Notizen

Kammer billigt belgischen Kampfeinsatz im Irak

Die Abgeordnetenkammer hat am Freitag nach langer Debatte den belgischen Kampfeinsatz im Irak gutgeheißen. Sechs F-16-Kampfflugzeuge und 120 Soldaten werden im Rahmen des belgischen Beitrags zur internationalen Koalition gegen die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) nach Jordanien entsandt.

Die sechs Jagdbomber hoben bereits am Freitag vom Luftwaffenstützpunkt in Florennes ab.

Bereits am Mittwoch hatte der zuständige Ausschuss des Abgeordnetenhauses den Kampfeinsatz im Irak mit breiter Mehrheit gebilligt. Die Debatte im Plenum dauerte trotzdem länger als erwartet. Nur die kommunistische PTB votierten gegen die Resolution. Die Grünen von Ecolo und Groen enthielten sich der Stimme.

Die Dauer der Mission ist erst einmal auf einen Monat befristet. Dann soll zunächst eine erste Zwischenbilanz gezogen werden.

28 Antworten auf “Kammer billigt belgischen Kampfeinsatz im Irak”

  1. Christophe Heuschen

    Was gab es in Irak noch einmal? Ach richtig Öl (Erdöl. Erdgas, Phosphate), oder glaubt ihr etwa wir gehen da nur aus nächsten Liebe hin?

    Wie leicht Menschen sich durch Medien doch manipulieren lassen, und ein Hass aufgebrummt bekommen. Entweder kooperiert man als Land oder man wird von der westlichen Arme besetzt. Mit dem Unterschied, dass wir den Krieg aus humanitären Gründen möchten. Seitwann bringen Kriege den Frieden??

    • Blah Blah Blah

      Seit „a peace to end all peace“, wie ein bekanntes, sehr empfehlenswertes Buch von David (!!!) Fromkin heißt – seit der Gründung eines bestimmten Staates da unten, mit dem wir verbündet sind, also vor ca. 65 Jahren… ;-))))))))))))))))))))

    • Baudimont

      Nach meiner Meinung; Niemand darf das Energiemonopol amerikanischer Ölkonzerne angreifen.
      Die ISIS hat gewagt, Ölfelder im Nordirak zu erobern und verkauft das Öl auf eigene Rechnung. Dafür wurde ja der Irakkrieg geführt. und es ist nicht wegen Terrorbekämpfung.
      In Afghanistan hat man zuerst die Al-Kaida gegründet und die Dschihadisten mit Waffen versorgt, im Kampf gegen die Sowjetbesatzer. Danach wurde Amerika selber Besatzer und man führt schon seit 13 Jahren einen Krieg gegen die ehemaligen Alliierten. In Libyen auch. Zuerst hat man die radikal islamischen Terroristen ins Land geholt und mit Waffen ausgestattet, damit sie Gaddafi stürzen. Jetzt wo sie das Land in ein Chaos verwandelt haben, muss man sie bekämpfen. Die ISIS ist ein Kind der CIA.
      Wahrscheinlich werden mehr Zivilisten getötet als „Terroristen“

      • Das mit dem Erdöl ist Quatsch, denn Saddam wollte sein Öl ja gerne verkaufen, wurde aber boykottiert.
        Nach dem Irak-Krieg kamen außerdem überwiegend chinesische Konzerne zum Zug.

        „In Afghanistan hat man zuerst die Al-Kaida gegründet und die Dschihadisten mit Waffen versorgt, im Kampf gegen die Sowjetbesatzer.“

        In den 80ern unterstützten die Amerikaner die Mudschaheddin, das ist richtig, aber Al qaida kam erst später.

        Was Libyen angeht, stimme ich Ihnen zu.

        Obama hat eine gewaltige Mitschuld an ISIS. Hätten die Amerikaner sich nicht aus dem Irak zurückgezogen und danach Syrien destabilisiert, gäbe es ISIS nicht. Die Frage, die sich stellt, ist, ob Obama bloß der schlechteste Präsident aller Zeiten ist oder noch was schlimmeres.

        • Baudimont

          Es war ein Mal ein Land, das war das reichste auf dem afrikanischen Kontinent mit dem besten Sozialsystem. Die Schulausbildung war gratis, das Gesundheitssystem war gratis, es hatte den besten Bildungsrad, geringste Kindersterblichkeit und höchste Lebenserwartung. Es herrschte Sicherheit und die Frauen hatten die meisten Rechte wie in keinem anderen arabischen Land
          Obama, Der Friedensnobelpreisträger, ist gekommen…

          • Na ja, Gaddafi war ein Teufel, die nach ihm sind noch schlimmer. Interessant, dass Sie, wo Sie sich doch als libertär ausgeben, das libysche Sozialsystem loben, sollte sowas nicht eigentlich privatisiert werden, zumindest aus libertärer Sicht?
            So schlecht Obama ist, der Libyen-Krieg war überwiegend die Schuld von Cameron und Sarkozy.

            • Baudimont

              „Parti Libertarien“ hat eine strenge Position; Lehnt jede Form der Gewaltanwendung kategorisch ab l Militäreinsatzist ausschließlich für den Verteidigungsfall zulässig“,
              Mit Krieg gewinnt man keinen Frieden. Im Gegenteil, die Vergangenheit hat gezeigt, dass er meist in einer humanitären Katastrophe endet und die betroffenen Länder destabilisiert“,

              • Baudimont

                @nmm Aus libertärer SichtIn ist einer „nicht-interventionistischen Außenpolitik“ Statt einem Land das eigene System aufzuzwingen oder „Weltpolizei“ zu spielen, sollte der Respekt vor der dort lebenden Bevölkerung und deren Vorstellungen im Vordergrund stehen. Freiheit besteht nicht darin, einem anderen Volk das eigene System aufzuzwingen und dafür das Leben anderer Menschen zu opfern.

                • Aus libertärer Sicht können nur Individuen Träger von Rechten sein, keine Kulturen. Aufgrund des Selbsteigentums kann eine Individuum sich für oder gegen eine Kultur entscheiden, eine Kultur hat aber kein Zugriffsrecht auf ein Individuum. D.h. es spielt überhaupt keine Rolle welche Traditionen dort existieren, denn niemand hat das Recht in das Selbsteigentum eines anderen einzugreifen. Wenn jemand islamisch ist, kann er von mir aus fünfmal oder zweiundsiebzigmal am Tag beten, aber er hat kein Recht, irgendjemandem irgendetwas vorzuschreiben. Und diese Barbaren von ISIS verdienen keinen Respekt, sondern die Vernichtung.

                  „Mit Krieg gewinnt man keinen Frieden. Im Gegenteil, die Vergangenheit hat gezeigt, dass er meist in einer humanitären Katastrophe endet und die betroffenen Länder destabilisiert“

                  Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Krieg das einzige Mittel war, um Hitler zu stoppen.

                  Sie sollten nicht soviel Rothbard und dafür mehr Ayn Rand lesen, dann werden Sie vernünftiger.

                  Libertäre sind auch nicht gegen Gewalt, sondern gegen Aggression. Wird man also angegriffen, darf und muss man sich mit Gewalt wehren.

                  Ihre Partei hat den falschen Namen und schadet der libertären Idee.

              • Marc Van Houtte

                Parti Libertarien hat ne Ratsch im Kappes und macht sich des Völkermord an den Jesiden Mitschuldig.
                Was wird en dort gemacht man Verteidigt die Leute dort unten gegen IS.
                Nach Rwanda sollte man gelernt haben was Völkermord ist. Parti Libertarien scheinbar nicht und meint das Köpfen soll weitergegen.
                Aus ihrem Wohnzimmer eine tolle Einstellung schämen sie sich Völkermord und zusehen tolles Program.

        • nmm der Manichäer

          BUSH, der besessene Ex-Säufer, Hardcore Christ, Dumpfbacke Nr 1, Idiot-in-Chief, der den Wahnsinn im Irak und Afgahnistan zu verantworten hat, schlägt Obama um Längen. Aber stimmt, aus Ihrer kranken „semitischen“ Sicht, war Bush, der seine Treue Israels gegenüber bis in den (Flaschen)Boden bewiesen hat, ein guter Mann. Sie sind wohl eher ein Manichäer, nmm…

  2. Marc Van Houtte

    Ich kann ihnen da empfehlen nach Syrien oder in den Irak zu Fahren und der IS ihren Vorschlag zu unterbreiten. Daraufhin wird ISIS und Irak sich sicherlich zurückziehen und wir kommen wieder um Brunnen zu bohren und wir lassen die Massengräber mal beiseite die ISIS angelegt hat. Die machen das ja aus edlen Gründen sprich Religion dort Krieg. Ja ich hoffe das die Idioten aus Brüssel und Antwerpen die dort sind ihre 72 Jungfrauen dort kriegen dann kommen sie nicht mehr zu uns.

  3. Es reicht!

    Wir hätten uns besser raus gehalten. Meiner Meinung nach wird die Folge sein das der Terror auch in Belgien anfangen wird. Ich sage nur es gibt genügend Schlâfer in Belgien die sich in die Luft sprengen würden. Ich und meine Familie gehen auf jeden Fall dieses Jahr auf keine Grossveranstaltung mehr auch Städtereisen in Belgien sind gestrichen.

    • Soll man sich jetzt aus Feigheit heraushalten?
      Und sollte es in Belgien einen Anschlag geben, wobei, es hat ja schon einen in diesem Jahr gegeben, dann wird man gründlich aufräumen müssen, d.h. dass dann ganz Belgien deislamisiert werden muss, was sowieso eine Überlebensnotwendigkeit ist.

    • Marc Van Houtte

      Liebe Frau Baudimont
      Den islamistischen Terrorismus halten sie nicht auf mit klugen Sprüchen sondern mit Gewalt.
      Es reicht schon dass die Grünen in D in der Person von Frau Roth jede Menge Dummheiten zu diesen Thema gesagt haben. Ich weiß das unsere ECOLOS sich auch mit der Antwort unseres Landes schwertun jedoch Respekt, die haben sich der Stimme enthalten. Der Konflikt würde längst zu uns gebracht durch Typen alla Fouad Belkacem und sein Sharia4Belgium.
      Unsere Sicherheitsorgane haben bereits Anschläge in unserem Land verhindert und dies vor dem Parlamentsbeschluss.

  4. Marc Van Houtte

    So veraltet sind die nicht da die permanent modifiziert würden.
    Im Gegensatz zu den Fluggeräten einiger Nachbarn gibt es für die F-16 so ziemlich alles an Bewaffnung und dies aus großer Serie sodass diese noch bezahlbar bleibt.
    Nicht so bei einigen anderen die zwar den moderneren Flieger haben aber oft ohne die nöttigen Waffen für diesen.

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