Immerhin kostet die nicht extra und keiner zwingt sie, sich die anzusehen.

      Ohne Autonomie würden die Wallonen uns wie Stiefkinder behandeln, damit ist Ostbelgien auch nicht gedient. Dann lieber die Kohle hier verbraten !

    • Edgar Fink

      Jeder Bürgermeister, so klein die Gemeinde auch sein mag, erlaubt sich zu Jahresbeginn im Rahmen eines Neujahrsempfangs eine Ansprache zu halten.
      Warum also nicht auch der Ministerpräsident der DG? Was ist daran schlecht?

  12. @Sprachlos-Dg:Ich, kann Sie beruhigen,denn ich war schon mehrmals
    in „der alten Post,“ sowie auch in dem restauriertem Gebäude Gospert,42
    vorstellig.Wenn das,für „Otto Normalbürger“ KEIN PRUNK IST,für die wenigen Angestellten,die dort Arbeiten,(Gospert,42 kostete MEHR wie
    5 Millionen €!!)dann,leben Sie sicher auf einem Schloss.
    MfG:AS56

  13. michel feltes

    es ist schon toll wieviel leute sich gedanken machen wenn ein mp mal was von sich gibt ( was eigentlich keinen interessierrt), aber das dass diese leute dann nur unter einem pseudonamen schreiben ist schon seltsam. meckern um des merckerns willen aber ohne sich zu outen, na bravo. warum kann ich nicht den mut haben und meinen richtigen namen nehnen. ( ausnahmen ausgeschlossen)

    • Gerard Cremer

      Hallo Herr Feltes, entschuldigen Sie, dass ich mich da einmische, obwohl Sie mich gar nicht angesprochen haben. Ich möchte an dieser Stelle noch einmal das wiederholen, was ich vor einigen Tagen einem Leser von OD geschrieben habe. Ich finde es toll, wenn jemand seine Meinung unter seinem richtigen Namen schreibt (Achtung! Nicht jeder Name, der richtig ausschaut, ist auch richtig). Ich habe aber auch volles Verständnis für Leute, die dies nicht tun, weil sie befürchten, dass sie später „abgemurkst“ werden, nur weil sie sich frei geäußert haben. Das hängt immer von der persönlichen Situation ab. Wäre die DG mein Arbeitgeber, würde ich mich hüten, unter vollem Namen die DG oder deren MP öffentlich zu kritisieren. Es gibt andere Jobs, da kann man es sich erlauben, unter seinem Namen zu schreiben. Ich denke, dass unsere DG noch nicht reif ist für eine Streitkultur „à visage découvert“. Kann ja noch werden. Grundsätzlich gilt: Wichtig ist nicht, WER was schreibt, sondern WAS jemand schreibt. Gruß

      • karlh1berens

        Michel Feltes, Herr Cremer, ich finde es auch wichtig, dass man hier seine Meinung frei äußern darf, unter Umständen auch anonym. Aber eines steht fest : wer seine Meinung anonym äußern MUSS, ist kein freier Mensch.

  14. Es ist gut das die Menschen sich doch mal für die Politik interessieren. Vor dem Internetzeitalter waren es vielleicht 10%. Da wurde aus Tradition eine Partei oder Politiker gewählt. Durch das Internet und den Foren entsteht wenigstens eine Art Druckmittel. Würde mal gerne wissen, wieviel Prozent von unserer Bevölkerung wirklich wissen, was ihre Partei für ein Programm haben. Also diskutiert und streitet weiter…

  15. senfgeber

    Ich muss hier mal in die Runde fragen. Würdet ihr euer Geld jemandem anvertrauen, der euch belügt? Das ist nämlich in der DG der Fall.
    Was man sonst noch aus dieser unappetitlichen Angelegenheit resümieren kann? Dass es im Haushalt der DG wohl einige schmutzige Geheimnisse geben muss, die man versucht, unter Verschluss zu halten.
    Dass es der Polit-Nomenklatura in erster Linie darum geht, den eigenen Nutzen auf Kosten der Steuerzahler zu maximieren und dass die DG zu einer Art Selbstbedienungsladen von Politclowns geworden ist, deren Selbstüberschätzung und Arroganz im diametralen Verhältnis zu ihren Fähigkeiten stehen. Das wird dann noch ergänzt von den Postings einiger Leute, die auf Dummenfang gehen und uns die Völlerei auf Kosten der Bürger als Glanzleistungen des Grömaz verkaufen wollen. Diese Komödienveranstaltung ist fast nicht mehr zu überbieten. Die DG braucht keine Sprechblasenproduzenten.

    • Polit-Nomenklatura-Phobie

      Ich kenne eine gute Adresse, wo sich sich in professionelle Behandlung begeben können. Manche Leute hier scheinen unter Verfolgungswahn zu leiden oder an einer Polit-Nomenklatura-Phobie.
      Ihre Äußerungen und Diffamierungen sind demokratiefeindlich. Nicht das Verhalten der von ihnen so gehassten Politiker.

      • Nein. Wie soll ich Sie nun nennen? Garten? Beobachter? Unwissend? Sprachlos? Egal, es steckt eh der gleiche Autor hinter diesen Beiträgen. Hier leidet niemand an irgendwelchen Phobien oder gar an Paranoia. Hier ist man unzufrieden mit einer Art und Weise, die einfach nicht mehr tragbar ist. Nicht die Äußerungen vieler Menschen, die einfach keine Lust mehr haben sich in die Tasche lügen zu lassen, sind demokratiefeindlich. Einzig das unmögliche arrogante Verhalten zahlreicher Politiker ist demokratiefeindlich, angeführt von „Kalli XIV“, l’état c’est moi. Oder denken Sie diese sinnlose Polit-Posse des MP sei erstens demokratiefreundlich und zweitens dem Ansehen der Politik allgemein zuträglich? Von dem Ansehen der kuschenden und vollends unterjochten Mehrheitspartnern ganz zu schweigen. Ist das Demokratie? Ist das Freiheit?

        Interessanterweise fallen Ihre Beiträge in die Rubrik „anhand des Inhalts den Autor erkennen“. Da muss man kein Sprachwissenschaftler sein, um zu erkennen, dass trotz Pseudonym-Wechsel alle Beiträge dieser Art aus der gleichen Feder stammen. Aber machen Sie nur weiter, richten Sie Ihrem Herrchen allerdings aus, dass er nur mit Ihnen keine Wahl mehr gewinnen wird und sich zudem einen besseren PR-Berater zulegen sollte. Was aktuell hier vorgeht ist ein PR-Desaster. Die Fetten Jahre sind vorbei!

  16. @michel feltes:Wer, wie Sie,alles KLEIN schreibt,der muss
    sich auch „SEHR KLEIN“ vorkommen.
    Minderwertigkeitskomplex – Wikipedia
    de.wikipedia.org/wiki/Minderwertigkeitskomplex
    Der Minderwertigkeitskomplex oder das Minderwertigkeitsgefühl ist ein seelisches Empfinden, das ein Gefühl der Unvollkommenheit ausdrückt. Der Psychologe …
    Verwendung des Begriffs – Geschichte – Körperlich-seelische

    Minderwertigkeitskomplexe bekämpfen
    http://www.minderwertigkeitskomplexe.com/minderwertigkeitskomplexe-...
    Wie können Sie Minderwertigkeitskomplexe bekämpfen? Das ist keine leichte Aufgabe, denn schließlich sind diese Komplexe ein Teil von Ihnen selbst.
    Hier,(imOD) werden Sie bestimmt NICHT geholfen.
    MfG:AS56

  17. Forcemajeur

    Wenn man die diversen Kommentare liest könnte man daraus ableiten dass es den Ostbelgiern schlecht geht und unsere Gemeinschaft am Hungertuch nagt u u u Ich für meinen Teil denke dass es uns bei weitem besser geht als es Bewohnern in anderen Teilen unseres Land ergeht! Es ist ein Fakt dass alles u jeder bemängelt werden kann! Kritk üben aus der Ferne ist einfach, zu einfach! Vielleicht sollten sich einige der Schreiber in diesem Thread in der Politik engagieren und es vor allen Dingen : BESSER machen!

    • Na klar geht es uns in der DG besser als anderen, aber das ist doch nicht das alleinige Verdienst von Lambertz. Sicher, der Mann hat viel geleistet, aber dafür ist er auch gut bezahlt worden. Mit einem anderen MP würde es uns vielleicht genauso gut gehen, vielleicht sogar besser. Warten Sie mal ab, wie schwer künftige Regierungen unter der Schuldenpolitik der Lambertz-Jahre zu leiden haben werden.

      • Forcemajeur

        Darüber kann man philosphieren, mutmassen, spekulieren…..ob nach der KHL Zeit weiterhin oder noch mehr geknabbert werden muss an der Politik der aktuellen Mehrheit. Aber lassen sie uns ehrlich sein : wer wird die WAHRE Situation einer Gemeinde, Stadt, Region, Provinz, Land….darstellen? Nehmen Sie doch die neue Mehrheit der Stadt Eupen was bekommt man zu hören : das Finanzloch ist noch grösser als erwartet u u u….Ich persönlich werde diese neue Mehrheit an ihren Leistungen messen und zwar beim nächsten Gang zu den Wahlbüros in 6 Jahren. Bis dahin sollten wir alle gewählten Mandatare ihre Arbeit machen lassen und dann bei den Wahlen kritisch und objektiv die getane Arbeit bewerten!

  18. @Nin:Gut,zu lesen,das ich nicht der Einzige bin,der schon länger
    Vermutet,das „Sprachlos“,“Beobachter“usw.der gleiche Autor sind.
    Ihr Zitat:Interessanterweise fallen Ihre Beiträge in die Rubrik “anhand des Inhalts den Autor erkennen”. Da muss man kein Sprachwissenschaftler sein, um zu erkennen, dass trotz Pseudonym-Wechsel alle Beiträge dieser Art aus der gleichen Feder stammen.
    Ist,eine Aussage,die das Ganze,auf den Punkt bringt!
    Ich(und da bin ich nicht alleine)werden uns aber, durch solche „Autoren“,
    nicht manipulieren lassen und weiter in diesem Forum, unsere Meinung schreiben!!! Schönen Tag noch:AS56

    • Tja, leider daneben. Beobachter und Sprachlos sind nicht die gleichen Personen. Da irrt selbst der Sprachwissenschaftler.
      Aber ich mache gar keinen Hehl daraus, meine Kommentare mit Überschriften statt mit Nicks zu versehen und werde dies auch weiterhin tun solange dies in diesem anonymen Forum erlaubt ist. Wenn es ihnen hilft, werde ich dann unter jedem Kommentar ein Kürzel einfügen. Sind sie mit AK einverstanden ? (Steht für Anonymer Kommentator)
      AK

  19. Jerome Gennen

    Was mich nervt sind seine vollkommen künstliches Auftreten (im stehen vor einem Standbild sprechen, steifer Rücken, rudernde Arme) und, dass er immer von Zusammenarbeit und Partnerschaft redet, aber in der Realität entscheidet nur einer und zwar er allein (er ist DER Minister und das lässt er auch jeden hören/spüren). KHL vergisst auch meistens zu erwähnen wer seine operativen Partner sind/waren, er selbst hat den Kontakt zur Bevölkerung/Realität komplett verloren. Dann erzählt er von „erfolgreichen Regionen“ und was dort alles besser läuft. Was der DG aber am dringensten fehlt weiss er nicht (oder er weiss es und tut nichts): ein funktionierendes Konzept für den öffentlichen Personen Nahverkehr und eine bessere Vernetzung in die Nachbarregionen. Dieses Problem betrifft 75 % der Bevölkerung JEDEN TAG, und er redet von Komplementärwährung und Neuordnung der Welt. Dieses Problem betrifft vor allem auch die schwächsten in der Gesellschaft: Alte und Kinder/Jugendliche. Das sind alles wichtige Punkte die er erwähnt, aber eben nicht die wichtigsten.

  20. iloveeupen

    Also ich fand es grossartig…mal ehrlich war doch sehr staatsmännisch als ob die DG ein eigenständiges EU Mitglied wäre, perfekt. Soviel Selbstbewusstsein würde uns allen auch mal gut tun :-) Scherz bei Seite, so macht man das eben heutzutage . Modernes Marketing und KHL ist darin zugegebener maßen nicht schlecht.
    Wichtige Fragen sind aber wie immer ungeklärt, Finanzen? Autonomie?? 4.Region oder Austritt aus Belgien??? Es hat sich seit 1945 nichts getan aber auch wirklich garnichts, traurig!

      • iloveeupen

        ….stimmt ich bin nach 1970 geboren und der langweilige Rest davor fehlt mir :-)
        Ich denke mir was sie damit meinen, natürlich ist etwas geschehen, eigenes Parlament, teilautonomer Status, deutsch als anerkannte Amtssprache.
        Aber was ist danach gekommen? Wir werden immer noch aus der Wallonie heraus bevormundet und ich denke man kann sagen diskriminiert.Jeder Wallone erwartet hier mit französisch angesprochen zu werde, bitteschön kein Problem, wir sind halt höflich. Wenn ich aber schon nur 5km hinter Eupen bin möchte oder will man mich nicht verstehen, auch sehr traurig.

  21. @AK:Natürlich,bin ich kein (Linguistiker) Sprachwissenschaftler,aber
    man kann ja,nie wissen.
    Mit,dem Kürzel „AK“kann ich Leben.
    Aber,Vorsicht!! AK kann auch für A rroganter K a..er stehen.
    Nichts für ungut:AS56

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