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Juventus Turin dreht im Wembley-Stadion das Spiel gegen Tottenham Hotspur

Gonzalo Higuain von Juventus Turin jubelt über sein Tor zum 1:1. Foto: Frank Augstein/AP/dpa

Trotz eines 2:2 im Hinspiel in Turin und eines 0:1-Rückstands im Rückspiel im Wembley-Stadion gegen Tottenham Hotspur hat Juventus am Mittwoch durch einen 2:1-Auswärtssieg das Viertelfinale der Champions League erreicht.

Vor 85.000 Zuschauern war Tottenham, das in der Gruppenphase Real Madrid und Borussia Dortmund hinter sich gelassen hatte, lange Zeit die aktivere und offensivfreudigere Mannschaft. Der frühere Hamburger und Leverkusener Bundesliga-Profi Heung-Min Son erzielte in der 39. Minute die verdiente Führung für die Engländer.

Der belgische Nationalspieler Mousa Dembélé (r) von Tottenham Hotspur und Sami Khedira von Juventus Turin in Aktion. Foto: Kirsty Wigglesworth/AP/dpa

Allerdings hätte Juve in der 17. Minute einen Elfmeter zugesprochen bekommen müssen. Der Ex-Münchner Douglas Costa wurde vom Belgier Jan Vertonghen gefoult, doch der polnische Schiedsrichter Szymon Marciniak pfiff nicht.

Nach dem Wechsel drehten die Italiener dann jedoch auf. Gonzalo Higuaín (64.) nach einer Kopfball-Vorlage von Khedira und Paulo Dybala (67.) nach feinem Zuspiel von Higuaín sorgten mit einem Doppelschlag für die Wende und das Weiterkommen.

Manchester City musste sich zwar nach einer enttäuschenden Vorstellung dem FC Basel vor eigenem Publikum 1:2 (1:1) geschlagen geben, hatte den Viertelfinal-Einzug aber durch einen 4:0-Hinspielsieg praktisch schon perfekt gemacht.

Weil die Qualifikation nach dem Hinspielsieg eh nicht mehr in Gefahr war, leistete sich ManCity-Coach Pep Guardiola den Luxus, Kevin De Bruyne eine Verschaufpause zu gönnen. Der Belgier blieb 90 Minuten auf der Ersatzbank. (dpa/cre)

5 Antworten auf “Juventus Turin dreht im Wembley-Stadion das Spiel gegen Tottenham Hotspur”

    • Typisch Peter Müller! Er kommentiert, ohne das Spiel gesehen zu haben. Tottenham spielte gerade hochmodernen Fußball, begeisterte sogar eine Stunde lang, aber dann gab die Erfahrung und Cleverness von Juventus den Ausschlag. Nicht von ungefähr war England im Achtelfinale mit allen 5 Clubs vertreten. Im Viertelfinale werden es wahrscheinlich noch drei sein (Manchester City, Manchester United und Liverpool), weil Chelsea wahrscheinlich gegen Barcelona rausfliegt. Die Premier League bietet heute keinen Hauruck-Fußball mehr. In der Bundesliga gibt es nur noch Bayern.

      • @ Boff
        Sie ersparen mir mit Ihrem Kommentar eine Antwort an Peter Müller.
        Wen PM von „Hauruck-Fußball ( kick and rush) spricht, hat er eine fast fünfzehnjährige Entwicklung im englischen Fußball verpasst. Diese Mär wird selbst nicht mehr von gewissen deutschen Medien verbreitet; im Gegenteil : in der Bundesliga wird oftmals eher noch „kick and rush“ geboten
        Ich habe dieses Spiel auch live am TV gesehen. Sie haben den ganzen Verlauf treffend geschildert
        Der (polnische) SR war schlecht : er hätte verschiedenen Tretern von Juve gelb-rot zeigen müssen, so wie die zum Teil eingestiegen sind; der Wahrheit halber muss man auch sagen, dass Juve einen Elfmeter hätte zugesprochen werden müssen (Foul von Vertonghen an Costa).Nun, wie gesagt, 4 Minuten Unaufmerksamkeit haben leider genügt die drückend überlegene Mannschaft aus dem Wettbewerb „rauszukegeln“., ich persönlich gönne dem Buffon das Weiterkommen, allerdings für den Titel wird es (leider) für ihn nicht mehr reichen, dafür gibt es noch größere Kaliber die in der Lostrommel verbleiben

        • Peter Müller

          Der Englische Fussball wird zu hoch gejubelt. Die Schiedsrichter lassen zuviel durchgehen, dass bringt natürlich Stimmung. Wenn Starke und Clevere Gegner kommen ist Schluss mit lustig. Mit schön spielen kommt man nirgens. Ich habe das Spiel übrigens auch gesehen. Der schiedsrichter hatte wirklich nicht seinen besten Tag. Und zu ihrem kick and rush., Dieses System ist heute wieder Modern. weil er laut Experten am effizientesten ist, um schnell das Mittelfeld zu überbrücken. aber nicht mit Blindes nach vorne schiessen, sondern durch genaue Pässe. Was früher Abwehrspieler nicht beherrschten.

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