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Karl-Heinz Klinkenberg

Eupens Bürgermeister Karl-Heinz Klinkenberg am Altweiberdonnerstag vor dem Rathaus. Foto: Gerd Comouth

In der neuen Eupener Mehrheit scheint man eine Vorliebe für Gedichte zu haben. Nach Antonios Antoniadis (SPplus) bei der Haushaltsdebatte wandte sich am Altweiberdonnerstag Bürgermeister Karl-Heinz Klinkenberg (PFF) in Versen an die Anwesenden.

Hier ein Auszug aus dem Gedicht, das Eupens Stadtoberhaupt vorgetragen hat:

Im Rathaus, da wird mal ein- und ausgetreten,
abgespalten, hingehalten,
neu gegründet, neu verbündet,
manch hitzige Diskussion entzündet.

Und dennoch, in Eupen hat das Tradition,
im Fasteleer regiert die große Koalition.
Frohsinn ist nicht auf Karneval beschränkt,
der ganze Stadtrat ist davon durchtränkt.

Auch mancher Parkplatz musste weg,
für die Autofahrer gar ein Riesenschreck.
In den Ratssitzungen könnt ihr es schauen,
wie mich gelegentlich packt das Grauen.

Oh, welch ein Graus, holt mich hier raus!

Übrigens war der Auftritt von Donnerstag für Klinkenberg nicht nur als Bürgermeister eine Premiere. Dem BRF berichtete er, in all den Jahren zuvor habe er am Altweiberdonnerstag in seinem Unternehmen anpacken müssen, weil die weiblichen Beschäftigten auf Schipp waren.

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