Am Freitag ist in Waremme der am 10. November in der Brüsseler Gemeinde Schaerbeek tödlich verletzte Polizist Thomas Monjoie in Anwesenheit von rund 2.000 Kollegen aus ganz Belgien beigesetzt worden.
Zur selben Zeit bekundeten in Eupen Polizeibeamte ihre Solidarität mit dem ums Leben gekommenen Polizisten.
Die Ehrerbietung fand um 11 Uhr vor dem Rathaus statt. Eine ähnliche Solidaritätsaktion hatte es ebenfalls vor dem Rathaus Anfang Juni 2018 nach dem gewaltsamen Tod von zwei Polizistinnen in Lüttich gegeben.
Unter den Polizisten nehmen die Betroffenheit und die Sorge um die Sicherheit weiter zu. Gewerkschaftsvertreter Eric Hellebrandt erklärte: „Wir machen uns ja schon Gedanken, denn das könnte ja auch jedem von uns so passieren.“
Die Regierung von Premierminister Alexander De Croo (Open VLD) hat versprochen, mehr finanzielle Mittel für die Sicherheit der Polizei zur Verfügung zu stellen. Der Polizeiberuf wird immer gefährlicher – nicht nur in Belgien. Erinnert sei nur an die zwei jungen Polizisten, die Ende Januar 2022 im rheinland-pfälzischen Kusel von einem Jagdwilderer umgebracht wurden.
Der 29-jährige Thomas Monjoie war am 10. November in Schaerbeek von einem 23-Jährigen niedergestochen worden. Sein Kollege wurde schwer verletzt. Der Tatverdächtige stand auf der Liste der Anti-Terror-Behörde Ocam. Außerdem war er in den Jahren 2013 bis 2019 bereits im Gefängnis und den Behörden bekannt.
Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hatte sich der junge Mann früher am Tag bei der Polizei gemeldet, über seine psychische Verfassung geklagt und um psychiatrische Beratung gebeten. Er wurde anschließend in eine Psychiatrie gebracht. Als die Polizei sich kurz danach nach ihm erkundigte, war der Tatverdächtige nicht mehr vor Ort. (cre)
Nachfolgend noch einige Bilder von Patrick von Staufenberg von der Solidaritätsaktion der Polizei am Freitag um 11 Uhr vor dem Eupener Rathaus (Zum Vergrößern Bild anklicken):
Die hiesige Polizei ist jetzt eine Französischsprachige oder schämt man sich eventuell die Befehle in deutscher Sprache zu geben ? Soviel zur deutschen Landessprache in Ostbelgien.
Es ist dasselbe wie bei Militär alles auf französisch.(trotz vieler versprechen von unseren hoch bezahlten Politiker)
Ja, das kann jedem passieren, und mit dem Import verschiedenster Fachkräfte steigt das Risiko. In Brüssel war ja nur 1 unter vielen im Oktober, wenn man die Brd mit berücksichtigt
Ja… wo sind die Zeiten hin, wo ein Polizeibeamter noch mit Hose, Utensilien-Gurt und Hemd seinen Dienst vollziehen konnte. Ohne Schutzweste und etwas Großkalibrigerem kann man sich schon keinem Volksfest mehr nähern. Soviel zum „Kampf gegen den Terror“ seit 9/11-2001, der nur eins gebracht hat – Einen wahren islamischen Frühling in Europa.
Europa sollte aufpassen, dass es uns nicht bald so ergeht wie dem Iran seit 1979.
NB: Den Kampf HABEN wir verloren und der Terror HAT gesiegt – Dank der netten Politiker, die scheinbar unfähig sind, aus ihren Fehlern zu lernen!
Genau , so denke ich auch
Respekt und Beileid.