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Jubel beim BRF nach erneuter Hörerumfrage: „Wir bleiben unangefochten die Nummer 1!“

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Der BRF bleibt unangefochten stärkster Rundfunkanbieter in Ostbelgien. Dies teilte der öffentlich-rechtliche Sender in einem Pressekommuniqué mit. Bei den Ergebnissen zu Bekanntheitsgrad, weitestem Hörerkreis und Tagesreichweite liege vor allem BRF1 klar vor seinen Mitbewerbern 1Live, 100’5-Das Hitradio, WDR2 und Radio Contact. Auch die Akzeptanz des Musikangebots und der Moderation liege bei über 80% klar im oberen Bereich, hieß es.

Die repräsentativen Ergebnisse ermittelte das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag des BRF im März 2014. Untersucht wurden, wie schon in den Vorjahren, welche Radiosender in der DG wie intensiv gehört werden und wie einzelne Sender von den Nutzern bewertet werden.

Als besonderer Schwerpunkt in diesem Jahr wurden die Meinungen zum Musikangebot und zu den Moderatoren von BRF1 und BRF2 abgefragt. Die Umfrage ist vom 17. bis 21. März 2014 bei insgesamt 1002 über 14 Jahre alten Personen in den neun Gemeinden der DG mit Hilfe computergestützter Telefoninterviews durchgeführt worden.

BRF: Bestätigung auf der ganzen Linie

BRF-Direktor Toni Wimmer (links). Foto: OD

BRF-Direktor Toni Wimmer (links). Foto: OD

Die Auswahl der Befragten erfolgte nach einem systematischen Zufallsverfahren, sodass die Stichprobe einen repräsentativen Querschnitt der Bevölkerung der DG darstellt.

„Die Ergebnisse sind für den BRF eine Bestätigung auf der ganzen Linie“, teilte der BRF mit: „BRF1 und BRF2 bleiben weiterhin mit großem Abstand stärkste Sender in den neun deutschsprachigen Gemeinden. Vor allem die Tagesreichweite ist bei BRF1 zum Vergleichszeitraum 2013 sogar steigend von 27% auf 30%. BRF2 kann sich trotz der 2013 erfolgten Programmkürzungen mit einer Tagesreichweite von 17% zu 5% gegenüber seinem Mitbewerber WDR4 bestens behaupten.“

Die stärkste Altersgruppe in der Tagesreichweite bei BRF1 sind die 30- bis 39-jährigen mit 41%, gefolgt von den 40- bis 49-jährigen und den 50- bis 59-jährigen mit jeweils 37% und den 19- bis 29-jährigen mit 32%. BRF2 ist nach Angaben des Senders besonders beliebt in der Tagesreichweite bei der Gruppe „66 Jahre und älter“ mit 35%, gefolgt von den 60- bis 65-jährigen mit 27%.

Moderation sympathisch und kompetent

BRF-Redakteur Frederik Schunck (links) im Einsatz. Foto: OD

BRF-Redakteur Frederik Schunck (links) im Einsatz. Foto: OD

Zusätzlich zur allgemeinen Reichweitenbefragung werden seit 2013 bestimmte thematische Schwerpunkte gesondert abgefragt. In der Umfrage 2014 sind die Präferenzen für Musikrichtungen und die Moderation untersucht worden. Für 81% seiner Hörerinnen und Hörer spielt BRF1 „aktuelle Hits“ und ist mit dieser Musikauswahl in vollem Einklang mit den Erwartungen seiner Hörerschaft.

Auch für die BRF2-Hörer wird genau die richtige Musik gespielt: 85% finden bei BRF2 bekannte deutsche Schlager, 81% aktuelle deutsche Schlager und 81% bekannte Volksmusik.

Die Moderatoren sind für jeden Rundfunksender das sogenannte „Aushängeschild“. Die Befragten bewerten die BRF1-Moderatoren mit 89% als sympathisch, mit 87% als kompetent und 73% als unterhaltsam.

Die BRF2-Moderatoren erhalten eine ähnlich hohe Akzeptanz mit respektive 85% als sympathisch, 82% als kompetent und 73% als unterhaltsam.

Optimierung des Musikangebots honoriert

Beatrice Egli bei ihrem Besuch bei Horst Senker im BRF-Studio am 17.6.2013. Foto: BRF

Beatrice Egli bei ihrem Besuch bei Horst Senker im BRF-Studio am 17.6.2013. Foto: BRF

Was die Moderationsdauer betrifft, so finden 69% der BRF1-Hörer und 73% der BRF2-Hörer die Moderationsdauer „genau in richtigem Maße“.

Die Umfrage hat auch seitens der Befragten ergeben, dass nicht mehr moderierte Sendungen gewünscht werden. Das bestätigen 80% der BRF1-Hörer und 75% der BRF2-Hörer.

Die Verantwortlichen des BRF ziehen aus dieser erneuten Umfrage folgendes Fazit: „Mit solchen Ergebnissen kann jedes Rundfunkhaus mehr als zufrieden sein. Dies bestätigte Professor Güllner von forsa bei der Vorstellung der Umfrage in Eupen vor BRF-Verwaltungsrat und -Belegschaft. Die Anstrengungen hinsichtlich einer Optimierung des Musikangebots, sowohl für BRF1 wie auch für BRF2, werden von der Hörerschaft mit erfreulich guten Ergebnissen honoriert.“ (cre)

21 Antworten auf “Jubel beim BRF nach erneuter Hörerumfrage: „Wir bleiben unangefochten die Nummer 1!“”

  1. Das klingt ja alles sehr schön und nach Friede, Freude, Eierkuchen…. Mich würde mal interessieren, wie eine solche Umfrage praktisch durchgeführt wird. Wie lautet der Frage Katalog…? Bleibt da überhaupt Platz für Kritik, oder wird alles gesteuert um auf ein gewisses Resultat zu kommen. Ein bisschen Selbstkritik, um sich zu steigern hat noch keinem geschadet… Gerade wo jetzt doch die Konkurenz zu Hochform aufläuft … GE-TV …. Ich würde mir als Zuhörer und Zuschauer einen Ruck nach Vorne wünschen, nicht eine Lobeshymne auf eine Studie…

  2. Positive Berichte aus der DG zu diesem Zeitpunkt hören sich schon etwas nach versteckter Wahlwerbung an. Auch wenn laut Umfrage ja alles gut läuft, sollte man sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen.

  3. Alles andere als diese Selbstbeweihräucherung hätte mich auch gewundert……Eine vom BRF selbst in Auftrag gegebene „Hörer“-Umfrage. Tja, wie soll das „Ergebnis“ denn anders lauten als positiv.für den Auftraggeber. Im gegenteiligen Fall wäre sie doch wohl unter Verschluss geblieben, oder? Und wieso erfolgten zwei „Umfragen“ in so relativ kurzen Zeitabständen? Wem und/oder was will man mit dieser „Umfrage“ wohl etwas „beweisen“?..Mich „beeindrucken“ diese Ergebnisse jedenfalls nicht

  4. Réalité

    -Bin auch misstrauisch da mit all den Umfragen!Die vorige wurde ja noch vor nicht all zu langer Zeit gemacht!?
    Was bezweckt der BRF wohl damit?
    Wäre mal interessant mehr darüber zu erfahren!Frage an die Redakteure!

    Übrigens,viele technische Pannen die letzten Monate,sowie z Bspl.viele apruppte Unterbrechungen,zumindest in der Eifel!

    Müssen wir überhaupt 2 Radiosender bzw.Programme vom BRF haben!??Eine gute Mischung vom jetzigen und vereint in einem einzigen Sender würde genügen für unsern winzigen Kleingliedstaat!
    -Siehe die grossen Kosten des ganzen!

  5. Bee-Err-Eff

    Das Problem ist, dass der BRF selbst die Umfrage in Auftrag gibt. 100,5 muss sich zum Beispiel auf reichweiten.de mit Konkurrenzsendern messen lassen. Der BRF lässt seit Jahren Umfragen machen. Ich habe noch nie eine Umfrage über den BRF gesehen, in der irgend etwas bemängelt wurde. Das sind Umfragen, die dienen zu Marketingzwecken, haben aber wenig Aussagekraft.

  6. Mischutka

    Ich habe auch heute eine Umfrage gemacht :
    Freust du dich jetzt schon auf die vielen bunten Ostereier am Sonntag ?
    Soeben bin ich mit der Bewertung fertig geworden : 75 % aller Befragten antworteten mit JA – 25 % entscheiden sich erst am Freitag.
    Teilgenommen an meiner Umfrage haben alle 4 Kinder aus der direkten Nachbarschaft !
    MfG und ein schönes Ostern an ALLE !

    • Das solche Forsa Umfragen echt fragwürdig sind, konnte man ja schon früher hier in OD nachlesen… Ausserdem sollen die auch sehr kostspielig sein! Da stelle ich mir die Frage: Hat der BRF es wirklich so nötig??? Wird jetzt jedes Jahr eine Umfrage gemacht? Ich bin jetzt kein BRF Gegner, aber auch kein BRF Hörer und in meinem Freundeskreis hört auch keiner BRF… Aber ich weiss auch, das sich viele Leute über den BRF ärgern und
      kann deshalb diese Lobeshymne überhaupt nicht nachvollziehen.. Im Gegenteil: Ich finde es sogar lächerlich, wie der BRF sich immer darstellt… Wers glaubt wird selig… Ich glaub davon jedenfalls kein Wort! In diesem Sinne Euch allen frohe Ostern und frohe Festtage!

  7. Ich durfte an der Umfrage teilnehmen. Sehr statisch. Keine offenen Fragen. Hätte sonst gesagt, wie bescheuert ich die Interviews mit den Tonbänder finde, wie nichtssagend die Kommentare von Sören Gies u.a. sind, wie schlecht manche Reporter Deutsch reden und wie schlecht sie vorbereitet sind. Die guten Zahlen haben mit Regionalem zu tun.

    • Réalité

      @ Pilatus

      wie recht Sie haben,Pilatus!

      Da im BRF wäre vieles zu ändern!
      Sind ja dann auch keine wegweisenden u seriöse Umfragen,wie so viele!
      Gehen klar auf, in Richtung des Auftraggebers!
      Was soll denn sowas!?Ist doch weggeworfenes Geld!Bitte etwas mehr an Seriosität!
      Frau Ministerin,übernehmen Sie!(und die schlauen Beiräte des Medienrates!)

  8. 1002 Datenpunkte sind genug für eine Statistik. Hier gibt es nichts zu mosern.

    Jedoch war es eine automatisierte Telefonumfrage. Da Handynummern nicht im Telefonbuch stehen, kommen nur Festnetzanschlüsse in Frage, was das Ergebnis doch erheblich verzerrt. Solche Anschlüsse findet man grössenteils nur noch bei älteren Personen bzw. dessen Haushalten.

  9. H.P. Stinnes

    Kann das denn wahr sein? Der BRF-Hörer ist „auch mit den Moderatoren“ zufrieden…. Wie kann man mit einigen grauenvollen Langweilern zufrieden sein…….? Das ist doch nicht kompetent! Das muss man doch über sich ergehen lassen, will man etwas über Ostbelgien erfahren….

      • Ostbelgien Direkt

        @H.P. Stinnes: Wir haben einen Namen herausgeholt. Sonst ist Ihr Kommentar unverändert. Weshalb wir das gemacht haben, ist Ihnen per Mail erläutert worden. Leider haben Sie diese Mail nicht erhalten, weil Ihre Mailadresse nicht korrekt ist. Gruß

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