Politik

Kanzler Olaf Scholz besucht Windpark in Simmerath – Anlage bringt Gemeinde jedes Jahr Millionenbetrag

22.08.2023, Nordrhein-Westfalen, Simmerath: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD, r) und Hendrik Wüst (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, geben sich bei ihrem Besuch eines Bürgerwindparks die Hand. Die Kleinstadt mit über 15 000 Einwohnern erzielt Gewinne durch die Verpachtung der gemeindeeigenen Waldflächen an den Betreiber. Ein Teil der Erträge fließt in den Gemeindehaushalt und ermöglicht niedrige Grund- und Gewerbesteuern. Foto: Bernd Thissen/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Der deutsche Kanzler Olaf Scholz (SPD) hat am Dienstag beim Besuch eines Windparks in Simmerath in der Eifel zu Mut beim Ausbau der erneuerbaren Energien aufgerufen.

Scholz verwies auf Gesetze des Bundes und der Länder, die eine weitere Beschleunigung brächten. „Was dann noch notwendig ist, ist Mut auf allen Ebenen. Dann kann man die Gesetze auch schnell nutzen“, sagte Scholz.

Der Kanzler war mit Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) in dem Windpark in Simmerath. Die 22 bis zu 196 Meter hohen Windräder stehen auf gemeindeeigenem Waldgebiet und bringen der Eifel-Kommune jährlich einen Millionenbetrag.

22.08.2023, Nordrhein-Westfalen, Simmerath: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD, M) und Hendrik Wüst (CDU, 7.v.r), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, unterhalten sich sich bei ihrem Besuch eines Bürgerwindparks mit Bürgern und Betreibern. Foto: Bernd Thissen/dpa

Im Gegensatz zu anderen Standorten habe es hier keine großen Vorbehalte gegen die Windräder gegeben, berichtete der Geschäftsführer des Aachener Energieunternehmens Stawag, Frank Brösse, dem Kanzler. „Wir hatten von Anfang an eine hohe Akzeptanz der Bürger von Simmerath.“

Der 15.800-Einwohner-Ort erhebt unter anderem wegen der Einnahmen aus dem Bürger-Windpark niedrigere Grund- und Gewerbesteuern. In anderen Orten aber stehe nach elf Jahren Planung immer noch kein Windrad, beklagte Brösse.

Scholz traf auch mit Bürgern, Waldbesitzern und Mitarbeitern der Forstverwaltung zusammen. Er hörte von ihnen, sie hätten mit zahlreichen Vorbehalten gegen den Ausbau zu kämpfen – von Eifel-Wanderern bis zu Astrophysikern, die um die Messgenauigkeit ihrer Geräte fürchteten. Es gebe immer neue Aspekte, die den Ausbau behinderten. Gegen Mittag fuhr Scholz nach Düren weiter, um Vertreter von Kommunen aus dem Braunkohlegebiet zu treffen.

Ministerpräsident Wüst sagte, insgesamt seien in NRW in diesem Jahr 178 Windenergieanlagen genehmigt worden. NRW sei als Industrieland ein großer Energieverbraucher und wolle auch selbst etwas dafür leisten, sagte Wüst.

Der Bürgermeister von Simmerath, Bernd Goffart (CDU), forderte bei dem Treffen schnellere Entscheidungswege. „In allen Bereichen brauchen wir zu lange.“ Der Bürger-Windpark produziert 184 Prozent des Strombedarfs von Simmerath regenerativ. Dass die Gemeinde daran verdient, hat nach Einschätzung von Goffart zur Akzeptanz der Riesen im Wald beigetragen. (dpa)

80 Antworten auf “Kanzler Olaf Scholz besucht Windpark in Simmerath – Anlage bringt Gemeinde jedes Jahr Millionenbetrag”

  1. 9102Anoroc

    Ein Ort ohne Nörgler der erneuerbaren Energien ,
    ist ja schön und bringt den Bürgern niedriger Grund und Gewerbesteuer.
    Man fragt sich dann, was das verhindern wollen , bzw schlecht reden , solcher Projekte den Nörgelern bringt ?

    • Das Problem ist, dass eben dieses Beispiel des Bürgerwindparks die Ausnahme und nicht die Regel ist. In der Regel setzt man die Dinger irgendwo hin, so viele wie möglich, und die Region hat Nichts davon, außer den Schattenwurf, den Lärm… Diese Bürgerwindparks sollten auch schon in Ostbelgien entstehen. Bis jetzt wurde (meines Wissens nach) noch keiner gebaut. Ich kann zwar in eine Windkraftanlage irgendwo in Belgien investieren, aber nicht in Ostbelgien. Das liegt auch an den Bürgermeistern, denn wenn die nicht überzeugt sind tut sich gar nichts.

      • Gastleser

        Na ja, es sind eben oft keine „Bürger“ Windparks sondern nur ein paar Leute die profitieren weil sie früh genug von Insidern kontaktiert wurden.
        Ein ganzes Dorf wird verschandelt und nur ein paar verdienen – es ist eben kein großer Arbeitgeber sondern ein privates Investment weniger.
        Hier hätte der altmodische Journalismus ein weites Feld…
        Wer hat wen geschmiert, informiert, investiert oder ist verwandt – siehe die Grünen in D mit der Gewichen Familie.

        • Bei den Bürgerwindparks von denen ich gehört habe hätten alle profitiert, weil nicht nur der Eigentümer des Grundes die Pacht bekommt, sondern auch die Anrainer und der Gewinn aus der Produktion zu Teilen in die Gemeindekasse fließen sollte. Voraussetzung ist dann jedoch, dass auch der Bürger oder die Gemeinde Geld investiert und es ist gesetzlich in Belgien verankert, dass ein Privatinvestor den Gemeinden und Bürgern bis zu 49 % der Anteile ANBIETEN muss. Wenn keiner von beiden die Gelegenheit nutzt und investiert, also dem Anteil entsprechend dann auch Gewinne abbekommt, dann muss man sich hinterher nicht beklagen.

    • Guido Scholzen

      grün-ideologische Politik ist immer sinnlos und der reinste Rohrkrepierer.
      Wäre die grüne Bürgermeisterin in Eupen realistischer, wenn Wald+Venn mit Windrädern zubetoniert würden?
      Alles Quatsch, alles grüner Quatsch.

      • 9102Anoroc

        Guido Scholzen 20:28

        Ihren denk Anstoß , für Windräder auf dem hohen Venn , finde ich gar nicht mal so schlecht.
        Wenn genügend aufgesetzt würden , könnten diese bestimmt , zeitweise genug Strom liefern für die ganze DG.
        Ein unabhängigkeitsplan , den man ihnen dann zu verdanken hätte 👍.
        Schließlich werden sonst 100 tausende Tonnen Beton uneffizient vergossen , aber die paar Tonnen würden schon Sinn machen.

      • Herbert G.

        @ Scholzen
        Warum denn gleich übertreiben, Herr Scholzen? Warum sollte das Venn, übrigens eine Verwüstung, die wir den Römern verdanken, denn gleich “ zubetoniert “ werden? Sie sind in Ihrem Hass auf Grüne nicht nur kindisch sondern auch dumm und verblendet. Jedes Watt Strom aus Erneuerbaren ist ein Gewinn.

  2. Neneewaa

    Ende 2026 stehen in Raeren 5 bis zu 250 m hohe Windräder, wofür die Gemeinde jährlich 740000 Euro an Pacht kassiert. Mal schauen was das Schöffenkollegium mit dem Geld anstellen wird.

  3. „Der Bürger-Windpark produziert 184 Prozent des Strombedarfs von Simmerath regenerativ.“
    @Ostbelgien Direkt: In der Theorie oder in der Praxis? Danke für den Verweis auf die entsprechenden Unterlagen.

      • Gelinde Andlerberg

        @ Guido Scholzen
        Kommen Sie hier tatsächlich mit einem toten Vogel daher und beleidigen wildfremde Menschen als Nazis? Sie sind wirklich nicht mehr bei Trost…aber selbst Solarplatten überm Kopf haben.

      • Man sollte schon die Bemühungen des Fotografen würdigen. Wie lange hat der wohl unter den Windrädern gewartet bis er einen toten Vogel fotografieren konnte. Und das vergleicht er natürlich gerne mit einer Ölpest, wo hunderte Quadratkilometer Strand und Meer sammt allem was da kreucht und fleuscht mit Öl überzogen werden. Eben ein alter weisser Mann.

      • OD ich bin der Meinung das Herr Scholzen hier über das Ziel hinaus schießt. Das Wort Nazi gebraucht er als Schimpfwort und sein “ aber wir haben ja davon nichts gewusst “ unterstreicht seine böse Absicht. Das Niveau, falls jemals vorhanden, sinkt bedenklich auf OD.

        • guido scholzen

          „Nazi“ ist ungebracht? Ja, das könnte sein.
          Aber dann vergleichen wir mal.

          Inzwischen wird fast jeder als Nazi diffamiert, der nichts mit der linksgrünen political correctness einverstanden ist.
          Ist das gerechtfertigt? Natürlich nicht.
          Dieser „Kampf gegen Rechts“ nimmt absurde Züge an. Wer das nicht mitbekommt, der kann einem nur leid tun.
          aber wer verbietet immer mehr Meinungsfreiheit, freie Forschung, politische Kritik, Marktwirtschaft, Pluralismus,… die Grundpfeiler einer erfolgreichen freien demokratischen Verdienstgesellschaft?
          deshalb muss es ab jetzt heissen:
          GRÜN IST DAS NEUE RECHTS.

          Und Kanzler Scholz? Der diskutiert NIRGENDWO mit der Bevölkerung.
          alles Fake, alles Show, alles Betrug und alles Quatsch.

          https://www.youtube.com/watch?v=vaADbsCky0c
          Bestellte Fragesteller? OLAF SCHOLZ und sein „Bürgertalk“
          da kann man froh sein, dass es die AfD im Bundestag gibt, die den „Kampf gegen Grün“ aufgenommen haben, denn die anderen sind Mitarbeiter an der GED, der grünen Einheitspartei Deutschland.

          • Robin Wood

            Ich bin gegen den inflationären Gebrauch des Wortes „Nazi“.
            In meinen Augen verharmlost es die widerlichen Verbrechen der echten Nazis.
            Allerdings finde ich es ein bisschen heuchlerisch, dass manche hier nun über G. Scholzen deswegen schimpfen. Wenn Peter S. dieses Wort (sehr oft und in einigen Variationen) aber benutzt, bleiben genau diese Stimmen stumm…
            Wird hier mit zweierlei Mass gemessen?

            • Guido Scholzen

              Da die Grünen von ihrer Ideologie Neo-Marxisten sind, die eine internationale sozialistische Gesellschaftsform anstreben, sollte man vielleicht eher von ÖKO-BOLSCHEWISTEN reden.
              Aber es stimmt, die AfD tendiert eindeutig nach Rechts, und hat auch nationale sozialistische Staatsmuster in der Doktrin. Man muss diese klar als nationalistisch bezeichnen, nicht nur national.
              Als Liberaler ist mir dieses primitive Schubladendenken seit vielen Jahren sehr suspekt, weil es Europa schwächt und von der Denkstruktur her in dunkle Zeiten des 20. Jahrhunderts zurückkatapultiert.
              Wie sagte Willy Brandt im besten SPD-Slang: „Kommunisten sind rotlackierte Faschisten“
              ERGO: Jeder Vertreter einer sozialistischen Weltanschauung mutiert zum totalitären Faschist, wenn die Macht zum greifen nahe ist.
              Anstatt Nazi sollte der Begriff des ‚Faschisten‘ öfters gebraucht werden.
              Wer gegen Rechts ist, muss auch gegen zuviel Links sein.

          • Zuschauer

            @guido Scholzen
            Ich möchte gleich voraus schicken, dass ich beileibe nicht mit allem einverstanden bin, was sie so an Kommentare abgeben.
            Ich finde es allerdings gut, das sie Quellen suchen, finden und hier verlinken.
            Das hebt sich wohltuend von Kommentatoren ab, die nur pöbeln, beleidigen, ohne Hirn im Kopf kommentieren und mit geschlossenen Augen der jeweiligen Parteidoktrin hinterher rennen.

  4. Joseph Meyer

    Und demnächst will unsere Föderalregierung den grössten, bisherigen Pluspunkt bei der Förderung privater Investitionen in Photovoltaikanlagen in Belgien wieder sabotieren, weil ab 1. Januar die bisherige Möglichkeit der Rückwärtsdrehung der Stromzähler bei Sonneneinstrahlung auf die Photovoltaikpanele wieder gestrichen werden soll … Ich denke mal, dass sich da die Lobbyisten der Atomenergie bei unserem liberalen Premier durchgesetzt haben … und wahrscheinlich auch die Betreiber öffentlicher Schnellladestationen … toll!

    • @Joseph Meyer: Warum soll der Staat Ihnen Strom vergüten, der bei viel Sonneneinstrahlung zu viel produziert wird, also irgendwo vernichtet werden muss? Oder seit wann gibt es für Müll auch noch Geld? Im Moment produzieren übrigens weder Paneele noch Windräder Strom, weil Dunkelflaute herrscht. Soviel zu den Erneuerbaren, die nur produzieren, wenn die Natur es will.

      • Joseph Meyer

        @Logisch
        das stimmt, die EE produzieren nur wenn die Natur es will!
        Aber die Menschen sind technisch doch so schlau, jetzt kann man sich per Internet schon jede Rede in Maximalqualität schreiben, jede Komposition perfekt begleiten lassen usw., warum sollten wir es z.B. mit p-2-gas und p-2-liq nicht schaffen der Natur in Schnippchen zu schlagen und genügend Speicherenergie zur Überbrückung von Dunkelflauten und Tagesflauten zu erzeugen?

        • Man schlägt der Natur keine „Schnippchen“, das gilt für die Naturgesetze welche die Leistungsflüsse in Stromnetzen bestimmen genau so wie für mRNA Spike-Proteine….
          Sie sind ein Träumer!

  5. Marcel Scholzen Eimerscheid

    Das ist ein Potemkinsches Dorf. Mehr Schein als Sein, weil man den Strom nicht speichern kann.

    Es gibt dringendere Probleme in Deutschland, zum Beispiel kleine Rente und Kinderarmut.

        • Wasserstoff ist nicht das Ende der Entwicklung, absolut einverstanden, aber es wird seit Jahrzehnten daran geforscht:
          „Das Grundkonzept, mittels Windenergie elektrolytisch erzeugten Wasserstoff als Energieträger zu nutzen, wurde bereits Mitte des 19. Jahrhunderts vorgeschlagen. Bereits im Jahr 1840 soll der belgische Professor Nollet einen entsprechenden Vorschlag gemacht haben; nachgewiesen ist ein Vorschlag aus dem Jahr 1868. 1874 schrieb schließlich Jules Verne von einer Wasserstoffwirtschaft. Technisch umgesetzt wurde die Idee erstmals im Jahr 1895, als der dänische Windkraftpionier Poul la Cour eine Windkraftanlage mit angeschlossenem Elektrolyseur in Betrieb nahm, die Knallgas zur Beleuchtung der Schule in Askov lieferte.
          Einen Aufschwung erhielt das Konzept im 20. Jahrhundert als Baustein der angestrebten Vision einer Wasserstoffwirtschaft bzw. zur Speicherung von regenerativ erzeugtem Strom im Rahmen der Energiewende. Erst seit etwa dem Jahr 2009 wird die Möglichkeit diskutiert, Methan statt Wasserstoff zu erzeugen.“
          Und der letzte Satz ist in meinen Augen der wichtigste: Wasserstoff ist nur eine Zwischenetappe. Man kann es sehr einfach herstellen, aber nur schwer speichern. Um die Energie langfristig zu speichern muss man Wasserstoff in einen anderen Energieträger umwandeln, beispielsweise Methan, Methanol, Ammoniak …

        • „… weil man den Strom nicht speichern kann.“ So Ihre Worte. Ich habe jetzt so einen Stromspeicher im Keller, einige meiner Nachbarn auch, weshalb ich Ihren Satz sehr lustig finde.
          Wasserstoff war in Ihrem Satz nicht das Thema.

        • Meiner heißt Huawei SUN2000. Wenn ich in den Keller gehe, sieht es so aus, als ob er wirklich da steht. Und entgegen der Ansicht ostbelgischen Expertentums funktioniert er sogar. Also irgendwie habe ich doch den Eindruck, als ob man Strom speichern kann. Über die Größenordnung, Wasserstoff oder sonstige Fragestellungen enthält Ihre apodiktische, seltsame Aussage nichts. Vielleicht lernen Sie, sich klarer auszudrücken, also wirklich das zu schreiben, was Sie vielleicht meinen.

        • Speier für grosse Energie Mengen gibt es schon lange...

          Die Politik verschweigt uns die guten Sachen, weil sie davon selbst nicht profitieren kann…
          Schaut euch diese Technologie an : https://vrbenergy.com/
          Die können MegaWh speichern. Die erste Generation der angebotenen Vanadiusulfat Lösung ergab : 200 kWh -> Speicher bestehen aus 2 5.000 Liter Tanks… mehr nicht. Die die industrielle Brennstoffzelle macht/brings bis zu 50 KW Leistung. Wenn du mehr brauchst, einfach mehr Tanks und Zellen parallel schalten… solche Anlagen flächendeckend und leicht zu warten brächten das Netz auch nicht zum kollabieren, bei Überwind und -sonnenschein…
          Da generelle Problem sind wie immer die Börsen, die Abzocker !!!

          • ///
            200 kWh -> Speicher bestehen aus 2 5.000 Liter Tanks… mehr nicht.
            ///
            Das Kabelwerk verbraucht, bei Vollauslastung, in Doppelschicht = 16h, so an die 160000 kWh. Dazu müssen wir dann nur 1600 Tanks à 5000 l aufstellen, mehr nicht, und schon ist das Kabelwerk 1 Tag „klimaneutral“…. 😁
            Avati Dilettanti, die MINT-Versager machen eine „Energiewende“…. 🤦‍♂️

      • Kevin Giebels

        Aktuell liegen die Preise bei pi mal daumen 100€ pro kWh Speicherkapazität.
        Habe vor einiger Zeit einen Betrag über Batteriespeicher gelesen, Szenario war, England komplett auf erneuerbare plus Akku umzusatteln. Stellt sich heraus, dass dafür sämtliche Akkufabriken der Welt für etwa 10 Jahre nur für die Engländer produzieren müssten. Das ganze würde in Richtung einiger Billionen Pfund kosten. Also schlichtweg unrealisierbar.

            • Joseph Meyer

              @Dax
              Vielleicht verstehen wir Sie nicht richtig, denn es gibt natürlich Wechselrichtersysteme mit angeschlossener Batteriespeicherung und da geht der produzierte PV-Strom nicht ins Netz sondern direkt in die Batterie, und die Batterie versorgt dann das Haus oder den Betriebnachts mit dem benötigten Strom. Eine Insellösung.
              OK, im industriellen Maßstab wird das so noch nicht funktionieren, aber für das betreffende Industrienternehmen könnte das sehr wohl mit erneuerbarem Methan oder Methanol klappen:(H2O+Strom=H2+CO2+Strom=Methan+CO2+Strom=Methanol)
              Ich denke, dass sich die Ampelpolitiker in Deutschland die Energieversorgung so ähnlich vorstellen- OK, Sie sagen es sind Träumer … Aber ist es nicht so, dass die Träume von heute die Realitäten von morgen sein können…?

                • 9102Anoroc

                  @ – Dax 11:18

                  Und ob Technik so funktioniert.
                  Das sehen Sie dann demnächst in Vise.
                  Auch das Thema Powerstation, für den Privathaushalt, hatten wir ja bereits.
                  Solange ein solcher Speicher aber nicht das ganze Kabelwerk mit Strom versorgen kann , wollten sie ja davon nichts wissen.
                  Jeder einzelne Haushalt zählt und ihre Angst ist, dass es so viele Haushalte werden, die zusammengezählt so viel Strom speichert wie das Kabelwerk an einem Tag benötigt.

                  Nicht jeder träumt von einem Poster an der Wand , im Schlafzimmer ;
                  wenn auf diesem Poster nur Atomkraftwerke zu sehen sind.-)

                  • Hej Annorak, auch wenn Sie mit einer Morgenlatte aufwachen haben Sie deswegen noch lange keinen Sex…. 😁
                    So ist das auch mit der Technik, man kann sich alles vorstellen, nur wenn es ans „Machen“ geht, Sie wissen schon…. 😉

  6. Gastleser

    Warum wird eigentlich das Wasser nicht oder fast nicht zur Stromerzeugung genutzt?
    Die Mühlen stehen noch, die Staumauern auch. Die Technik kann jeder kleine lokale Betrieb warten, für die Herstellung der anderen Komponenten ist auch alles in der DG vorhanden.
    „ja aber die Fische und die Muscheln“ – zieht nicht; interessiert auch keinen Grünen wenn der Kormoran alles leerräumt oder schwere Maschinen eingesetzt werden um zu „renaturieren“.

    • Kevin Giebels

      Lohnt sich meistens nicht. Wo das ganze Sinn ergibt, wird es gemacht. Norwegen ist da ein super Beispiel. Die Geographie erlaubt es und erzeugt einen guten Teil deren Stroms. In Belgien kann man das aber größtenteils vergessen. Schlichtweg zu flach oder zu wenig wasser. Die Talsperre Bürgenbach erzeugt meines wissens etwa 3.000.000 kWh/Jahr. Das ist für einen Haushalt viel, im großen und ganzen aber nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.

  7. Peter S.

    Es sollte konsequent auf Kernkraft gesetzt werden. Wer glaubt, das Wetter wäre in Gefahr, wer Angst vor dem Klimawandel hat, der sollte auf Kernkraft setzen. Aber man muss diese Ängste nicht haben, auch als normaler Mensch kann man auf Kernenergie setzen.

  8. Wahl, Joachim

    Na klar, jeder Ort sollte mindestens 20 Mühlen zur Verschönerung der Landschaft erhalten. Wenn der Wald abgeholzt ist, kann man auch weiter blicken. Den politischen Irrlichtern fehlt es allerdings an gleichnamigem. Von Simmerath ging es nach Düren. Dort waren die Bürger allerdings nicht so begeistert von den windigen Plänen. „Kaufen lassen“ will man sich da nicht.

  9. https://sites.google.com/view/gegenpol-ostbelgien/energie/strom-aus-wind-eine-illusion
    Windstrom – Fakten statt Illusionen….

    In Düren wurde Scholz jedenfalls anders als mit Händedruck begrüsst…
    https://www.tichyseinblick.de/podcast/te-wecker-am-23-august-2023/

    Ach ja, die (noch) in Lamersdorf ansässige Otto-Junker AG alleine hat eine höhere Anschlussleistung als ganz Simmerath und kann von „Windräder“ so wenig mit Strom versorgt werden wie jedes andere Industrieunternehmen.
    Am Besuchstag war der Windstrom, auch in der Eifel, übrigens ein Totalausfall! Aber Hauptsache schöne Bilder vor Windräder für das Stimmvieh….
    https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/power_generation/20.08.2023/23.08.2023/today/

    • 9102Anoroc

      @ – Dax 08:22

      Ob nun Solarenergie oder Windenergie , mag ja die Gewinnspanne bei Atomkraftwerken höher sein.
      Deshalb brauchen sie aber nicht , bei jeder Veröffentlichung von positiven Nachrichten über erneuerbaren Energien , immer und immer wieder in Panik zu geraten ;
      was ja schon eigenartig ist, weil die erneuerbaren Energie angeblich sowieso nichts bringen.
      Glauben sie wirklich , dass uns weniger Geld zur Verfügung steht, wenn man mehr in erneuerbaren Energien investieren würde?
      Gewinne von großen Energieunternehmen kommen dem Verbraucher nicht immer zugute.
      Ganz im Gegenteil.
      Lässt man nur noch einige wenige große Energieunternehmen zu , dann machen diese eine Preispolitik , die dem Verbraucher nur noch schaden kann.
      Desto weniger Konkurrenz in diesem Geschäft herrscht , desto besser kann man den Verbraucher hinters Licht führen .
      Wenn also keine Alternativen zur Verfügung stehen, bleibt es hinter diesem Licht dunkel.

  10. Erstaunlich wie leicht das Stimmvieh sich hinter die Fichte führen lässt, bestes Beispiel jüngst in Raeren.
    Auch da werben die Gemeindepolitiker für ihre Windradprojekte mit dem finanziellen Nutzen für die Gemeinde. Die Zuhörer sitzen im Saal und … schweigen. Dabei kommt dieser tolle Gewinn für die Gemeindefinanzen aus ihre eigene Stromrechnung! Die Stromrechnungen haben sich mal eben verdoppelt, wegen dieser „Energiewende“, und das Publikum freut sich dass das Geld welches man ihnen damit abknöpft auch in der Gemeindekasse landet. Man hat das Windrad vor der Türe stehen, die absurden Stromrechnungen im Briefkasten, aber man freut sich für die Gemeinde…. 🤦‍♂️🤦‍♂️

  11. Neneewaa

    @Dax
    Dann können Sie nur hoffen daß Sie von Ihrem Zuhause aus die Windräder nicht im Blick haben. Ich habe schon jetzt Mitleid mit den Anwohnern der Neustraße. Wenn die Dinger erstmal stehen werden viele Raerener Dumm gucken im wahrsten Sinne des Wortes. Zur Not kann man ja immer noch auswandern.

    • Neneewaa
      23/08/2023 11:52
      mit Windräder lässt sich Geld verdienen, da intressiert die Umwelt nicht mehr.
      Na Dann : werden sich wohl noch viele an den Anblick der grünen Denkmäler erfreuen dürfen

  12. https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/klima-durchblick/energiekonzerne-fossile-projekte-greenpeace/
    Wie eine Studie im Auftrag von Greenpeace ganz unbeabsichtigt zeigt, setzen die zwölf großen europäischen Energiekonzerne zu 93 Prozent auf fossile Projekte. Offensichtlich erfreut sich hinter aller Klima-PR das Gewinnstreben eines gesunden Klimas.
    /////
    Der Öko-Zauber wird gebraucht um die Marktpreise hoch zu treiben, Kasse gemacht wird dann weiter mit Öl, Gas, Kohle und Uran weil es anders eh nicht möglich ist. Die grünen Schlümpfe sehen überall Windräder und PV-Dächer und glauben „jetzt sind wir alle grün…“. Die realen Lastflüsse in den Stromnetzen versteht doch eh (fast) niemand.

  13. was ein Ding, da kommt der größte Deutsche in unsere Nähe und unser gefühlt größter Belgier wird nicht zu einem Treffen gebeten. Bobbele hätte Scholz bestimmt in Punkto grüner Energie, deren Herstellung und Vermarktung belehren können.

  14. https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/buecher/vom-atomstaat-zur-windrad-republik/
    ….
    Was damals die großartige politische Utopie der Menschheitsbeglückung war, ist heute die dunkle Dystopie des Untergangs, das Weltenende. Damals schüttelten die regierenden Sozialdemokraten nur den Kopf über die langhaarigen Anti-AKW-Demonstranten, heute schaut die Klimasekte der »Letzten Generation« verständnislos auf jeden, der ihr grenzenlos anmaßendes, steindummes Erpressergehabe nicht goutiert.

    Mag sein, dass sich derzeit die Geschichte der ultimativen Rechthaberei und endgültiger Wahrheiten in der Windrad-Republik wiederholt. Womöglich hatte der olle Karl Marx ja doch recht, dass geschichtliche Ereignisse mindestens zweimal wiederkehren – das eine Mal als Tragödie und das andere Mal als Farce. Die Frage ist nur: Erleben wir jetzt die Farce oder die Tragödie?
    //////

  15. 9102Anoroc

    @ – Dax

    Weshalb plötzlich so still ?

    Momentan lautet die Schlagzeile :
    Stromausfall in Südhessen und Rhein-Main.
    Sie werden doch nicht……..?
    Um es ihren Grünen Schlümpfen in die Schuhe zu schieben.-)

  16. Die Erfolgsmeldungen reißen ja nicht ab, die „Energiewende“ eine Erfolgsgeschichte…
    https://brf.be/regional/1750816/
    Gespeichert werden 300 MWh bzw. 600 MWh. Die Leistung soll 150 MW betragen. Der Speicher kann also 2 h bzw. 4 h diese Leistung abgeben. Angekündigt wird das als Teil der „Energiewende“ und der Umstellung auf eine „CO2 neutrale Stromversorgung“. Selbst solche Speicher sind jedoch nur Kurzzeitspeicher die praktisch keinen Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten können da Dunkelphasen und Windflauten weit über Zeiträume von 2 – 4 Stunden hinaus gehen. Für die Stromwirtschaft trotzdem ein lohnendes Geschäftsprinzip da damit im Tagesgeschäft enorm viel Geld verdient werden kann. Die Batterie steht in Lixhe, dort wo auch schon das Kabel aus Aachen ankommt (ALEGRO), also der ideale Standort für den lukrativen Stromhandel mit der Windradrepublik Deutschland. Deutschland exportiert regelmäßig Mittags Strom zu Billigpreisen (oder sogar zu negativen Preisen), um dann Abends zum 3 – x-fachen Preis zu importieren. Ein irres Geschäft für die Belgischen Stromhändler. Genau dafür wird die Batterie gebaut, aber den grünen Schlümpfen erzählt man es ging um die Rettung des Weltklimas… Es ist wie beim Ablasshandel im Mittelalter, den blöden, naiven, Gläubigen wird das Geld aus den Taschen gezogen….

    • 9102Anoroc

      @ – Dax 15:16

      Ja ;
      Alles nur böse 😈 Geldmacherei.
      Die Betreiber von Atomkraftwerken schenken uns wenigstens den Strom 😇 und den Atommüll ;
      so wie das Risiko , unsere Region verlassen zu müssen noch gratis dazu.

  17. Die Erderhitzung schlägt zu….
    https://www.wetteronline.de/wetterticker/wettersturz-in-den-alpen-viel-neuschnee-in-den-hochlagen-glaette-auf-den-passstrassen–23bc27ba-113c-4120-b945-56131ce1fecf

    Bis Montagabend sinkt die Schneefallgrenze gebietsweise auf 2500 bis 2000 Meter Höhe ab. In den höchsten Lagen sind 20 bis 50 Zentimeter Neuschnee zu erwarten, in Staulagen sogar bis zu 1 Meter.

    In der Nacht zum Dienstag kann es bis auf 1700 Meter nasse Flocken geben. In den höchstgelegenen Ortschaften oder in Berghotels kann es dann einen Hauch von Winterfeeling geben.
    Schneeglätte auf Alpenpässen

    Wer über die Pässe fahren will, findet dort winterliche Straßenverhältnisse vor. So müssen Auto- und Radfahrer auf den höchsten Pässen der Zentral- und Ostschweiz mit Schneeglätte rechnen.
    …..
    /////
    Gilt für den 28. August 2023… Die Erde „verglüht“ ja regelrecht….. 🤦‍♂️

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