Einmal mehr hat der „Tatort“ in der ARD am Sonntagabend zur besten Sendezeit den Quotensieg beschert. Die Folge „Niemals ohne mich“ mit dem Kölner Ermittlerteam sahen gegen 20.30 Uhr 10,88 Millionen Zuschauer. Das entspricht einem Marktanteil von 27,6 Prozent. Unter den Darstellern war diesmal auch eine Schauspielerin aus Ostbelgien zu finden.
Insgesamt ein gelungener „Tatort“, der nachdenklich mache, schrieb die Deutsche Presse-Agentur.
Der Kölner „Tatort“ ist für seine Sozialkritik bekannt. Der Film „Niemals ohne mich“, der übrigens in der Nacht zum Dienstag, 24. März, um 0.35 Uhr in der ARD erneut gezeigt wird und auch über einen Tweet am Ende dieses Artikels angeschaut werden kann, zeigt auf beklemmende Art und Weise, was passiert, wenn Eltern sich um ihre Kinder oder das Sorgerecht streiten. Es geht um private Dramen, schwierige Themen wie Kindergeld, Hartz IV, Sorgerecht. Die Kinder sind am Ende immer die Verlierer.
Monika Fellner, eine übereifrige Jugendamt-Mitarbeiterin, wird tot unter einer Brücke gefunden. Sie wurde erschlagen. Die Kommissare Max Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Freddy Schenk (Dietmar Bär) stoßen bei ihren Ermittlungen auf viele Verdächtige: Vorgesetzte und Kollegen, die von Fellners Akribie genervt waren, Nachbarn, die sie als „anstrengend“ empfanden, und Eltern, mit denen das Mordopfer zu tun hatte.
Die aus Elsenborn stammende Karen Dahmen spielt in diesem „Tatort“ die Alleinerziehende Julia Beck, die im Versandhandel schuften muss, damit ihre Tochter ein einigermaßen normales Leben führen kann. Der Vater des Kindes drückt sich davor, Unterhalt zu zahlen.
In ihrer Rolle gelingt es der Ostbelgierin mit großem schauspielerischem Talent, sehr authentisch die schwierige Situation einer alleinerziehenden jungen Frau rüberzubringen. Eine reife Leistung! (dpa/cre)
„Niemals ohne mich“ verpasst? Hier gibt es den Kölner „Tatort“ zum Nachgucken. In der ARD ist er auch noch einmal in der Nacht zum Dienstag um 0.35 Uhr zu sehen:
"Niemals ohne mich" verpasst? Hier gibt es den Kölner Tatort zum Nachgucken. #tatort https://t.co/Gb8ldUMoJe
— Tatort (@Tatort) March 22, 2020
Ich kann diesem Artikel nur zustimmen. Starke Leistung, schöner Krimmi, nicht nur für Tatortfans.
Wenn Frau Dahmen noch einmal so eine Chance erhält und nochmal so zu begeistern weiß, haben wir einen neuen Star aus Ostbelgien. ( der Neuville muss ja nicht allen „Weltruhm“ für sich alleine haben )
Chapeau, Karen!
Na Herr Meier, das ist ja Ihre Meinung, nun mal schön langsam! Sie vergessen dabei einige andere, die meinen „Weltruhm“ zu haben! Schauen Sie sich mal in unserer Politik um, da finden Sie sicher welche, die meinen dazu zu gehören!? Obschon deren Leistungen absolut nicht so Rühmlich sind, und schon gar nicht das Wort „Welt“ davor verdienten. Verdienen tun die sogar noch besser daran, obschon die getane Arbeit es so gar nicht verdiente!? Da finden Sie welche die im Gegenteil des Thierry Neuville ihren Ruhm absolut niemals so verdienten! Der muss nämlich jedes Rennen unter Eigengefahr angehen, und selber fahren(!), und nicht gefahren werden! Ihr Vergleich hinkt also gewaltig! Übrigens, Weltruhm hat der Thierry Neuville sicher noch lange nicht, denn da fahren zwei Kollegen ihm weit voraus, Loeb und Ogier! Und die Frau Dahmen wird trotz gestern abend noch etwas auf einen Oskar warten müssen! So schnell schiessen die Preussen nicht!
Wir haben ja auch noch die selfmade Experten und YouTube Wissenschaftler von Gegenpol, die stolz auf sich sind
Ich wundere mich immer wieder, wie schnell ein Zeitgenosse sich auf den Schlips getreten fühlt, sobald auch nur ein Hauch von Kakao auftaucht, durch den der liebe Thierry gezogen werden könnte.
Entschuldigung wenn mich das etwas mehr als schmunzeln läßt. 🤣
Wir verzichten halt gerne auf Ihren Kakao!
Ich verzichte auf WRC.
Rallye ist zur Zeit eh genauso nötig wie eine Eiterbeule am Arsch.
Da schau ich mit doch lieber einen schönen Tatort an. Das ist keine dumme Serie, wie eine, die die zB die Liebe zweier Prinzenkinder in den Alpen, zwischen Hofbräuhaus und Enzian oder ein Fast and Furious Film, wo bornierte Typen in aufgemotzten Kisten den Asphalt strapazieren.
Sind die ostbelgischen Arbeitnehmer in Luxemburg auch Steuerflüchtlinge?
Mann, sind Sie borniert. Typischer Neuville Fan, hier hat bis jetzt noch niemand etwas von „Steuerflüchtlingen“ geschrieben, nur Sie.
WRC, arbeiten im Ausland war/ist für viele Ostbelgier eine Frage des Überlebens, nicht der Steuerflucht.
Hier geht es sich um Frau Dahmen, die in meinen Augen die Rolle Perfekt und überzeugend gespielt hat. Es ko..t mich an das hier Beiträge immer in eine andere Richtung gehn!
Frau Dahmen hat sehr überzeugend gespielt.
Sie hat eine großartige Präsenz, einwandfreie Spreche und wirkt sehr glaubwürdig in ihrer Rolle.
Wäre schön, wenn die Menschen hier im Forum auf das jeweilige Thema antworten würden ohne abzuschweifen.
Da sieht man wo unsere Gesellschaft hin gekommen ist. Morde ,Vergewaltigungen Entführungen. Wie kann man sich nur solche“ Serien immer wieder ansehen. Das wir total abstumpfen, und kein Mitleid mehr zeigen können, wenn einer aus unserer Umgebung etwas passiert, kommt davon.